Kettenblättchen und Blätter

Leute, irgendwann sägt ihr damit noch die Kabel zur Lupine durch und dann fängt wieder das Heulen an... :rolleyes:
 
Kann mir irgendwer sagen, warum die vordere Umlenkrolle von DF zwar sehr gut ist (weil narrow/wide und 24 Zähne) aber leider so laut läuft?
Die Gingko-Rolle (OK hat seitlich Gummi-Ringe und nur 23Z, damit eigentlich untauglich) ist lautlos und die Fenn'sche Rolle klingt grauenvoll solange die Kette bewegt wird.
Oder ist das Montagefehler von VM.ro?
 
Wenn sie korrekt montiert ist, läuft sie hinreichend leise, aber natürlich ist mit Gummi immer leiser.
Dafür ist die DF Rolle bocksteif und sehr leicht.
Dagegen ist alles, was nachgibt (Gummi) nicht förderlich für die Effizienz und klaut Dir am Ende Leistung.
 
Wenn sie korrekt montiert ist, läuft sie hinreichend leise,
Links und rechts Spacer und Schrauben mit x =? Nm anziehen. Kann eigentlich nicht viel schief gehen.
Gibt es bei VM.ro eine Bohrschablone für diese drei Löcher durch die Wasserrutsche bzw die Akkuvertiefung?
Sollten die "frei nach Schnauze" den Bohrer ansetzen und das geht mal daneben, wie kann es behoben werden, um das Rollengeräusch zu verringern?
 
Gibt es bei VM.ro eine Bohrschablone für diese drei Löcher durch die Wasserrutsche bzw die Akkuvertiefung?
Musst Du dort fragen, ich vermute mal nicht.
Sollten die "frei nach Schnauze" den Bohrer ansetzen und das geht mal daneben, wie kann es behoben werden, um das Rollengeräusch zu verringern?
Gibt es etliche Beiträge hier im Forum zu, wo Rollen schief montiert waren. Ich erinnere mich noch an den von @Rodge im A7
Wichtig ist, dass die Rolle mit der Kette fluchtet. Steht sie schräg, gibt es natürlich mehr Geräusche.
Lautlos wird sie natürlich nie werden. Gummi dämpft halt immer besser (aber kostet dafür auch Leistung).
wie kann es behoben werden, um das Rollengeräusch zu verringern?
Ausrichtung prüfen und ggf. korrigieren. Heißt konkret möglicherweise Löcher bzw. eins der Löcher nacharbeiten.
 
Ausrichten habe ich mit einem breiten Kabelbinder gemacht.
Schlitz in die Mitte des Kabelbinders mit Dremel fräsen.
Dann den Schlitz im Kabelbinder auf die Zähne der Umlenkrolle drücken/Klemmen (kann ein bisschen fummeling sein). Der Schlitz sollte mindestens drei Zähne packen. Dann Umlenkrolle mit dem Kabelbinder so drehen, dass die Spitze vom Kabelbinder auf die Mitte vom Kettenblatt zeigt. Bei Abweichung die Achse von der Umlenkrolle entsprechend korrigieren.
Anschließend noch Prüfung durch Sichtkontrolle.
Die Löcher für die Achsschrauben können ruhig etwas größer sein, die Achse wird durch Klemmung des Karbons zwischen Schraube und Achse ausreichend gehalten.
Bei richtiger Ausrichtung schnurrt die Umlenkrolle wie eine gute Nähmaschine.
Profis machen das sicher anders, aber ich bin so zu einem guten Ergebnis gekommen.
 
Dann den Schlitz im Kabelbinder auf die Zähne der Umlenkrolle drücken/Klemmen (kann ein bisschen fummeling sein). Der Schlitz sollte mindestens drei Zähne packen.
Das ist mir irgendwie nicht so ganz klar. Also das mit dem Schlitz und den drei Zähnen.

Ich würde einfach an der Kette runter peilen (ohne Kabelbinder) und schauen, ob die Kette gerade auf die Rolle läuft.
Bzw. ob die Rolle im Winkel gekippt zur Kettenlinie steht.
Ist natürlich mit der (kleineren) Rolle schwieriger zu schätzen als mit einem großen Kettenblatt...
 
Peilen hatte ich vorher versucht.
War immer unbefriedigend.
Mit dem Kabelbinder ging auf Anhieb deutlich besser/leiser.
 
Ah - jetzt habe ich's. Du legst den quasi tangential auf seitlich wie eine Kette? :unsure:
Muss ich auch mal probieren. Vielleicht bekomme ich meine Rolle ja noch leiser...
 
Bin der Meinung, die Umlenkrolle sollte NIE kraftschlüssig gehalten werden.
Durch das ständige Treten kann trotz angezogener Schraube nach ein paar Woche , Monate oder vielleicht auch nach einem Jahr sich die Position der Umlenkrolle verändern.

Daher immer formschlüssig.
Also, NIE große Löcher bohren, mit dem Zweck, eine Umlenkrolle auszurichten!!!

Mein Tipp!!
Rundfeile in passender Größe (z.B. 5mm) anschaffen.
Rolle montieren und schauen, wie schief es ist. Ich denke, es wird immer schief sein. Die Beurteilung liegt natürlich im Auge des Betrachters.

So lange an der entsprechenden Bohrung, welche ZU WEIT UNTEN ist, mit der Feile vorsichtig in die entsprechenden Richtung feilen, bis die Kettenlinie PERFEKT ist.

Die entsprechende Richtung, in der gefeilt werden muss, kann NUR irgendwo nach oben gehen.

Hoffe, es wurde alles verstanden.

PS: Ich glaube, die aus RO haben die Bohrungen sicherlich nach frei Schnauze gebohrt...
Bei meinem Velomobil sicherlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur zur Verdeutlichung habe ich heute früh ein Video gemacht.
Die ersten 5 Sekunden Rolle ich, man hört den Freilauf des Hinterrades und Vögel singen. Danach ist Heavy Metal am arbeiten.
 
Die entsprechende Richtung, in der gefeilt werden muss, kann NUR irgendwo nach oben gehen.
Sind es nicht zwei Achsen auf denen das Problem liegen kann.
1. Links/rechts = KB und UR laufen nicht parallel zu einander bzw fluchten nicht.
2. Oben/unten = UR ist nicht im Lot also die Bohrlöcher sind noch horizontal, eins tiefer/höher als das andere.
 
1. und 2. war bei mir beides auch.
Klar dass man die Löcher nicht unnötig groß machen will. Aber zum Ausrichten brauchte ich ein bisschen Spiel.
Ich hatte offensichtlich nicht so die erforderliche Geduld wie @Liege-Räder :)
 
Der (Daniel's) Trick ist, die Bohrung in der Umlenkrollenachse etwas aussermittig zu machen, dann kann man ausrichten, ohne die Bohrungen in der Rutsche zu erweitern. Man muss dann nur vorsichtig anziehen, um die Ausrichtung dabei nicht wieder zu ändern.
 
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