AW: HID contra Halogen
Danke für Deine Ausführungen.
Das mit dem Nebelproblem müssten dann aber auch alle Auto-HID Scheinwerfer haben.
Jain.
Es geht ja um den Streulichtanteil. Autoleuchten die ab Werk für Xenon ausgelegt sind haben meist eine messerscharfe Hell-Dunkel-Grenze. Das heist im Fahrberieb das nur sehr wenig Licht im Verhältniss zu dem Licht das auf der Straße auftrifft in Form von Streulicht unterwegs ist.
Der Streulichtanteil ist so gering das, das Fahren auf Dunklen Landstraßen mit Xenon als weniger angenem empfunden wird als mit normalen H4 Leuchten. Wir können das gerade gut Vergleichen, da ich noch H4 habe und mein Vater das Xenonlicht hat. Nach dem die ersten Jubelschreie auf das neue Licht verklungen waren kam die ernüchterung alles was nicht im superhellen Lichtkegel ist, ist Dunkel.
Daran ist natürlich nicht die Lichtquelle schuld, sondern die Konstruktion des Scheinwerfers. Ähnliches Problem hatten wir mit den Elipsoidscheinwerfer auch schon und die hatten Halogenleuchtmittel.
Dieser Teil war natürlich erst ein mal rein subjektiv, ich weiß das meine Nachtsehfähigkeit nich gut ist und ich weiß auch von wem ich das geerbt habe.
An Fahrrädern werden ja meist Rotationssymetrische Reflektoren gefahren. Da ist der Streulichtanteil ja fast der Gleiche wie das was auf den Boden trift. Da sind die Probleme mit einem Licht das auf grund seiner Lichtfarbe den Nebel nicht mer durchdringen kann natürlich wesendlich ausgeprägter. Ich hatte bei Fahrten in eine Nebelwand immer das gefühl ich ramme gleich ein Bettlaken, vom Weg habe ich nichts mer gesehen.
Die letzte Schlussfolgerung verstehe ich aber nicht.
Sind z.B. 10 W einfach zu wenig, oder wie?
Da sind wir wieder bei verhältniss von Lumen zu LUX. Wie viel fläche willst du ausleuchten. Wenn du eine 10° Spot nimmst sind 10W HID schon ein helles Erlebniss. Nimmst du einen Autoscheinwerfer Ablendlicht ca. 5°x40° (tuen wir mal so als wenn es nicht Asymetrisch wäre) oder einen Nebelscheinwerfer ca. 5°x60°, so wird die Fläche die auszuleuchten wäre ja wesentlich größer.
Die auszuläuchtende Fläche ist unter betrachtung der Leuchtweite eine Quadratische Funktion. das heist also aus der doppelten Leuchtweite resultiert die vierfache fläche. Also wird auch im umkehrschlus mit jeder verdopplung der Leuchtweite die beleuchtungsstärke um den faktor 4 schlechter. Da kommst du bei einer so großen auszuleuchten Fläche schnell in Beleuchtungsstärken mit denen das Auge nichts mer anfangen kann.
Bei den MTBlern sind ja die Nebelscheinwerfer mit 55W auch als gute kurvenlichtern bekannt. zum Schnellfahren werden aber meist 10° 20W gefahren.
Also in einem Autoablendlicht werden 10W HID bestimmt knapp werden gerade bei denen die gern mal schneller unterwegst sind. Man kann es ja mit dem Halogenleuchmittel testen. Die Standartleuchtmittel geben ja um die 1200Lm ab wer etwas mer braucht nimmt die 24W, wer sagt das ist ne Punktlandung kann die 21W nehmen und wer Sagt so viel licht brauche ich doch garnicht kann auf 10W hinunter gehen.
mfg
Olek