EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Mir scheint, wenn man schnelle Fahrradreifen fahren will, es ist sinnvoller eine sehr gute Aerodynamik zu finden, und es bei 25 km/h zu belassen.... das wird sonst kompliziert. Aber es sollte dann wirklich nicht gegen die Wand aus Luft fahren, wenn man mal 50 fährt - das ist z. B. die Reisegeschwindigkeit auf meinem Arbeitsweg, hinzu leicht bergab. Parallel dazu die wesentlichen Punkte für kkr zu berücksichtigen ist wichtig und sollte doch aber auch möglich sein.

Konkurrenz wie z. B. Uniti

450 kg?!?! Wenn ich nur ansatzweise die Zielgruppe bin, nein danke. Dieses Gefährt wäre mir keinen Cent wert. Lieber ein richtiges Auto und ein richtiges Fahrrad :) Und für zwischendrin ein Velomobil. Oder zwei, eins ohne und eins mit "e".
 
oder der Renault, die ganze Palette von Ligier, alles von Aixam, der Smart, Tazzari etc. etc.
sind 'fast richtige Autos', oft mit Zweikreis Bremsystem. Pedalantrieb als Winterheizung fehlt.
Insofern halte ich die Pedelec Version nicht für ganz daneben: Das ist mehr Fahrrad als die Mitbewerber bieten.
 
Wenn in Projekten der Weg in Richtung Motorunterstützung über 25 km/h gegangen wurde entwickelte sich das Fahrzeug meist zu einem Leichtauto, ggf. mit Pseudopedalen.
Das war schon bei Fend so, aber auch bei der Entwicklung des 50/50 zum Twike, dem Versuch der Neuauflage des Messerschmidt, dem Onyx etc.
Leiba bleibt eine Ausnahme, aber selbst Akkurad denkt ja inzwischen in diese Richtung...

Ich finde den anderen Weg attraktiver, also sich klar als Fahrrad zu positionieren, aber ein paar Eigenschaften der Autos zu integrieren.
 
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... anderen Weg attraktiver, also sich klar als Fahrrad zu positionieren, aber ein paar Eigenschaften der Autos zu integrieren.
Hallo Kulle,

das erfordert die richtige Auswahl welche Eigenschaften in die Falle zum Auto führen. Wenn ich dazu eine Liste beginne fällt die Frontscheibe, wohlmöglich noch mit Scheibenwischer, in die Kategorie zuviel Auto...

Gruß Heiko
 
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Also, zu der Diskussion über S-Ped vs. 25 km/h-Ped. gebe ich jetzt mal meinen persönlichen Senf auch dazu.

Ich persönlich würde immer ein 25 km/h Pedelec bevorzugen, weil nur das 25 km/h-Pedelec noch wirklich Freiheit erlaubt.

Modifikationen am Fahrzeug? Kein Problem, solange die 25 km/h erhalten bleiben.
Also Reifen nach Belieben (inklusive Spikes!), Bremsanlage nach Belieben, Licht nach Belieben, sogar Motor nach Belieben, solange die 25 km/h stehen bleiben.

Auch die Mitnahme von Personen ist nur im 25 km/h legal. bei KFZ-Varianten steht immer ein Anzahl von Sitztplätzen in den Papieren.

Das Parken auf Fußwegen oder innerhalb einer Fußgängerzone ist nur mit dem 25 km/h Ped. wirklich legal, da es kein KFZ ist.

Ich würde mir das also nur als 25 km/h Variante kaufen, weil es mehr Flexibilität bedeutet und mir persönlich in der Stadt völlig reicht.

Nur meine persönliche Meinung.
 
gibt es natürlich auch etwas Konkurrenz

Das hoffe ich doch sehr.

Sonst gibt es keine Entwicklung (siehe Trabbi)
Auch wenn die Industrie in den Markt einsteigt, wird es immer noch genügend Nieschen für kleine Hersteller geben.
Im Automobilbereich sind das z.B. Lotus, KTM, Ariel, Rolls Royce ...

Aber ich denke, aus Richtung der Automobilindustrie wird die nächsten Jahre nichts Konkurrenzfähiges kommen.
Am weitesten ist da vermutlich noch Schaeffler, aber auch die denken noch zu sehr in 'wie ein Auto'

Im VM-Bereich finde ich es sehr gut, wenn es neben Leiba, Alleweder und Sunrider weitere Hersteller gibt, die sich mit 45gern beschäftigen.

selbst Akkurad denkt ja inzwischen in diese Richtung...

Warum nur denkt?
3/4 der in den letzten 2 Jahren verkauften Alleweder 6 sind 2KW.
;)

Ich finde den anderen Weg attraktiver, also sich klar als Fahrrad zu positionieren, aber ein paar Eigenschaften der Autos zu integrieren.

Da bin ich voll bei dir.
 
Noch ein Argument für die 25 km/h ist mri eingefallen:

Auch der Hersteller hat mehr Flexilität, um Kundenwünsche zu erfüllen. Andere Bremsanlage ab Werk gefällig? Andere Reifen, Felgen, Motorisierung?
 
Leiba bleibt eine Ausnahme, aber selbst Akkurad denkt ja inzwischen in diese Richtung...

Verstehe ich nicht.
Die Leiba Hybrid hat genau wie die meisten Alleweder den Chrystalite 2 kW Direktläufer installiert.
Die Leiba Hybrid und das Alleweder A6-45 sind auch gleich schwer (leicht)
Wo ist da die Ausnahme ?

Vasile Gess (Leiba) hatte irgendwann auch mal angekündigt den Bafang BBS Tretlagermotor anzubieten.
Mir ist keine Leiba Hybrid mit diesem Motor bekannt.
Akkurad baut den BBS schon länger sowohl in das 25er als in das 45er ein.

Wenn man ein sehr leichtes 45er bauen will, muss man einen leichten Getriebenabenmotor einbauen.
M.E ist dies nur bei einem sehr leichten Grund-VM < 25 kg (z.B. EVO Ks oder WAW) sinnvoll.

Bei einem 45er was in „Vollausstattung“ (mit Motor und Akku) so um die 50 kg wiegt,
würde ich immer zum DD-Motor raten. Die Laufruhe und die Beschleunigung sind schon sehr gut.

Ein 2 kW Motor hat (außer dem Gewicht) ja auch erstmal keinen weiteren Nachteil.
Man kann einen 2 kW Motor auch sehr sparsam fahren, einfach den Controller runterregeln
und kleinen Akku mitnehmen.

Falls Velomo das EC auf 25 kg Leergewicht runterbekommt, würde ich für die 45er Version direkt zweigleisig planen.
(1x mit leichtem Getriebenabenmotor, 1x mit DD 2 kW) das sind nur extrem geringe Mehrkosten, wenn man beide Motoren im Mustergutachten eintragen lässt.

Der Kunde kann dann entscheiden.
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Das war ein (sogar mit Smiley gekennzeichnetes :eek: Späßle

Wir diskutieren doch hier nicht zum Spaß !:):ROFLMAO::):ROFLMAO:
 
Naja, immerhin schon mehr als wir haben, insofern die aktuelle Grundform für das Serienvorhaben verworfen wird, um die Vorderachse vor die Füße zu kriegen...

... d.h. das Kurzlieger-Konzept wie am Thread-Start abgebildet wird es nur als Handwerksprodukt geben. Natürlich perspektivisch auch mit soviel wie möglich Bauteilgruppen der Serie, aber im Kern doch individuelle Auftragsfertigung wie bisher...

Für die Serie lassen sich bisher folgende Entschlüsse festhalten:
  • 1 Universalchassis mit langem Radstand aus Zentralrohr-Unterbodengruppen-Verbund.
  • 3 (austauschbare) Hüllen-Projekte - A) Jet-Kanzel, B) Roadster, C) Openside
  • Nur bei B) lässt sich über 45km/h nachdenken. Falls A) sich den Herausforderungen stellt, dann gleich als L7e ohne Pedale.
  • C) besteht nur aus 3 eher zweidimensionalen Teilen (Front-Dach-Heckkasten) und wird die City-Hochsitz-Budget-Version...
 
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Was soll ich da sagen?
(Aber frei nach Daniel: Bei mir darf darüber geschmunzelt werden ;-)
 
Wenn man ein sehr leichtes 45er bauen will, muss man einen leichten Getriebenabenmotor einbauen.
M.E ist dies nur bei einem sehr leichten Grund-VM < 25 kg (z.B. EVO Ks oder WAW) sinnvoll.

Bei einem 45er was in „Vollausstattung“ (mit Motor und Akku) so um die 50 kg wiegt,
würde ich immer zum DD-Motor raten. Die Laufruhe und die Beschleunigung sind schon sehr gut.

Ein 2 kW Motor hat

ist die Frage ob es wirklich 2kw sein müssen (+ Tretkraft des Fahrers)

weil du von leichte <25kg gesprochen hast:
da müsste sich doch ein auch z.b. ein leichter DD montieren lassen..
Bionx Motor in 45km/h incl. Regler gibts für 3,9kg

also DD + Velomobil MUSS nicht 50kg+ bedeuten

selbst mit dem BionX DirectDrive + leichtes VM liegst du gewichtstechnisch noch unter einem Quattrovelo

damit bist du + Eigenleistung auch beim Ampelstart kein Hindernis (zumindest die nächsten Jahre noch, bis Tesla und co (Elektroautos) die Szene dominieren und kein Auto mehr mit unter 6sec auf 100km/h verkauft wird...
 
Auch der Hersteller hat mehr Flexilität, um Kundenwünsche zu erfüllen
Entgegen unserer sonstigen Velomo-Philosophie kann man genau das fürs ECV knicken. Wenn es einigermaßen günstig sein soll, dann gibt es das nur von der Stange mit einer sehr begrenzten Auswahl von Eigenschaften. Die 3 Hüllen-Optionen sind schon ein zähneknirschender Kompromiss, da sich eben schon 3 annähernd unvereinbare Grundansprüche ergeben. Umso mehr wird die Grundlagentechnik/ Bodengruppe akribisch vereinheitlicht, damit man überhaupt über semi-industrielle Herstellung nachdenken kann. D.h. auch, dass viele Baugruppen/ Komponenten im Zweifel 45km/h-tauglich ausgelegt werden, dass es erstmal alle Räder ab Werk in der gleichen Grundausstattung (Bremsanlage, Reifen, Schaltung, Motor (!), etc.) geben wird. By the way: Direktläufer scheiden aus wegen Quad und ungefederter Masse - es wird ein Tretlagermotor. Derzeit wäre Bafang Stand der Dinge, falls Bosch, Brose usw. keine guten Argumente vorbringen.

Was der Kunde dann mit dem Ding-ab-Werk anstellt, ob er es zum ostthüringer Individualisierung-Veredler schafft etc. ist eine sekundäre Frage (für die zulassungsfreien Varianten). Aber günstig und Wunschkonzert schließen sich erstmal aus.
 
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Mir scheint, wenn man schnelle Fahrradreifen fahren will, ..
Mit einem 45 km/h S-Pedelec / KKR wird das ohnehin schwierig. Leichtlaufende Reifen vs. Anforderungserfüllung vs. Haltbarkeit bei 45 km/h Motorisierung vs. eingetragene / standardmäßige Laufräder (und Felgen)..
Wir diskutieren doch hier nicht zum Spaß !:):ROFLMAO:
Doch, genau das läuft hier ab. Solange der Weg bis zur Marktverfügbarkeit relativ undefiniert ist, ist das hier nichts anderes als eine Wunschliste mit unterschiedlichen Anforderungs- und Erfahrungswerten, ergo: üblicher Forumsthread. :p

Was nicht bedeutet, dass der Thread keinen Einfluss auf das Endprodukt haben -kann-, doch wie Steffen schreibt: Wunschkonzert steht immer im Konflikt mit niedriger one-size-fits-all-Preisregion. Überschneidende Aspekte bestehen sicherlich, doch welche und in welcher Ausprägung.. abwarten.
Wenn man ein sehr leichtes 45er bauen will, muss man einen leichten Getriebenabenmotor einbauen.
..
Bei einem 45er was in „Vollausstattung“ (mit Motor und Akku) so um die 50 kg wiegt,
würde ich immer zum DD-Motor raten.
Würde ich keines von beidem bevorzugen, solange die Möglichkeit besteht, Schaltung beim Motor mitzunutzen (ergo Mittelmotor oder Tretlagermotor). Ansonsten wird es vielfach ineffizienter in 80-90% der Lastfälle, als letztere Lösung..

Es soll ja kein 80 Kg Akkupack (übertrieben, doch mit Direktläufer sind wir locker bei 45-50 Kg Akkumasse für 200 Km Reichweite, wenn der Fahrer kaum mittreten möchte) bedingen, um 150-200 Km Distanz mit Zuladung ohne Aufladestopp zu fahren.

45 km/h ist am effizientesten erzielbar, wenn der Motor Getriebestufen mitnutzt und somit großteils im effizientesten Drehzahl-Lastbereich arbeitet. Bei 25 km/h ist die Auslegung deutlich einfacher auf einen Nabenmotor (DD/Getriebe) herunterzubrechen, da 25 km/h weder aerodynamisch großartige Anforderungen stellt, noch vom Energieniveau ein breites Spektrum abverlangt. Demnach deutlich einfacher mit einer Motorauslegung abzudecken.

Eine Ausnahme sind tatsächlich Sportvelomobile, welche dank überragender Aerodynamik zwar keinen Wasserkasten unterbringen, dafür jedoch mit 200W Motorzusatzleistung plus Fahrereigenleistung die 60 km/h in der Ebene halten können.. das kann einer sowohl mit einem offenen Quad/Trike/Up vergessen, als auch mit dem EC Velomo-tion. Die Auslegung unterscheidet sich deutlich (dennoch ist das EC Velomo-tion keine Schrankwand und ein gigantischer positiver Unterschied bzgl. Aerodynamik zu bspw. einem offenen Quad).

Viele Grüße
Wolf
 
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