@Hansdampf verkauft dein AG das Fahrrad dann selbst, wenn du es einfach zurück gibst? Der Leasingvertrag an sich ist ja unkündbar, oder?
Nein. Das Fahrrad wird zurückgegeben und der Leasingvertrag vorher gekündigt. Der AG zahlt aber eine gewisse "Strafe" dafür, wenn der AN die Firma wechselt.

Mein AG übernimmt die Versicherung aus dem Grund, weil er damit auf 0 kommt. Durch die Reduzierung des Bruttogehalts spart nämlich auch der Arbeitgeber. Evtl. solltest du ihm das mal sagen. Die Differenz, die er spart entspricht im Schnitt den Kosten der Versicherung. Blöd is ja, dass man eine Versicherung haben MUSS, da es ein Leasingobjekt ist. Aber wenn du das selber zahlen musst, bin ich mir nicht sicher, ob sich das rentiert....

Evtl. zur Info: Wir sind nicht mit "Jobrad" gegangen, sondern mit einem anderen Anbieter. Wir haben jetzt praktisch 0 Arbeit, weil die Prozesse hier wesentlich einfacher sind. Mit "Jobrad" hätten wir evtl. mehr Arbeit.
 
Hallo @Hansdampf,
Ja ich habe meinen AG gefragt ob sie die gesparten Jobnebenkosten in die Versicherung stecken und das wurde abgelehnt mit dem Hinweis, dass sie ja auch Arbeit (Verwaltungsaufwände) damit hätten.
Ich habe vor einigen Tagen eine Mail an Jobrad geschrieben mit der Frage was passiert, wenn ich den AG wechsel und dieser die Leasingrate nicht übernimmt, aber ich habe nur eine standardisierte Antwort bekommen mit "wir haben ein vermehrtes Anfragen-Aufkommen und daher wird die Rückmeldung länger dauern". Ich habe also keine Ahnung wie lange ich darauf warte. Sollte der Vertrag wirklich unkündbar sein und ich bei einem Wechsel in jedem Fall die Ablösesumme zahlen müssen, ist das Dienstrad leider keine gute Option für mich.



Für alle die es interessiert. ich habe mal @grubst Tabelle benutzt und mir die Formeln dahinter in Excel eingespeichert. Sollte ich ein Dienstrad für 36 Monate nehmen spare ich gegenüber dem Brutto-Listenpreis etwa 29%, was bei einem Fahrrad von fast 2900€ etwa 600€ Ersparnis bedeutet. Außerdem ist das Pedelec dann auch noch versichert. Sollte ich aber den Vertrag verfrüht auflösen wollen (Jobwechsel, Elternzeit, längere Krankheit, ....) sieht das ganz anders aus.

Die Ablösesummer ergibt sich aus: Gehaltsumwandlungsrate * 1,19 (MwSt) * verbleibende Monate + Restwert (bei Jobrad: 17%*Brutto-Kaufpreis)

Für mich bedeutet dies, dass ich ab dem 25. Monate eine Ablösesumme habe, die dem Bruttokaufpreis entspricht. Diese betrachtet aber nicht die Summe an Netto-Leasingraten, welche ich bis dahin gezahlt habe. Wenn ich also die Gesamtkosten vergleiche komme ich erst nach 35 Monaten auf den Bruttokaufpreis.

Meine Schlussfolgerung ist also, dass sobald man sich sicher ist die nächsten 3 Jahre beim gleichen Arbeitgeber zu bleiben, keine Elternzeit/Mutterschutz zu nehmen und nicht aus anderen Gründen für längere Zeit aus zu fallen und auch noch die anderen Faktoren vorteilhaft sind (Steuerklasse, Kinderfreibeträge, Einkommen), dann lohnt es sich ein Dienstrad zu leasen und man kann ordentlich sparen.

Sobald man aber einen Arbeitsgeberwechsel innerhalb der nächsten 3 Jahre in Betracht zieht oder Kinder plant, ist es schon wieder eine ganz andere Frage. Hier spielt aber auch die Kulanz eures Arbeitgebers mit ein. Wenn euch ein Arbeitgeber halten möchte, ist dieser vielleicht bereit für euch die Raten zu tragen und dafür fällt die nächste Gehaltserhöhung (kleiner) aus.



Gibt es noch andere, die vielleicht Erfahrungen mit einem Arbeitgeberwechsel oder der Kündigung eines solchen Leasing-Vertrags gemacht haben?

Ich habe nächsten Monat mein "Jahresgespräch" und werde mal sehen wie meine Perspektiven hier aussehen. Dann werde ich diese mit in die Entscheidung für oder gegen ein Dienstrad einfließen lassen.
 
https://oe1.orf.at/player/20190603/555795
Sendung von heute Nachmittag. Jobrad ist ein prominenter Teil davon.
Wahrscheinlich ein paar Tage lang online verfügbar.

https://oe1.orf.at/player/20190603/555795 schrieb:
Job-Rad statt Dienstauto
Moment
Umsatteln von vier auf zwei Räder.
Das Fahrrad als geschäftliches Mobilitätskonzept

Liste der Sendungselemente
Sei es die Anfahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad oder die Erledigung dienstlicher Wege - ein Dienstfahrrad bietet allerhand Vorteile und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Studien haben ergeben, dass radfahrende Beschäftigte im Jahr durchschnittlich weniger krank sind. Unternehmen leisten durch die Anschaffung eines Pools an Fahrrädern einen Beitrag zur Klimabilanz und entlasten den Verkehr. Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus bietet Betrieben dafür Förderungen an. Zusätzlich können Unternehmen beim Kauf von Fahrrädern den Vorsteuerabzug geltend machen. Die für 2020 angekündigte Steuerreform sieht diese Regelung auch für E-Bikes vor. Vier Betriebe und Institutionen geben Einblick, wie sie das "Jobrad" umgesetzt und Mitarbeiter und MitarbeiterInnen zum Umsatteln bewogen haben.

Gestaltung: Noel Kriznik
 
Hat denn jemand in letzter Zeit ein Velomobil über Jobrad bestellt?
Ich habe den Fehler gemacht ein Model zu ordern das noch nicht in deren Liste stand. Ein Bülk, die Initiale Rückfrage bei deren Versicherer ergab nicht versicherbar weil nicht abschließbar weil kein Rahmen. Kommt nicht in die Liste, Ergo Antrag erstmal abgelehnt.
Was nun, wars das jetzt mit VMs via Jobrad?
 
Die Abschleppöse (falls vorhanden) wäre ja der (Carbon)rahmen.
Außerdem, welche Liste?
Bei mir gab es nur ein paar Rückfragen wegen der kurzen Rahmennummer :)
 
Ja die Öse habe ich tatsächlich auch bestellt. Wir haben auch darauf hingewiesen das das ein außen liegender Rahmen sei und durch diese Öse auch anschliesbar. Aber man überdenke nun ob man weiter Velomobile finanzieren kann und will
 
Ja die Öse habe ich tatsächlich auch bestellt. Wir haben auch darauf hingewiesen das das ein außen liegender Rahmen sei und durch diese Öse auch anschliesbar. Aber man überdenke nun ob man weiter Velomobile finanzieren kann und will
@Velojet hatte mir beim Erstkontakt auch gesagt daß er bei Jobrad.at keine Finanzierung anbieten könne. Ich hab dann selber gleich mal Kontakt mit Bikeleasing.at aufgenommen (die waren bei uns im Büro schon bekannt wegen zwei normalen Fahrrädern) und die zuständige Sachbearbeiterin war sehr freundlich und hat Velojet innerhalb von ein paar Tagen in die Händlerliste mit aufgenommen und mit Xaver alles fixiert.
 
Waren laut @henningt bisher kein Problem und bei ihm bestellbar.
Bei @Hansdampf bisher auch, ich habe gehört, dass bei @henningt auch ein Antrag nicht bewilligt wurde.

Ich hab dann selber gleich mal Kontakt mit Bikeleasing.at aufgenommen
Mein AG hat sich auf Jobrad fest gelegt. Da habe ich die letzten Monate auch erst Mal das 5000€ Limit aufweichen müssen was erst vor 3 Wochen gelang. Dann gleich bestellt und jetzt das
 
Ich bin an einer Lösung mit JobRad dran. Habe da einen netten und interessierten Ansprechpartner, der hat alles in die interne Prüfung und dem externen Versicherer weitergeleitet. Jetzt heisst es abwarten...

Allerdings kamen jetzt gestern auch neue Verträge für uns Händler, die den Einkaufsrabatt, den wir Händler an JobRad gewähren müssen, um ein vielfaches erhöht! Ob ich JobRad dann noch weiter anbieten kann, mag ich bezweifeln...
 
Ich bin an einer Lösung mit JobRad dran. Habe da einen netten und interessierten Ansprechpartner, der hat alles in die interne Prüfung und dem externen Versicherer weitergeleitet. Jetzt heisst es abwarten...
bei Jobrad können wieder Velomobile bestellt werden, Vorausetzung es hat eine Öse zum Anschließen sonst läst es sich nicht versichern
 
Aber durch die neuen Konditionen werden evtl. Kaum mehr Händler Velomobile anbieten. Ich für meine Teil bin ab 1.4. Raus. Ab da werde ich kein jobrad mehr anbieten. Sollte sich im März nochmal jemand dazu entscheiden, über Jobrad finanzieren zu wollen, anschreiben
 
Das sollte ja kein großes Hexenwerk sein. Gibt es Vorschriften zum Material der Öse?
Es ging darum, dass das Velomobil nicht nur abschließbar, sondern auch ANschliesbar sein soll. Und jetzt bitte keine Diskussionen, das Hinterrad kann man nicht ohne weiteres ausbauen. Der Rahmen muss ansperrbar sein. Und das ist durch die Rangieröse gegeben
 
Ich seh da ein ganz anderes Problem. In der Preiskategorie wird von den Versicherungen eine gewisse Schutzklasse bei Fahrradschlössern verlangt. Welches Schloß einer der oberen Schutzklasse passt denn durch die Milanöse? Bülk wird ja ähnlich dimensioniert sein.
 
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