Flevo Racer fahren lernen

Moin,
laut der Teileliste sollen SKF-Kegelrollenlager verbaut werden und gemäß den Angaben auf der Homepage von SKF können die mehr als 20 kN entsprechend 2 t dynamische Last ertragen. Sollte also reichen ... :unsure:
Wenn, dann geht es eventuell eher um die Achse ...
Grüße in die Runde
Dietrich
 
Es gibt hier und bei den e...-Kleinanzeigen aktuell ein paar Flevo-Knicklenker im Angebot ...

Das darfst du mir doch nicht sagen, dann guck ich da doch rein :LOL: Jetzt hab ich nämlich auch eins in der Garage stehen :X3:

Nur mit dem Fahren hapert es noch...immerhin hab ich es nach einigen Stunden herausbekommen, wie man das Gleichgewicht hält und um den Block eiern funktioniert immerhin. Von Fahren möchte ich da eigentlich noch nicht sprechen - das Ganze ist noch seeehr wackelig und verkrampft. Meine gesamte Armmuskulatur ist angespannt :( Ich hoff mal, das gibt sich bald.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine gesamte Armmuskulatur ist angespannt
Meine Arme und vor allem meine Schultern waren am Anfang die meist beanspruchten Stellen.
Mittlerweile fahre ich hauptsächlich freihändig und nur noch in Ausnahmefällen mit Händen am Lenker.
Ich hab drei Monate gebraucht um endlich halbwegs Straße fahren zu können.
Da dachte ich noch ich bräuchte ein zweites Liegerad um auch mal relaxed fahren zu können...
Jetzt ist das Flevo mein unangefochtenes Langstreckenfahrzeug, meine anderen Räder kommen nur noch auf kurzen Strecken zum Einsatz.
Und dabei lerne ich ja immer noch! :D

Viel Freude beim Lernen!

Gruß, Marco
 
Jetzt hab ich nämlich auch eins in der Garage stehen :X3:

Ja sehr schön. Willkommen bei den geknickten XD.
Allzeit gutes üben. Das wird schon.

Ich kann es sagen, wenn man es einmal drin hat verlernt man es nicht mehr. Ich Fahre mein Flevo ja nun auch viel weniger als am Anfang. Aber es macht immer wieder Spass <3 Das Üben hat sich gelohnt. Und der wille es immer wieder zu versuchen
 
Kleines Update: Nach einer Woche weiteren Übens ist es schon viel stabiler geworden. In Tempo-30-Gegenden traue ich mich schon auf die Straße und entgegenkommende oder hinter mir fahrende Autos bringen mich nicht mehr völlig aus dem Takt. Arme sind immer noch recht angespannt, aber nicht mehr völlig verkrampft, sodass auch längere Strecken möglich sind. Zwischendurch kann ich sogar mal locker lassen, das versuche ich noch zu verlängern. Wetterbedingt hat es bisher nur zweimal zum Parkplatzkurvenziehen geklappt, geht aber auch schon ganz okay. Linksherum fällt mir deutlich leichter als Rechtsherum, auch der Wechsel geht noch nicht so flott. Wenn ich vom Parkplatz wieder runterfahre, bin ich auf der Straße sicherer. Etwas unsicher bleibt immer noch das Anfahren (passender Gang, passende Pedalstellung). Leider kann ich den Tacho nicht finden, weiß daher nicht, wie schnell ich unterwegs bin, es geht aber durchaus schon flott, zumindest, wenn ich mich nicht in den Sitz stütze (sonst wirds nämlich wieder wackelig). Bergauf und bergab scheinen kein großes Problem zu sein (wie man die Brückenrampen hier halt so nennt im Flachland:sneaky:).

Wenn es das Wetter zulässt, werd ich mich mal ans Saubermachen wagen. Ein paar Teile müssen noch getauscht werden und fürs Gepäck werde ich noch eine Lösung brauchen.
 
Das wird!
Ich habe mich schon etliche Male mit dem Flevo auf die Nase gelegt: fast immer im Stand. Ich fürchte manchmal, die Leute denken, ich sei zu blöd zum Radfahren - entsprechende Blicke inklusive.

Aber egal: das Anfahren und Stehenbleiben bleibt beim Flevo eine wacklige Geschichte, insbesondere wenn man hinten noch eine komplette Campingausrüstung draufpackt. Ich glaube zu wissen, dass es daran liegt, dass das Flevo einen hohen Schwerpunkt hat, und wenn es nicht in Bewegung ist, neigt es deshalb zum kippen.

Weil es nur beim Anfahren, beim Halten oder im Stand passiert, ist es ja unkritisch.

In voller Fahrt haben meine Flevos und ich uns bislang nur getrennt, wenn ich ein bisschen zu entspannt unterwegs bin, freihändig fahre, und dann kurz vor dem Einnicken ein Fuss vom Pedal rutscht...

Oder wenn auf rutschiger Fahrbahn das Hinterrad plötzlich eine andere Richtung einschlägt. Aber auch das habe ich mit der Zeit besser in den Griff bekommen.
 
Hier sind es jetzt irgendwo um 1000 km Erfahrung und seit September ist das FB quasi das ausschließliche Alltagsrad geworden.

Bei langsamer Fahrt und gleichzeitig engem Verkehrsraum, kommt es selten noch vor, dass ich mal kurz bremsen und einen Fuß abstellen muss, damit ich nicht umkippe, oder mit wem oder was kollidiere. Das ist z. B. bei Gedränge beim Queren einer Straße an einer Ampel hin und wieder mal der Fall.

Eigentlich nix besonderes, auch mit dem Up passiert das ja mal. Da aber beim hohen Schwerpunkt des Ups das Kippen länger dauert, kann man damit langsamer sein, bei Balancieren. Auch sind beim Up Vorderrad, Gabel und Lenker zusammen viel weniger träge um die Lenkachse, als der vordere lenkende Teil des Flevobikes. Das macht das Balancieren bei geringen Geschwindigkeiten beim Flevobike so anspruchsvoll.

Wirklich umgekippt bin ich bisher nur mal im Stillstand, fühlte sich an, wie in Zeitlupe. Dann liegt man da und lacht, weil es für jeden Außenstehenden wahrscheinlich aussieht, als stellt man sich an, wie der erste Mensch. Man fällt ja nicht tief.

Überland ist das alles kein Thema, da ist nur Entspannung angesagt. Bei dem Aktuellen Wetter sind dann die Hände in den wärmenden Jackentaschen geparkt und dann braucht man schonmal keine Handschuhe mehr.

Also: Dranbleiben, es lohnt sich!

Ich finde es so bequem, dass ich es gar nicht eilig habe, denn ich liege doch gerne ein wenig länger so entspannt auf dem urigen Ding. :giggle:

Heißt ja nicht ohne Grund: "Wissense, Herr Dokter, wenn isch so leeje, dann jähdet ..." :sneaky:
 
bin vor ein paar Tagen das erstemal völlig schmerzfrei gestürzt, in schrittgeschwindigkeit bei zu großer Schräglage auf nassem Gullideckel, außer etwas Erstaunen hats mir gar nix gemacht; kam mir auch vor wie in Zeitlupe...
Wenns mal klappt mit dem freihändig fahren, werden die Arme und Schultern überhaupt nicht mehr beansprucht... ah doch, für Hände hinter den Kopf, Handgebet im Schoß, Pharaonen-hände-überkreuzung... und stimmt, einmal gelernt, ist das Bewegungsmuster auch nach längerer Pause wieder ruckzuck da ! Ich schreibe vom Flevobike, der Flevoracer wird vermutlich aber nicht so viel anders sein...
 
So, hab gestern mal den Garmin eingesteckt (die Halterung ist nicht auf so dicke Rahmen ausgelegt:LOL:) und hab jetzt mal Werte! Bei freier Strecke war ich tatsächlich mit 25-30 km/h unterwegs, ohne mich besonders groß anzustrengen oder allzu kippelig zu werden. Bin positiv überrascht! Jetzt noch mal den Kadenzsensor aus dem VM holen, wäre auch mal gut zu wissen.

Die Schwierigkeiten habe ich eigentlich nur beim Anfahren, wenn ich verlangsame bis kurz vorm Anhalten, funktioniert das Balancieren bedeutend besser. Ich vermute mal, das liegt daran, dass das Hochnehmen des Fußes die Gewichtsverteilung zu plötzlich beeinflusst und ich das noch nicht auszugleichen draufhabe. Wechsel der Pedalseite sind nämlich ebenfalls wackelig.

Umgefallen bin ich bisher nur ganz am Anfang, als bekennender Angsthase hab ich immer noch eine Hand an der Bremse und einen Fuß blitzschnell auf dem Boden:p

Gibt es besondere Übungen zum freihändigen Fahren?
 
Gibt es besondere Übungen zum freihändigen Fahren?
Ja, freihändig fahren! :p

Nee, Christian hat schon Recht.

Mir hat der Krankenhausparkplatz nebenan sehr geholfen. Man ist da Abends ungestört und kann gezielt üben.

Erst nur noch mit einer Hand am Lenker. Und dann mit einer oder beiden Händen nur noch ganz leicht mit zwei drei Fingern berührend.

Gut ist ein Übungsplatz, der breit genug ist, dass man das Flevo mal hinfahren lassen kann, wo es hin will.

Sich selbst Aufgaben stellen. Bodenmarkierungen nachfahren. Kurvenwechsel. Mal anfahren, Ausrollen, so lange es geht, anhalten, wieder anfahren, zehn mal hintereinander.
 
Heute ist das Wetter endlich mal freundlich gesonnen - vielleicht schaffe ich's da mal in der Mittagspause (ansonsten nach Feierabend), eine erste Übungseinheit mit dem Flevo zu machen. Den 65Z Pizzateller hab ich schon zum Fahrenlernen durch ein 42Z ersetzt, damit nicht der erste Gang schon die erste Hürde ist ;) Und die schnellen Gänge werd ich am Anfang sowieso noch nicht brauchen.
Für den Dauerbetrieb ist schon ein Umbau auf Alfine-11 in Planung, dafür warte ich noch auf die Felge und das Schaltzubehör; dann Speichen bestellen und Laufrad bauen; aber das hat keine Eile - erst mal einigermaßen fahren lernen ;)
 
Erst nur noch mit einer Hand am Lenker. Und dann mit einer oder beiden Händen nur noch ganz leicht mit zwei drei Fingern berührend.

Gut ist ein Übungsplatz, der breit genug ist, dass man das Flevo mal hinfahren lassen kann, wo es hin will.

Sich selbst Aufgaben stellen. Bodenmarkierungen nachfahren. Kurvenwechsel. Mal anfahren, Ausrollen, so lange es geht, anhalten, wieder anfahren, zehn mal hintereinander.
Ach so. Für so Präzisions-Manöver habe ich aber oft die Hand am Lenker - oder auch nicht.
Ja. Aufgaben stellen ist gut. Genau da, wo es klemmt. Linkskurven sind schwerer als Rechtskurven? -> üben!
Enger Slalom? -> üben! Langsam abbiegen? -> üben!
Ich habe einen Trampelpfad am Haus abfahren geübt. Mit engen 90 Grad Kurven um Ecken, Stück über Wiese, zwischen Pollern durch. Da war alles dabei.

Wenn das halbwegs sitzt, kommt die Lockerheit einfach durch die Praxis: Fahren, Spüren und Genießen!

Auf langen Geradeaus-Strecken Hände wegnehmen und sauberen Strich fahren...
 
Um entspanntes Fahren zu üben, haben mir Langstrecken am meisten geholfen. Irgendwann kann sich der Körper diese Energieverschwendung nicht mehr leisten und lässt das Flevo machen.
Meine erste richtige Ausfahrt, mehr als drei Kilometer von Zuhause weg, hat sich gleich zu 85km ausgewachsen.
Bei solchen Strecken kommt das Freihändigfahren automatisch, sofern man eingeklickt fährt.
 
Den 65Z Pizzateller hab ich schon zum Fahrenlernen durch ein 42Z ersetzt, damit nicht der erste Gang schon die erste Hürde ist
Ich hoffe, am WE zum Umbau von 46-14 auf 46-22 zu kommen (46-23 scheint mir etwas unglücklich, weil dann immer dieselben Kettenrollen auf dieselben Zähne treffen), davon erhoffe ich mir ein vereinfachtes Anfahren bei leichter Steigung. Aktuell habe ich im ersten Gang eine Entfaltung von ca. 4,4 m.
Und die Inter7 möchte ich später auch ersetzen, entweder durch eine Alfine 11 oder am liebsten durch eine Rohloff. Aber das gönne ich mir frühestens nach den ersten 1.000 km.

Wird Zeit, daß ich einen separaten Faden für meinen Racer anfange ...
 
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