Kommentare zum Velomobil

RobertS schrieb:
In Zeiten in denen Lastenräder auch schon Mal über 7k€ kosten müßen sich Velomobile mit einer Preisspanne von 8.5k€ bis 12 k€ nicht verstecken. Ich beantworte die Frage wahrheitsgemäß mit 11k€ und bekomme nur sehr wenig Widerspruch.
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Es wird ein bisschen besser, aber oftmals bekommt man dennoch ein Kopfschütteln zurück. Ich sag inzwischen erstmal, dass da über 100 Stunden Handarbeit drinstecken und dann den Preis. Menschen, die nicht nur am Schreibtisch sitzen wie ich, die finden das dann gleich viel angemessener, selbst wenn sie es sich selbst nicht leisten könnten.
 
ottaxel schrieb:
kommt aus Hawaii. Bedeutet "Hang loose!
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Auch nein. Genauso wie die Interpretation von Krobi.

"Hang loose" geht mit ausgestrecktem Daumen und ausgestrecktem kleinen Finger, die drei mittleren Finger eingeklappt.
Und bei Krobi... ach ne, lassen wir das.

Das zitierte Bild ist hier in Rockerkreisen die sogenannte "Pommesgabel", in Italien hat es vulgäre Bedeutung und in der US-Gebärdensprache bedeutet es "I love you", soweit ich recherchiert habe.
 
crummel schrieb:
wie die Interpretation
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Ist nicht meine, habe eine der Möglichen in den Ring geworfen.

Das, bzw. Mögliche falsch Zuordnung, ist nicht zuletzt der Grund weshalb ich keine Klamotten mit Statement trage.

Einzige Ausnahme sind Klamotten von TRIGEMA, die trage ich absichtlich mit Statement.
 
Habe etwas gesammelt…
Die Motor- Selbstbau- und Geschwindigkeits-Fragen sind eh geschenkt… bis auf kuriose Ausnahmen ;) .

1x ein fetter Daumen hoch von einem Fussgänger

1x „Victory“ von einem kleinen Jungen (Grundschulalter?) auf dem Fahrrad bei mir in der Wohnstrasse

1x „Victory“ von einem RR-Fahrer (!) auf einer Bundesstrasse, und der war nicht mal allein unterwegs

Eine Freundin fragte warum ich jetzt noch ein VM gekauft habe, ich hätte doch schon eins.
Worauf ich meinte das neuere sei schneller.
„Noch schneller?“
Nicht dass wir jemals zusammen gefahren wären…

Einmal, als ich bei eben jener Freundin losgefahren bin, stand gegenüber eine ältere C-Klasse mit heruntergefahrenen Seitenscheiben, darin sassen zwei Jungs und haben sich unterhalten - in einer Sprache die ich nicht zuordnen konnte.
Nach zweimal abbiegen und einige Höhenmeter tiefer sehe ich die C-Klasse im Rückspiegel – und sie beschleunigt, zieht nach links, neben mich…
Wobei ich alles andere als langsam war, vor mir noch ein Golf, und ich hatte keine Lust für Leute die sinnlos überholen zu bremsen…
Im Wohngebiet bergab ein VM überholen zu wollen ist ja auch ein schlechter Scherz dachte ich noch…
Also verschwand die C-Klasse wieder hinter mir als geparkte Autos am Strassenrand auftauchten.
Unten am Abzweig stand ein PKW als Linksabbieger und wartete, aber ich kam als Rechtsabbieger noch rechts daran vorbei.
Ca. 200 m weiter auf die Linksabbiegerspur gefahren und vor der roten Ampel angehalten, plötzlich höre ich von rechts
„Ist elektrisch, Kollega?“ Da war sie wieder, die C-Klasse!
„Nein, nur Muskelkraft!“ – und schon wurde die Ampel grün

Eine Frau mittleren Alters die bei mir am anderen Ende der Strasse wohnt zufällig getroffen als ich gerade mit dem Up unterwegs war:
„Neulich habe ich Dich gesehen in diesem kleinen… Ding… zum Glück habe ich Dich noch erkannt… als ich das Teil gesehen habe dachte ich erst ich habe doch gar nichts getrunken….“

Kommentar eines DF- und QV-Fahrers beim Anblick des Heck vom Mango:
„Das ist ja unfassbar kompakt!“

Kommentar eines Ex-Kollegen der sich nach 40 (!) Jahren Abstinenz mal wieder ein („normales“) Fahrrad gekauft hat und sich einfach interessehalber mal das Mango angeschaut - und sich dann auch reingesetzt hat:
„Fast wie damals im MX5 – nur noch tiefer!“

Ich fahre auf einer zweispurigen Strasse die als „innerorts“ gilt, sprich 50 km/h erlaubt, wobei ich die freie Busspur daneben nutze, die KFZler fahren aber auch eher entspannt.
Überholt mich ein Transit mit polnischem Kennzeichen, der Beschriftung nach vermutlich ein Kurier.
Der Beifahrer hält den Arm aus dem Fenster, pumpt mit dem Bizeps und lacht dabei.
Wir haben uns noch ein paarmal gegenseitig überholt, irgendwann hingen zwei Jungs aus dem Türfenster, die hatten ihren Spass dabei, ich auch!

Ein paar Jungs am Strassenrand, vielleicht um die 20 Jahre alt, einer mit so einem Elektrorollerchen:
„Da sitzt ja jemand drin!“
„Von allein fährt es halt nicht!“
„Was kostet das?“
„Geld!“
Der kam gleich zur Sache…

Ca. 30 km bei recht moderater Sommertemperatur nach Darmstadt gefahren, gerade in Parkposition angekommen, nehme die Haube ab und setze sie vorn drauf.
Kommen gerade ein paar junge Leute vorbei (wahrscheinlich Studenten, davon gibt es in Darmstadt so zwei bis drei), fragt einer von den Jungs
„Und wie ist es da drin wenn es heiss ist?“
„Auch heiss!“
Ich steige aus, er sieht mein T-Shirt und sagt nur noch
„Ah ja, ich sehe schon…“
 
Auf ehrliche Fragen gebe ich ehrliche Antworten.
Mir geht es aber auch darum etwas Agitation und Propaganda für eine Verkehrswende und für unsere seltsamen Gefährte zu machen.
Wer flappsig fragt bekommt auch eine flappsige Antwort, aber oft höre ich ein echtes Interesse aus den Fragen heraus.
 
RobertS schrieb:
Auf ehrliche Fragen gebe ich ehrliche Antworten.
Mir geht es aber auch darum etwas Agitation und Propaganda für eine Verkehrswende und für unsere seltsamen Gefährte zu machen.
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Das sehe ich auch so!
Wenn man wirklich ins Gespräch kommt und echtes Interesse da ist kann man auch über Preise sprechen, das mache ich auch gerne.

Aber oft bekommt man solche Fragen eben in Situationen zugeworfen in denen man keine grossen Erklärungen abgeben kann.
Und wenn jemand nach dem Preis fragt, dem nicht mal klar ist dass das ein Fahrrad ist - dem bringt diese Information recht wenig.

Genauso wie es Leute gibt die begeistert und ungläubig sind dass man mit Muskelkraft so schnell fahren kann und die das richtig gut finden gibt es ja auch die Fraktion die sofort jegliches Interesse verliert wenn klar wird dass das Fahrzeug keinen eigenen Motor hat - das habe ich sogar bei Kindern schon erlebt, wenn es zum Glück auch die Ausnahme ist.
 
Suedhesse schrieb:
Genauso wie es Leute gibt die begeistert und ungläubig sind dass man mit Muskelkraft so schnell fahren kann und die das richtig gut finden gibt es ja auch die Fraktion die sofort jegliches Interesse verliert wenn klar wird dass das Fahrzeug keinen eigenen Motor hat - das habe ich sogar bei Kindern schon erlebt, wenn es zum Glück auch die Ausnahme ist.
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Die wissen ja garnicht, was denen entgeht :) Ich hab mich in meiner Liegeradanfangszeit ja mal an den 200er-Brevets versucht, zeitweise sogar auf dem Rennrad, aber das war keine Vorbereitung für die VM-Überführung im Dezember oder meine Anreise hier nach Utrecht..

Ok, der Überführungsspaß wurde ein bisschen von ein paar Pannen getrübt, aber als ich mit vollgestopftem VM von Hamburg nach Utrecht gefahren bin, das war schon was.. Wegen der Corona-Einschränkungen musste ich die Übernachtungen im Voraus buchen, hab die Entfernungen also eher konservativ gewählt und trotzdem war der längste Tag 140km lang. "Uiuiui, ich MUSS die 140km vor Rezeptionsschluss schaffen, das kann ja was werden" dachte ich noch.. Aber denkste.. Es gab keinen Tag, wo ich die Entfernung nicht kurz nach dem Mittag schon relativ locker abgespult hatte.

Also ja, mit dem Auto lacht man über 200km/Tag, aber im Grunde kommt man echt vorwärts. Man muss ja nicht immer in einem Zug von der Nordsee zur Adria durchfahren, es kommt aber trotzdem Urlaubsfeeling auf, weil man ziemlich schnell ziemlich weit weg von zuhause ist :)

Leider reicht die Zeit an der Ampel selten für solch längere Geschichten :(
 
Felix schrieb:
Nein, 200km jeden Tag sind auch mit einem Auto sehr anstrengend!
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Zum Pendeln vielleicht, aber so als Roadtrip-Urlaub geht das eigentlich.. die 5-600km, die ich in den USA teilweise am Tag gefahren bin, die fand ich schlauchend..

Seitdem find ich Elektroautos und deren begrenzte Reichweite klasse.. hier und da mal n Stündchen Zwangspause sind meiner Meinung nach gut für die Verkehrssicherheit, aber das ist ein anderes Thema :)
 
crummel schrieb:
Später fallen einem dann auch imm die besseren Antworten ein. Z.B. "Weil es Ihnen rein gar nichts bringt zu wissen, was DAS kostet, wenn Sie noch nicht einmal wissen, was DAS überhaupt ist."
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ich entgegne an der Stelle immer: "Definieren Sie *das*!"
... oder auch - weit häufiger: "Das ist nicht zu verkaufen.."
Oft kommt dann die Replik: "Ich will es ja gar nicht kaufen."
Und ich dann so: "Na dann ist es doch auch egal, was es kostet, oder? ... "

Reinhard schrieb:
Sagt einfach 15.000 EUR und wenn dann die Antwort kommt, dass man dafür ein Auto bekommt, dann sagt halt
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"ein Formel-1-Geschoss???"
... und dann immer den Synapsenfasching beim Gegenüber zu beobachten ... öttel ... knirsch ... ach sooo ... jaa ... hmmmm </immerwiederkoestlich>
 
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