Kitenteddy`s Quad-Trailer-Tandem Green Mamba

sehr schwierig mit dem Smalltalk werden
stimmt. der vordere kann den Hinteren wohl ganz gut verstehen, aber der Hintere den Vorderen defintiv nicht.

Mein System habe ich jetzt so umgebaut, dass man es ohne Modifikationen z.b. an einer cap tragen kann, aber auch an jedem beliebigen helm, wenn dort der entsprechende neodym magnet angeklebt wird.

Die ganze Einheit am bügel mit kopfhörer, Mikrofon und Funkeinheit kann jetzt einfach über neodym magnete angeklickt werden ddamit ist das ganze sehr flexibel und hat sich bewährt.

LG Jörg
 
Kannst Du dazu eine genaue Beschreibung / Teileliste geben? Und wie ist die Reichweite? Ließen sich noch mehr Teilnehmer einbinden

hier habe ich mal ein Video gemacht.

Im Forum habe ich das auch schon detailliert beschrieben Stichpunkt "Ejeas E6" z.B. hier.

Reichweite angeblich um dei 1000m, realistisch eher so um die 600m was aber voll ausreicht.
bis zu 5 oder 6 teilnehmern, habe ich noch nicht ausprobiert, aber immer nur 2 können dann gleichzeitig sprechen in vollduplex.


LG Jörg
 
Vielleicht noch ein paar wort dazu, wie es ist hinten im Trailer zu fahren.
bei der Konzeptentwicklung hatte ich erst ein paar Bedenken, dass es dort zu langweilig wird.
das schöne und das war ja so gewollt, ist eben, dass jeder fahrer eine völlig unabhängige Schaltung hat und eben auch eine gleichwertige. beiden steht die c1-12 Pinion mit 12 gängen zur verfügung, die Entfahltungen von ca. 1-6m erlaubt..
damit hat man hinten auch einiges zu tun. weiterhin hat man hinten auch 2 scheibenbremsen mit denen man gerade bei Abfahrten mitbremsen kann, bzw. Wechgelseitig auch die Bremsen von Quad etwas entlasten kann. das konnte wir auf der Fahrt noch nicht testen.
Auch hatte ich die befürchtung, das man nur den hinterkopf des fahrers sieht. Klar sieht man den, aber da man schon etwas Entfernung voneinander hat, kann man auch noch ganz gut die Weg- bzw. Straßenführung rechts und links vor dem Fahrer erkennen. Das ist gut so, um Kurven besser einschätzen zu könnne. Ansonsten hat man auch die typische Liegeradumsicht.
da der Trailer von der Fahrstabilität dem Quad schon alleine prinzipbedingt unterlgen ist, da eben kein 4 rad. muss man bei kurvenfahrten schon aktiv sich in kurven lehnen, was Spaß macht und den Adrenalinspiegel auch hoch hält. . wichtig ist eben ur, dass dies dem Fahrrer auch bewußt ist, damit man hinten nicht abgeworfen wird. bzw. der Trailer kippt.
Bodenwellen , Schlaglöcher etc wird alles sowohl vom Quad, wie auch vom Trrailer weggebügelt.
das ganze ist eher eine Sämpftemit der man gut dahingleiten kann, wobei man auch sportlich fahren kann, wenn man will. diese gerenzbereich muss man langsam ertasten. da ist aber noch mehr drin, als was wir bisher getestet haben.
Anfangs waren die Trailerreifen noch bei 1,8 bar was zum etwas schwammigen verhalten des Trailers geführt hat. bei 3,5 baar auf den Apple Big Ben Plus war es dann optimal.
Ungewühnlich ist natürlich, dass man eigentlich immer voll in die pedale treten kann und meint man wird nicht schneller. bzw. der druck wird weniger.. das ist komisch und man neigt so dazu immer zu viel Kraft einzubringen. daran muss man sich gewöhnen und aktiv darauf achten. auch nicht ganz einfach ist es den Unterschied zu spüren, ob der fahrer vonre bremst, oder man nur kurz über eine kleinen Anstieg fährt bzw. gerade der Motor aussetzt oder der fahrer vorne schaltet. alles fühlt sich sehr gleich an. Mal sehen, ob die Erfahrung da später dann mehr Feingefühl bringt. grundsätzlich ist das aber alels kein Problem nur eben anders als im Trike oder Quad alleine zu fahren, was ja auch klar ist.
sonst ist man mit der Green Mamba sehr wendig und kann sich überall gut durchschlängeln. Kurven müssen nicht betont weit ausgefahren wwerden, sollten aber natürlich nicht geschnitten werden, damit die Reifen des Trailers auch auf dem Fahrbahnbelag bleiben. hier gibt es erst mal nichts zu bemängeln. Wendungen auf normalen Straßen sind möglich.
 
Das Schadensbild am Antriebstrang der Hinterachse ist nun aufgenommen worden und die Analyse zeigt auf, wo die Schwachstelle war und wie das zukünftig veermieden werden kann..

1. Das Differential selber ist nicht defekt.
2. die Vielzahnverzahnung welche an die Welle angeeschweißt ist und in das Diff greift ist im Bereich der Lagerung des Feiläufkörpers der Kassete abgeschert und gebrochen.. Zweifellos ist das die schwächste Stelle, weil hier nur Durchmesser von 14 mm durch das Diff vorgegeben sind weil so auch noch Kassettenfreilaufkörper darüber passen. Die Welle selber ist eine 20 mm Präzisionshohlwelle aus Stahl.
Diese Durchmesser sind einfach auch durch die Diff aufnahme vorgegeben . Mit einer 14mm Vollweeelle von Samagaga wäre das evtl. zwar haltbarer, aber die Welle an sich ist es nicht wenn man die Gesamtbelastungen sieht.

Die Lösung wird wohl wie folgt aussehen.
Es werden jetzt HD Differentiale von Samagaga eingesetzt, die zum einen noch deutlich höhere Drehmomente aufnehmen konnen ( wobei noch mal angemerkt ist das die eigentliche Drehmomentaufnahme im Diff nicht das problem war , sondern eher die Drehmoment weiterleitung in die Welle über die Vielzahnaufnahme und den dort geringen Durchmesser inkl. Schweißnaht).
Diese HD Diff bieten aber eine Vielzahnaufnahme von 19mm statt 14mm, was ein erheblicher Unterschied ist und ddann auch extremen Beelastungen Standhalten dürfte, wenn es sauber ausgeführt wird. und . die werden dann wieder an eine neue 20mm Holwelle angebunden.. Aufgrund der höheren Durchmesser ist dann aber eine Schraubkassettenaufnahme am diff nicht möglich. Hier wird dann wahrscheinlich ein Flanschfreilauf montiert, an dem dann ein 28 Ritzel angeschraubt wird. Es gibt noch eine andere Alternative ( Freilaufritzel bis max 22 Zähne), aber dies würde noch deutlich höheren Aufwand im Umbau anderer Komponenten erfordern.

Um auch zukünftig sicherzustellen, dass eine ähnliche Problematik nicht auch am Trailer auftritt, obwohl dieser weniger Kräfte aufnehmen muss, werden die o.g. Änderungen auch am Trailer vorgenommen.
Da hier nun einige neue Spezialteile bestellt und gefertigt werden müssen wird sich die Green Mamba und ich noch eine Weile gedulden müssen bis wir wieder in die freie Natur entlassen werden...

Mein Dank geht an @BuS velomo , Kai und @TitanWolf die jetzt den Schaden professionell analysiert haben und diesen nicht nur beheben sondern eine weit belastbare Lösung umsetzen werden. in diesem Zusammenhang werden noch einige weitere Optimierungen vorgenommen, die sich aufgrund der Testfahrt ergeben haben.

Ich will hier explitzit noch einmal erwähnen, das für den Einsatz der normalen Diffs mit Kassettenaufnahme auch einige Gründe sprachen und wir uns bewußt erst einmal für diese Lösung entschieden hatten auch wenn uns das Risiko schon im gewissen Maße bewußt war. Dem Differential an sich hatten wir die Belastungen eigentlich zugetraut und letztendlich hat es ja auch gehalten. tortzdem ist die neue Lösung natürlich deutlich belastbarer und wird umgesetzt.

Diese Erkenntnis fließt natürlich zukünftig sicher auch in andere Porjekte ein und verbessert noch einmal die höhe Qualität der Quads von Velomo. Gerade für den Bereich Schwerlastquads dürfte das eine Rolle spielen.

LG Jörg
 
Noch ein paar Details zur Motorprogrammierung in Kombination mit dem EggRider V2 Display.

Ich habe mich ja für das EggRider V2 Display entschieden - nicht etwa, weil es so klein und unauffällig ist - ich seh das ohnehin nicht, sondern vielmehr deshalb weil es eben eine Programmierschnittstelle über ein Iphone oder Android Phone per App bereitstellt. damit können über die App 2 prfile für den Motor erstellt werden und auch alle Parameter geändert werden. dies auch sehr intuitiv und einfach.
Beim Bafang ist das wichtig, insbesondere dann wenn man die Motorprogrammierung z.b. auf den trailerbetrieb bzw. bergfähigkeit anpassen muss.
Dies ist nicht so trivial wie man glaubt, da es immer wieder neue Bugs in der Controllersoftware von Bafang bzw. Programmierschnittstellen gibt.
Weiterhin sind die parameter von Bafang seite aus nicht dokumentiert und es gibt durchaus wiedersprüchliche meinungen bzw. Erfahrungen von usern was die auswirkungen einzelner werte in den pPrametern bewirken, was sicherlich auch an den verschiedenen Controllerrevisionen liegt.
@TitanWolf wird hier noch einiges herausarbeiten und manchmal geht es auch nur mit Trial an Error. Gerade das ist natürlich viel einfacher machbar, wenn man nicht einen laptop mit speziellen Programmierkabel zum Motor schlleppen muss und dann am besten noch auf eine längere Ausfahrt zum praxistest mitnehme muss.
Auch der EggRider scheint einige Parameter anders auszulesen als z.B die windows- software.
@TitanWolf ist da der absolute Spezialist in diesem Bereich und da bin ich gut aufgehoben

Mehr dazu hier erst mal nicht, weil es ja auch nicht direkt in dieses Forum gehört.

P.S. für mich ist die Kombination Iphone App und EggRider überhaupt die einzige Möglichkeit selbst so eine Programmierung vorzunehmen, da ich das Iphone auch mit meiner Sehbehinderung und den Bedienungshilfen die im Iphone implementiert sind bedienen kann.

LG Jörg
 
Habt ihr es denn schon mal geschafft, dass der Anhänger ein Bein hebt? Mich würde es doch wundern, wenn der beladen ist. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Fliehkräfte mächtig an einem zerren, so dass sich das anfühlt, als würde der bald kippen. Aber beladen wäre meine Vermutung, dass der nicht leicht zum kippen zu bringen ist.

Der müsste sich ja eigentlich so verhalten wie das Trets von HaseBikes. Und wenn da ein Kind drin saß, war nix mit kippen. Nur mit laut schreien und viel Gelache bei schneller Fahrt und Gejohle, wenn ich extra Schlangenlinie gefahren bin (was ich jetzt besser verstehe) ... und auf meinem Quad fühlt sich das bei schnell gefahrenen Kurven auch heftig an, aber ohne zu kippen. Ich neige dazu, mich ein klein bisschen in die Kurven zu legen, weil dann die Fliehkräfte nicht so an mir zerren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein bisschen in die Kurven legen reicht @kitenteddy fehlt da noch die Übung. wenn er sich zu stark reinlegt merke ich es im Quad. Wir haben es so gemacht das ich ihm ansage wenn eine Kurve zum reinklegen kommt. Einfach: scharf rechts ,oder leicht rechts. Oder eben wenn es gut bergab geht das ich sage: Gut. Was soviel bedeutet kannst aufhören zu treten. Muss man sich vor Reisebeginn einfach drauf einigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig war beim Trets ein Stichwort (stop), dass das Kind hinten aufhörte zu treten. Sohnemann hat sich ein mal spasseshalber nicht dran gehalten. Da bekamm ich mein Gespann kaum gestoppt. Wobei ich weniger gute Bremsen hatte als die Green Mamba.
 
Anfangs war auf dem Trailereifen zu wenig Luftdruck, da sind die reifen schon etwas geschmiert und einmal hat sich der reifen etwas angehoben , zumindest hast sich das so angefühlt.. nachdem wir dann auf 3,5 bar aufgepumpt hatten war es wesentlich besser. Ich glaube kaum, dass man das mit dem Trets vergleichen kann, weil eben die Blattfedern stark tordieren, was eigentlich im Trailer gar nich so sehr erwünscht ist. Deshalb wurden im rahmen des Aufbaus auch noch eine verstärkende Querblattfeder eingebaut. Ohne diese wäre die Federung im Punkt Torsion zu weich gewesen.. ich denke das passt Stefffen bei der Revision jetzt auch noch etwas an.

Ob die Bremsen wirklich gut genug sind müssen wir mal sehen, auf jeden Fall kommen die auch an die Grenzen, wenn man aus 40-50 km/h deutllich abbremsen will. Die Trommelbremsen könnten da noch besser zupacken brauchen aber wahrscheinlich auch not etwas zum einbremsen. die Scheibenbremsen müssen auch noch mal nachgestellt werden und die Trailer Scheibenbremsen waren ja aufgrund eines fehlenden Adapters gar nicht montiert bzw. funktionslos. Sie dürften aber gerade bei längeren Abfahrten sehr nützlich sein. Auch werden bei den Scheibenbremsen sicherlich noch andere besser kühlende und härtere Bremsbeläge von mir eingebaut.

Da die wirklich absolut spielfreie Kupplung sehr gut gelungen ist und diese maximale Freiheiten in allen richtungen erlaubt ist es hinten gar nicht so einfach mitzubekommen was eben der Vordermann macht. Letztendlich hat man ja immer Wiederstand wenn man tritt, ob nun helmut auch Tritt , er bremst, es hoch geht oder gerade der Motor aufhört oder z.b. vorne geschaltet wird. das sind alles hinten nur minimal zu fühlende Änderungen, die sich alle sehr ähnlich anfühlen. das braucht noch etwas Erfahrung. Man muss eben aufpassen, dass man nicht immer zuviel Druck gibt, denn das geht letztendlich auf die Knie und Füße. Wie es sich vorne anfühlt dazu kann @HelmutdieBremse nur etwas schreiben.

Grundsätzlich ist die Straßenlage des Gespanns aber wirklich allererste Sahne, sowohl vorne wie hinten.
Zu bedenken ist eben auch , dass genau so eine Federungsabstimmung sehr schwer im Vorfeld zu bestimmen ist gerade wenn so ein Gespann von @BuS velomo vorher ja auch noch nie umgesetzt wurde.. Zur Feinabstimmung bei Betrieb mit Trailer und Beladung ist ja noch eine zusätzliche Längsblattfeder installiert worden, die auch einfach zu demontieren ist. Das ist einfach notwendig, da der unterschied zwischen Beladung mit Trailerbetrieb und ca. 30kg auflast auf der Kupplung einfach deutlich höhere auflagelasten bedeuten. Es wird auch noch über eine Zugfeder im rahmen der Revision nachgedacht. Im rahmen der Endmontage konnte das aber nicht berücksichtigt werden, da eine entsprechend geeignete Feder nicht vorrätig war.

Das grundsätzliche Konzept des variablen Tandems mit extrem guter Straßenlage hat sich auf den ersten 300km schon einmal bewährt und das war nicht unbeiingt selbstverständlich. im übrigen fanden das auch viele Messsebesucher sehr interessant, weil man eben einfach mal so abkuppeln kann und dann alleine mit dem Quad fahren kann. Gerade im Bereich Kindermitnahme, schwerbehindertentransport, Mann und Frau Team etc ist das natürlich interessant und wenn Papa oder Mama dann auch mal alleine eine Quad Feierabendtour machen könne ist das eben auch toll. Ich haltee diese Konzept für besser als ein reines Quad oder Trike Tandem bei dem der Einsatzbereich deutlich eingeschränkt ist. Hinzu kommt die Möglichkeit alles Reisegepäck auch locker verstauen zu können ohne noch einen Anhänger mitführen zu müssen. Das wäre auf reinen Quad-oder Trike Tandems schon eher ein Problem, weil nur ein Gepäckraum für 2 Leute zur verfügung steht.
Auch denke ich , dass die Green Mamba deutlich wendiger ist als ein entsprechendes starrres Tandem mit sicherlich größerem Wendekreis.

Auch sehr flexibel ist natürlich ein Kettwieselzug mit 2 gekoppelten einheiten. damit würde ich aber nicht mit 60 dem Berg herunterfahren und ich glaube nicht das so ein Zug mit der Green Mmaba im Punkt Straßenlage , Kurvenfahren und Komfprt mithalten kann. wäre aber mal für die Zukunft interessatn zu test. Also @welverwiesel du weißt was du dann zum nächsten gemeinssamen Treffen mitzubringen hast. Auch der Vergleich zum giga-Liner von @Fiete ist natürlich auc interessan tmit Scorpion vorne und angekuppelten Hase Lepus.

eine noch bessere Ausbaustufe wäre in form eines gekoppelten Quads über Deichsel im langliegerformat auch denkbar. Dann brauch tman aber defintiv 2 Motoren., hätte bei entsprechender Konstruktion dann aber auch 2 vollwertige Quads. theoretisch denkbar, dürfte dann aber den Preisrahmen noch erheblich nach oben verscheiben.

Was im Übrigen auch interessant ist:
Viele Leute insbesondere Kinder sehen das Quad der Green mamba eher als kleines Auto an, anstatt als Fahrrad und das obwohl es auf einer Fahrradmesse Stand.


Lg Jörg
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sondern eher die Drehmoment weiterleitung in die Welle über die Vielzahnaufnahme und den dort geringen Durchmesser inkl. Schweißnaht).
Will ich noch mal korrigieren, ist mir jetzt erst aufgefallen:
Das ist natürlich die Drehmomentbelastung der Welle über die Einleitung vom ritzel und Weiterleitung in das Diff. Ich hoffe ich habe das jetzt richtig dargestellt..
jedenfalls hat die Welle an der schwächsten Stelle nachgegeben und ist glatt bebrochen und dies sehr wahrscheinleich aufgrund von drehmoment- und nicht biegemoment belastungen.

LG Jörg
 
Ich will mal hier noch ein paar Details schildern, die mal verdeutlichen, das ein Aufbau eines solchen Antriebsstrangesn mit Motor, Zwischengetriebe und Blattfederung weit komplexer ist, als es scheint und ich denke mal für den einen oder anderen Quad Interessierten ist dies interessant und zeigt auch auf welcher Entwicklungsprozess für die optimale Lösung mit möglich wenigen Kompromissen steckt. Als Kunde übersieht man dies erst, wenn man sich sehr intensiv mit der Materie beschäftigt. Hieraus wird auch klar was @BuS velomo so alles bedenken muss und das nicht alles von Anfang an klar definiert werden kann.. auf jedenfall bringt das Green Mamba Projekt einige Erkentnisse, die wertvoll für weitere Projekte sind.

In den letzten 2 Tagen haben wir dies zusammen mit @BuS velomo und @VeloziPedro diskutiert. Erfahrungsaustausch ist hier wichtig und für alle von Vorteiel, weil man eben nidht einfach mal so Freiläufe , Ritzel, Freilaufritzel, Differentiale die dauerstandhaft bei den hohen Belastugnen sind auf dem Fahrradmarkt findet.
Das ist ein ganz zentraler Punkt.

Grundlage war und ist die geplante Entfaltung im Bereich 1 - 6 m. Da Green Mamba kein Leichtgewicht ist ist der legale 250W BBS01 prinzipiell bei Bergfahrten unterdimensioniert, weil er eben 2 Fahrer mit Fahrzeug unterstützen muss. Das bedeutet, selbst bei kleinen Geschwindigkeiten am Berg ca. 5 km/h mit deutlicher Unterstützung wahrscheinlich max. 10% steigung fahrbar sein wird. Das wird sich noch zeigen. In der Testfahrt war dies nicht fassbar, weil die Motorprogrammierung noch nicht optimal war, aber dies kann man rechnerisch auch schon vorher abschätzen.

Damit der Motor aber auch am Berg möglichst effizient auch bei höherer Last betrieben werden kann ist eine entsprechend sinnvolle Kadenz im Bereich 70-80 U/min anzustreben. Dafür braucht man dann eben auch entsprechend niedrige Entfaltungen. Das ist der wesentliche Hintergrund. macht man das nicht so würde der Motor - auch wenn er ein Tretlagermotor ist - überhitzen und uneffizient laufen , das risiko steigt den Controller zu himmeln, und das kann man sich schon gar nicht leisten.
Mit einem Bafang HD mit 1000 W bräuchte man sich da nicht so viel Sorgen machen, dann aber evtl. über die Pinion und weitere Komponenten und fährt einfach illegal durch die Gegend, was sehr teuer werden kann, wenn etwas passiert.

Das haltbartste uns bekannte Differential im Bereich Fahrradtechnik mit entsprechender BSA Aufnahme ist das schon weiter oben erwähnte Samagags HD Diff.
Standarfmäßig kann man von Samagaga dafür auch 24mm Stahlwellen mit 19mm Vielzahlaufnahme kaufen oder baut sich die Wellen selber, was Vorteile hat, die ich hier nicht im Detail erläutern will. es gibt gute Gründe warum @BuS velomo den weg der eigneen Wellen geht.

Weder über eine 20mm noch über eine 24 mm Welle bekommt man Kasettenaufnahmen mit Freilauf , oder Freilaufschraubkränze aber bestimmte Freilaufritzel. Nachteil dieser Freilaufritzel ist dann aber, das es die in max 22T gibt. Eine Entfaltung im Bereich 1 m hinzubekommen ist mit 22 Ritzel hinten zwar möglich aber suboptimal.

Ein Punkt wäre z.b. das das Abtriebsritzel an der Pinion dann 24T oder kleinerer sein müsste, was eher zu hohem Kettenverschleiss führt. Prinzipiell gilt, je größer Zahnröder und Ritzel desto standfester ist auch die Kette. Bei all diesen Überlegungen ist aber die Führung der Kette auf die Ritzel durch die Langsblattfedern an der Hinterachse sehr wichtig, so dass prinzpiell die Blattfederlagerung auch auf einen recht kleinen Bereich von Ritzelgrößen angepasst werden muss. Man kann nciht einfach mal so z.B. von 22 auf 36 Ritzel wechseln, wenn es optimal funktionieren soll.

Also auf der Suche nach der Kraftübertragung auf die Welle und der Ankopplung an das HD Diff, wäre neben den o.g Freilaufritzel auch noch Flanschfeiläufe möglich , an die dann entsprechende Standardritzel montiert werden Könnten. Problem hierbei ist aber dass diese den Erfahrungen nach nicht besonders Stadfest gegen Nässe sind. Im Kisten Design der Green Mmaba evtl. nicht ganz so tragisch aber insgesamt keine optimale Lösung.

Es gibt auch noch weitere Flanschfreiläufe als HD Variante - natürlich alles nur in USA zu beziehen - die wirklich standfest sein sollen und die auch schon in anderen Projekten wo es auf absolute Zuverlässigkeit ankommt, verwendet wurden. Diese kosten dann aber auch ein zig-faches der Standardkomponenten.
Für diese Feiläufe gibt es dann aber wiederum nur 2 Ritzelgrößen etc.
Damit hat man wider 2 Randbedingungen die dann die Kettenblätter auf der Antriebs- und Abtriebsseite der Pinion beeinflussen, neben der ganzen Kettenfürhung etc.

Will man eine hohe und leichte Verstellbarkeit des Auslegers mit entsprechenden Kettenspanner gewährleisten ist dort z.b. ein Kettenblatt von 42- 38 Zähne sinnvoll. Auch wichtig ist aber, das man auf der Pinion Antriebsseite eine möglichst hohe Übersetzung hat, weil man so die Eingangsdrehmomente senkt, was auf der anderen Abtriebsseite aber wieder dazu führt das man wieder eine deutliche Untersetzung gewährleisten muss, um auf 1,0 m Entfaltung zu kommen. Es wiedersprechen sich also diverse Parameter, und man muss Kompromisse einggehen auf dem Weg die augenscheinlcih optimaleste umnsetzbare Lösung zu finden.

Aktueller Stand ist:
a) das HD Diff inkl. Wellen eec wird eingebaut.
b) es wird ein HD Freilauf von white-Industrie eingebaut ( das zuverlässigste Bauteil was unserer Meinung nach in dem Bereich zu bekommen ist.)
c ) es kommt dann ein 30 Ritzel an den Freilauf. was den Vorteil hat, dass die Blattfederkonstruktion nicht angepasst werden muss.
d) auf dem Weg zur richtigen Entfaltung ist es dann sinnvoll das Abtriebszahnrad auf der Pinion von 24 auf 30T zu ändern. das hat den Vorteiel, dass dies noch zu weniger Ketten- und Zahnradabnutzung führen sollte..
e) Auf der Antriebsseite bleibt die Blattkombination 42T Bafang und 36T Eingang Pinion bestehen. damit ist immerhin noch eine ca. 15%ige Drehmomentabsenkung am Eingang Pinion gewährleistet.

Das nur mal gro angerissen, was beispielsweise bei der Auslegung des Antriebsstranges u.a. zu berücksichtigen ist und es ist noch komplexer als ich es hier dargestellt habe und bis ins Detaill auch nicht alles weiss.. da ist man aber bei @BuS velomo gut aufgehoben, denn er weiss das alles auch im Detail.

LG Jörg
 
[...] Auch sehr flexibel ist natürlich ein Kettwieselzug mit 2 gekoppelten einheiten. damit würde ich aber nicht mit 60 dem Berg herunterfahren und ich glaube nicht das so ein Zug mit der Green Mmaba im Punkt Straßenlage , Kurvenfahren und Komfprt mithalten kann. wäre aber mal für die Zukunft interessatn zu test. Also @welverwiesel du weißt was du dann zum nächsten gemeinssamen Treffen mitzubringen hast. Auch der Vergleich zum giga-Liner von @Fiete ist natürlich auc interessan tmit Scorpion vorne und angekuppelten Hase Lepus. [...]

Wahrscheinlich wurde das schon wo anders diskutiert, aber der Thread ist zu lang zum Suchen... @kitenteddy: Kannst Du die Anforderungen nochmal zusammenfassen, bzw. beschreiben, warum Du den ganzen Aufwand betrieben hast? Das Ergebnis ist imponierend und scheinbar sehr gut geworden - trotzdem war das bestimmt nicht billig, dauerte lange, brauchte Nerven etc. pp.

Kurz: Was hat die Green Mamba, was ein "Kettwieselzug mit 2 gekoppelten einheiten" oder "Scorpion vorne und angekuppelten Hase Lepus" nicht hat?
(Full disclosure: Ich fahre ein ICE Sprint mit angekoppeltem Hase Trets - letzteres ist zwar für Kinder, aber ich denke ein Lepus sollte um so stabiler sein. Und 50km/h bergab traue ich mich schon, jedenfalls seit die hydraulischen Scheibenbremsen drin sind...)
 
Wahrscheinlich wurde das schon wo anders diskutiert, aber der Thread ist zu lang zum Suchen... @kitenteddy: Kannst Du die Anforderungen nochmal zusammenfassen, bzw. beschreiben, warum Du den ganzen Aufwand betrieben hast? Das Ergebnis ist imponierend und scheinbar sehr gut geworden - trotzdem war das bestimmt nicht billig, dauerte lange, brauchte Nerven etc. pp.
Das stimmt schon einmal.

Teuer ist relativ und letztendlich müsste man es vergleichen mit z.b. ICE, Azub, Wild one , oder Scorpion mit Vollaustattung Motor, Akku , Rohloff/Pinion etc, wo man ca. bei 9000 Euro landen würde. Dazu dann ein Kettwiesel, Lepus oder Sinner z.b. ohne Motor aber mit Vollfererung und Rohloff auch noch mal so um die 4000- 5000 Euro geschätzt Also der Preis ist es nicht, wenn man alles neu vergleicht und nicht schon auf ein entsprechend geeigentes Zugfahrzeug zurückgreifen kann.

Hinzu kam bei mir, das ich Zuschüsse von der BG bekommen habe.. da muss man Argumente finden und das wäre schwerer wenn man gebrauchte Dinge kauft oder sich etwas zusammenstellt, was eigentlich nicht zusammen gehört.. .
Weiterhin muss man dann selber noch eine vernüftige Kupplungsanbindung bauen lassen. Wenn man das nicht selber kann muss man erst mal eine findne der das kann. vielleicht ala @Fiete. hab ich alles auch überlegt.

Man würde aber etwas bekommen, was sicher auch funktioniert, aber man mehr Kompromisse eingehen muss, z.b. keine 6 Bremsen, keine Straßenlage wie ein vollgefedertes Quad, kein gefährt aus einem guss, keine gepäckpritsche die flexibel nutzbar ist., kein Preisvorteil bei Neukauf, eher teurer.

Ein Quad als Zugfahrzeug hat ganz andere Fahreigenschaften und Stabilität als ein Trike, da geht kein Weg dran vorbei. Nebenbei konnte ich so auch das Gepäcksystem definieren. außerdem ist das ganze System vom Schwerpunkt her anderen Systemen sicherlich überlegen.. Nachteil: Es ist deutlich komplexer da eben prinzipiell ein Prototyp aber im detail auch sehr gut gebaut.

Ganz nebenbei habe ich dann auch mal ein Quad zum alleine rumfahren - zumindest bei mir in der gegend wo das mit langsamer Fahrweise über die Felder und wanderwegge hier mit meinem Sehrest auch geht.

Lange Wartezeit - ja, aber dafür dass ein komplettes fahrzeug entwickelt wurde ist es nicht so viel..

naja es gibt noch einige andere Gründe, aber ich sehe eigentlich nur Vorteile bei der Trike, dellta Kombination Variante, wenn man alles günstig gebraucht bekommt, dann muss man aber selber auch rumbasteln und bekommt mit Sicherheit nicht die fahrsicherheit etc.

Wenn es etwas vergleichbares kaufbar von der Stange gegeben hätte , hätte ich wahrscheinlich auch zugeschlagen, gibt es aber nicht.


LG Jörg
 
Auch sehr flexibel ist natürlich ein Kettwieselzug mit 2 gekoppelten einheiten. damit würde ich aber nicht mit 60 dem Berg herunterfahren und ich glaube nicht das so ein Zug mit der Green Mmaba im Punkt Straßenlage , Kurvenfahren und Komfprt mithalten kann.
selber noch nicht gefahren, aber das Kettwiesel ist doch bekannt durch gute Straßenlage.
Meine Meinung, wie Spurtreu ist das ziehende Fahrzeug (Quad -Scorpion FS oder sonstiges )

Wie ruhig oder unruhig ein gezogener Anhänger oder ein Kettwiesel sich verhält liegt doch an der Länge der Deichsel. ( Ankoppelpunkt bis Radachse )
Beim Kettwiesel doch fast 2 Meter.
Bei meinem Anhänger ca 1,3 Meter

Meine gefahrenen Geschwindigkeiten z.B. Bergab rollen lassen mit meinem Anhänger 50 kmh und kein Problem gehabt.

Auch der Vergleich zum giga-Liner von @Fiete ist natürlich auc interessan tmit Scorpion vorne und angekuppelten Hase Lepus.
Auch diese Gespann hat schon diverse Abfahrten hinter sich, aber auf Rücksicht für meine Mitfahrerin (Ehefrau ) werde ich das nicht weiter ausreizen.

Mir gefällt der Umstand, das ich meine Gespanne selber von vorne über fünf hydraulische Scheibenbremsen abbremsen kann.
In der Wirkungsreihenfolge zuerst das Lepus und mein Hinterrad vom Scorpion als Hauptbremsung gekoppelt, so mit bleibt das Gespann Spurstabil.
Dann wenn nötig kann ich die Vorderräder vom Scorpion da zu bedienen.

Das was tatsächlich an Geschwindigkeit gehen würde, werde ich nie ausprobieren.
Ich möchte weiter schöne und gemütliche Touren fahren und genießen.

Welvertuor war schon

Trike Treffen kommt
Mitsommar kommt - weiterführend Feenrute
Rattenfänger kommt
Mitte von Niedersachsen kommt

in diesem Sinne
LG Fiete
 
Zuletzt bearbeitet:
hi fiete,
stimme ich Dir zu, aber Du weisst ja alleine basteln kann ich nicht wirklich.
wie auch immer, die treffen habe ich schon im Kopf, aber jetzt muss ich erst mal die Revision abwarten, evtl. klappt es mit Ratenfänger, Midsommer noch.
das klappt aber auch nur wenn ich entsprechende fahrer finde oder evtl. transportmöglichkeiten. einen Anhänger hab ich ja nur mit Autofahren geht halt nicht.

mal sehen.

Deine Bremsanlage ist natürlich unübertroffen bei meinem Gefährt sieht es da etwas einfacher aus, aber ich wollte auch keine hydraulik, weil ich das alleine schwer bis gar nicht in den Griff bekomme, wenn da was defekt ist.. mechanisch geht und halte ich für längeren tourbetrieb auch für besser.
spurtrau ist die Kiste auf jeden Fall und naja bei 60 km/h bergab fühlt man sich hinten schon etwas wie auf dem Schleudersessel, also da wird nichts unruhig oder so und das quad zeigt absolut keine Anzeichen von Bibrationen oder so in der Lenkung nur irgendwann muss man ja auch mal dei geschwindigkeit reduzieren.

L G Jörg
 
Ich will mal hier noch ein paar Details schildern, die mal verdeutlichen, das ein Aufbau eines solchen Antriebsstrangesn mit Motor, Zwischengetriebe und Blattfederung weit komplexer ist, als es scheint und ich denke mal für den einen oder anderen Quad Interessierten ist dies interessant und zeigt auch auf welcher Entwicklungsprozess für die optimale Lösung mit möglich wenigen Kompromissen steckt.

LG Jörg

Ich habe in den letzten Jahren alle Threads von @BuS velomo aufmerksam verfolgt. Steffen hatte angekündigt, nach und nach verschiedene Antriebskonzepte zu erproben.

Zuerst hat er den gesplitteten Antrieb mit Radnabenmotor gebaut und meinen Vorschlag mit Tretlagermotor verworfen. Einige Zeit später wurde der Radnabenmotor aus dem Programm genommen und durch den Tretlagermotor ersetzt.

Über die Zwischenstation Fachwerkschwingen mit Blattfeder quer zur Fahrtrichtung waren auf der Spezi im letzten Jahr ROSTA-Schwingen zu sehen. Die sind aber offenbar auch wieder aus dem Programm genommen worden. Jedenfalls habe ich über die ROSTA Schwingen nichts mehr lesen können. Warum ist die ROSTA Schwinge aus dem Programm genommen worden?

@VeloziPedro hat ausführlich über sein Quad mit angetriebener Hinterachse an einer Blattfeder längs zur Fahrtrichtung berichtet. So wie ich Steffens Ausführungen verstanden habe, sollte die angetriebene Achse nach den von @VeloziPedro gesammelten Erfahrungen im Vergleich mit den anderen Antriebslösungen die bessere Alternative sein. Daher wundert es mich jetzt sehr, dass bei dieser Alternative auch nicht alles problemlos läuft.
 
[...] Mir gefällt der Umstand, das ich meine Gespanne selber von vorne über fünf hydraulische Scheibenbremsen abbremsen kann.
In der Wirkungsreihenfolge zuerst das Lepus und mein Hinterrad vom Scorpion als Hauptbremsung gekoppelt, so mit bleibt das Gespann Spurstabil.
Dann wenn nötig kann ich die Vorderräder vom Scorpion da zu bedienen. [...]

Interessant. Mein ICE Sprint + Hase Trets hat da:

1. Sprint: VL/VR gekoppelte Hydraulik-Scheiben (Tektro Auriga Twin)
2. Sprint: H mechanische Scheibe (BB7)
3. Trets: L/R separat mechanische Scheiben (BB7)

Wenn das Passagierkind schläft, kann es schlecht zum Mitbremsen animiert werden, deshalb suche ich nach einer Lösung, mit der ich (bezahlbar) den Anhänger mitbremsen kann. @Fiete, Deine Lösung scheint da etwas in der Richtung zu sein. Kannst Du da näher drauf eingehen?
 
So wie ich Steffens Ausführungen verstanden habe, sollte die angetriebene Achse nach den von @VeloziPedro gesammelten Erfahrungen im Vergleich mit den anderen Antriebslösungen die bessere Alternative sein. Daher wundert es mich jetzt sehr, dass bei dieser Alternative auch nicht alles problemlos läuft.

Warum was wie passiert ist steht ja nun oben.
Steffen hat kein festes Programm sondern baut zumindest bei solchen Gefährten Prototypen.
Richtig ist , das die Achse mit Längsblattfeder und Diff und entsprechender Verschränk insgesamt wohl das sinnvollste Konzept ist.. Bei meinem Gefährt entstehen aber auch Aufgrund der niedrigen Entfaltungen und des Trailerbetriebes z.T ganz andere auch dynamische lasten, die nicht einfach mit einem einzelne Quad vergleichbar sind.. Dedr Trailerbetrieb kann zu erhelblich höheren Kräften führen..

Die Federungsabstimmung ist auch nicht mit einem einzellen Fahrzeug vergleichbar. Da sind viele neue Dinge zu berücksichtigen.

Natürlich ist es suboptimal, wenn die Achse an der schwächsten stelle am übergang zum Diff bricht, aber ok, jetzt wissen wir mehr und das wird so nicht mehr passieren. da kann man @BuS velomo keinen Vorwurf machen zumal es ja auch Gründe dafür gab, warum wir diesen Weg als erstes gegangen sind, auch wenn ein Risiko dabei war.

Bitte bedenke auch, das @BuS velomo als kleineres unternehmen nicht die finanziellen Mittel haben kann vor einem Bau alles vollständig in 3D Cad zu designen und am besten noch dynamsiche Fahrbedingungen mit FEM zu berechnen. dafür haben Automobilhersteller ganze Abteilungen und stecken da unsummen rein... die Arbeitsweise ist eben eine anderen. man lernt aus Erfahrung , kann grob die Belastungen abschätzen und wühl Desing und Material entsprechend, das geht nun mal nicht immer gleich im ersten Wurf auf und schon gar nicht, wenn man ein System bau, was es so noch nie gab. Alles andere könnte man sonst auch nicht bezahlen..

In den 300 km konnte die Green Mamba aber in wesentlichen Dingen, wie Federung , Fahrverhalten , Trailerbetrieb, Auslegung der Schaltung, Gepäcksystem etc. überzeugen.. Das was noch nicht ganz optimal ist bzw. nicht überzeugen konnte bzw. der Belastung nicht standgehalten hat wird jetzt eben geändert..




LG Jörg
 
Steffen hatte angekündigt, nach und nach verschiedene Antriebskonzepte zu erproben.
Hatter gemacht (y)
Und dabei sind die unterschiedlichen Möglichkeiten nicht der Reihe nach "verworfen" worden, sondern soweit erprobt, um ihre Vor- und Nachteile aus der Praxis - nicht nur grauer Theorie - zu kennen... um für kommende Projekte stets die geeignete Variante auswählen zu können. Die Varianten sind dabei auch sehr stark davon abhängig, was es an Zulieferbauteilen gibt, wie sie sich schlagen usw.
  • (Q1) Rosta-Schwingen bleiben eine von zwei Möglichkeiten neben der Doppelquerfeder, sobald Samagaga mit den HD CV-joints um die Ecke kommt. Bei unserem ersten Quad (lila) läuft die Standardversion immer noch wunderbar. Nur sind die nix für Schwerlast bergauf.
  • (Q3) Human-Motor-Split hängt hochgradig davon ab, dass man einen sinnvollen, leistungsbereiten, einseitig aufgehangenen Nabenmotor findet. Der DMG ist Moppelkotze, der Cyclone betäubend, der Puma illegal... und mit leerem Akku ist das alles nix.
  • (Q2) Längsfedern-Doppelfreilaufwelle mit 2fach-Lagerung eignet sich v.a. für trikeähnliche, sportliche Kurzlieger-Quads - auch mit Kettenschaltung auf der Antriebswelle (siehe 1Hz)
    (Q1) Längsfedern-Differential mit 4 fach-Lagerung eignet sich v.a. für alle schweren Projekte mit Allradbremse usw... d.h. Mamba, EC, Cargo-Quad... sinnvollerweise halt in HD und mit Zwischengetriebe.
Daher wundert es mich jetzt sehr, dass bei dieser Alternative auch nicht alles problemlos läuft.
Das hier war kein Quiz, wo es eine vorgegebene richtige Antwort gab, die es zu finden gilt. Sondern ein offenes Forschungsfeld, wo man sich langsam an eine bestmögliche Lösung heranarbeitet... ohne wirkliche Garantie, dass "bestmöglich" für alle Anwendungsfälle "gut genug" ist. Das liegt in der Natur der Sache...
 
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Hatter gemacht (y)

Das hier war kein Quiz, wo es eine vorgegebene richtige Antwort gab, die es zu finden gilt. Sondern ein offenes Forschungsfeld, wo man sich langsam an eine bestmögliche Lösung heranarbeitet... ohne wirkliche Garantie, dass "bestmöglich" für alle Anwendungsfälle "gut genug" ist. Das liegt in der Natur der Sache...

Dafür hast Du, Steffen auch ein Lob eines kritischen Begleiters Deiner Arbeit verdient.
 
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