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Normale Gehprofi Held 7, vor meiner Stirn ans Dach gepappt.
Ja irgendwo im Hechtfaden gips Fotos davon
Ja vielen Dank. Allerdings könnt ich lieber schneller fahren und schlechte Videos machen...
Rennen HPV Weltmeisterschaft Österreich - Vorarlberg August 2023
- Ersteller Sunny Werner
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- world championships
Aus meinem Schwarzwaldurlaub heraus bin ich zum Langstreckenrennen am Sonntag nach Lustenau gereist. Ich parkte im Ortskern an der Kirche kurz vor Beginn des Gottesdienstes. So nah sind die Glocken echt laut. Aus einer Großstadt kommend war ich es gar nicht mehr gewöhnt, dass alle Leute sich ein "Guten Morgen" entgegenriefen. Guten Morgen, Servus, Grüß Gott, so viel rede ich daheim auf dem morgendlichen Weg zum Bäcker sonst nicht. Sehr freundliche Gemeinde, das Lustenau. Passend zum Tag fuhren einige auch mit dem Rad zur Kirche.
Kurzer Blick auf OsmAnd zur Orientierung und los in Richtung Parkstation. "Guten Morgen." Ich lief einen kleinen Weg hinterm Parkbad entlang, Badegäste unterhielten sich hintern Zaum, auf der anderen Straßenseite krähte ein Hahn hinter einer Hecke. Es war ein bisschen ungewöhnlich. "Hallo." Zum Start des Rennens war ich eh schon zu spät, aber das war ok für mich. "Servus." An einigen Straßenlaternen hingen Zeitungskästen, das hatte ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Ich warf 2 € in die kleine Spardose und nahm ein Exemplar mit. Später fand ich dann darinnen den WM-Artikel, fand ihn auch gut geschrieben, hatte mich echt gefreut.
Ich gesellte mich zu den Zuschauern an der Kreuzung Hofsteigstraße / Scheibenstraße. Die Sonne stand brauchbar fürs Fotografieren und es gab einen schönen Blick auf eine lange Gerade. Absperrbänder hingen unhübsch am Zaum, aber das Veranstaltungstransparent fotogen direkt daneben. Irgendwann querte ein Anwohner die Rennstrecke und rief dem Polizeibeamten von der Straßensperrung ungefähr so was zu wie: "Da hat's doch 40, dürfen die dass?" Gell. Ich merkte dann auch, dass der Automatikmodus der Kamera da nicht mehr mitkam und stellte um auf manuelle Belichtungszeiten von 1/4000 s bzw. 1/8000 s, um die Bewegungsumschärfe aus den Bildern heraus zu bekommen. Ist halt eine Weltmeisterschaft mit Speed.
Kurzer Blick auf OsmAnd zur Orientierung und los in Richtung Parkstation. "Guten Morgen." Ich lief einen kleinen Weg hinterm Parkbad entlang, Badegäste unterhielten sich hintern Zaum, auf der anderen Straßenseite krähte ein Hahn hinter einer Hecke. Es war ein bisschen ungewöhnlich. "Hallo." Zum Start des Rennens war ich eh schon zu spät, aber das war ok für mich. "Servus." An einigen Straßenlaternen hingen Zeitungskästen, das hatte ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Ich warf 2 € in die kleine Spardose und nahm ein Exemplar mit. Später fand ich dann darinnen den WM-Artikel, fand ihn auch gut geschrieben, hatte mich echt gefreut.
Ich gesellte mich zu den Zuschauern an der Kreuzung Hofsteigstraße / Scheibenstraße. Die Sonne stand brauchbar fürs Fotografieren und es gab einen schönen Blick auf eine lange Gerade. Absperrbänder hingen unhübsch am Zaum, aber das Veranstaltungstransparent fotogen direkt daneben. Irgendwann querte ein Anwohner die Rennstrecke und rief dem Polizeibeamten von der Straßensperrung ungefähr so was zu wie: "Da hat's doch 40, dürfen die dass?" Gell. Ich merkte dann auch, dass der Automatikmodus der Kamera da nicht mehr mitkam und stellte um auf manuelle Belichtungszeiten von 1/4000 s bzw. 1/8000 s, um die Bewegungsumschärfe aus den Bildern heraus zu bekommen. Ist halt eine Weltmeisterschaft mit Speed.
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Ich bekenne mich schuldig und danke dem fleißigen Streckenposten für seine unermüdliche Arbeit
Auch an @Sunny Werner und das ganze Team, einen riesen großen Dank für die Organisation und die gelungene Umsetzung.
Dies war meine erste WM-Teilnahme, wird aber definitiv nicht die letzte bleiben
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Vielen Dank an das Team der Organisatoren und Helfer rund um die Veranstaltung!
Das Wochenende war beeindruckend gut durchdacht und organisiert, das Gelände am Sportpark absolut ideal.
Was die Rennen anging, hatte ich insgesamt etwas Glück. Ich bin ohne Panne und andere Probleme durchgekommen und konnte fast immer das umsetzen, was körperlich möglich war. Nur beim Bergzeitfahren wäre noch etwas mehr gegangen, wenn ich nicht am Start durch meinen Vordermann (Schaltprobleme) an der Bordsteinkante eingeklemmt worden wäre. Die Sprints liefen soweit gut, das war eigentlich eher Schadensbegrenzung, da ich kein Sprinter bin. Das Kriterium am Sonntag war mein erstes VM-Rennen (von Aldenhoven abgesehen) und ich hatte erstmal Respekt vor den Kurven. Die ersten Runden vergingen zu schnell, was sich dank Schnappatmung aber gut bemerkbar machte. Auch wenn 100 km nicht viel sind, lief es dann etwas ruhiger weiter. Die Kurventechnik wurde langsam besser, trotzdem ging es ab und zu auf zwei Rädern um die Ecke. Dabei nur über den Asphalt und nicht durch den Split. Kleinere Probleme waren ein Trinkschlauch, der sich am Hinterrad vorbei einen Weg auf die Straße gesucht hatte und wieder eingezogen werden musste, und ein abgefallener Wahoo, der nicht mehr richtig halten wollte. Wer auch immer zu diesem Zeitpunkt hinter mir fuhr, hatte was zu lachen. Dann müsste ich noch Simon und Cendrez überholt haben. Christoph flog kurz vorbei und Daniel war plötzlich im Spiegel zu sehen, aber dann kam schon das Ziel. Es gab so ein paar Momente auf der Strecke, die ich noch etwas besonnener hätte fahren sollen. Manchmal muss man einfach zur Bremse greifen, auch wenn es schwer fällt.
Das alte (Evo) K muss sich gegenüber den aktuelleren Fahrzeugen nicht verstecken. Nicht beim Antritt und auch nicht gegen den Wind, wobei die Reifenwahl beim Vergleich zu beachten ist. Das Upgrade auf Pro One TT dürfte einiges ausmachen, aber Wohl dem, der keinen Platten hat.
Vielen Dank für die netten Gespräche mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern!
Ich freue mich auf die nächste WM.
Viele Grüße
Uwe
Das Wochenende war beeindruckend gut durchdacht und organisiert, das Gelände am Sportpark absolut ideal.
Was die Rennen anging, hatte ich insgesamt etwas Glück. Ich bin ohne Panne und andere Probleme durchgekommen und konnte fast immer das umsetzen, was körperlich möglich war. Nur beim Bergzeitfahren wäre noch etwas mehr gegangen, wenn ich nicht am Start durch meinen Vordermann (Schaltprobleme) an der Bordsteinkante eingeklemmt worden wäre. Die Sprints liefen soweit gut, das war eigentlich eher Schadensbegrenzung, da ich kein Sprinter bin. Das Kriterium am Sonntag war mein erstes VM-Rennen (von Aldenhoven abgesehen) und ich hatte erstmal Respekt vor den Kurven. Die ersten Runden vergingen zu schnell, was sich dank Schnappatmung aber gut bemerkbar machte. Auch wenn 100 km nicht viel sind, lief es dann etwas ruhiger weiter. Die Kurventechnik wurde langsam besser, trotzdem ging es ab und zu auf zwei Rädern um die Ecke. Dabei nur über den Asphalt und nicht durch den Split. Kleinere Probleme waren ein Trinkschlauch, der sich am Hinterrad vorbei einen Weg auf die Straße gesucht hatte und wieder eingezogen werden musste
, und ein abgefallener Wahoo, der nicht mehr richtig halten wollte. Wer auch immer zu diesem Zeitpunkt hinter mir fuhr, hatte was zu lachen. Dann müsste ich noch Simon und Cendrez überholt haben. Christoph flog kurz vorbei und Daniel war plötzlich im Spiegel zu sehen, aber dann kam schon das Ziel. Es gab so ein paar Momente auf der Strecke, die ich noch etwas besonnener hätte fahren sollen. Manchmal muss man einfach zur Bremse greifen, auch wenn es schwer fällt.Das alte (Evo) K muss sich gegenüber den aktuelleren Fahrzeugen nicht verstecken. Nicht beim Antritt und auch nicht gegen den Wind, wobei die Reifenwahl beim Vergleich zu beachten ist. Das Upgrade auf Pro One TT dürfte einiges ausmachen, aber Wohl dem, der keinen Platten hat.
Vielen Dank für die netten Gespräche mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern!
Ich freue mich auf die nächste WM.
Viele Grüße
Uwe
Dankeschön @roland65. Dieses Foto ist noch im Automatikmodus gemacht, wobei ich die Spiegelreflexkamera dem Motiv nachführte (traditioneller Trick bei bewegten Motiven, weswegen ebenfalls das Transparent im Hingergrund unscharf ist). Ist schon richtig, dass beide Arten von Bildern interessant wirken, die verwischten und die scharfen. Das Umstellen der Kamera zwischen den beiden Modi dauerte mir aber zu lange, da sind dann schon wieder 3 Rennteilnehmer vorbei gerauscht. Eigentlich müsste man zwei Kameras dabei haben. Und dann sieht man gleich aus, wie ein Sportfotographenklischee bei einer Olympiade. Ich hatte mich dann für die kürzesten Belichtungszeiten entschieden, die die Kamera kann. Die Bilder sehen dann (in der Originalauflösung) wie eingefroren aus, was ja eigentlich im Widerspruch zum "Geschwindigkeitsthema" steht, aber auch eine eigene Ästhetik hat. Letztlich aber braucht man ganz viele verschiedene Arten von Fotos (und Videos), um so ein Event umfassend abzubilden. Meine Bildauswahl ist nicht repräsentativ, die schlechten der fast 1000 Bilder (Serienmodus) habe ich rausgeschmissen bei der Sichtung, das ist immer schwerzhaft, wenn man die Bilder auf diese Weise am PC "zum zweiten Mal" macht und sieht, warum viele Bilder eigentlich nicht gut sind. Auch bei einigen der hochgeladenen Bilder stimmt die Belichtung nicht, aber es muss auch nicht alles perfekt sein. Perfekte Fotos sind oft auch uninteressant.
Von Laufveranstaltungen her kenne ich es, dass es entlang der Strecke (Hobby-)Fotographen gibt, die bemüht sind, jeden Teilnehmer gut zu fotografieren. Die Bilder kann man später dann meist online kaufen. Sicher, bei einem Marathon mit 30000 Teilnehmern ist das ein Business, bei weniger Teilnehmern ist der kommerzielle Anreiz nicht so gegeben. Aber hier im Forum und auf Droplimits gibt es ja viele Bilder und Videos. Nicht nur der Markt der Spiegelreflexkameras ist im letzten Jahrzehnt zusammengebrochen, sondern auch die Mitgeliderzahlen von Fotoclubs, soweit ich das aus Berichten gelesen habe. Vielleicht aber gibt es doch noch den einen oder anderen Fotoclub, dessen Mitgleider man für sowas gewinnen könnte. Als Hobbyfotograph ist man eigentlich immer sehr dankbar für solche Events, auf denen man sich austoben darf. Daher hier auch von meiner Seite ein großes Dankeschön an die Organization der WM und an alle Teilnehmer: Aus meiner Läufervergangenheit weiss ich solche Veranstaltungen selber sehr zu schätzen. Vielleicht schaffe ich es auch mal bei einer HPV WM teilzunehmen, muss aber noch ein paar viele Mal Berge mit 'nem Trike üben. So genug jetzt, der Arbeitstag ruft ...
Von Laufveranstaltungen her kenne ich es, dass es entlang der Strecke (Hobby-)Fotographen gibt, die bemüht sind, jeden Teilnehmer gut zu fotografieren. Die Bilder kann man später dann meist online kaufen. Sicher, bei einem Marathon mit 30000 Teilnehmern ist das ein Business, bei weniger Teilnehmern ist der kommerzielle Anreiz nicht so gegeben. Aber hier im Forum und auf Droplimits gibt es ja viele Bilder und Videos. Nicht nur der Markt der Spiegelreflexkameras ist im letzten Jahrzehnt zusammengebrochen, sondern auch die Mitgeliderzahlen von Fotoclubs, soweit ich das aus Berichten gelesen habe. Vielleicht aber gibt es doch noch den einen oder anderen Fotoclub, dessen Mitgleider man für sowas gewinnen könnte. Als Hobbyfotograph ist man eigentlich immer sehr dankbar für solche Events, auf denen man sich austoben darf. Daher hier auch von meiner Seite ein großes Dankeschön an die Organization der WM und an alle Teilnehmer:
Aus meiner Läufervergangenheit weiss ich solche Veranstaltungen selber sehr zu schätzen. Vielleicht schaffe ich es auch mal bei einer HPV WM teilzunehmen, muss aber noch ein paar viele Mal Berge mit 'nem Trike üben. So genug jetzt, der Arbeitstag ruft ...
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Sunny Werner
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Schlechtes Foto, meiner Frau ist unscharf auf das BildWenn einem die Beschleunigung so richtig in den Sitz drückt!
Danke an die Fotografen und das Teilen der Bilder
Jack-Lee
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Bearbeitung geht nicht mehr... daher:
Anbei mal ein Rückblick von meiner Seite bzgl. der Rennen selbst.
Freitag - Bergrennen
Wir fuhren, gefühlt 3h zu früh, vom Stadion als Kolonne zum zu bezwingenden Anstieg. Dort konnte man an einer Schule nochmal etwas Wasser tanken (und ablassen), sowie sich vorbereiten.
Ich wusste, dass ich dieses Jahr schlecht aufgestellt bin, was Leistung/Leistungsgewicht angeht. Zudem fahre ich "nur" mit unserer Serien-Touren-Liege. Ich hatte am Mittwoch einen Stufentest (auf dem RR...) gemacht mit einem Ergebnis von 225W FTP. Also versuchte ich diese Leistung in etwa auch am Berg an zu peilen. Auch wollte ich den Start nicht zu hart angehen.
Als dann der Startschuss fiel, fuhr ich sanft mit knapp 400W an und pendelte mich auf 235W ein. Uff, Anstieg ist ordentlich steil, ich schalte runter... *krrkkrkrr* machte es von hinten, Kurbel blockiert -> Die Kette ist zwischen Ritzel und Speichen gefallen. Noch nie passiert an dem Rad, auch danach nicht mehr... grrrr... Anhalten, aufspringen, Kette mit aller Gewalt wieder aus ihrer misslichen Lage befreien und weiter. Aus Angst vor einem weiteren Klemmer fuhr ich dann im zu dicken gang mit "gemütlichen" 60-70rpm an der Kurbel. Defintiv zu wenig um meine FTP auf ner 150er Kurbellänge halten zu können. Die Beine werden schwer, Puls kommt in unschöne Regionen (95% HFmax über 5min kurz nach dem Zwangsstop). Ich muss weiter raus nehmen. Es überholen mittlerweile die ersten VMs, welche 5min später starteten und die drei Trikefahrer vor mir sind außer Sicht. Ich versuche die Leistung oben zu halten, Puls geht wieder Richtung 185bpm, ich sterbe ein wenig... Nach gefühlt 100 Kurven mit anschließendem Anstieg kann ich nun endlich ein Pulk aus Leuten und ein paar Zelte sehen! Das Ziel! Ich gebe nochmal alles was geht, 230W, der Puls erreicht meine HFmax (193bpm), Ziellinie!
Erstmal Luft holen, feststellen das ich echt langsam war und der Leistungsoutput mau. Aber mehr ging einfach nicht, hab gut gelitten.
Platz 78 der Gesamtwertung, Platz 5 bei den Trikes (m).
Nach kurzer Versorgung mit Wasser (danke an die Orga! ) und Aklimatisierung gings dann in einer wilden Abfahrt wieder zum Fuß des Berges und zurück zum Stadion.
www.strava.com
Samstag - Sprintrennen
Sprints... Eigentlich mein Talent. Hier muss ich die Schmach von Freitag punktetechnisch irgendwie wieder ausbügeln. Also vorher warmgefahren, Rad und Schaltung überprüft, Plan gemacht. Das Freitag so lang ging und Samstag bereits so früh startete (5h Schlaf...) trug nicht gerade zur Regeneration bei. Das musste ich auch bei den folgenden Rennen feststellen.
Für 1000m ists einfach : Vollgas und in einer Minute so nahe dem Kreislaufkollaps kommen wie geht.
Für 200m ists etwas schwerer. Nach etwas rechnen wars aber auch einfach umzusetzen : Knapp 150m vor Messstreckenbeginn Vollgas und halten...
Die 4000m hingegen waren eigentlich kein Sprint, da versuchte ich einfach möglichst lange etwa 200W zu halten und sich aerodynamisch zu positionieren.
Start 1000m stehend: Nicht zu hart anfahren, da ich ein ausklicken oder verdrehen des Auslegers verhindern wollte. Moderate 800W die ersten 10s. Dann merke ich aber schon wie die Beine bereits zu machen. Mist, Freitag wahr vielleicht doch zu sehr "draufgehauen" für den Kreislauf. Egal, versuchen die Leistung oben zu halten. Das anfeuern der Zuschauer half da definitiv. Nach knapp 90s konnte ich gerade so die 200W halten. Ich erreichte 47km/h in der Spitze, fiel gegen Ende auf 39km/h ab. Puls lag wie festgenagelt auf 170bpm. Klares Zeichen das mein Körper noch mit gestern zu kämpfen hatte. Mist, nicht so gelaufen wie gehofft. Schnittleistung nur 360W über die 90s.
Platz 80 der Gesamtwertung, Platz 4 unter den Trikes. 41,2km/h Schnitt
Start 200m stehend: Das muss jetzt aber besser klappen als die 1000m! Der Plan war festgelegt, der Startzeitpunkt rückt näher.
Werner winkt lässig das ich starten kann und ich fahre möglichst sanft an. 1300m Anlauf ist mehr als genug für ein Trike, also Körner sparen. Ich rolle mit gemütlichen 150W Richtung Messstrecke, fange 500m davor an auf 190W zu erhöhen und 150m davor so hart wie möglich anzutreten.
Mit 130er Trittfrequenz erreiche ich nochmal die 700W, kann diese aber auch nur etwa 10s halten. Aber die Strecke ist kurz... Ich erreiche ziemlich zeitgleich mit dem ersten Messpunkt meine Maximalgeschwindigkeit von 54km/h. Jetzt heißt es HALTEN! Nach gut 30s ists vorbei, immerhin noch 507W im Schnitt.
Platz 77 in der Gesamtwertung, Platz 4 unter den Trikes. 51,6km/h Schnitt (Was zeigte, dass das Timing ansich passte)
www.strava.com
Von der Beschleunigung in den Sitz gedrückt!
Nun langsam ist etwas die Luft raus, ich freue mich aufs Mittag und man zerstreut sich.
16Uhr, die 4000m stehen an. Auch hier heist es "Schadensbegrenzung". Ich hab wenig Leistung, das Rad ist aber ansich nicht langsam. Also hart anfahren, schnell auf Reisetempo kommen, halten.
Ich höre ein "GO!", ich trete mit über 900W an, pendle mich schnell bei 38-39km/h und 200W ein. Schneller wirds nicht. Ab 2/3tel der Strecke merke ich, dass noch ein paar Körner über sind, ich beschleunige auf 40 und radel dem Ziel entgegen.
War gar nicht so hart wie befürchtet...
Platz 87 der Gesamtwertung, Platz 4 unter den Trikes, 38,5km/h Schnitt
www.strava.com
Meine Frau und ich beschließen direkt zum Hotel zu fahren um ein bisschen runter zu kommen bzgl. dem Rennen am Sonntag und wir kurbeln gemütlich die 10km zurück.
Sonntag - 100km
Die 100km, die "Königsdisziplin" an diesem Wochenende. Hier war mein Ziel einfach zu überleben... Ich bin dieses Jahr nur ein mal mehr als 1,5h am Stück Rad gefahren und das im Gammelmodus. Ich befürchte Ausfälle div. Körpersysteme, daher piano angehen lassen.
Als wir früh an der Strecke ankamen, waren die meisten schon da und bereiten sich vor. Anhand der ersten "Testrunde" hinter dem Safety Car schätzte ich, dass die schnellsten VMs die 100km in etwa 2h schaffen werden. Anhand dessen setzte ich meine Zielleistung auf etwa 160W. Auch packte ich keine Gels o.ä. ein, da ich mich in den 2h nicht "leer fahre" von den KH her.
Der Start rückt näher, ich sortiere mich etwas weiter hinten ein, da vorn ordentlich Gedränge war.
"3...2...1... LOS!"
Das Rennen startete, es gab ordentlich Gedränge, es sortierten sich die verschiedenen Geschwindigkeitsklassen...
Relativ schnell holte ich die etwas langsameren Trikefahrer/innen ein und hielt Ausschau nach passendem Windschatten. Ich hangelte mich etwas durch, probierte an vorbeifahrenden Einspurern dran zu bleiben. Aber bei teils 45km/h war das aussichtslos über die 2h. Aber ohne Windschatten werde ich an dem Tag nix reißen können. Die Tandems kommen in Sicht! Ich bleibe etwas auf dem Gas, hole sie ein und häng mich dran. 33km/h.. uff, etwas zu langsam würde ich meinen. Ich warte auf besseren Windschatten.
Kurz darauf fährt Eddy vorbei, ich hänge mich ran. 40km/h... Knackig, aber machbar. Er fährt die Kurven SEHR langsam, ich kann das zum erholen nutzen. Man grooved sich ein. Leider kann ich keine Führungsarbeit übernehmen an dem Tag, dafür fehlt einfach die Leistung. Eddy hält die Geschwindigkeit in der Ebene solide, irgendwo im Bereich 38-39km/h. Ab da schien mein Hirn seine Versorgung etwas herunter gefahren zu haben, ich kann nicht mehr wirklich sagen in welcher Reihenfolge nun die Wechsel der Windschattenspender war.
Die Tandems holten wieder etwas auf. An der Kurve kurz vor der Zieleinfahrt verloren Eddy plötzlich die Kontrolle und machte einen Highsider. Ich konnte noch ausweichen und fragen ob alles ok ist, was er zum Glück mit "Ja" beantwortete.
Ok, also erstmal alleine Weiter... Lang dauert es nicht, dann zogen die zwei Tandems wieder vorbei. Aber diesmal mit Anhang : Der Aufrecht-Trike-Fahrer im im Schlepptau! Ok, perfekt, ich klemmte mich ran. So konnte ich einige Runden SEHR entspannt bei etwa 34km/h und mit etwa 100W ausruhen. Plötzlich sehe ich Eddy wieder im Rückspiegel auftauchen... Nicht schlecht nach dem Sturz! Ich klemmte mich, wieder, ran und die Fuhre lief weiter mit etwa 36-37km/h und 160W.
(ich bin versteckt hinter dem Upright-Triker)
Ein Blick auf die Rundenzahl sagte, dass jetzt etwa 3/5tel des Rennens rum sein müssten. Also "nur" noch 40min so weiter, dann ist es geschafft.
In der Entfernung tauchte plötzlich eine Schlange Trikes auf... Das müsste das Mittelfeld (der Trikes) sein! Diese scheine ich also überrundet zu haben.
Wir fahren an der kleinen Gruppe vorbei, da versucht sich Dave mit dran zu hängen. Ok, er scheint doch deutlich fixer zu sein als der Rest der Gruppe, den habe ich wohl nicht überrundet. Das bewahrheitete sich auch am Ende. Dennoch konnte er nicht folgen und ließ nach etwa einer halben Runde abreißen.
Also ging es dann noch mehrere Runden ziemlich gleichmäßig weiter.
Mir wird zugerufen "Letzte Runde!" kurz nachdem ich die Ziellinie überquert habe. Die Anspannung steigt nochmal etwas. Jetzt nur nichts versauen.
Ein Blick in den Rückspiegel verwunderte mich etwas: Die Tandems, inkl. des Aufrecht-Trike-Fahrers tauchten kurz hinter uns nach der Kurve auf. Mist! Keine 100m später setzten sie zum überholen an. Ich musste da dran bleiben! Also nochmal die Reserven mobilisiert, auf 42km/h beschleunigt und die Lücke zugefahren. Eddy konnte nicht mitgehen und musste abreißen lassen.
Es ging knackig weiter mit gut 38km/h.
Nächste Kurve, die letzte vor dem Ziel. Der Aufrecht-Trike-Fahrer zieht raus und versucht der Gruppe davon zu fahren, was tatsächlich auch gelang. Ich hing mich hinten ran und wir fuhren dem Ziel entgegen. Er reduzierte langsam die Geschwindigkeit, meinte ich solle vor fahren... Ich ahne was er vor hat. Also übernahm ich die Führungsposition in der kleinen 2er Gruppe, fuhr aber absichtlich leicht unter Zielleistung um ein paar Körner zu sparen. Denn kurz vor der Zielkurve kam ein kurzes "Ok, lets go" von hinten und er trat an. Ich konnte nochmal 600W mobiliseren, zog auf 42km/h an und nahm die Kurve möglichst scharf.
Ziel!
4.!
Geschafft. Was ein Rennen. Anstrengend, abwechslungsreich, fair. Auch wenn ich leider nur schnorren konnte.
Platz 80 Gesamtwertung, Platz 4 Trikes, 34,8km/h Schnitt
www.strava.com
Gut durch gings dann zurück zum Stadion zur Siegerehrung.
Dort hingen dann auch nach kurzer Zeit bereits die Ergebnisse des Rennens, sowie der Gesamtwertungen.
Platz 86 Overall und Platz 4 in meiner Kategorie, ganz knapp vor Dave.
Alles in Allem ein richtig unterhaltsames, wenn auch für mich wenig erfolgreiches, Wochenende. Orga, Teilnehmer, Zuschauer, Helfer. Alle machten das Event zu einem meiner Highlights dieses Jahres. Ich wüsste kaum was man besser machen könnte! Danke dafür
Ich freue mich riesig auf nächstes Jahr, auch wenn ich da nicht "Dabei sein ist alles", sondern "Erster Platz werden!" als Ziel definiere.
Anbei mal ein Rückblick von meiner Seite bzgl. der Rennen selbst.
Freitag - Bergrennen
Wir fuhren, gefühlt 3h zu früh, vom Stadion als Kolonne zum zu bezwingenden Anstieg. Dort konnte man an einer Schule nochmal etwas Wasser tanken (und ablassen), sowie sich vorbereiten.
Ich wusste, dass ich dieses Jahr schlecht aufgestellt bin, was Leistung/Leistungsgewicht angeht. Zudem fahre ich "nur" mit unserer Serien-Touren-Liege. Ich hatte am Mittwoch einen Stufentest (auf dem RR...) gemacht mit einem Ergebnis von 225W FTP. Also versuchte ich diese Leistung in etwa auch am Berg an zu peilen. Auch wollte ich den Start nicht zu hart angehen.
Als dann der Startschuss fiel, fuhr ich sanft mit knapp 400W an und pendelte mich auf 235W ein. Uff, Anstieg ist ordentlich steil, ich schalte runter... *krrkkrkrr* machte es von hinten, Kurbel blockiert -> Die Kette ist zwischen Ritzel und Speichen gefallen. Noch nie passiert an dem Rad, auch danach nicht mehr... grrrr... Anhalten, aufspringen, Kette mit aller Gewalt wieder aus ihrer misslichen Lage befreien und weiter. Aus Angst vor einem weiteren Klemmer fuhr ich dann im zu dicken gang mit "gemütlichen" 60-70rpm an der Kurbel. Defintiv zu wenig um meine FTP auf ner 150er Kurbellänge halten zu können. Die Beine werden schwer, Puls kommt in unschöne Regionen (95% HFmax über 5min kurz nach dem Zwangsstop). Ich muss weiter raus nehmen. Es überholen mittlerweile die ersten VMs, welche 5min später starteten und die drei Trikefahrer vor mir sind außer Sicht. Ich versuche die Leistung oben zu halten, Puls geht wieder Richtung 185bpm, ich sterbe ein wenig... Nach gefühlt 100 Kurven mit anschließendem Anstieg kann ich nun endlich ein Pulk aus Leuten und ein paar Zelte sehen! Das Ziel! Ich gebe nochmal alles was geht, 230W, der Puls erreicht meine HFmax (193bpm), Ziellinie!
Erstmal Luft holen, feststellen das ich echt langsam war und der Leistungsoutput mau. Aber mehr ging einfach nicht, hab gut gelitten.
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Samstag - Sprintrennen
Sprints... Eigentlich mein Talent. Hier muss ich die Schmach von Freitag punktetechnisch irgendwie wieder ausbügeln. Also vorher warmgefahren, Rad und Schaltung überprüft, Plan gemacht. Das Freitag so lang ging und Samstag bereits so früh startete (5h Schlaf...) trug nicht gerade zur Regeneration bei. Das musste ich auch bei den folgenden Rennen feststellen.
Für 1000m ists einfach : Vollgas und in einer Minute so nahe dem Kreislaufkollaps kommen wie geht.
Für 200m ists etwas schwerer. Nach etwas rechnen wars aber auch einfach umzusetzen : Knapp 150m vor Messstreckenbeginn Vollgas und halten...
Die 4000m hingegen waren eigentlich kein Sprint, da versuchte ich einfach möglichst lange etwa 200W zu halten und sich aerodynamisch zu positionieren.
Start 1000m stehend: Nicht zu hart anfahren, da ich ein ausklicken oder verdrehen des Auslegers verhindern wollte. Moderate 800W die ersten 10s. Dann merke ich aber schon wie die Beine bereits zu machen. Mist, Freitag wahr vielleicht doch zu sehr "draufgehauen" für den Kreislauf. Egal, versuchen die Leistung oben zu halten. Das anfeuern der Zuschauer half da definitiv. Nach knapp 90s konnte ich gerade so die 200W halten. Ich erreichte 47km/h in der Spitze, fiel gegen Ende auf 39km/h ab. Puls lag wie festgenagelt auf 170bpm. Klares Zeichen das mein Körper noch mit gestern zu kämpfen hatte. Mist, nicht so gelaufen wie gehofft. Schnittleistung nur 360W über die 90s.
Platz 80 der Gesamtwertung, Platz 4 unter den Trikes. 41,2km/h Schnitt
Start 200m stehend: Das muss jetzt aber besser klappen als die 1000m! Der Plan war festgelegt, der Startzeitpunkt rückt näher.
Werner winkt lässig das ich starten kann und ich fahre möglichst sanft an. 1300m Anlauf ist mehr als genug für ein Trike, also Körner sparen. Ich rolle mit gemütlichen 150W Richtung Messstrecke, fange 500m davor an auf 190W zu erhöhen und 150m davor so hart wie möglich anzutreten.
Mit 130er Trittfrequenz erreiche ich nochmal die 700W, kann diese aber auch nur etwa 10s halten. Aber die Strecke ist kurz... Ich erreiche ziemlich zeitgleich mit dem ersten Messpunkt meine Maximalgeschwindigkeit von 54km/h. Jetzt heißt es HALTEN! Nach gut 30s ists vorbei, immerhin noch 507W im Schnitt.
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Nun langsam ist etwas die Luft raus, ich freue mich aufs Mittag und man zerstreut sich.
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Ich höre ein "GO!", ich trete mit über 900W an, pendle mich schnell bei 38-39km/h und 200W ein. Schneller wirds nicht. Ab 2/3tel der Strecke merke ich, dass noch ein paar Körner über sind, ich beschleunige auf 40 und radel dem Ziel entgegen.
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Meine Frau und ich beschließen direkt zum Hotel zu fahren um ein bisschen runter zu kommen bzgl. dem Rennen am Sonntag und wir kurbeln gemütlich die 10km zurück.
Sonntag - 100km
Die 100km, die "Königsdisziplin" an diesem Wochenende. Hier war mein Ziel einfach zu überleben... Ich bin dieses Jahr nur ein mal mehr als 1,5h am Stück Rad gefahren und das im Gammelmodus. Ich befürchte Ausfälle div. Körpersysteme, daher piano angehen lassen.
Als wir früh an der Strecke ankamen, waren die meisten schon da und bereiten sich vor. Anhand der ersten "Testrunde" hinter dem Safety Car schätzte ich, dass die schnellsten VMs die 100km in etwa 2h schaffen werden. Anhand dessen setzte ich meine Zielleistung auf etwa 160W. Auch packte ich keine Gels o.ä. ein, da ich mich in den 2h nicht "leer fahre" von den KH her.
Der Start rückt näher, ich sortiere mich etwas weiter hinten ein, da vorn ordentlich Gedränge war.
"3...2...1... LOS!"
Das Rennen startete, es gab ordentlich Gedränge, es sortierten sich die verschiedenen Geschwindigkeitsklassen...
Relativ schnell holte ich die etwas langsameren Trikefahrer/innen ein und hielt Ausschau nach passendem Windschatten. Ich hangelte mich etwas durch, probierte an vorbeifahrenden Einspurern dran zu bleiben. Aber bei teils 45km/h war das aussichtslos über die 2h. Aber ohne Windschatten werde ich an dem Tag nix reißen können. Die Tandems kommen in Sicht! Ich bleibe etwas auf dem Gas, hole sie ein und häng mich dran. 33km/h.. uff, etwas zu langsam würde ich meinen. Ich warte auf besseren Windschatten.
Kurz darauf fährt Eddy vorbei, ich hänge mich ran. 40km/h... Knackig, aber machbar. Er fährt die Kurven SEHR langsam, ich kann das zum erholen nutzen. Man grooved sich ein. Leider kann ich keine Führungsarbeit übernehmen an dem Tag, dafür fehlt einfach die Leistung. Eddy hält die Geschwindigkeit in der Ebene solide, irgendwo im Bereich 38-39km/h. Ab da schien mein Hirn seine Versorgung etwas herunter gefahren zu haben, ich kann nicht mehr wirklich sagen in welcher Reihenfolge nun die Wechsel der Windschattenspender war.
Die Tandems holten wieder etwas auf. An der Kurve kurz vor der Zieleinfahrt verloren Eddy plötzlich die Kontrolle und machte einen Highsider. Ich konnte noch ausweichen und fragen ob alles ok ist, was er zum Glück mit "Ja" beantwortete.
Ok, also erstmal alleine Weiter... Lang dauert es nicht, dann zogen die zwei Tandems wieder vorbei. Aber diesmal mit Anhang : Der Aufrecht-Trike-Fahrer im im Schlepptau! Ok, perfekt, ich klemmte mich ran. So konnte ich einige Runden SEHR entspannt bei etwa 34km/h und mit etwa 100W ausruhen. Plötzlich sehe ich Eddy wieder im Rückspiegel auftauchen... Nicht schlecht nach dem Sturz! Ich klemmte mich, wieder, ran und die Fuhre lief weiter mit etwa 36-37km/h und 160W.
(ich bin versteckt hinter dem Upright-Triker)
Ein Blick auf die Rundenzahl sagte, dass jetzt etwa 3/5tel des Rennens rum sein müssten. Also "nur" noch 40min so weiter, dann ist es geschafft.
In der Entfernung tauchte plötzlich eine Schlange Trikes auf... Das müsste das Mittelfeld (der Trikes) sein! Diese scheine ich also überrundet zu haben.
Wir fahren an der kleinen Gruppe vorbei, da versucht sich Dave mit dran zu hängen. Ok, er scheint doch deutlich fixer zu sein als der Rest der Gruppe, den habe ich wohl nicht überrundet. Das bewahrheitete sich auch am Ende. Dennoch konnte er nicht folgen und ließ nach etwa einer halben Runde abreißen.
Also ging es dann noch mehrere Runden ziemlich gleichmäßig weiter.
Mir wird zugerufen "Letzte Runde!" kurz nachdem ich die Ziellinie überquert habe. Die Anspannung steigt nochmal etwas. Jetzt nur nichts versauen.
Ein Blick in den Rückspiegel verwunderte mich etwas: Die Tandems, inkl. des Aufrecht-Trike-Fahrers tauchten kurz hinter uns nach der Kurve auf. Mist! Keine 100m später setzten sie zum überholen an. Ich musste da dran bleiben! Also nochmal die Reserven mobilisiert, auf 42km/h beschleunigt und die Lücke zugefahren. Eddy konnte nicht mitgehen und musste abreißen lassen.
Es ging knackig weiter mit gut 38km/h.
Nächste Kurve, die letzte vor dem Ziel. Der Aufrecht-Trike-Fahrer zieht raus und versucht der Gruppe davon zu fahren, was tatsächlich auch gelang. Ich hing mich hinten ran und wir fuhren dem Ziel entgegen. Er reduzierte langsam die Geschwindigkeit, meinte ich solle vor fahren... Ich ahne was er vor hat. Also übernahm ich die Führungsposition in der kleinen 2er Gruppe, fuhr aber absichtlich leicht unter Zielleistung um ein paar Körner zu sparen. Denn kurz vor der Zielkurve kam ein kurzes "Ok, lets go" von hinten und er trat an. Ich konnte nochmal 600W mobiliseren, zog auf 42km/h an und nahm die Kurve möglichst scharf.
Ziel!
4.!
Geschafft. Was ein Rennen. Anstrengend, abwechslungsreich, fair. Auch wenn ich leider nur schnorren konnte.
Platz 80 Gesamtwertung, Platz 4 Trikes, 34,8km/h Schnitt
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Gut durch gings dann zurück zum Stadion zur Siegerehrung.
Dort hingen dann auch nach kurzer Zeit bereits die Ergebnisse des Rennens, sowie der Gesamtwertungen.
Platz 86 Overall und Platz 4 in meiner Kategorie, ganz knapp vor Dave.
Alles in Allem ein richtig unterhaltsames, wenn auch für mich wenig erfolgreiches, Wochenende. Orga, Teilnehmer, Zuschauer, Helfer. Alle machten das Event zu einem meiner Highlights dieses Jahres. Ich wüsste kaum was man besser machen könnte! Danke dafür
Ich freue mich riesig auf nächstes Jahr, auch wenn ich da nicht "Dabei sein ist alles", sondern "Erster Platz werden!" als Ziel definiere.
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Da ja alle hier so ihre Taktik und Ablauf beschreiben, möchte ich auch noch kurz:
WICHTIG! Nix kaputt machen. Eine Woche später ist PBP. Hat nicht ganz geklappt leider, bei Abfahrt am Sonntag nach der WM kippt mein A9 beim Öffnen des Deckels (Portemonnaie im Anhänger vergessen) von den Schienen und knallt überkopf auf. Kleiner Riss im Heck, paar Kratzer. Nichts Schlimmes, aber ärgerlich).
Freitag: Bergrennen, meine Lieblingsbeschäftigung, aber chancenlos bei meinem Gewicht. Also einfach nur hoch kurbeln ein paar Flachländer überholen und Aussicht genießen. Geile Sache das!
Samstag: Ohren auf wegen Taktik bei den Cracks. Wäre ich einfach nur so gefahren, hätte ich total verkackt. Also suche ich mir irgendwas zusammen und bin besser als erwartet. Jedenfalls besser als manches dieser sogenannten schnellen VMs. Hier scheint Gewicht und Aerodynamik nicht der Hauptfaktor zu sein. Eben mal kurz draufhauen aus dem Stand kann ich ganz gut.
Sonntag: Einfach nur fahren. Cabrio. Wegen Backofen und Sonne. (Danke @Radwunschmeister für den Sonnenschutz, den ich fast vergessen hätte!) Und aus dem Getümmel raus halten. Und in den Kurven nicht übertreiben. PBP wartet.
Nach dem Start stecke ich mitten im Pulk. Links ziehen VM vorbei (obwohl ich da schon recht hinten stand), Rechts ziehen LR vorbei. Waaaaaaaa!. Also erst mal etwas rollen lassen, alles vorbei fahren lassen, rechts einordnen, erste Kurve überleben und danach langsam wieder anziehen. Dabei immer winken, klingeln, hupen, lächeln, paar Bilder und Videos machen und Spaß haben.
Nun weiss ich: Snoeks und DFs überholt man in oder nach Kurven (denn die fahren die total langsam oder kippen sonst um), auf der Geraden haben sie mich dann meist wieder. Naja.
Den CCUs sieht man nichts an, die bleiben für PBP einfach drauf. Gut eingefahren.
Nach der WM dann wieder umspuren von der 66 cm Rennspur auf 63 cm Alltagsspur. Geht bei meinem Alpha ja in 15 Minuten.
WICHTIG! Nix kaputt machen. Eine Woche später ist PBP. Hat nicht ganz geklappt leider, bei Abfahrt am Sonntag nach der WM kippt mein A9 beim Öffnen des Deckels (Portemonnaie im Anhänger vergessen) von den Schienen und knallt überkopf auf. Kleiner Riss im Heck, paar Kratzer. Nichts Schlimmes, aber ärgerlich).
Freitag: Bergrennen, meine Lieblingsbeschäftigung, aber chancenlos bei meinem Gewicht. Also einfach nur hoch kurbeln ein paar Flachländer überholen und Aussicht genießen. Geile Sache das!
Samstag: Ohren auf wegen Taktik bei den Cracks. Wäre ich einfach nur so gefahren, hätte ich total verkackt. Also suche ich mir irgendwas zusammen und bin besser als erwartet. Jedenfalls besser als manches dieser sogenannten schnellen VMs. Hier scheint Gewicht und Aerodynamik nicht der Hauptfaktor zu sein. Eben mal kurz draufhauen aus dem Stand kann ich ganz gut.
Sonntag: Einfach nur fahren. Cabrio. Wegen Backofen und Sonne. (Danke @Radwunschmeister für den Sonnenschutz, den ich fast vergessen hätte!) Und aus dem Getümmel raus halten. Und in den Kurven nicht übertreiben. PBP wartet.
Nach dem Start stecke ich mitten im Pulk. Links ziehen VM vorbei (obwohl ich da schon recht hinten stand), Rechts ziehen LR vorbei. Waaaaaaaa!. Also erst mal etwas rollen lassen, alles vorbei fahren lassen, rechts einordnen, erste Kurve überleben und danach langsam wieder anziehen. Dabei immer winken, klingeln, hupen, lächeln, paar Bilder und Videos machen und Spaß haben.
Nun weiss ich: Snoeks und DFs überholt man in oder nach Kurven (denn die fahren die total langsam oder kippen sonst um), auf der Geraden haben sie mich dann meist wieder. Naja.
Den CCUs sieht man nichts an, die bleiben für PBP einfach drauf. Gut eingefahren.
Nach der WM dann wieder umspuren von der 66 cm Rennspur auf 63 cm Alltagsspur. Geht bei meinem Alpha ja in 15 Minuten.
Sunny Werner
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Hatte ich auch vor,
Hatte ich gedacht beim M.
Nun leider vorne seitlich oberhalb der Radkasten beidseitig das Karbon gerissen.
man sollte beim rückwärts einparken nicht vergessen das ein Velomobil aufs Dach befestigt ist
ankunft :
mit lautstarker musik.
>> gleich mal rüffel bezogen, von @Sunny Werner. " ghettoblaster, sind verboten auf dem areal !"
abfahrt :
letzter sprung vom stadion auf dem camping die sachen holen,
plattfuss !
mit lautstarker musik.
>> gleich mal rüffel bezogen, von @Sunny Werner. " ghettoblaster, sind verboten auf dem areal !"
abfahrt :
letzter sprung vom stadion auf dem camping die sachen holen,
plattfuss !