Holzfelgen- und Schlauchreifen-Workshop-Warteschlange

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jap, und alles wächst.
 

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Der Aufwand für eine Felge ist schon erheblich. Das Furnier muß In Streifen gesägt und diese dann abgelängt und jeweils geschäftet werden. Die erste Lage wird aufgeklemmt und verleimt. Zwingen rundum. Dann werden alle Zwingen außer am Stoß wieder entfernt und einzeln weitere Streifen eingelegt, jede zweite Zwinge. Also nach und nach alle Zwingen wieder fest. Immer alle Furnierflächen außer der äußersten beleimen. Sind alle Streifen eingesetzt, löst man schrittweise jeweils die nächste Hälfte der Zwingen, beleimt die Flächen und setzt die zwingen erneut... bis jeder Streifen unter einer Zwinge endet. Zwischendurch mehrfach Leim anrühren. Beim ersten Mal geht das nicht allein, zumal noch einige Kleinigkeiten zu beachten sind.

Gruß,
Patrick

p.S.: ca. 4 Stunden Arbeit
 

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done!

Speichenlöcher kommen später, wenn ich weiß welche Nabe eingebaut wird.

Gruß,
Patrick
 

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Sieht richtig gut aus! Gibts zum Flachmann-Biegeeisen eine Bauanleitung? :D Ich wollte ein Bügeleisen umbauen aber der Heizdraht lässt sich da nicht ausbauen. Entweder ich heize mit Heisluftgebläse oder mit offener Flamme. Wirde wohl beides mal ausprobieren.
Für was wurde die 36" Felge gebaut?

Gruss Michi
 
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Servus,

war echt n geiles Wochenende, die Leute waren Handwerklich richtig fit, und ich hab fast nix machen müssen ;)
Die meisten haben ihren "Ring" fertig bekommen, und Patrick hat sogar schon Felgenmulde und Nahtrille eingeraspelt.

Freue ich auf Reinhards Bericht/Videos sowie auf ein paar Komentare der Anderen (Außer Ingo..aber der is ja nich mehr im Forum :D).

Gruß,
Patrick

PS. Die 36" Felge ist für ein Einrad.
 
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Freue ich auf Reinhards Bericht/Videos [...]

Der ist erst um 20:30 h zu Hause gewesen und ist nach 6,5 Stunden Fahrt nur noch müde ...

Eins will ich aber noch los werden bzw. hab während der Fahrt gegrübelt: statt die Leisten auf eine Malle zu montieren, wäre es vielleicht einfacher, wenn sie in eine (spezielle) Malle montiert werden. Dort klemmen sie schon von allein, können komplett geleimt montiert werden und dann zum Schluß gepresst. Fräsen/raspeln muss man dann halt innen ...
 
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Servus,
die Idee hatten schon einige ;)
Das geht aber auch nicht, da dir vorher der Leim verreckt. Das geht nur nach und nach.

GRuß,
Patrick

PS. kann ich die Fotos die gemacht wurden auf unserer Seite verwenden?
 
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Das geht aber auch nicht, da dir vorher der Leim verreckt. Das geht nur nach und nach.

Das geht durchaus, nur die Menge an Leim muss größer sein. Ich stelle mir das so vor, dass die Leisten durch einen "Leimbehälter" gezogen und sofort in die Form gelegt werden. Geschätzt wird das keine 5 Minuten mit 2 Leuten für alle Leisten dauern. Ok, nicht bei Ewoks Rad ... :D.
 
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Für eine einzelne Felge wirds nur über bessere Zwingen und Routine schneller gehen. Wenn man gleich mehrere machen möchte, oder ne Vorrichtung bauen, kanns deutlich schneller gehen.

Gruß,
Patrick
 
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So, ich bin auch wieder heile zu Hause, und mit Hilfe von ein Paar Kaffee wieder frisch gebootet. Heimfahrt war entnervend, bin um 00:00 einfach rausgefahren und hab Pause bis heute morgen gemacht.

Mir hat es Riesenspaß gemacht, und ich würde mich auf ein Wiedersehen auf der Spezi sehr freuen!

Die Felge auf dem Mallen hat jetzt erst mal Urlaub bis zum WE - scheint aber auch aufgespannt riesiges Interesse zu wecken.

Servus!
 
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Hallo reinhard,
Der ist erst um 20:30 h zu Hause gewesen und ist nach 6,5 Stunden Fahrt nur noch müde ...
Kann ich nachfuehlen ... ich hoere ausnahmsweise mal auf meine Frau un den Doktor und lege mich fuer 3Tage ins Bett ...

Eins will ich aber noch los werden bzw. hab während der Fahrt gegrübelt: statt die Leisten auf eine Malle zu montieren, wäre es vielleicht einfacher, wenn sie in eine (spezielle) Malle montiert werden. Dort klemmen sie schon von allein, können komplett geleimt montiert werden und dann zum Schluß gepresst. Fräsen/raspeln muss man dann halt innen ...
Ja das machen die Italiener auch so ... aber die haben eine hydraulische Presse mit 36 Sempeln.
Wenn man sowas hat kann man einen passenden Ring vorbereiten, der auf den passenden Durchmesser geschaeftet ist ... beides einschmieren einlegen und anpressen.
Waerend der Mindestpresszeit kann man den naechsten Ring schaeften, Leim anruehren und dann den naechsten Gang machen.
Das ist aber fuer den Selberbauser, der nur die Felgen macht, die er selber fahren will ... eine etwas sperrige 1-Zweck-Maschine die dann, auch wenn man sie nicht nehr braucht, dauernd im Wege rumsteht .... das wertvolle an den Zwingen sind die Schrauben und die U-Scheiben, die man wenn man ab und zu mal Zwingen benoetigt,
immer wieder verwenden kann ... ich habe da einen Karton von 60-250mm langen Schrauben angesammelt und werde sicherlich keine Schraubzwingen im Baumarkt mehr kaufen muessen.


Die Untersteck-Methode die wir im Workshop praktiziert haben, ist natuerlich besonders intensiv. Wir haben sie aber ausgewaehlt um die Gesammtzeit auf Kosten der
Anstrengung zu verkuerzen, weil keine Ruhezeiten dazwischen notwendig sind. Es ist natuerlich auch weniger anterengend wenn man Z.B. nur 2Streifen nimmt komplett einleimt auflegt und festzwingt und zum trocknen stellt... Und sich fuer 2Stunden einer anderen Aufgabe widmet. und dann die nachsten Streifen macht.
Meiner Erfahrung nach bewaeltigt man aber mehr als 2Streifen kompletteinkleistern nicht zuverlaessig ....

Ein anderes Problem waren natuerlich die nicht "eingearbeeiteten" Zwingen ... meine sind schon ewig im Gebrauch und so eingearbeitet das man die Schrauben
auch ohne Bit bis zum Anschlag eindrehen kann ... und ein Bitdreher mit 1:3 Uebersaetzung und Ratsche langt dann schon voellig aus ...
So war es einfach eine koerperliche Tortur ...

mfG
Matthias
 
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Kann ich nachfuehlen ... ich hoere ausnahmsweise mal auf meine Frau un den Doktor und lege mich fuer 3Tage ins Bett ...
gute Besserung! Danke, dass der Termin nicht geplatzt ist.


Hier noch wert- und vorwurfsfrei eine Liste an Patrick, was besser (werden|sein) (könnte|sollte|müsste):
(die andern bitte auch, sonst bin ich wieder der einzige Meckerlieserich ;))
ich schreib das hier auch als Liste, die man beim nächten Workshop über <irgendwas/> einfach abarbeiten kann.(@Patrick: das heisst "lessons learned" - meeting und wird dir später in der freien Wirtschaft auch über den Weg laufen ;))

- die Tische waren zuwenig, Abhilfe ist ja schon unterwegs, Vorlaufzeit is a bitch. Auf einer ordentlichen Werkbank ist hinten noch ein kleines erhöhtes Tischchen, normalerweise für das Meßwerkzeug, könnte hier aber auch zum erschütterungsfreien und bröselfreieren Unterbringung der Leimschüsseln dienen.
- unterschiedliche Werkbankhöhen ermöglichen, Leute entsprechend gruppieren. Dem Patrick glaub ich hat gestern sein Kreuz ganz schön weh getan.
- eine 5€-Mörtelwanne mit angekalktem Wasser und Kuchengitter drin, wo man in Pausen oder wenn man Essen gehen will, das Leimzeug sorgenfrei unter Wasser abstellen kann. Den Reibstössel hätte man dann einfach unter Wasser abstellen können, abtropfende Schlotze sammelt sich unter dem Kuchengitter und versaut nicht alles von unten.
- Papierhandtücher im Bad, das schöne blaue Wischpapier in der Werkstatt
- Gewindeschneideinsatz in der Standbohrmaschine und eine geschlitzte Holzgewindeschraube, dazu ein im Schraubstock festgeklemmtes U-Profil und ein paar Lederhandschuhe. - Dann wäre die erste Runde Schraubarbeit schon mal weggefallen. Die Arbeit könnten die Leut immer noch selber machen.
- beim nächsten WS bitte besonderes Augenmerk darauf legen, dass die Leut nicht mit 20-25mm breiten Streifen loslegen, sondern mit 22-23 mm breiten, das macht die Arbeit hinterher leichter, m.E. ein vielfaches.
- den Teilnehmern einfach sagen, dass sie mit einem monographierten 18v-Akkuschrauber und 2. Akku kommen sollen (den brauchen sie später ja auch)
- ersatzweise mit einem Knarrengriff, der erlaubt wesentlich zügigeres Arbeiten als die Knebelsteckschlüssel.
- oder mit soetwas und Bitaufsatz
- gebt jedem eine Schachtel, für die persönlichen Zwingen -> weniger Platz auf dem Tisch verbraucht, kein versehentlicher Zwingenklau (bei mir sind 2 irgendwie verschwunden, ich hab mich dann halt aus der Kiste bedient)
- kürzere Schrauben, und dafür Scheiben!
- wenn das Zwingenoberteil nach unten konisch sich aufweitend aufgeriebene Bohrungen hätte, könnte man die 2. Schraube leichter an den Furnierstreifen vorbei mogeln.
- wenn man das Packband vor dem aufreiben draufmacht, ist die Unterseite markiert und die Bohrungen nicht mehr vom Packband abgedeckt. Die Arbeit könnten die Leut immer noch selber machen.
- wenn 1..2 Packband-Abroller dastünden, dann müsste man nicht nach der Schere, Messer, etc suchen.
- mehr Meßwerkzeug (Stahllineale kosten 3€ in der Bucht)
- beim Aufspannen der Furnierstreifen wäre es gut, wenn die Tischkante nicht abgerundet ist und die Klemmleiste breiter - dann schafft man das auch gut alleine
- Mehr Zwingen. Keine Zwingen-Puzzles ;)
- ein Stück Kette für du-weisst-schon-was (oder halt für die Dauer des WS abrüsten und verstauen)
- der Matthias kann dir sicher einen Hobel zeigen, der Hobeln zu einem Erlebnis macht ;) Kauf Dir so einen. - auch gebraucht, die kann man aufarbeiten, wenn die Klinge gut ist. Vorsicht: Hobel sammeln hat schon manchen ruiniert.

Die Beleuchtung war spitze, das habe ich schon sehr viel schlimmer erlebt.

Elektromaschinen <-> Handwerkzeuge:

Tja, der Wille ist da, aber die Schrauberei hab glaub ich nicht nur ich unterschätzt…
Ich hab meinen Mallen ja zu 3/5 von Hand allein gemacht, bis mir dann der albu dankenswerterweise und auch elektrisch zur Hand gegangen ist.
Ich hab dem cumulus dann auch noch geholfen, habe aber am Schluß dabei Schwierigkeiten, die Bohrmaschine zu handlen. Trotzdem war ich noch so stark die 2. Schraube in den Gegenhalter einzufädeln, dem cumulus ging auch schon der Saft aus.
Ich bin mir sicher, dass ich das mit Übung (=Unterarmtrainig durch drei vorangegangene Felgen) auch komplett manuell machen kann, aber an den Armen ungeübte IT-Maussschubser wie ich merken es heute auch nicht in den Muskeln, sondern an den Handgelenkssehnen.
Bitte einfach nicht vom eigenen Hand-/Armtrainigszustand auf andere schließen.

Vielleicht wäre es gut, wenn man
- jeden mal einen halben Meter Furnier von Hand sägen lässt, aber dann gruppenweise die elektrische an der Sägeschine langfahren lässt.
- jeden mal am aufgeklebten Sandpapier und mit der Sandpapierfeile an Klotz über dem Knie eine Schäftung schleifen lässt, aber die 14..16 anderen an einer Bandschleifmaschine anfertigt.
- jeder beim Schrauben auch mal von Hand/mit Knarre oder KuriKuri/mit Akkuschrauber drankommt, ich bin mir sicher dass die KuriKuri viele Fans findet.

So hätte jeder erlebt, mit wie wenig man vom Fleck kommt, und mehr Leute wären mit der Felge ganz fertig geworden.

Es wäre auch gut, wenn man jetzt (anhand der Zeitstempel der Fotos beispielsweise!) feststellt wie lange jeder Arbeitsgang gedauert hat, damit man den nächsten WS besser planen kann!

Ansonsten fand ich es gut, dass
- der Workshop überhaupt stattgefunden hat, ich hatte frühestens zum Jahreswechsel damit gerechnet.
- die Anwesenden flexibel auf Problemchen reagiert haben
- die Stimmung super war
- ich mal wieder was richtiges mit den Händen gemacht habe :D

Danke nochmal an alle Mitwirkenden.
 
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Hallo Leisetreter,

super die Liste!
ich würde vielleicht einen Punkt dazu geben,
-eine kleine gedruckte Anleitung mit Zeichnungen
fände ich super, mir ist einen Fehler unterlaufen, da ich etwas nicht gehört oder verstanden habe. So braucht der Betreuer auch nicht jedesmal auch alles zu erklären.
Ah, ich glaube es wäre vernünftig für zukünftige Seminare die maximale Größe auf 20 Zoll zu beschränken (zumindest ausdrücklich warnen), das ist Arbeit genug für 2 Tage wohl, Ewok kann ein Lied davon singen...

Auch sonst volle Zustimmung zu Leisetreter und nochmal vielen Dank für die Hilfe, sonst würde ich heute noch da leimen... ;)

Vielen Dank an Patrick und Matthias für die Organisation und all die Mühe!
Und Grüße an alle Mitstreiter, es war nett Euch persönlich kennenzulernen!
 
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...und weiter geht's mit den lessons-learned:

- Werkzeug: Leisetreter hat schon das meiste gesagt. Volle Zustimmung. Ich hatte im Vorfeld ja explizit nachgefragt, ob eigenes Werkzeug und welches mitgebracht werden soll - wäre ja kein Problem gewesen - nein, nein, alles da. Nix mitbringen. Es war definitiv nicht genug Werkzeug für alle da, obwohl weniger Leute als angemeldet gekommen waren. Insbesondere nur mit Handarbeit und entsprechendem Werkzeug in dieser Gruppengröße und mit der kurzen verfügbaren Zeit ist es kein Wunder, dass bis zu meinem Abschied am Sonntag um 17:30 erst genau eine Felge (fast) fertig war.
- Furnier nächstes Mal unbedingt vorrichten oder zumindest im Workshop maschinell sägen. Nicht jeder hat täglich eine japanische Handsäge in der Hand und kann damit auf Anhieb einen geraden Sägeschnitt fabrizieren, mich eingeschlossen. Und kurvige Sägeschnitte pflanzen sich beim nächsten Furnierstreifen quasi fort... Außerdem war die Sägerei ein riesiger Zeitfresser mit ehrlich gesagt begrenztem Erkenntnisgewinn
- Furnierstärke messen, bevor mit der Arbeit losgelegt wird ;)
- Leimfabrikation: einmal für die versammelte Mannschaft richtig erklären, so wie es mit der Zwingenhandhabung am Anfang ja auch geklappt hat; aber dann lief die Sache zunehmend auseinander aufgrund Platzproblemen, quälend langer Sägerei, unterschiedlichen Arbeitstempi und handwerklicher Vorkenntnisse
- Organisation des Ablaufs: "Meilensteine" festlegen, d.h. jeder hat einen definierten Arbeitsstand erreicht, bevor mit dem nächsten Schritt weitergemacht wird. Wer schneller und geübter ist, kann den langsameren helfen. Unbedingt das Auseinanderlaufen der Arbeitsfortschritte vermeiden. In meinen Augen der wichtigste Punkt für künftige Workshops!
- aufgeräumte und saubere Werkstatt, d.h. es liegt kein Metallbearbeitungswerkzeug rum, das nicht benötigt wird, es liegen weder auf der Werkbank noch am Boden Metallspäne vom Bohren herum usw; Unordnung kommt dann von alleine; Im Nachhinein hätte ich es auch richtig gefunden, wenn wir am Samstag abend die Werkstatt für den Sonntag wieder gemeinsam in Schuss gebracht hätten (einen gescheiten breiten Besen solltest Du vielleicht mal noch anschaffen, schau mal beim Schreiner um die Ecke vorbei mit was der das Sägemehl zusammenkehrt)
- Wenn Workshop ist, dann ist Workshop - und sonst nichts. Je fortgeschrittener der Sonntag, desto mehr warst Du, Patrick, mit deinen eigenen Felgen und Sachen beschäftigt als mit WS.

Fazit:
Es hat Spaß gemacht, es war eine sehr angenehme Runde, ich persönlich konnte viel lernen - allerdings halt zu dem Preis, dass meine Felge über das Anfangsstadium nicht hinausgekommen ist. Aber mühsam manuell bauen und gleichzeitig möglichst viel von anderen Arbeitsschritten mitzubekommen geht halt nicht. Ich habe mich dann bewußt für das möglichst intensive Aufsaugen von Wissen und Erfahrung anderer durch Beobachten und Fragen entschieden.
Es wird für den nächsten Workshop aufgrund der gemachten Erfahrungen sicher optimaler Ablaufen. So soll es ja sein. Lernen aus Erfahrung.

Auch von meiner Seite Danke an Alle, ganz besonders auch an Matthias, der trotz angeschlagener Gesundheit - Gute Besserung! -überhaupt da war und geduldig alle Fragen beantwortet hat.

Grüße
Arnold
 
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da kann ich mir Arnold auch anschliessen, die Mannschaft versammeln und einmal jede Schritt erklären ist effektiver, so kann man sicher sein, auch allen das gleiche vermittelt zu haben.
Und ja, das Furnier selbst manuell sägen, na ja, auf das könnte ich verzichten, das hat viel Zeit gekostet, wo erstmal nichts zu tun gab und am Ende die Zeit fehlte. Das wellige Furnier machte die Arbeit zusätzlich schwer, da die Schrauben dort kollidierten.

Viele Grüße,
Cumulus
 
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Ich hatte wenig Probleme mit den Arbeiten ... Filmen war einfacher ... ;). Dafür sitz ich jetzt schon seit > 4 Stunden am schneiden und betiteln, bin aber fast fertig. Das Video werde ich dann morgen hochladen. Den Links gibt es, wenn Korrektur gesehen/gelesen wurde.
 
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So, das Video ist fertig ...

 
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Servus,

schön das es den meisten gut gefallen hat.
Das war der erste Workshop den wir jemals gegeben haben, deshalb lief nicht alles perfekt.
Das jeder genau in der gleichen Station hängt, wollten wir sogar vermeiden, um nicht 15 mal das gleiche Werkzeug zu kaufen, das dann als Haufen in der Werkstatt rumgammelt. (allein die 2 Tiefenmesslehren kosteten 50€..)
Der Zeitaufwand für die manuelle Bearbeitung von Furnieren, Zwingen usw. haben wir etwas unterschätzt, wollten aber unbedingt zeigen das es auch ohne ein elektrisches Helferlein geht. Denn was bringt es, den Leuten zu zeigen das man mit Furnierkreissäge, Bandschleifer, Akkuschraubern, Gewindeschneidern, usw. eine Felge fertigbekommt und die meisten dann denken "zu Hause klappt das eh nicht".
Dennoch waren wir etwas zu langsam, wir haben draus gelernt und haben uns jetzt Furnier auf 50m Rollen in 23mm Breite besorgt. Das dürfte besser gehen ;)

Danke nochmal an alle das es so super geklappt hat, und keiner Amok lief weil seine Felge nicht fertig wurde :)

Gruß,
Patrick
 
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Auf dem Video (so ca. ab 11min) sieht man, dass der Ring ja erst durch das Nachfräsen zu einem solchen wird (bis dahin ist es eher ein abgerundetes Vieleck).

Macht der Wechsel in der Dichte für die Stabilität nichts aus?
Muss die Anzahl der Spannzwingen zur späteren Speichenzahl passen (Speichenloch im stärker oder weniger stark gepressten Bereich)?
Wäre es nicht besser die einzelnen Ringe aushärten zu lassen, den Ring auf der Schablone dann leicht zu verschieben und dann die neue Lage setzen damit sich die Zonen verteilen?
 
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