Mal wieder was übersehen...

Entschuldigung, aber das ist beim gegebenen Rad/Schiene-System völliger Blödsinn und liegt ungefähr eine ganze Größenordnung neben der Realität. Lesen & verstehen. (Seite 82 ff) :rolleyes:

Neulich saß ich mal in einem modernen Zug der NOB, der (weil er nicht richtig funktionierte) immer wieder Vollbremsungen gemacht hat. Mit dem Smartphone habe ich dort tatsächlich Verzögerungen von 0,4 g gemessen ... nach Deinem Link die realistische Obergrenze für das System Rad-Schiene!

Tschüs!

Hein
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Das eigentliche Drama in dieser "Angelegenheit" ist doch, der wird seine Fahrerlaubnis aller Wahrscheinlichkeit nach behalten dürfen.

Hab Mitleid ... dem ist doch eine Welt zusammengebrochen. Bisher hat er immer geparkt wo er wollte, und im Zweifelsfall den Warnblinker angestellt. Plötzlich ist sein Auto kaputt ... das ist ihm beim Radwegparken noch nie passiert!
 
Entschuldigung, aber das ist beim gegebenen Rad/Schiene-System völliger Blödsinn und liegt ungefähr eine ganze Größenordnung neben der Realität. Lesen & verstehen. (Seite 82 ff) :rolleyes:
Seite 86: "Voraussetzung: Fahrzeug verfügt allein über radwirksame Bremsen"
So eine selbst gewählte Einschränkung hat DanielDüsentrieb sicher nicht gemeint. Tatsächlich gibt es ja auch Bremssysteme, die direkt auf die Schiene wirken. Diese könnte man auch weiter treiben (mit beliebigem Aufwand). Die Physik steht dem nicht entgegen.
 
realitätsfern?
Eine Eisenbahn kann oder könnte sich auf 100% mit speziellen Gummibremsen komplett hoch heben ohne zu entgleisen. Das System ist gerade zu prädesidniert dafür. Oder seitlich in die schiene verkeilenden mit oder ohne Zahnräder.
Es ist aber unerheblich wie Sie muss um gleichberechtigt zu sein genau so bremsen können. Wieso sollte eine Eisenbahn so effizent sein? Da muss man schon maal richtig rechen und alles mit rein tun.
Ich habe nix gegen Eisenbahn, gerade der Güterverkehr wei Rohstoffe sollten damit transportiert werden.
Aber bitte alles mit richtigen Bremsen vor allem wenn sich der Verkehrsraum geteilt wird.
Lkw hatten früher nur schlechte bremsen deswegen durften sie nur 100 und 80kmh fahren. Heute sind sie auf Autoniveau und dürfen nur 80/60kmh fahren.
Wie dumm ist das denn so kommt es nur unnötig zu unfällen
 
Lkw hatten früher nur schlechte bremsen deswegen durften sie nur 100 und 80kmh fahren. Heute sind sie auf Autoniveau und dürfen nur 80/60kmh fahren.
Wie dumm ist das denn so kommt es nur unnötig zu unfällen
Wahrscheinlich liegt das daran, das Einige während der Fahrt TV-gucken, Kaffee kochen, Zehnägelschneiden etc...:rolleyes:
 
Hm.. ich werde auf 48km von Gera nach Jena genau 0 mal durch einen Bahnübergang behindert.
In Jena auch nicht. Von Gera nach Weida (über die Dörfer) gibt es genau einen.
Hingegen werde ich durch dutzende Kreuzungen der PKW genötigt zu bremsen. Ich weis nicht was für verhältnisse du da ansetzt aber ein "zerschneiden der Landschaft" geschieht eher Schrebergärten als durch Schienen..
 
das muss ein komische gegend bei dir sein.
ich muss ständig durch tunnels übergänge über gleise laufen.
Du scheinst nicht viel Spazieren zu laufen. Hast auch noch nie davon gehört das radfahren in schienen hängen geblieben sind.
Ich glaub ich ziehe nach Weima
Schienen sind geradezu ideal zum bremsen. Die normalen Blemsklotzmischung direkt das gleis beidseitig pro Gleis in die Bremszange genommen
 
Eine Eisenbahn kann oder könnte sich auf 100% mit speziellen Gummibremsen komplett hoch heben ohne zu entgleisen. Das System ist gerade zu prädesidniert dafür.
Gibt es schon, nennt sich Klotzbremse. Ist in der Praxis Murks. Der ICE hat erst gar keine...
Oder seitlich in die schiene verkeilenden mit oder ohne Zahnräder.
Das halten die Schienen nicht. Drückt sich auseinander und die ganze Fuhre entgleist.

Natürlich kann man ein Schienen gebundenes System konstruieren, das deutlich besser bremsen kann als das real existierende Rad/Schiene-System. Der Transrapid z.B. kann sehr sportlich bremsen. Haben wir hier aber leider nicht. Das Problem ist hier nicht, dass man grundsätzlich nichts besseres konstruieren kann, sondern daß mit dem existierenden Rad/Schiene-System nicht mehr geht. Die ICE-Bremsen stellen zur Zeit das Non-plus-ultra für diese Technik dar. Aber selbst ein simples Fahrrad bremst stärker.
 
mit speziellen Gummibremsen komplett hoch heben ohne zu entgleisen. Das System ist gerade zu prädesidniert dafür
Wenn Du die zur Masse des Zugs notwendige Leistung nachrechnest, wirst Du vom Gummi wohl wieder wegkommen.

Für langsame Schienenfahrzeuge im Stadtverkehr gibt's Magnetschienenbremsen. Die werden nur sehr selten eingesetzt, weil dann Passagiere im Zug übereinander liegen, statt nebeneinander zu stehen/sitzen.

Eine weitere Methode ist feinen Sand auf die Schienen zu streuen. Das erhöht die Reibung deutlich und wird in Graz von der Straßenbahn in geringem Ausmaß eingesetzt.
 
Hallo,

Sandstreuen ist bei Straßenbahnen für Notbremsungen üblich, kann man sehr schön an Unfallstellen sehen.

Gruß, Klaus
 
Der Schienenverkehr trägt zur Entlastung der Straße bei - keine Frage, aber zu welchem Preis? DanielDüsentrieb hat doch Recht: Landschaften werden zerschnitten, unzählige millionenteure Unter-und überführungen werden gebaut ... die genaue Quelle habe ich nicht zur Hand, es war aber im Heise-Verlag (Telepolis?): die Bahn ist das einzigste Verkehrsmittel, wo nur 1/3 des Gesamt-Energieverbrauchs im Betrieb entsteht ... denkt darüber mal kurz nach ... (bei allen anderen ist dieses Verhältnis sehr viel höher).

Hallo Miesegau, Schiene ist kostengünstig? Es gibt leider nix, was teurer wäre. Selbst im Stau wird auf der A8 noch mehr transportiert wie auf der Zugstrecke daneben. Oder?

Ein ICE hat nicht nur einen extrem hohen pro Kopf-Verbrauch, er ist auch langsam! Es sei denn, das Ziel heißt Bahnhof ... und ein fitter Radler ist hier mit dem Hollandrad genauso schnell in der Stadtmitte wie mit der S-Bahn ...

Hier werden 3 konkurrierende Verkehrssysteme mit voller Kraft ausgebaut und in einem dichtbesiedelten Land nebeneinander her betrieben - das ist der ganz normale Wahnsinn! Denn wer muss es bezahlen? Mit Vernunft betrieben ist keines der genannten Verkehrsmittel gut oder schlecht. Wäre halt schön, wenn die Politik das wäre, was sie vorgibt zu sein. Dann hätten wir ein in sich schlüssiges Verkehrskonzept.

Übrigens: Bahnfahren ist "gesund": unser Hirn versucht sich mit den 16,6 Hertz zu synchronisieren ... ist bestimmt auch für irgendwas gut! :unsure:
 
@AndreasR : Ich hoffe einfach mal das mein Ironiedetektor nicht richtig angesprungen ist...
Ansonsten schick mir deine Adresse, ich sende dir dann einen mundgeklöppelten Aluhut... :X
 
hier heist es richtig rechnen, also von der Haustüre weg. Auch die Arbeiter der Bahn mit ein berechen, den Bau der Eisenbahn, Die 15 Orangen rumsteher bei Baustellen. Die Autos an den schranken(bis zu 15minuten, Die Todesopfer, die ganze Wartung und die ganze ausfälle bei Leuten die nicht ankommen weil zum 15tenmilonnenstel mal der Zug verspätet ist.. stuttgard 21 lässt grüßen.

Ich bin mit dem Vm von weil so schnell nach Dornbirn bzw deutlich schneller als mit dem Zug
 
Du weist schon das gut 50% des Gütertransportes auf der Schiene Metalle, Rohstoffe und Öl ist?
Das lässt sich einfach nicht sinnvoll in den Mengen auf der Straße transportieren.

Ach ja..
"Ergänzend werden volkswirtschaftliche Auswirkungen als Externe Kosten aus Schäden an Personen und Sachwerten hinzugezogen. Wird der Schienengüterverkehr vergleichend den anderen Verkehrssystemen gegenübergestellt, so schneidet er beim Ressourcen- und Energieverbrauch besonders günstig gegenüber dem Straßenverkehr ab. Der Landschaftsverbrauch – und damit auch deren „Zerschneiden“ – liegt beim Schienenverkehr deutlich geringer."
 
nur wenn eine norme straße auch als ein zerschneiden gilt. Das ist aber Unsinn denn da kann man jederzeit problemlos drüber.

Mit dem Güterverkehr ist schon richtig per Zug
 
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