Bei der Firma mit dem roten Anker geht das.
Seit Februar letzten Jahres haben wir Jobrad. Dass dort irgendwelche Probleme mit der IG Metall waren ist mir nicht bekannt.
 
Es gibt eine neue Regelung. Da kann ich ja nur glücklich sein, dass mein Jobrad sich etwas verzögert hat. Das spart mir eine Menge Geld. Hier das Anschreiben, welches ich bekommen habe. Ich weiß aber jetzt nicht, ob das auch für andere Arbeitgeber gilt. Kann aber eigentlich nicht anders sein:

Liebe Firmenradler,

wir möchten Sie heute zu Verbesserungen hinsichtlich der Versteuerung des geldwerten Vorteils des DB Firmenrads und Änderungen im Bereich Versicherung und Service informieren.

Neue 0,5-Prozent-Regel für Ihr DB Firmenrad

Für alle vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2021 erworbenen DB Firmenräder gibt es eine steuerliche Neuregelung: Zur Versteuerung des geldwerten Vorteils werden statt einem Prozent nur noch 0,5 Prozent des Bruttolistenpreises angesetzt. Das haben die obersten Finanzbehörden der Länder beschlossen.

Das DB Firmenrad gewinnt weiter an Attraktivität: Die Bemessungsgrundlage für die Versteuerung des geldwerten Vorteils bei privater Nutzung halbiert sich, von einem Prozent auf 0,5 Prozent. Dieser Beschluss der obersten Finanzbehörden der Länder gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2021. Ein Zeichen der Politik für mehr umweltfreundliche Mobilität, das wir sehr begrüßen!

Was bedeutet diese Neuregelung konkret für Sie? Hier ein Rechenbeispiel für eine Neubestellung: Für ein Firmenrad im Wert von 3.000 Euro mussten Sie bisher einen Prozent, das heißt 30 Euro pro Monat als geldwerten Vorteil versteuern. Dank der neuen 0,5-Prozent-Regel zahlen Sie nur noch 15 Euro pro Monat, was bei einem beispielhaften Steuersatz von 35 Prozent eine Ersparnis von 189 Euro in 36 Monaten bedeutet.

Sollten Sie Ihr Rad nach dem 1.1.2019 übernommen haben, wird die steuerliche Neuregelung rückwirkend in Ihrer nächsten Gehaltsabrechnung angepasst.

Sie haben Ihr Rad vor dem 1.1.2019 übernommen? Dann gelten die neuen steuerlichen Regelungen leider nicht für Ihr bestehendes Firmenrad – von den Vorteilen können Sie dann aber auf jeden Fall bei einer Neubestellung profitieren.


Noch mehr Versicherung und Service im Schadensfall

Als Benutzerin oder Benutzer eines DB Firmenrads sind Sie seit dem 12. März noch besser versichert als zuvor! Die Leistungen der Mobilitätsgarantie gelten ab sofort nicht mehr nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Und Schäden können Sie von nun an online an JobRad melden.

Gute Nachrichten für alle DB Firmenradler und solche, die es noch werden möchten: Der Leistungsumfang der Vollkaskoversicherung inklusive Mobilitätsgarantie ist deutlich erweitert worden. Auch die Abwicklung im Schadensfall wird für Sie noch komfortabler.

Seit dem 12. März können Sie die Leistungen der Mobilitätsgarantie über Deutschlands Grenzen hinaus nutzen, nämlich europaweit! Sind Sie mehr als zehn Kilometer von Ihrem Wohnsitz entfernt und es kommt zu einem Schadensfall, können Sie auf umfangreiche Zusatzleistungen zählen. Unter anderem übernimmt die Versicherung die entstandenen Kosten bis zur Höhe von 500 Euro für Ihre Weiter- oder Rückfahrt. Übernachtungskosten von bis zu 80 Euro pro Nacht werden ebenfalls gezahlt. Damit Sie weiterhin mobil bleiben, können Sie sich außerdem für maximal zwei Wochen ein Ersatzfahrrad für bis zu 25 Euro pro Tag bei einem Händler in Ihrer Umgebung leihen. Auch diese Kosten tragen wir.

Darüber hinaus können Sie Schäden von nun an online melden: Gehen Sie dafür einfach ins mein-JobRad-Portal und klicken Sie auf „Schaden melden“.


Wir wünschen Ihnen einen guten Start mit Ihrem DB Firmenrad ins Frühjahr!
 
Jepp. Mir gings ähnlich. Rückwirkend für 2019 wird das angepasst :). Über die drei Jahre mach das bei mir 1000 Euro aus :)
 
Was war den der Grund und wie sah die Lösung aus?
Bei uns heißt es das der Tarifvertrag keine Lohnumwandlung erlaubt außer für die Altersversorgung.
Eine andere Firma hier in Hildesheim hat das so geregelt das Jobrad nur über außer Tariflichen Zahlungen Finanziert wird und wenn das nicht reicht muß man am Ende des Jahres den Rest vom Netto bezahlen.

Grüße Matthias
 
Wie sich Gewerkschaft und Firma geeinigt haben, weiß ich nicht (Baden Württemberg). Thema war aber die Altersvorsorge. Wer unterhalb Beitragsbemessungsgrenze vom Brutto abführt, verliert einen kleinen Teil des Rentenanspruchs.
Weil ich am Ende gekauft und nicht geleast habe, kann ich nicht viel mehr dazu sagen, habe das dann nicht mehr verfolgt.
 
Aussage von einem Jobrad Mitarbeiter war in etwa: es ist zum Wohl des Arbeitnehmers. Da kann keiner was dagegen haben. Jobrad wurde bei einer namhaften deutschen Firma eingeführt, obwohl sie am Tarifvertrag hängen. Bisher hat sich noch keiner beschwert... Und es sind schon hunderte Räder ausgeliefert worden.
 
Wurde die Kostenübernahme bei der "Vollkasko" auch verbessert?
[DOUBLEPOST=1554476236][/DOUBLEPOST]Und kommt man auch in den Genuß von 0.5%, wenn Arbeinehmer die Raten vom Lohn bezahlt?
 
Bei uns (Automobilhersteller in Koeln) gibt es seit ein paar Wochen auch ein JobRad Angebot.
Jetzt warte ich eigentlich taeglich auf das Go, um mir dann ein DF XL oder Alpha/After oder wie das jetzt heisst zu bestellen.(y)(y)
Jetzt darf ich bestellen und irgendein Knallkopp hat eine Preisobergrenze einfallen lassen. Ich darf jetzt zwei Fahrraeder fuer je €6000 leasen, aber nicht eins fuer € 9000.:mad::mad::mad:
Mal sehen, was da noch geht...
 
Bei uns gibt's Ausnahmen... HR Fragen. Wir haben eigentlich ne 5000 Euro Grenze
Die Anfrage laeuft, ist aber im Augenblick etwas zaeh. Wegen Personalabbau hat HR auch so gut zu tun. Da werden Noerglerfragen nicht hoch prioritisiert.
Läuft das trotz Tarifvertrag oder auch nur mit aussertariflichen Zahlungen?
Trotz Tarif, mit Zustimmung der IGM. Ein Grund ist die Verkehrssituation an der Leverkusener-Autobahnbruecke, zumindest offiziell.:D
 
Moin,
Mal sehen, was da noch geht...
ja, das Problem hatte ich auch. Allerdings hatte ich vermutlich das Glück, dass ich damals einer der ersten war, die nach einer Dienstradregelung gefragt hatte (als die Regelung eingeführt wurden). Bei der Anfrage hatte ich auch schon einen Preisrahmen mit angegeben, so dass HR nicht ganz so überrascht tun durfte ;). Aber ja, das ist erstmal eine einmalige Sondergenehmigung.

Ciao,
Andreas

PS: Mal sehen, wie das aussieht, wenn der jetzige Leasingvertrag abgelaufen ist. Inzwischen gibt es auch (für normale Mitarbeiter) die Möglichkeit Autoleasing abzuschließen und die monatlichen Leasingsummen sind nicht gerade niedrig.
 
Mich würde mal interessieren, inwieweit sich das Ganz finaniell überhaupt lohnt. Wenn man etwas least und extra versichert und hier und da ein paar Instanzen mitverdienen wollen, hab ich insbesondere in Folge der Intransparenz gewissen Zweifel, ob da noch eine Vorteil gegenüber jemanden, der das Geld sofort auf den Tisch legen kann, besteht. Ich hatte auch darüber nachgedacht und hätte Jobrad machen können aber irgendwie konnte ich mich nicht damit abfinden mit einem VM zu fahren, dass mir gar nicht gehört.
 
Mich würde mal interessieren, inwieweit sich das Ganz finaniell überhaupt lohnt. Wenn man etwas least und extra versichert und hier und da ein paar Instanzen mitverdienen wollen, hab ich insbesondere in Folge der Intransparenz gewissen Zweifel, ob da noch eine Vorteil gegenüber jemanden, der das Geld sofort auf den Tisch legen kann, besteht.

Das kommt drauf an. Aber intransparent ist das gar nichts, Du kennst ja die Raten vorher und kannst Dir also ausrechnen, was das über die Laufzeit kostet. Lediglich bei der Versicherung muss man etwas aufpassen. In den Einsparungsrechnern wird in der Standardeinstellung immer angenommen, dass man bei Barkauf eine extra Versicherung dazu buchen würde. Ich zumindest würde das nicht machen und dann muss man sich selbst überlegen, was einem die Versicherung wert ist.
Natürlich will da Jobrad was dran verdienen. Die Ersparnis kommt aus den Steuer, die Du sparst. Ob es lohnt hängt maßgeblich davon ab, wie hoch Deine persönliche Steuerlast ist und ob der Kaufpreis vom Rad der UVP entspricht und Du das entsprechende Rad auch haben willst (Sprich: reduzierte Vorjahresmodelle, gebrauchte Räder oder Modelle die üblicherweise stark reduziert verkauft werden lohnen nicht. Wenn Du aber so ein Rad haben willst lohnt es natürlich nicht nur wegen des Leasings ein nichtreduziertes Rad der aktuellen Saison zu wählen).
 
Moin,
der das Geld sofort auf den Tisch legen kann
nein. Gegenüber komplett in Bar bezahlen dürftest du keinen Vorteil haben. Aber wenn du es eben nicht mal eben so bezahlen kannst (oder willst, es gibt schließlich auch noch andere Prioritäten), dann kann es interessant sein. Beides lohnt sich immer nur, wenn man auch den Bedarf hat (Überraschung!). Der Vorteil des Dienstradleasing gegenüber einem normalen Leasing ist aber, die Umwandlung des Bruttolohnes, dadurch werden natürlich auch die Abgaben gesenkt. Somit wird ein Teil der Kosten wieder durch das Ersparen der Abgaben wieder ausgeglichen. Aber das hat natürlich auch Nachteile, eine der Abgaben geht in deine Rente...

Ciao,
Andreas

PS: Ich will gar keinen Gewinn damit machen, es reicht mir vollkommen aus, wenn ich damit bequem ein neues VM finanziert bekomme und am Ende gegenüber Ansparen und Barzahlung eine Null steht.
 
bei meinem konkreten Fall: ich spare mir laut Rechner ca. 20% der Listenpreises. Habe aber für die gesamte Laufzeit ne Vollkaskoversicherung, die der Arbeitgeber zahlt.
Gegenüber komplett in Bar bezahlen dürftest du keinen Vorteil haben
Das stimmt evtl. bei normalen Fahrrädern. Frag mal Räderwerk oder so, ob du 20% Prozent bekommst....
 
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