Faden zum Abschweifen

ob gut oder schlecht ist ja auch eine frage der Anwendung. Das schneller brennende Teelicht hätte sicher für heißeres Teewasser gesorgt.
 
Wenn ich ein Teelicht mit drei Dochten versehe gerät die komplette Oberfläche in Brand. Dadurch wäre es wahrscheinlich möglich das Wasser schnell zum Kochen zu bringen, wobei sich das Licht natürlich sehr rasch verzehrt. Da diese Sache indoor nicht ganz ungefährlich ist werde ich das bleiben lassen.
Ein Erfolg ist dennoch zu verbuchen. Ich habe jetzt ein minimalistisches Stöfchen für 25 Cent, das stabil genug ist eine Tasse zu halten und meinen Tee längerfristig warm zu halten.
Aus zwei Getränkedosen kann ich auch einen kleinen Spirituskocher mit Jetflammen bauen, der in der Lage ist selbst 500 ml Wasser in kurzer Zeit zum Kochen zu bringen. Anleitungen gibt es zu Hauf im Internet. Ich habe schon viele davon gebastelt und verschenkt. Meiner ist schon mehrere Jahre in Gebrauch und ich nutze ihn oft draußen in der Pampa um Kaffee oder Tee zu kochen.

Hier mal ein kleines Filmchen mit meinem Outdoor Kochsetup.

 
Miesegrau schrieb:
Aus zwei Getränkedosen kann ich auch einen kleinen Spirituskocher mit Jetflammen bauen,
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Mit diesen Selbstbau-Dosenkochern habe ich auch viel rumexperimentiert. Die leichteste Variante: 2 große Teelichthüllen ineinander geschoben, Löcher mit Pinnwandnadeln.
Ich bin dann bei einem Modell aus 2 Deo/ Haarspray-Dosen-Böden hängen geblieben. Beide sind aus Alu, werden gut warm und verdampfen den Alkohol gut. Eine gewisse Materialstärke scheint für die Wärmeleitfähigkeit (und damit für eine halbwegs effiziente Nutzung des Brennstoffs) notwendig zu sein.
5 Löcher (0,8mm) zum Nachfüllen in der Mitte, viele am Rand. Nachfüllen aus 200mL Citrovin-Flasche (in den kalten Brenner;)).

Topfständer aus 3 Speichen, Windschutz aus 4-fach Alu-Folie, unten gelocht. Funktioniert passabel, ist auch recht leicht
Fazit: für Kaffee, Tee und Tütensuppen sicherlich besser als jeder Esbit-Kocher, auch das ein oder andere Gericht kann man zaubern, aber für ´s Kochen nehme ich lieber den Duossal-Trangia.

Gruß
Christoph
 
Und mal wieder ein Update zum Igelchen :)

Er hat jetzt ca. 18% Körpergewicht gewonnen, sprich in 2,5 Wochen 70 gr zugenommen. Er hustet nicht und ist putzmunter. Nächste Woche bekommt er ein neues Zuhause im Wintergarten, in dem er dann bleiben kann bis er wieder raus gesetzt wird.


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crummel schrieb:
Davor waren im rund 14 Zecken gezogen worden.
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Nach 2,5 Wochen Aufenthalt bei Euch im Garten (oder der Box im Wintergarten?) und rd. 2 Wochen seit der letzten Badeaktion inkl. Zeckenentfernung hatte er erneut 14 Zecken?! :eek:

Oder war das dieses erste Bad, wovon Du schreibst?

Viele Grüße
Wolf
 
Es war das erste Bad, und auch die erste Zeckenaktion, ausser die paar Zecken, die direkt aus ihm rausgefallen waren. Das hätte man definitiv schon früher machen können.
 
TitanWolf schrieb:
Oder war das dieses erste Bad, wovon Du schreibst?
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Wir wollten ihn nicht gleich am Anfang zu sehr stressen, deshalb haben wir etwas gewartet. Außerdem waren die am Anfang noch kleinen Zecken (die großen sind ja von allein abgefallen) jetzt sichtbar genug und mit der Pinzette greifbar und entfernbar, das ist bei einem Igel nicht so einfach wie bei einer Katze wo man einfach das Fell glatt streichelt und sie fühlen oder sehen kann.

Aber man lernt ja mit jedem Igel :), sollten wir nochmal einen Pflegefall haben, wird das früher gemacht. Sicherlich wird er noch mal ein Bad über sich ergehen lassen müssen, damit die Igelkacke wieder runter kommt, das müffelt schon ordentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
blackadder schrieb:
Außerdem waren die am Anfang noch kleinen Zecken (die großen sind ja von allein abgefallen) jetzt sichtbar genug und mit der Pinzette greifbar und entfernbar, ..
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Mein Tipp: Zeckenschlinge. Ist zwar bei einem Igel sicherlich auch nicht so einfach, wie bei einem Haustier, doch ist die Zugkraft vorgegeben und "Abrutschen" oder Zerquetschen wird vermieden.

Viele Grüße
Wolf
 
TitanWolf schrieb:
Mein Tipp: Zeckenschlinge. Ist zwar bei einem Igel sicherlich auch nicht so einfach, wie bei einem Haustier, doch ist die Zugkraft vorgegeben und "Abrutschen" oder Zerquetschen wird vermieden.

Viele Grüße
Wolf
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Nicht schlecht das Gerät, würde sicherlich bei meinem Kater gut funktionieren. Bei dem Igel stelle ich mir das allerdings schwierig vor, da mußt du ja erstmal mit der Schlinge durch den Stachelwald und der ist verblüffend dicht und der Igel versucht auch der Prozedur zu entkommen :(. Da wäre ich mit meiner guten Zeckenzange auch nicht weit gekommen, da war die Pinzette die beste Wahl und unsere Zeckenkönigin hat das super hinbekommen, die Drecksviecher waren alle noch vollständig, lebendig und wollten türmen :confused:, die durften dann im Klo schwimmen lernen :sneaky:.

Weil der Igel dazu bereits im Waschebecken saß - gute Arbeitshöhe und türmendes Ungeziefer leicht sichtbar - haben wir ihn dann auch gleich begossen. Ich neige ja nicht dazu Viehzeugs immer gleich zu baden, gerade Felltiere halten sich selbst gut sauber, aber bei dem Igel war das echt sinnvoll wenn man sich das Ergebnis ansah. Ich fand ihn recht ungestresst, der wanderte direkt wieder zu seinem Futter, statt in seinem Häuschen zu verschwinden. Lag vielleicht daran, das er schon etwas an uns gewöhnt ist......“ah, die bringen Futter! Mjammmm! Das ist bestimmt der Mann mit den Regenwürmern.....ohhh, jetzt hat er auch noch Meeeehlwürmer“ :ROFLMAO: Christoph verwöhnt den Igel, der will bestimmt gar nicht mehr weg :D
 
Weist du schon ob es eine Igeldame oder ein Bengel ist?(n)

Das sollte leicht herauszubekommen sein. Die Kerle haben einen Stachel mehr.:D
 
Miesegrau schrieb:
Weist du schon ob es eine Igeldame oder ein Bengel ist?(n)
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Keine Idee und der kleine Kerl/Dame läßt sich auch nicht gern auf den Hintern gucken. Ich hatte mal schauen wollen, nachdem ich ihn frisch gebadet schon in den Fingern hatte, aber kaum wollte ich ihn auf den Rücken rollen, hatte ich einen Stachelball :D und ganz ehrlich, keine Ahnung ob ich das dann erkannt hätte. Ist auch wurscht, der Igel heißt jetzt geschlechtsneutral „Teebeutel“ :ROFLMAO:
 
Hier in Ostwestfalen nehmen wir einen Regenwurm um bei einem Igel das Geschlecht zu bestimmen.

Wurm einfach davor legen....

-wenn Sie ihn frist, ist es ein Weibchen...

- wenn Er ihn frisst, ist es ein Männchen.

oder so ähnlich.:X3:
 
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