Mein neues altes GoOne 3

Schon mal Baumwollstoff und Kleb- und Spannlack ausprobiert? Ist sogar ohne neuzeitliche Technik anwendbar! Und passte eigentlich für Holz und Gemischtbauweise ausreichend 'ökologisch'.

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Kurbellänge in mm entspricht Körperhöhe in cm (Sitzriesen ausgenommen)
 
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Moin beate,
Ach so, den TF-Sensor habe ich endlich auch mal aktiviert. Jetzt kann ich mich nicht mehr so leicht beschummeln. Um schneller zu werden, dürfte das Einüben höherer Trittfrequenzen wichtiger sein als die komplette Bastelei am Rad, jedenfalls im inzwischen ja wohl ganz gut laufenden Zustand.

Anhang anzeigen 301082
die Kurbeln sehen relativ lang aus. Sind das 170er?
Für eine höhere Trittfrequenz wären kürzere Kurbeln*) besser, es wird auch die maximale Knie-Beugung verringert.;)

Gruß
Felix

*) Ggf. vorhandene Kurbeln mit Pedalgewinden an kürzerer Stelle nachrüsten lassen.
 
Schon mal Baumwollstoff und Kleb- und Spannlack ausprobiert? Ist sogar ohne neuzeitliche Technik anwendbar! Und passte eigentlich für Holz und Gemischtbauweise ausreichend 'ököligisch'.
Nein, noch nicht. Wäre aber eine Möglichkeit für später.

die Kurbeln sehen relativ lang aus. Sind das 170er?

Es sind 165er.
Für eine höhere Trittfrequenz wären kürzere Kurbeln*) besser, es wird auch die maximale Knie-Beugung verringert.
Die 140er Kurbeln, de vorher drin waren, waren mir zu kurz. Und auch mit denen hatte ich mich in Sachen TF beschummelt.

Warum ist die maximale Kniebeugung ein Problem?
Das abstehende gewebe könnte wegen mangelnde haftung auf das Sperrholz sein.
Das Sperrholz war sauber. Der Grund ist hier eigentlich einfach: der Boden ist nicht eben. Dadurch gibt es oben am Sperrholz einen Materialüberschuss. Ich hatte gehofft, den durch Verziehen des Gewebes ausgleichen zu können. Trocken ist mir das auch gelungen. Aber während des Aushärtens ist der Stoff leider wieder zurückgewandert.
vermute aber auch das die Gewebefaden hier paralel oder 90 grad zum object verlaufen.

Ja. Das ist genau so.

Ich wurde das abstehende Gewebe abschneiden,
Wenn das denn so einfach wäre... die Stelle ist ziemlich eng. Es würde ja schon ausreichen, die Falten einzuschneiden, anzupressen und neu zu verkleben.

Auch das hilft nicht, beim anlegen vom Gewebe. Wurde es schräg anlegen, etwa 45 grad, dann Fugen die Faser sich moglich einfacher.
Guter Tipp, vielen Dank!
 
Dieses PET geht mir gründlich auf die Nerven - das hält mit wirklich ganz und gar nichts außer dem Klebstoff vom Gaffa-Tape.
Primern!

Z.B. das hier:

Gruß,

Tim
 
Primern soll ja wohl auch bei den anderen Kandidaten was bringen, also bei Macrolon oder Acryl.
Das (Baumarkt-) PET fällt allein schon wegen seiner optischen Eigenschaften durch; es wäre allenfalls für die untere Verkleidung der Radkästen interessant, und es war immer nur als Übergangslösung gedacht. Auch an den Radkästen: Macrolonfolie wäre wohl am besten geeignet.
 
Die 140er Kurbeln, de vorher drin waren, waren mir zu kurz.
erstaunlich, ich komme mit 140er gut zurecht. Aber vermutlich ist es so ähnlich wie die höhere TF, mit der Du nicht so gut zurecht kommst.
Und die Kombi kurze Kurbeln mit niedriger TF bringt einen nicht so richtig voran.
Manchmal muß man da einfach durch. Ein Anfang für höhere TFs ist, häufiger mal einen Gang runter zu schalten und die Geschwindigkeit zu halten; irgendwann gewöhnt man sich daran.
Was ist denn bisher Deine Wohlfühl-TF?
Warum ist die maximale Kniebeugung ein Problem?
muß kein Problem sein, aber bei kürzeren Kurbel kann die Kraft bei gestreckterem Bein entfaltet werden, was etwas knieschonender ist.

Gruß
Felix
 
Manchmal muß man da einfach durch. Ein Anfang für höhere TFs ist, häufiger mal einen Gang runter zu schalten und die Geschwindigkeit zu halten; irgendwann gewöhnt man sich daran.
Was ist denn bisher Deine Wohlfühl-TF?
Das muss irgendwass um die 75-80 gewesen sein. Mit Kontrolle über die Messung bin ich jetzt irgendwo in der Gegend um die 90, ohne Kontrolle (also vor allem im Dunkeln) etwas weniger. Tendenz nach wie vor steigend, und erste Gewöhnung tritt auch schon auf. Was ich vor allem noch lernen muss ist TF unter Last und Beschleunigung
Und die Kombi kurze Kurbeln mit niedriger TF bringt einen nicht so richtig voran.
Eben. Daher habe ich mal meine Knochen nachgemessen und die am nächsten liegende verfügbare Größe genommen. Je nach Modell für die Kurbellänge komme ich übrigens auch 160-172.5mm. Letzteres sind die berühmten "10% der Körpergröße". Aber mit den 165mm fühle ich mich eigentlich ganz wohl.
 
Mal ein paar Bilder vom neuen Design. Wenn schon nicht die exakte Farbe, dann eher heller und blasser als dunkler. Muss beim alten Teil des Daches noch angepasst werden. Wie erhofft, sticht der weiß gelassene Teil des Hecks nicht mehr so sehr heraus wie ursprünglich.
Bei einem Heck, das das Hinterrad komplett umschließt, wird der optische Trick wohl leider nicht mehr funktionieren.

Dann sehe ich noch, dass die schwarze Schürze unten an der Hinterachse so breit isein sollte, dass sie den Schnellspanner verdeckt und von dort durchläuft. Und dass das die Wartbarkeit einigermaßen beeinträchtigen dürfte.

DSC_4912.JPG

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DSC_4914.JPGDSC_4916.JPGDSC_4913.JPG
 
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Primern soll ja wohl auch bei den anderen Kandidaten was bringen, also bei Macrolon oder Acryl.
Das (Baumarkt-) PET fällt allein schon wegen seiner optischen Eigenschaften durch; es wäre allenfalls für die untere Verkleidung der Radkästen interessant, und es war immer nur als Übergangslösung gedacht. Auch an den Radkästen: Macrolonfolie wäre wohl am besten geeignet.
Guten Morgen Beate,
das sind ja interessante und umfangreiche Maßnahmen, die Du hier durchführst. (y) Bin sehr gespannt auf Deine Eindrücke im Fahrbetrieb.
Was das PET aus den Baumärkten angeht, so gibt es aus optischer Hinsicht gewaltige Unterschiede.
Ob das an verschiedenen Chargen oder verschiedenen Herstellern liegt, kann ich nicht beurteilen, das müsste man in den Baumärkten nachfragen.
Während das 0,7mm PET von Toom und Bauhaus zum Durchgucken völlig ungeeignet ist, bin ich mit der Ware von Obi (Genhausen) seit drei Jahren sehr zufrieden. Die Dickenunterschiede und die damit verbundenen Brechungseffekte sind hier wirklich minimal.
Sehr gut einkleben lassen sich die Scheiben mit Spiegelklebeband.
Ich habe mir auf der Drehbank mit einem neuen, leicht angefeuchteten Cutter von der 20mm breiten Rolle einen schmalen Streifen abgetrennt.
Das funktioniert mit etwas Übung und Vorsicht recht gut und haftet prima auf PET.
 
ich habe mit pet keine erfahrung aber eine idee was du noch testen könntest zum verkleben.
aquarium kleber der kommt in kartuschen wie silikohn auf dem bau, damit klebt man die scheiben beim individuellen aqarium bau zusammen.
der kleber ist speziell für porenfreie oberflächen, vergilbt nicht, UV beständig. bezug über fachgeschäfte für aquarium /bedarf/zubehör.
 
In my never ending quest for anti-scratch polycarbonate in 1.5 mm thickness (exists in the US) I came across a Bayer Petg which is as transparent as polycarbonate.
 
Aus dem neu gestalteten Verdeck lässt sich eine bessere Gestaltung des Heckkoffers ableiten. Hier eine erste Idee. Die obere Kontur gibt die Mittelachse des Hecks wieder; ich sollte auf jeden Fall irgendwie ermitteln, welcher Öffnungswinkel sich ergibt (die berühmten 22°)
2022-12-04-Heck.png
So wie gezeichnet, landet man allerdings wieder bei der Innenweite des Radkastens von 8.2cm, die zu schmal für die Seitwärtsbewegungen des Hinterrads waren.
Also die abgeschnittenen Stücke provisorisch wieder anpappen und schauen, ob die bisher erzielten Verbesserungen der Steifigkeit ausreichen.

So zum Bleistift :cool:

(und dann mal auf trockene Straße und gleichzeitig Zeit hoffen)

DSC_4918.JPG
 
Weiterspinnen - Heck in Anlehnung ans Birk Comet. Fragt sich vor allem, wie man sowas aus Holz und noch dazu leicht baut (und mit Platz fürs Schaltwerk)...

2022-12-05-Heck.jpeg
 
Gerade eine Testfahrt mit dieser merkwürdigen Heckverlängerung. Das sind die Teile, die ich vor einiger Zeit abschneiden musste, weil das Hinterrad schliff. Leider konnte ich im heimischen Kreisverkehr nicht schnell fahren - zu viel Verkehr. Trotzdem der deutliche Eindruck, dass die bisherigen Maßnahmen den Antrieb ausreichend versteifen - bisher keine Schleifspuren. Und weil ich an ein paar Schlüsselstellen trotz knappen Luftdrucks vorne und den niedrigen Temperaturen, die bereits das tiefe Atmen störten, schneller als sonst war, werde ich das Heck wohl wieder auf möglichst geschickte Art und Weise verlängern "müssen". Und auch sonst ein paar mechanische Schwachstellen angehen.

DSC_4918.JPG
 
Kleine Ergänzung: den Verhau habe ich natürlich wieder demontiert - so will ich nicht dauerhaft rumfahren ;-) Aber bereits als Schutzblech ist sie ja ebenfalls wünschenswert.
Jetzt gehts halt um die Frage, welchen Aufwand ich bei der Verlängerung betreiben soll, und wie ich das Ding möglichst leicht baue. Also z.B ob ich die Wände plan bauen oder an die Wölbung des Hecks anpasse und wie ich da mit der zwingend erforderlichen Winkeländerung umgehen soll.
 
Da die Verlängerung keine tragende Funktion hat, wäre vielleicht eine Konstruktion aus Spanten, die später wieder entfernt werden können und einer Beplankung aus schmalen Depronstreifen denkbar? Sobald das Depron eine dreidimensional gewölbte Form hat, sollte es stabil genug sein, sich selbst zu tragen. An kritischen Punkten könntest Du aufdoppeln, bzw mit Volumen und GFK oder CFK arbeiten.
 
spontan,
würde ich es mit einem dünnen Brett machen welches mit Hilfe von Einschlagmuttern an das Mutterschiff geschraubt werden kann. Das heißt von der Cockpitseite aus, fest und los zu schrauben ist....an das Brett den 3D Hinterbau aus Karnickeldraht....der lässt sich symmetrisch ausrichten, weil man durch das Drahtgitter zu den Bezugspunkten messen kann und dann das ganze mit Montageschaum bewanden und durch Beschleifung in die geplante aerotische Form bringen....das könnte man dann so fahren, wenn die Oberfläche veredelt wurde, oder als Positiv nutzen, für eine Abformung, mit der man dann eine dünne GFK o. CFK-Version macht....

...ich denke zumindest, das ich das bei meinem 4Radprojekt so angehen werde:unsure:
 
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