Geliebtes Eisenschwein

Hallo @duc500 :
da hast Du ja eine ganz seltene Farbe aufgetan. Schön! Ich nehme an, dass Du tatsächlich einen Rahmen der Größe "L" hast, da es bei mir ganz ähnlich aussieht, nachdem ich den einen "L" Rahmen auf mich eingestellt hatte. Ich habe ihn allerdings noch nicht in der Praxis gefahren, da mein "M" PG mit Nebendynamo etc. so gut läuft und jetzt das Fateba dazwischengekommen ist.
Die Überlegung ist natürlich, dass ein längerer Rahmen den Sitz weiter nach vorne bringt und damit der Neigung des Vorderrads, wegzurutschen entgegenwirkt. Ich würde nicht noch mehr Gepäck nach hinten bringen. Wenn Du dem Fahrverhalten des PG etwas Gutes tun willst, dann bastele Dir einen kleinen Träger auf den Rahmen über dem Vorderrad (dabei auf den Pedalkreis achten!) und verzurre darauf Deinen Alltagsrucksack. Packtaschen an den Vorderrädern beeinflussen leider das Lenkverhalten negativ.
 
Der Perfektionswahnsinn am Fateba schlägt Blasen: Die Strebe vom Gepäckträger zum Querrohr des Sitzes ist dort mit einer selbstsichernden M5-er (?) Mutter festgemacht, die zugehörige Maschinenschraube stand etwa 3mm über und lauerte dadurch unnötig nahe am Gewebe der Rückenlehne. Ich habe also vorhin eine Mikroflexscheibe in die "Dremel" (Modellbaubohrmaschine) eingesetzt und die überstehende Schraube behutsam bis an die Mutter heruntergekürzt, dann die Oberfläche von Schraube und Mutter glattpoliert. Wieder eine potentielle Quelle des Verschleisses zum Versiegen gebracht.
Wozu? Weil es mich irgendwie störte und weil ich es beseitigen wollte. Fertig. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weißt aber schon, daß bei einer
Troubadix schrieb:
selbstsichernden M5-er (?) Mutter
Zum Vergrößern anklicken....
die Schraube über die Mutter überstehen sollte?
Eben abschneiden ist kontraproduktiv für die Sicherungsfunktion.
Besser wäre es vielleicht gewesen, eine Hutmutter draufzuschrauben (aber dafür wäre vielleicht eine längere Schraube von Nöten gewesen) oder eine Abdeckkappe oder so ...
 
Nach der thermischen Belastung, die durch das Abflexen auf den Sicherungseinsatz der Mutter eingewirkt hat, ist die Sicherungsfunktion wohl auch dahin. :rolleyes: Oder es ist jetzt primagut verklebt. ;)
 
spargelix schrieb:
Nach der thermischen Belastung, die durch das Abflexen auf den Sicherungseinsatz der Mutter eingewirkt hat, ist die Sicherungsfunktion wohl auch dahin. :rolleyes: Oder es ist jetzt primagut verklebt. ;)
Zum Vergrößern anklicken....
Ich habe letzteren Eindruck, zumal, wie @jensNBG gerade schrieb, Vorspannung durch die Montageposition plus die Spannung der Schelle um das Querrohr des Sitzes gegeben ist.
 
Ich hatte auf der Homepage von Fateba etwas versteckt die folgende Seite entdeckt: https://longbike.ch/groesse-und-geometrien/ und sie per Screenshots ausgedruckt, weil mich interessierte, welche Größe meines eigentlich hat.
Dann habe ich meines grob durchgemessen.
Ergebnis: Es ist ein Rahmen der Größe "S", der für maximal 165 cm Körpergröße gedacht ist. Da bin ich mit 173 cm eindeutig drüber. Geht aber noch, weil ich Sitzriese bin und der Sitz buchstäblich am hinteren Anschlag ist.
Weiter: Die aktuellen Fatebas haben ein etwas größeres Vorderrad als meines, die in den Maßen angegebene Höhe des Tretlagers beläuft sich auf 411 mm, ich habe bei meinem 370 mm gemessen. Ebenso ist es mit der Sitzhöhe: Laut Homepage 607 mm, meines hat 585 mm. Das heißt, dass ich für einen Langlieger weit unten sitze, aber die Fateba seitdem den Höhenunterschied zwischen Sitz und Tretlager noch weiter reduziert hat.
Ditto der Radstand: Laut Homepage 1524 mm, bei mir 1510 mm.
Ich habe also vermutlich einen der kürzesten Langlieger überhaupt.- Oder zählt mein Gerätchen schon als langer Kurzlieger? ;)
Irgendwann möchte ich ein aktuelles Fateba der Größe M probefahren. Bin gespannt, wie sich der Unterschied anfühlt, da ich mich subjektiv als etwas zu groß für meines empfinde. Aber das mögen Außenstehende beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bergsprint schrieb:
Gesamtlänge 2010 mm [...] Das ist für ein Langlieger schon sehr kompakt.
Zum Vergrößern anklicken....
Zum Vergleich:
Flux S Max auf mich eingestellt: 1970 mm
Optima Baron auf meinen Sohn eingestellt: 2040 mm

Radstände sind natürlich kürzer, so 1200-1250 mm. Aber dass die Gesamtlänge sich so wenig unterscheidet, hätte ich nicht erwartet. Zum Messen habe ich das Hinterrad gegen eine Wand gestellt und von der Wand horizontal bis zur Vorderkante des Kettenblatts einen Zollstock angelegt.
 
Fanfan schrieb:
Radstände sind natürlich kürzer, so 1200-1250 mm. Aber dass die Gesamtlänge sich so wenig unterscheidet, hätte ich nicht erwartet.
Zum Vergrößern anklicken....
Tja, Füße voraus. Aber ans Flux und Baron kommt man natürlich vom Tempo nicht ran. Kann man sich strecken, wie man will. Aber einen Heidenspaß macht das Fahren. Man sitzt da drauf und sitzt da drauf und kurbelt und guckt und stellt sich niemals die Frage, ob man jetzt anders sitzen müsste, weil alles sitzt. Und nebenbei fährt sich das ungefedert als kompakter Langlieger noch komfortabler über Kopfsteinpflaster als das ca 30 cm längere Peer Gynt mit Elastomerfederung und größerem VR. Selbst bei ähnlicher Bereifung. Oder wie ist das mit deiner Fateba @Troubadix? Ganz ähnlich? Du bist doch auch langjähriger Peer Gynt Rodeo ;)
 
bergsprint schrieb:
Tja, Füße voraus. Aber ans Flux und Baron kommt man natürlich vom Tempo nicht ran. Kann man sich strecken, wie man will. Aber einen Heidenspaß macht das Fahren. Man sitzt da drauf und sitzt da drauf und kurbelt und guckt und stellt sich niemals die Frage, ob man jetzt anders sitzen müsste, weil alles sitzt. Und nebenbei fährt sich das ungefedert als kompakter Langlieger noch komfortabler über Kopfsteinpflaster als das ca 30 cm längere Peer Gynt mit Elastomerfederung und größerem VR. Selbst bei ähnlicher Bereifung. Oder wie ist das mit deiner Fateba @Troubadix? Ganz ähnlich? Du bist doch auch langjähriger Peer Gynt Rodeo ;)
Zum Vergrößern anklicken....
Du meinst wohl "Jockey", nicht "Rodeo". :)
Ich gebe zu, dass ich von der "Federung" des Fateba immer wieder erstaunt bin, der Stahlrahmen absorbiert anscheinend vieles. Auf richtig heftigen Wellen oder Absenkungen (Gullideckel!) hat das PG allerdings große Stärken, da es mich darauf kaum vom Sitz hebt. Ist mir beim Fateba schon passiert.
Direkte Vergleiche kann ich allerdings aktuell nicht machen, da ich das PG seit der Anschaffung des Fateba nicht mehr gefahren habe. Das Bessere ist des Guten Feind und vor allem die Kurvenwilligkeit und die viel geringere Neigung zum Untersteuern des Fateba (liegt sicher auch an dessen stark profiliertem und breiterem Vorderreifen) lassen mich meinen Arbeitsweg deutlich entspannter angehen. Ich habe von einem vernarbten alten PG noch eine 406-er Gabel und werde die an meinem Lieblings-PG montieren, um dann mit besser profilierten Reifen zu experimentieren: Kommt Sommerurlaub, kommt Bastelzeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das Fateba fährt sich schon schön.
Gut gefällt mir insbesondere die Variante mit Rennradlenker.
Bei mir kommt ein passendes Fateba locker auf 225cm+ sprich einfach Killerkriterium bei der SBB.
Finde es nicht auf der Homepage aber dachte, dass zwischendurch das Fateba auch mit 406/622 gab.
 
Troubadix schrieb:
Auf richtig heftigen Wellen oder Absenkungen (Gullideckel!) hat das PG allerdings große Stärken, da es mich darauf kaum vom Sitz hebt. Ist mir beim Fateba schon passiert.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, bei kurzen Schlägen ist mir das auch schon passiert. Aber bei Dauerrüttelei z. B. auf Kopfsteinpflaster sieht's dann plötzlich anders aus. Da habe ich das Gefühl, dass das Gynt in jede Senke fällt und stecken bleibt. Und mit Schmackes hoppelt man irgendwo hin, nur nicht recht dahin, wo man hinzusteuern gedenkt.
 
Hallo @Spaceballs : Ein Fateba mit einem 406-er Vorderreifen wäre natürlich wegen der Reifenauswahl ein Traum, laut der Chronik auf https://longbike.ch/geschichte/ gab es das aber nie, "nur" in ETRTO 340, 355 und 369. Hinterräder in ETRTO 622 gab es zu Anfang, inzwischen ist man aber auf 26 Zoll, wie bei meinem auch.
 
Ich dachte, dass es im Zeitraum um 2010 einzelne Fatebas mit 406 gab (als Nachrüstung durch Fateba selber), es diese aber anscheinend nicht in die offizielle Geschichte geschaft haben. Vielleicht trügt mich aber einfach auch nur die Erinnerung und wir haben bloss darüber gesprochen, dass es 406 geben müsste fürs Fateba und dann die Wahl auf 355 fiel ohne 406er Testversionen. Gefühlt eine kleine Ewigkeit her...
 
Spaceballs schrieb:
Ja das Fateba fährt sich schon schön.
Gut gefällt mir insbesondere die Variante mit Rennradlenker.
Bei mir kommt ein passendes Fateba locker auf 225cm+ sprich einfach Killerkriterium bei der SBB.
Finde es nicht auf der Homepage aber dachte, dass zwischendurch das Fateba auch mit 406/622 gab.
Zum Vergrößern anklicken....
Hallo

Ich fahre noch das L1 mit dem 37-622 hinten. Ein anderer passt nicht. Vorne habe ich auf 18" Alex Felge gewechselt mit Schwalbe Mrathon 44-355. Die Gabel musste nicht gewechselt werden, nur die Bremsaufnahmen umgelötet. Mit Rahmenlänge M ist es noch knapp SBB tauglich, auch wenn sich gewisse Kontrolleure damit schwertun.
 
Hallo,

irgend wie scheint mir der Vergleich zw. Peer Gynt und Fateba nicht so ganz passend.
Wäre es nicht richtiger das Fateba mit dem Dino zu vergleichen? Die sind sich, zumindest konzeptionell, viel ähnlicher.
 
Oben Neue Beiträge
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten