M5 Carbon-Highracer - erste Er-fahrungen

AW: M5 Carbon-Highracer - erste Er-fahrungen

Hallo Frank,

ich habe mir vor etwa 6 Wochen - ebenfalls in NL( nur 20km von Middelburg entfernt) - einen M5 CHR gekauft. Umgestiegen vom Optima Cougar ( den ich noch behalten habe). Bin auch schwer beeindruckt vom M5. Trotz fehelneder federung ist der Comfort akzeptabel. der Cougar mit seiner Hinterradfederung ist natürlich bequemer. Anfangs war mir die Position auf dem M5 zu flach. ich habe nach Rücksprache mit Bram Moens 2 Spacer ( jeweils 2,5cm) auf die vorhandene Stütze gesetzt. Bis zu 4cm seien akzeptabel- so Bram Moens. Die Sitzposition ist für mich jetzt optimal.

Nach ca. 800 km sind 2 Dinge noch unklar. Erstens habe ich das Gefühl, das der CHR seitenwindempfindlich ist. Z.B. wenn ein LKW auf einer Landstraße mit Maximalgeschwindigkeit entgegenkommt muss ich heftig korrigieren. Ist das bei deinem CHR auch so?
Zweitens: ich bin mir unsicher, ob beide Laufräder "in der Spur" stehen. Korrigieren läßt sich gar nichts, weil die Laufradaufnahmen der Ausfallenden definiert sind. Sieht das bei deinem CHR auch so aus?

Grüße
Gustav
M5-1.jpgM5-2.jpg
 
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Hallo Gustav,
ich glaube, es gibt keinen M5 CHR, bei dem die Räder exakt fluchten. Bei den CHR von Hanns und Peter kann man das auch feststellen. Seitenwindempfindlichkeit habe ich als nicht so gravierend wahrgenommen. Du hast ja auch die Version mit dem höheren Sockel, bei mir liegt der Sitz auf dem auf. Komme ich prima mit klar.
Gruß
Frank
 
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ich glaube, es gibt keinen M5 CHR, bei dem die Räder exakt fluchten. Bei den CHR von Hanns und Peter kann man das auch feststellen.

War bei Henk auch der Fall.
Wenn es nicht soviel ist kann man das durch Auffeilen im Ausfallende und späterem Ausgiessen beseitigen.
Such mall hier https://www.velomobilforum.de/wiki/...u_eines_razzfazz3_auf_hardtail_hinterbau_rene nach 'Ausfallende'.
Dort habe ich selbiges Problem bei einem Eigenhinterbau gehabt.

Ich finde aber Gerade diesen Punkt für einen CFK-Rad-Hersteller peinlich!
Beim Verkleben von Hinter und Vorderteil sollte der Rahmen auf eine Richtbank.
Wenn man diese nicht hat: Laufräder rein und mit 2 LangenBrettern die Laufrädern an der Felge klemmen....
 
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Naja, M5 halt. Bram ist ja eher ein Künstler, und die Chinesen waren vielleicht beim Bau nicht sooo ambitioniert.:D

Gruß
Frank
 
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... sollte der Rahmen auf eine Richtbank.
Eine Richtbank scheint fast kein Hersteller zu nutzen. Diese Abweichungen werden billigend in Kauf genommen in der Hoffnung, dass es keiner merkt!
Ich habe bei meinem Zox26 eine mittelprächtige Abweichung, beim Hase Tagun habe ich sie etwas korrigieren können, das Azub Max hatte eine starke Abweichung und meine erste Streetmachine eine mittlere.
 
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Servus,

kurze Frage... was macht es aus wenn die Räder nicht 100% fluchten?
Richtig, nichts.. Dafür 200€ mehr als Endverbraucher zu zahlen um die Richtbankarbeiten zu bezahlen halte ich da für unangebracht.

Gruß,
patrick
 
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Ich kann das vom Fahrverhalten nicht einschätzen, meine aber, dass es sich im Lenkverhalten schon auswirken wird, da das Vorderrad bei Geradeauslauf nicht in der Mittelstellung ist.
Ich denke mal, dass es schlampige Verarbeitung ist, weil normalerweise kein Käufer darauf achtet. Beim Schweißen des Rahmens und der Anbauteile werden Formen und Lehren verwendet, die eigentlich stimmen sollten und in der Serienproduktion (auch manufakturmäßig) gute Fertigungstoleranzen gewährleisten sollten.
 
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Ich kann das vom Fahrverhalten nicht einschätzen, meine aber, dass es sich im Lenkverhalten schon auswirken wird, da das Vorderrad bei Geradeauslauf nicht in der Mittelstellung ist.

Bei einer Notbremsung denke ich, dass sich das sehr wohl auswirken wird, da das Rad dann seitlich am vorderen Radaufstandspunkt vorbei schieben wird ... aber das werden die Mathematiker und Physiker wohl besser beurteilen können!

fluxx.
 
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Einen 100% graden Rahmen zu bauen ist nicht leicht und meist halt einfach nicht nötig.
Selbst meine krummschiefen Selbstbauten die nach Augenmaß zusammengedengelt wurden liefen einwandfrei gradeaus.
(bin auf der Strecke 1,5km freihändig gefahren, dann sind wir umgedreht :D https://www.velomobilforum.de/forum/attachment.php?attachmentid=24911&d=1317557524 )

Warum alles pefektionieren, wenn es keinen Nutzen hat? Verschwendete Müh.

Gruß,
Patrick
 
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Einen 100% graden Rahmen zu bauen ist nicht leicht und meist halt einfach nicht nötig.

Wenn ich nicht gerade in einer Hinterhofwerkstatt kaufe, dann erwarte ich das ganz einfach für mein bezahltes Geld als Gegenwert, ob das nun für den Hersteller leicht ist oder nicht.

fluxx.
 
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Das Fahrverhalten ist über jeden Zweifel erhaben, auch auf der Bahn. Es ging hier auch nicht um irgendwelche Qualitätsdiskussionen.


Gruß
Frank
 
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Warum alles pefektionieren, wenn es keinen Nutzen hat? Verschwendete Müh.
Sehe ich anders. Ich habe (falls neu gekauft) einen Anspruch zumindest auf sorgfältige Verarbeitung, unabhängig davon, ob und wie weit die Funktion beeinträchtigt ist.
Es erschließt sich mir auch nicht wirklich, dass bei Neurädern auf die Optik geachtet wird und Rahmenschäden (gemeint sind schief geschweißte oder geklebte Rahmen) achselzuckend in Kauf genommen werden. (Ich meine hier den "normalen" Käufer, nicht Patrick!)
 
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Hallo,
je genauer man misst, desto schiefer wird alles, aber irgendwo muss eine Grenze sein. Wenn ich an einem hochwertigen Rad mit dem Auge etwas schiefes sehen kann, stört mich das schon.
Bei meinen beiden Rahmen habe ich mir mit der Spur im Rahmen meiner Möglichkeiten schon Mühe gegeben und einmal auch wieder aufgesägt und neu geschweißt. Auf einem Laser Messtand wären natürlich wieder Abweichungen da, aber irgendwann während des Baus kommt für mich an allen schwierigen Stellen der Punkt, wo ich mir sage, so ist es gut genug für meine Zwecke, und dann wird auch nicht weiter nachgemessen.

Also, bin auch für optisch gerade Räder, psychologischer Nutzen fährt auch mit :)

Viele Grüße
 
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Das kann jeder halten, wie er will. Fertigungstoleranzen gibt es überall, ich weiss nicht, warum darüber jetzt so ein Theater gemacht werden muss. Ihr könnt ja gerne einen Qualitäts-Thread aufmachen und euch da weiter ausweinen.
 
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Ich liebe dieses Forum für seine Expertise, die hier ungefragt immer wieder zur Verfügung gestellt wird :ironie:
Gustav, wenn du noch etwas wissen möchtest, schreibe mir doch einfach eine PM. Ich habe keine Lust, mir den Thread hier weiter zerlabern zu lassen..

Gruß
Frank
 
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Hallo Frank! Zumindest ich weine nicht und großes Theater sehe ich auch nicht. Weiter oben wurde eine Frage gestellt und ein paar Leute haben Ihre Meinung dazu gesagt. Glaube nicht, dass die einen Thread aufmachen wollen. Das Rad ist mit Sicherheit super, kann man ja auf dem Bild garnicht genau sehen, ob überhaupt etwas und wieviel schief ist. Wie gesagt, mit den meisten Sachen kann man sehr gut leben.

Viele Grüße
 
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Einen 100% graden Rahmen zu bauen ist nicht leicht und meist halt einfach nicht nötig.

Hi,
klar ist das einfach zu bauen:
2 Holzbretter(besser 2* Metall4kant ala Zox ) und 4 Schraubzwingen reichen dafür aus.
VR und HR einklemmen und dann HR Ausfallenden oder den Hinterbau mit dem HauptRahmen verkleben oder schweissen.
Ist alles kein Akt, Erwarte ich eigentlich von jedem Rahmenbauer. Im UP-Bereich ist das auch normal.

Und das Fahrverhalten wird natürlich schlechter wenn das nicht stimmt.
Meist pendeln diese Räder bei hohen Geschwindigkeiten und sie haben eine bevorzugte Lenkrichtung.
Das man damit noch freihändig rollen kann sagt eigentlich nur aus, das der Mensch in der Lage ist sowas auszugleichen.

Tschö
René
 
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Hallo parodius,
hier noch einmal - zum besseren Verständnis - ein weiteres Foto. Laufrad steht nicht mittig ( nach links versetzt).
( für mich ist die Situation durch die vorangegangenen Beiträge ausreichend erklärt +bin erleichtert)
Gustav

M5.jpg

Habe versucht die Kamera möglichst exakt (mittig/waagerecht etc.) über dem Laufrad auszurichten. Per Hand!;)
 
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Zu deinm Laufrad:
Das es in diesem Bild nicht richtig steht, muss nicht bedeuten das die Spur nicht stimmt.
Der Rahmen kann praktisch krum und schief sein.
Nur die beiden Laufräder müssen fluchten.
 
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