Mal wieder was übersehen...

Heute hat's mich mal wieder erwischt.

Ich fahre schon paar Kilometer mit meinem Auto im Stau (Stop and Go). Und dann ging es mal wieder mal paar Meter weiter. Ich musste dann wieder anhalten und nach 2-3 Sekunden schaue ich mal wieder in den Rückspiegel. Was sehe ich da? Ein SUV was auf mich zufährt.
1. Gedanke: Jetzt müsste er mal langsamer werden.
Kurze Zeit später: Jetzt muss er aber mal anfangen scharf zu bremsen.
Danach war alles klar: Auf die Bremse steigen, dass man nicht noch auf den Vordermann geschoben wird, und abwarten wann er doch noch auf die Bremse steigt und wie hart der Aufprall sein wird. Natürlich war es ein ungebremster Aufprall.

Man kann nicht nur Objekte nicht sehen, man kann auch Objekte vergessen dass sie da sind!
 
Da ich meine Blechstoßstange hinter der Plastikverkleidung durch eine massive Vierkantstahlstange ersetzt hatte, ist es, wie es aussieht, nur ein Plastikschaden.

Da ich auch durch Ortschaften mit mehreren Ampeln mit meinem VM fahre, wo auch immer Stop and Go herrscht, frage ich mich jetzt allerdings was passiert, wenn ich in dieser Situation in einem VM sitze. Ich glaube dann wird man im wahrsten Sinne platt gemacht. Und dann reden die Leute hier immer über Fähnchen und Sicherheit. Mit einem Stahlrahmen um mich rum würde ich mich persönlich aber viel sicherer fühlen. Ich weiß nicht wie viel so eine Fähnchen aushält um mich zu schützen. ;)
 
Wenn man sieht wieviele zigtausend Auffahrunfälle es Innerorts gibt, wo einfach irgendwer in eine Schlange Autos reinfährt, merkt man auch deutlich das halt bei VMs/Fahrräder/usw. einfach versucht wird sich rauszureden. Denn eigentlich KANN man sich in so einer Situation nicht rausreden, weil man soetwas sehen MUSS. Sonst ist man nicht fähig ein 1,5Tonnen schweres und mit 0,2Megawatt angetriebenes Fahrzeug zu steuern.
 
Wenn man sieht wieviele zigtausend Auffahrunfälle es Innerorts gibt, wo einfach irgendwer in eine Schlange Autos reinfährt, merkt man auch deutlich das halt bei VMs/Fahrräder/usw. einfach versucht wird sich rauszureden. Denn eigentlich KANN man sich in so einer Situation nicht rausreden, weil man soetwas sehen MUSS. Sonst ist man nicht fähig ein 1,5Tonnen schweres und mit 0,2Megawatt angetriebenes Fahrzeug zu steuern.

In "Autowahn und seine schrillen Blüten" wird das Wegtreten beim Fahren in blechernen 1,5-Tonnen-Mutterleibsimitaten mit gedämpfter Außenwahrnehmung und muckeligen Innentemperaturen bei gleichmäßigem Blubbern von weit über 300 PS sehr treffend thematisiert.
Das lässt im Prinzip nur einen Schluss zu: Niemand ist befähigt, eine geschlossenens, von der Umwelt losgelöstes, Vehikel zu bewegen. Macht man das trotzdem, verhält man sich fahrlässig.
 
Ich war auch schon am überlegen, ob ich es posten soll, aber Du warst schneller...

Teuflisch unberechenbar, der Schienenverkehr:

http://m.spiegel.de/panorama/a-1142594.html

Man kanns ja auch verstehen, da "durch den schönen Sommertag die Parkplatzsituation rund um das Ausflugslokal Auermühle extrem angespannt war". Was hätten sie sonst tun sollen, nach Hause fahren und mit dem Fahrrad wiederkommen?

Der Güterzug wird schon drumherumfahren, ist ja genug Platz... (dachte sich der Fahrer)
 
Manchmal, wenn keiner verletzt wird, erfreut mich der Gedanke: Geschieht ihm recht.
 
Einige Kommunen (z.B. Basel) haben in dieser Hinsicht schon lange gelernt! Hiermit
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wäre das nicht passiert!

Haben die Stuttgarter auch. Aber halt nur zu besonderen Anlässen.
15er-am-olgaeck.jpg

Eventuell weil da nach einem Volksfest Besuch sonst die Bahnen übersehen werden könnten :p
 
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