Milan tiefer legen

Verständnisfrage:
Dämpfen = träge einfedern und zurückfedern?
Federn = schnell ein und aus, wodurch ein Schaukeleffekt entstehen kann?
Federung ohne Dämpfung:
Schwingt unendlich lange nach Anschubsen.

Federung mit Dämpfung:
Die Schwingung klingt nach dem Anschubsen mit der Zeit ab. Je mehr Dämpfung, desto schneller klingt die Schwingung ab.

Edit: Ups, hab gerade erst gesehen, dass @Christoph Moder schon erklärt hat.
 
Es muss HART sein.
Ich würde eher sagen sportlich. Bei der Abstimmung muss man immer den Kompromiss eingehen das ein Springen möglichst vermieden wird und sich das VM nicht aufschaukelt. Möchte man eine komfortable Sänfte besteht die Gefahr des aufschaukeln bei hoher Geschwindigkeit oder Seitenwind. Ist die Abstimmung zu hart besteht die Gefahr des Springens und das VM kann im entscheidende Moment den Grip Verlieren.

Gruß
Daniel
 
Wichtig ist noch das bei viele Velomobile stahlfedern und reibungsdampfung eingesetzt wird. Oben im Federbein gibt es so ein schaum dings um dieses weisse plastic. Das ist die reibungsdampfer. Er verzögert das Federn mit Reibung gegen die aussenwand. Olt oder fettet mann das zuviel, wird die federung sehr 2CV ahnlich. Bei einige öl und Luftdampfer wird die luft durch ein Labyrint, durch sehr kleine Locher gepresst. Da will eben nur ne bestimmte Menge durch. Einstellen geht dann so das verschiedene scheiben mit kleines Loch unterschiedlich gegenuber einander positioniert werden. Jeh komplizierter das durchfluss Patron, um so trager es dampft.

Die verwendete Federn sind stempelfedern, so wie hier https://www.alcomex.de/standard-federn/stempelfedern/ verfugbar. Aussen diameter 20mm, innen 10mm. Blau ist weich, rot ist hart, gelb ist noch harter. Es gibt zwei unterschiedliche farb/harte systemen. Glaub einer fur Europa, und einer fur die Ammi's. Oder einer in metrisch und einer in pounds oder so. Leider nuzten die teilweise ahnliche Farben, aber in andere reihen ordnung.
 
Elastomere mögen in gewissen Bereichen Vorteile haben aber im Fahrwerk sehe ich diese nicht. Hier wird versucht Federung und Dämpfung mit einem Element zu realisieren und das funktioniert nur bedingt gut. Dazu kommt die extreme Temperaturabhängigkeit. Im MTB Bereich wird das auch nicht mehr wirklich eingesetzt. Hier ist Feder mit Öl oder Luftdämpfer stand der Technik. Das Medium Öl ist für die Dämpfung besser da es im Gegensatz zur Luft kaum komprimiert werden kann. Somit ist die Dämpfung gleichmäßiger. Wobei eine Luftfederung auch sehr gut sein kann. Diese wird häufig bei LKW Aufliegern oder auch Wohnmobilen eingesetzt. Also eher bei schweren Lasten.
Beim MTB sind die Bedingungen aber auch ganz anders:
  • es gibt viel mehr Federweg und damit Möglichkeiten, die Federung leicht ansprechend zu machen
  • bei einem Mehrspurer hat man auch noch das Wank-Problem, d.h. bei viel Federweg braucht man einen Stabilisator o.ä.
  • bei einem MTB gibt es viel unterschiedlichere Fahrsituationen (Straße und Gelände, Fahrt im Sitzen und im Wiegetritt, bergauf und Downhill) und damit viel mehr Notwendigkeit für eine Einstellbarkeit
Ich kann nicht beurteilen, ob ein Elastomer genauso gut abgestimmt werden kann wie ein Öldämpfer; aber jedenfalls kann man die Bedingungen beim MTB nicht 1:1 auf Velomobile übertragen.
 
Beim MTB sind die Bedingungen aber auch ganz anders
Das ist definitiv so und auch das vorne nur ein Rad macht die Abstimmung einfacher.

Ich denke die größten Vorteile der Elastomerfederung sind folgende:

  1. Technisch sehr einfach und wartungsarm
  2. Sehr Kompakte Bauform und somit platzsparender.
  3. Sehr leicht
Gerade das Thema Wartung ist da sehr wichtig. Wenn ein Elastomer kaputt ist kann man das einfach sehen. Ob ein geschlossener Öldämpfer kaputt ist lässt sich nicht so einfach feststellen.

Gruß
Daniel
 
Nicht besser aber einfacher und günstiger.
Es ist wie vieles an VM ein Kompromiss.

Gruß
Daniel
 
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