GaloppE AZ

Das AZ kann sehr bald in 73540 Heubach und eventuell später bei Händlern Probe gefahren und bestellt werden. Die Produktion der ersten Kleinserie beginnt, wenn genug Bestellungen vorliegen.
Gibt es darüber Transparenz, sollte man die Idee haben, Early Adopter zu werden? Um die Wartezeiten abschätzen zu können. Mit dem A6 als Backup könnte das für mich interessant werden.
 
Danke sehr!

Ich bin sowieso übernächstes Wochenende wegen einer anderen Gelegenheit bei Henning und werde dann auch nochmal diskutieren, wie das dann im Fehlerfall gehandhabt wird, wenn ich ein hypothetisches AZ nicht mehr auf eigener Achse nach Ottersberg bekäme.

Hier würde ich gleich einen weiteren potenziellen Kundenwunsch anbringen: Die Möglichkeit, einen Software-Reset auf Werkseinstellungen selbst durchzuführen und die Möglichkeit von Firmwareupdates durch den Kunden, sowie die Möglichkeit des Auslesens eines Diagnosedatensatzes zur Fehlererkennung seitens Akkurad oder des Händlers.

Das könnte man ja auch so einrichten, dass der Kunde keine sensiblen Einstellungen ändern kann. Auf jeden Fall sollte die Basisfirmware, mit der das AZ ausgeliefert wird, in einem schreibgeschützten Speicher abgelegt sein, so dass, wenn Updates schiefgehen, mit dieser gebootet und der Updatevorgang erneut versucht werden kann.

Da die mechanischen Teile wahrscheinlich weniger das Risiko haben, kaputt zu gehen, sondern ich in der ersten Serie eher mit Problemen am Antrieb / Softwarebugs rechne, wäre das eine gute Möglichkeit, Probleme schnell aus dem Weg zu räumen.

Und wenn wir gleich dabei sind: evtl. eine WLAN-Verbindung und die Ausgabe von Fahrdaten (Geschwindigkeit, Verbrauch, Akkudaten etc., was auch der Cycle Analyst ausgibt) über ein entsprechend geeignetes Protokoll (MQTT, gRPC, HTTP-Abfrage...). Dann hätte man eine tolle Grundlage, um eigene nerdige Spielereien anzubauen, die nicht ins System eingreifen.
 
Hallo,

kann jemand noch Informationen zur Technik zur Verfügung stellen?
Kette, Schaltung....
Wie sieht das aus, wenn 2 Direktläufer in den Hinterrädern als Antrieb dienen?
Gibt es dann auch einen Rückwärtsgang, dann wären die Fusslöcher überflüssig.
Starrachse oder Einzelradaufhängung?
Kann das Fahrwerk auf die Zuladung einfach angepasst werden?
Bei dem Kofferraum kommen da schnell mal 30 kg Zuladung dazu, oder?

Auf der Homepage steht was von Allradantrieb, stimmt das?
Ab wann setzt die Zwangsrekuparation ein, oder einfacher gefragt, wie schnell kann man einen Berg runterfahren?
Welche Bremsen sind verbaut?
Mein DFXL kommt auf meinen Strecken nur durch Rollen lassen auf 85km/h.

Ich hätte auch großes Interesse daran "Early Adopter" zu werden.
 
Danke für den Hinweis, habe ich übersehen.
Das führt dann zur nächsten Frage.

Wenn kein mechanisch direkter Antrieb erfolgt kann an Anstiegen nicht durch höheren Krafteinsatz unterstützt werden.
Man ist also rein von der elektrischen Antriebskraft abhängig.
Bis zu welchen Steigungen kommt man noch hoch?
Ist ja dann auch noch vom Ladezustand der Batterie abhängig, oder?

Wenn die Steigung nicht bewältigt werden kann?

Hier würde ich mir eine Schiebehilfe wünschen die man beim schieben von hinten leicht aktivieren kann.
 
Ja, es gibt einen Rückwärtsgang, wenn man rückwärts tritt und eine Taste drückt.
Kette und Schaltung gibt es nicht mehr, man tritt immer mit der Trittfrequenz, die einem passt, der Widerstand des Tretgenerators kann eingestellt werden. Die Unterstützungsstufen werden per Taster gewählt.
Die offenen Fragen: Bremsen, Rekuperation und Freilauf bergab kläre ich in den nächsten Tagen.
 
Bis zu welchen Steigungen kommt man noch hoch?
Ist ja dann auch noch vom Ladezustand der Batterie abhängig, oder?
Mit 2 kW Spitzenleistung und 150 kg Systemgewicht dürften 10 % Steigung oder noch mehr kein Problem sein.
Die Akkukapazität ist so groß, dass die Spannung und damit die Leistung nicht groß einbricht, wenn viel Strom fließt.
Schiebehilfe kläre ich ab.
 
Ja 2 kW ist reichlich.
Würde mir ausreichen wenn es möglich ist eine 500m lange Steigung von 15% zu bewältigen.

Was auch noch eine schöne Sache wäre ist ein Tempomat der einen bergab auf einer konstanten Geschwindigkeit hält.

Wenn ich es nicht falsch verstanden habe soll es ja auch als Pedelec gebaut werden.
Was geht dann da noch?
 
Jeder Mechaniker sollte das hin bekommen.. Nur
wollen die meisten halt nicht.
... und ich kann es auch verstehen ... weil die Reparaturen meist unkalkulierbar sind, denn nur sehr selten macht man an Spezialrädern exakt den gleichen Rettungsversuch 2x. Dafür ändern sich die Modelle viel zu schnell.
Ich erinnere mich an eine Lepusreparatur (Stahllepus, ca. 12 Jahre alt) da war selbst bei Hase nur noch ein Techniker der das Ding mal in der Hand hatte und ne Idee hatte wie man das Problem angehen kann. Konventionelle Räder repariere ich Dir, auch wenn sie 30 Jahre alt sind, im Halbschlaf, wenn es sein muss.
Von dem Lepuskunden habe ich übrigens trotz Vorwarnung und Angebot ne negative Googlebewertung bekommen. Weil die mehrere hundert Euro teurer Reparatur sein vermeintliches Schnäppchen zu nem Rohrkrepierer gemacht hat. Wie gesagt alles vorher besprochen und dokumentiert. Um so eine Bewertung wieder los zu werden muss ich Zeit und ca. 100€ aufwenden ... danke an solche Spaten. Motiviert mich nicht anderen Kunden zu helfen ... am Anfang, wenn sie was wollen, sind sie alle erstmal ganz freundlich ... schwer die Spaten im Vorfeld zu erkennen.
Ich habe so auch schon Kunden ganz verloren, weil sie dachten sie kriegen die vielen Stunden Bauen, Ausprobieren, Nachbessern irgendwie umsonst. Wie gesagt alles vorher klar besprochen ... will dann hinterher, wenn es ans Zahlen geht aber keiner mehr wissen.

Ich habe auch schon Spezialräder verkauft, die nicht zu meinem Standardprogramm gehören, weil der Kunde gern eins hätte.
Üppig kalkuliert und Angebot geschrieben.
Dann stellte sich raus, dass das Rad lauter kleine Problemzonen hatte, die ich nachbessern musste. Da war selbst die üppige Kalkulation ruckzuck aufgebraucht. Der Kunde fährt sein Rad sehr zufrieden ... ich kriege jedesmal Pickel, wenn er wiederkommt, solange die Gewährleistung noch läuft ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin infiziert von diesem Teil:)
Noch eine Idee/Wunsch.
Die Akku sollten ja auch im Fahrzueg geladen werden können.
Dazu die Akku in einem isolierten Behälter unterbringen der über einen kleinen Lüfter und eine kleine Heizung verfügt.
Damit könnte man den Akku immer bei seiner "lieblingstemperatur" laden.
 
Wenn ich es nicht falsch verstanden habe soll es ja auch als Pedelec gebaut werden.
Was geht dann da noch?
Die 250W-Grenze, auf die du wahrscheinlich referenziert, ist eher kompliziert, die könnte dir @JKL besser erklären. Es dürfen wohl auch unter bestimmten Bedingungen auch mehr auf die Motoren gegeben werden. Die üblichen Bosch- und Shimano-Motoren gehen auch spitze an die 1kW, der BBS01 zieht laut cycle Analyst bis ca. 600W.

Die Akkukapazität ist so groß, dass die Spannung und damit die Leistung nicht groß einbricht, wenn viel Strom fließt.
Welche Akkus kommen zum Einsatz? Die gleichen 36V/35Ah vom A6?
 
Der Mando Generator ist echt tauglich. Bei denen die ich bisher "unter den Füßen" hatte, der realistischste (der kaufbar ist).
 
Nix für Endkunden, weil das ja noch zu einem kompletten Antriebssystem zusammengesetzt werden muss.
 
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