EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

@TitanWolf Das DD Motoren grundsätzlich ineffizienter sind als Tretlagermotoren ist nicht richtig.
Vergleiche dazu die seitenlangen Versuche und Berechnungen vom User torcman (Elektroingenieur) u.a. Im PEDELECFORUM.

Wenn es sich nicht um erhebliche Steigungen handelt, und die meisten deutschen Stadträume (also dort wo das EC Velomotion seine Hauptkäuferschicht finden wird) haben keine solchen Steigungen, ist der DD Motor dem Tretlagermotor in der Effizienz überlegen.

Ich halte die Entscheidung Tretlagermotor für falsch, das wäre für mich ein Nichtkaufgrund.
Ein DD Motor ist leise, kann Reku, kann Rückwärtsgang, vibriert nicht und macht Spaß. (Ein wichtiger Kaufgrund)

Wenn man gar nicht mitritt und immer Vollgas (45) fährt verbraucht ein Alleweder A6 mit 2KW Motor MAX. 20 Wh/km.
(Ebene oder rauf + runter bei geringen Steigungen.) d.h mit 1 kWh Akku kommt man ca. 50 km.

Die realen Verbräuche von @yardon lagen mit DD Motor eher bei 15 Wh/ km, das dürfte auch bei mir etwa passen.
Habe z.t noch weniger verbraucht, da ich nicht ständig lange Strecken 45 km/ h fahre.

10 kWh Akku für 200 km .....Never

PS ich fahre seit 2009 Pedelec und lese seit dem sehr viel im PEDELECFORUM mit.
Seit 2011 S-Pedelec und Pedelec mit Bionx DD Motor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein DD Motor ist leise, kann Reku, kann Rückwärtsgang, vibriert nicht und macht Spaß.
Cool. Gibt es eine Empfehlung für einen DD Motor mit 250 Watt Nenndauerleistung?
Kann man den Motor auch quasi als „Mittelmotor“ einbauen und per Kette das Fahrtrichtung linke Hinterrad antreiben?
Wie wird Reku beim Vierrad gemacht?
Per Differential?
 
Cool. Gibt es eine Empfehlung für einen DD Motor mit 250 Watt Nenndauerleistung?
Kann man den Motor auch quasi als „Mittelmotor“ einbauen und per Kette das Fahrtrichtung linke Hinterrad antreiben?
Wie wird Reku beim Vierrad gemacht?
Per Differential?

Zum Motor: Bionx Und Goswiss bieten solche Motoren an, allerdings verdunkelt.
(Haben dann 250 W Nenndauerleistung und ca. 800 W Spitzenleistung.)

Bei unverdongelten 250 W DD kenne ich mich nicht aus, bezog mich eher auf die 45er Varianten mit 500 W bis 2000 W Motoren.

Beim 25 er könnte ich mir auch einen Naben-Getriebemotor vorstellen, aber keinen Tretlagermotor.

Wie man die einbaut ?
Sollen wir hier jetzt die gesamte Arbeit für Velomo übernehmen ?:)
 
Die Rücktritt-Nabe als Rückwärtsgang ist eine technische Möglichkeit - aber keine Schöne. Sie ist nicht gerade die Art von Schaltung, die da rein soll... und v.a. was machen wir dann mit dem Diff?

Mein Hauptargument gegen den Direktläufer im (einseitig aufgehangenen Quad-) Laufrad ist die ungefederte Masse. Wenn dann müsste der separat aufgehängt und entkoppelbar auf die Antriebswelle wirken - das könnte grundsätzlich auch den Rückwärtsgang lösen... ansonsten gibt es kein Argument, warum der Motor nicht ein schaltbares Getriebe nutzen sollte.
 
Hallo @Kraeuterbutter ,
Nein, Du hast nur einen Teil gelesen, scheint mir:
hallo,
und du wahrscheinlich meinen "in der Praxis" auch ned ;)

du sprichst hier von immensen Motorleistungen 10kwh auf 200km leer - das sind eben weit jenseits von 1000Watt im Schnitt !

was bedeutet das in der Praxis ?

ich bin z.b. das Ego-Bike-Kit an einem MTB gefahren (wird mit 1500-2000Watt max. beworben)
= was wurde mir an der Messe gesagt: ich soll nicht schalten, weil wenn man da nicht aufpasst kanns die Schaltung/Anstriebsstrang zerstören...
ich solle doch einfach alles im höchsten Gang fahren

ich bin ein Dualmotor-Bike gefahren, mit 2x 600Watt Motoren (Getriebenabenmotoren) (da aber 2 x 20A Regler verbaut waren an 36V wohl maximal etwas mehr möglich ;) )
hier: Schalten war ziemlich überflüssig.... das Ding zog weg, da hat man ned viel schalten gebraucht

ich bin beim Sommerfest 2016 bei thomas Seide ein Trike mit BBS02 (700Watt oder so) gefahren...
(das Bike war nicht von Thomas mit dem Motor ausgestattet worden, hatte ein Besucher mitgebracht)
auch hier: Schalten lieber bleiben lassen - außerdem genug Power um mit großen Gängen vom Stand wegzufahren (zumindest wurde das Bike genau so von allen die es getestet haben so gemacht (und das waren Radfahrer !!! keine Leut die nur Autoerfahrung haben)

wenn du also einen Antrieb im Kettenstrang (den auch der Radler mitverwendet) verbauen willst,
der einen 10kWh-Akku in 5-7Stunden leer macht (also deutlich über 1000Watt aus dem Akku zieht, IM SCHNITT !!) - Peak also noch deutlich mehr hat...
dann wird das mit klassichen Fahrradkomponenten problematisch...
wenn der Antrieb die gleiche Schaltung mitverwenden soll...

und danach hört sich das alles hier an...

genau deshalb verwenden die bei Endless-Sphere mit den von dir genannten Leistungen meist KEINE Schaltung, sondern - ja oft nicht DD - einen Motor der auf ein eigenes Zahnrad hinten am Rad geht.. mit einer stärkeren Kette etc...
keine Schaltung für den Motor... diesen Vorteil kannst also nimma geltend machen


deine 99% der Leute die so ein teil nutzen, und - da so langsam treten - wohl keine Fahrradaffine Leut --- werden also bei den von dir genannten Motoren (ich stell mir die Motoren aufgrund des 10kWh- Stromverbrauches vor) die Schaltung kaum nutzen...

wozu bei einem Motor überhaupt noch mittreten, wenn der Motor 2000Watt Peak raushauen kann und ich selber als "passiv-Fahrer ohne Tretambitionen" nur max. 200Watt ?

unsere beiden Rekordfahrer in den USA im Moment fahren mit ca. 100W pro Stunde im Wettbewerb... das ist wohl auch die maximale Leistung die du von "normalen" Leuten bei einem Alltags-Velomobil erwarten wirst kennen...
nur: was bedeuten die 100W Tretleistung wenn wir hier von 2000Watt+ Motoren reden, 10.000Wh Verbrauch an einem Tag bei 200km Strecke ??
die können ja gerademal 7% oder so dazutreten - auf den Akku bezogen

also in der Praxis - steht der Kurbelmotor ned so gut da, wie hier dargestellt...

die Leute werden vor allem auch das "Gummi-Zieh-Gefühl" an der Ampel mögen, sprich: ohne zu schalten vom Standweg auf V-Max beschleunigen...
das, was am Elektroauto ja auch so gemocht wird...

Schaltpausen, Motorpausen, weil ein Schalten unter Last bei 2000Watt+ ned so nett ist kommt da ned so gut...

nochwas:
10kWh für 200km und 200kg Gesamtgewicht...

ein Tesla kommt mit 100kWh bei doppelter Geschwindigkeit und 10 fachem Gewicht 3mal so weit - trotz aufs Gewicht bezogen schlechterem Rollwiderstand (und Aerodynamik ist auch ned so gut)

EDIT:
ok, wenn ich es richtig verstehe, gehst du von den 10kwh nur beim DD aus (und wenn er Terrainmässig gequält wird..)
finds trotzdem viel (10kwh = 35 (!) Bosch Classic-Pedelec-Akkus)
[DOUBLEPOST=1528667960][/DOUBLEPOST]
... ansonsten gibt es kein Argument, warum der Motor nicht ein schaltbares Getriebe nutzen sollte.
in der hier diskutierten Leistungsgröße - doch...
und eben: schöneres Wegbeschleunigen...

Getriebe macht natürlich sinn, wenn das Bike mit 2 Kindern oder 50kg Getränkekisten beladen ist und ein 10%+ Steigung kommt..
ganz klar.. JA

für den Fahrer am schönsten wär es aber:
Fahrer hat seine Schaltung, kann schalten und walten wann er es will...

Motor hat seine eigene Schaltung (hier würden 2 Gänge (maximal 3) bei 45km/h ausreichen)
Motor weiß selber, wann es Zeit ist zu schalten, wählt selber die Schaltpunkte...
mit extra (stabiler) Kette ans Rad - für ungefederte Masse

der Fahrer hat dann noch die Möglichkeit den Motor zu overrulen, weil er z.b. im Flachen lieber immer mit dem größten Gang alles fährt, weil da z.b. das Getriebe am leisesten Arbeitet etc. etc.

als Nabenmotor gibt es einen Getriebenabenmotor, der eine 2-Gang-Schaltung intern hat (wird durch die Drehrichtung des Motors geschaltet.. in einem Gang dreht er in die eine Richtung, im anderen in die Andere)
kann automatisch oder manuell geschaltet werden..
wurde im Pedelec-Forum als "erster bergtauglicher Nabenmotor" diskutiert.. und das bringt - bezogen auf seine Gewichtsklasse - schon einiges

Vorteil: der Radfahrer hat weiterhin seine 30Gang oder was auch immer Kettenschaltung (oder seine Pinion, die ihr ja gern verbaut) und kann eben Schaltung und walten wie er will..
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir sind viele Reisende bekannt, welche gerne mit 80-100 km/h reisen würden
Mit einem VM?

Mit 14*4 Zellen hat einer bei 3,5Ah
= 35 km Reichweite (20 Wh/km) oder 45 Minuten Fahrzeit mit 45 km/h ohne Beschleunigung

~6-7 Jahre (im Schnitt wird er von Nutzern ein bis zweimal pro Woche geladen). Anschließend nicht zwangsläufig defekt, sondern lediglich < 70% der Nennkapazität
Bei 35 km bzw bei 70% 25km (33 Minuten) Reichweite?

wozu bei einem Motor überhaupt noch mittreten, wenn der Motor 2000Watt Peak raushauen kann und ich selber als "passiv-Fahrer ohne Tretambitionen" nur max. 200Watt ?
weil man sich sonst auch einen Twizy kaufen kann.
 
bei e-motoren muss man auch sehen wie die ausgelegt wurden, also wicklung usw.
dazu dann noch wie die steuerung läuft, also mit hallsensor, PWM-kontroller, usw.

wenn man grob überschlägt, das bei 45km/h und zb 20"-rad, sind das ca. 500 U/min am motor beim DD, also sehr sehr langsam, wenn man mal schaut das normale drehstrom-motoren gern mal 2-3000U/min laufen.
ein DD mit internem getriebe, wäre also in einem grosseren wirkungs-fenster angesiedelt, zb bei fester übersetzung von 1:3, wäre man dann schon bei 1500 U/min oder bei 1:6 gar bei 3000U/min, was für den drehmoment an achse und motor dann auch nocmal einiges bewirkt wenn der motor ohne getriebe zb max 100Nm machen würde, wäen das schon 300 bzw 600Nm am rad, wenn ich mich grad nicht vertuhe.

ich denke das allzuoft, siehe e-versionen von benzinautos und deren KW-wahn auch bei e-antrieben, einfach zu sehr zum 'gewohnten' bzw dem was man im 'standart-regal' liegen hat greift und nicht (ausreichend) auf den anwendungsfall hin optimiert wird.

leider kann man so einen motor nicht wirklich 'mal eben' selber wickeln und bauen :)
 
Hallo @Kulle,
nee, gemeint war der Umbau von bis zu 9-fach Rücktrittbremsnaben
ahh - okay, mein Irrtum. Hatte es als ..
"klassisch" vom Schuhmacher
.. gelesen und auf Schuhe vom wortwörtlichen Schuhmacher (und notwendige Bodenlöcher) geschlossen.

Hallo @seemann11 ,
Wenn es sich nicht um erhebliche Steigungen handelt, und die meisten deutschen Stadträume (also dort wo das EC Velomotion seine Hauptkäuferschicht finden wird) haben keine solchen Steigungen, ist der DD Motor dem Tretlagermotor in der Effizienz überlegen.
Das ist Deine Meinung dazu - meine Tests belegen mir ab ca. 1,2-1,5 kW Nenndauerleistung des DD-Motors das Gegenteil, gerade in Einsatzszenarien mit hohem Gesamtgewicht und häufigen Starts/Stopps. Die Berichte von User "torcman" kenne ich, kann sie jedoch nicht in ihrem Ergebnis bestätigen, da in Endkundenprodukten bezahlbare Massenware verbaut wird - und selbst die besseren massenmarkttauglichen Produkte der Kategorie sehr selten Deine Annahme untermauern. So meine Ergebnisse damit.

Ich konstruiere seit 2006/2007 eMobility-Projekte, hatte auch (zu einer Zeit, in welcher koppelbare Hallsensorcontroller selten & schlecht waren) dual-controlling über single-board Asiacontroller (zwei Motoren, zwei Endstufen, eine Steuerplatine) konstruiert usw. - wenn es um DD Motoren geht, zerlegte und modifizierte ich von 0,1 bis 13 kW einen größeren Anteil dessen, was in den letzten Jahren auf dem Markt ankam..

Andererseits: Das sagt nichts über zutreffende(re) Annahmen aus - genausowenig, wie Deine Aussagen oben. Bringt demnach wenig, uns gegenseitig etwas um die Ohren zu pfeffern. Du magst die "Vorteile" der DD-Motoren für Dich schätzen, ich bin kein Freund ihrer Nachteile, demnach werden wir sicherlich nicht auf einen Nenner kommen.
Wenn man gar nicht mitritt und immer Vollgas (45) fährt verbraucht ein Alleweder A6 mit 2KW Motor MAX. 20 Wh/km.
(Ebene oder rauf + runter bei geringen Steigungen.) d.h mit 1 kWh Akku kommt man ca. 50 km.
Ist kein relevanter Vergleichswert. Selbst mit Hantelscheiben hinten drin ist es keine vergleichbare Basis zum angenommen, themenrelevanten EC Velomo-tion Extremfall (welcher eine ungünstige Kombination abschätzt, nicht "lassen wir mal dies weg und machen es dort leichter und - hey, ich nutze viel weniger Leistung!". ;)
Habe z.t noch weniger verbraucht, da ich nicht ständig lange Strecken 45 km/ h fahre.
Einzelne Fallspezifikationen auszublenden und dann vergleichen zu wollen, dies funktioniert nicht. Hier wurde mehrfach erwähnt, dass die 45 km/h zugelassene Variante durch ihre höhere Geschwindigkeit relevanter für Interessentengruppen sein wird und den Arbeitsweg oder eine Distanz zeitlich viel annehmbarer gestaltet - dann gehört diese Spezifikation natürlich aufgenommen und beachtet, nicht ausgeblendet.
Gibt es eine Empfehlung für einen DD Motor mit 250 Watt Nenndauerleistung?
Einen DD Motor mit 250W Nenndauerleistung, Hallsensoren und gutes Rotor-Außendurchmesser-Ratio, da gibt es einige (beispielsweise im "E-Scooter"-Bereich).

Allerdings würde ich Dir, gerade, wenn er im Antriebsstrang verwendet wird, einen 250/350er Getriebenabenmotor empfehlen. Leiser, drehmomentsstärker (da Rotor- und Statordurchmesser fast gleich, lediglich etwas schmaler - dafür jedoch eine 7 bis 22fach (diese sind mir bekannt) Planetengetriebeuntersetzung direkt dahinter ist.

Übrigens ist ein DD Motor nur -dann- leise, wenn der Controller ihn nicht als Resonanzkäfig missbraucht. ;) Ergo: geeigneten Controller hierzu verwenden. Ansonsten ist ein DD Motor eine Vibrationsbox.

Der Rest in späteren Postings, sonst wirds unübersichtlich.

Viele Grüße
Wolf
 
So, weiter gehts. Ich schreibe nun nicht jeden Nutzer einzeln mit einem "Hallo" an, sonst wirds zu lang. Ist ohnehin unsinnig, hier über Vor- und Nachteile aus verschiedenen Betrachtungswinkeln zu diskutieren - zerreißt bloß den Thread. Daher ganz kurz und knackig.
Wie wird Reku beim Vierrad gemacht?
Überhaupt nicht. Auch mit Nabenmotor nicht, da - wenn, dann Nabenmotoren mit interner Untersetzung, ergo Getriebe und Freilauf, verbaut würden. Stichwort: Steigungen, Zuladung, hatten wir alles bereits. DD mit dem notwendigen Drehmoment + Dämpferaufhängung (wg. ungefederter Masse, da Vierrad) + einseitiger Aufnahme = 7-8 Kg oder sehr teuer (modifizierter Puma, dessen Aufnahme könnte Einseitentauglich sein). Bringt nichts.
Beim 25 er könnte ich mir auch einen Naben-Getriebemotor vorstellen, aber keinen Tretlagermotor.
Sage ich ja: Unterschiedliche Präferenzen und Ergebnisse aus der Praxis und Tests, kein Nenner. Muss so akzeptiert werden.
was bedeutet das in der Praxis ?
Für Dich wohl wenig, denn Dein Vm und die Auslegung des EC Velomo-tion sind nicht vergleichbar. Für diejenigen, welche mit einstelligen Watt/Km gerne dauerhaft 45 km/h fahren wollen.. gibts A7, DF, div. Milans usw. usf. - da wirds mit einem Getränkekasten schon eng, von 6-8 ganz zu schweigen.
= was wurde mir an der Messe gesagt: ich soll nicht schalten, weil wenn man da nicht aufpasst kanns die Schaltung/Anstriebsstrang zerstören..
Hängt von den restlichen Komponenten ab. Gibt Antriebsstränge, welche diese Leistung problemlos verkraften. Mit "spin-up", ergo höherdrehender Rohloff als Zwischengetriebe hält diese sogar ~1,8-2,4 kW dauerhaft aus, da anstelle hohem Drehmoment eine höhere Drehzahl anliegt. Um mal den Schaltungsaspekt wegzunehmen.
auch hier: Schalten lieber bleiben lassen - außerdem genug Power um mit großen Gängen vom Stand wegzufahren (zumindest wurde das Bike genau so von allen die es getestet haben so gemacht (und das waren Radfahrer !!! keine Leut die nur Autoerfahrung haben)
Gibt keinen Grund, das Schalten zu unterlassen. Sinnvollerweise mit Schaltungsunterbrechung und gutem Sensor.. vollautomatisch. Geringste Belastung beim Schalten. Klar reicht der aus, um im höchsten Gang aus dem Stand loszufahren - doch wieso sollte einer dies tun? Fährst Du mit einem KFZ im dritten oder vierten Gang an "weil es geht"? (Außerdem sind die Rampen programmierbar..)
deine 99% der Leute die so ein teil nutzen, und - da so langsam treten - wohl keine Fahrradaffine Leut -
Sind sie, bloß nicht zwangsläufig hochkadenzstrampelnde Liegeradfahrer, sondern ein Schnitt der fahrradfahrenden Gesellschaft. 100erter Kadenz fährt da außer im Training keiner im Alltag. Allerdings: Mit dem EC Velomo-tion soll doch genau dieser Schnitt der fahrradfahrenden(wollenden) Gesellschaft angesprochen werden, welche mittreten wollen. Sonst ist es, wie @JKL schreibt:
weil man sich sonst auch einen Twizy kaufen kann.
@Kraeuterbutter : Schau Dir die Akku- und Leistungswerte vom Twike an - und die Angabe, dass der Fahrer durch Mittreten etwa 5-10% Mehrdistanz rausholen kann. Wer sollte da treten wollen? Offenbar ausreichend, um die Möglichkeit zu verbauen. ;)
ok, wenn ich es richtig verstehe, gehst du von den 10kwh nur beim DD aus (und wenn er Terrainmässig gequält wird..)
Aha, endlich angekommen. Es ist ein Beispiel einer schlechten (ineffizienten) Konstellation am Berg, mit Zuladung usw. usf - aber das hatten wir bereits. Ja, es ist viel - denke daran, dass der 2-3 kW Dauerleistungsdirektläufer ab Werk kein Statorade o.Ä. besitzt - und dort auch nicht gegen Aufpreis erhält. Jedoch an Steigungen mit Zuladung als eines von zwei Hinterrädern zwischen Burnout, Masseträgheit und Losfahrdrehmoment herumächzt - während der Fahrer stupide Vollgas gibt (damit er schnellstmöglich eintrifft). Klar: Wer macht das? Andererseits: Um die Effizienz darzulegen, ist ein ineffizientes und ein effizientes Beispiel sinnvoll. Ob es am Ende 8 oder 10 kWh pro 200 km sind - wenn mit anderem Konzept trotz Steigungen, Zuladung usw. nur 2,5-3,5 kWh bedingt würden.. wer will dann den hohen Verbrauch zwangsläufig?
die können ja gerademal 7% oder so dazutreten - auf den Akku bezogen
Jopp. Siehe oben. Ist dennoch offenbar ein Verkaufsargument.. Dass das EC Velomo-tion am Ende keine 2 kW Dauerleistung permanent braucht und Du somit es auch mit reiner Human Power gut fahren können sollst.. anderes Thema. Mir sind die 200 Km wichtig. Fürs EC Velomo-tion Produktionsteam reichen ~50Km. Kein Nenner, ergo: konzentrier Dich bitte nicht auf meine Anforderungen und das "Warum", sondern auf das, was in der Produktionsreihe landet oder landen soll. :)
und eben: schöneres Wegbeschleunigen..
Ich denke nicht, dass Schaltvorgänge bei den Nutzern zu einem Problem führen (oder für die Schaltkomponenten). Der BBS02 750w wäre bei etwa 1,3-1,4 kW Peak über ~10-15 Sekunden bei >85er Kadenz und 14S Akku, allerdings ab Werk durch den inneren Aufbau des BBS02B leider technisch "verhunzt", ergo: die Ströme hält er dann nur aus, wenn alle Toleranzen der Fertigung zueinander passten.. sonst Bruzzel. Nein, ich führe das nun hier nicht aus. Bei Interesse siehe mein kleiner Bildlink hier im Text.
Fahrer hat seine Schaltung, kann schalten und walten wann er es will...

Motor hat seine eigene Schaltung (hier würden 2 Gänge (maximal 3) bei 45km/h ausreichen)
Motor weiß selber, wann es Zeit ist zu schalten, wählt selber die Schaltpunkte...
mit extra (stabiler) Kette ans Rad - für ungefederte Masse
Definitiv (mit 4-5 Gängen - denk an Bergzuladung und 45 km/h Wunschfreigabe..). Bloß wirds das wohl nicht spielen im Serienprodukt, bin ich mir recht sicher.

Viele Grüße
Wolf
 
ein DD mit internem getriebe, wäre also in einem grosseren wirkungs-fenster angesiedelt, zb bei fester übersetzung von 1:3, wäre man dann schon bei 1500 U/min oder bei 1:6 gar bei 3000U/min,

sowas gibts bereits...
wird in Pedeleckreisen "Getriebenabenmotor" genannt...
Millionenfach seit min 15 Jahren ;)
mein erster fährt seit 10 Jahren und tut noch immer...

Übersetzungen sind von 4:1 / 5:1 bis ca. 12:1 üblich...

Gibt keinen Grund, das Schalten zu unterlassen. Sinnvollerweise mit Schaltungsunterbrechung und gutem Sensor.. vollautomatisch. Geringste Belastung beim Schalten. Klar reicht der aus, um im höchsten Gang aus dem Stand loszufahren - doch wieso sollte einer dies tun? Fährst Du mit einem KFZ im dritten oder vierten Gang an "weil es geht"? (Außerdem sind die Rampen programmierbar..)
ja, wenn ihr das alles so verbaut.. ne Rohloff die Leistung über Drehzahl statt Drehmoment drüber lässt,
automatisches Schalten realisiert, etc....

mit dem was derzeit so am Markt (S-pedelec-Markt, Pedelec-markt) verkauft wird,
das was Sunrider und Leiba und Akkurad verbauen
- da is nix mit Rohloff auf Drehzahl oder automatisches, perfektes Schalten..

@Kraeuterbutter : Schau Dir die Akku- und Leistungswerte vom Twike an - und die Angabe, dass der Fahrer durch Mittreten etwa 5-10% Mehrdistanz rausholen kann. Wer sollte da treten wollen? Offenbar ausreichend, um die Möglichkeit zu verbauen. ;)
die meisten Twikes weden was man so hört ohne diese Option verkauft

ich denke: das Twike hat als Pedal-betriebener 2-Sitzer mit Motorunterstützung angefangen...
und wurde leistungsmässig immer weiter erhöht, immer schwerer

derzeit kursieren Pläne von Twike 4 und 5 mit bis zu 31kWh Akku, 500kg Gesamtgewicht und 190km/h

und laden kannst den 31kWh Akku durch mittreten ! bzw. einem Solarpanel am Dach...

das ist Effekthascherei....
ansonsten sinnloser Blödsinn

das jetzige Twike wird mit
4-8kwh Verbrauch auf 100km angegeben (hat das Twike eigentlich Schaltgetriebe für Motor ?)
bei 85km/h Topspeed
und 250kg Leergewicht !

ich denke da wollt ihr mit dem ec-velomo-tion quad ned hin

du selbst schreibst paar seiten vorher:
.35 km/h sind in Städten mit einem Velomobil a la EC Velo problemlos zu halten
also wenn 35km/h problemlos zu halten sind, von den durchschnittliche, nicht so sportlichen Fahrern...
dann sollte da schlussendlich in der Praxis (nicht extremfälle mit Waschmaschine die Passstraße hoch)
ein halbwegs vernünftig geringer STromverbrauch bei 45km/h rauskommen

sonst macht das Mittreten auch keinen Spaß wenn man nicht nennenswert davon was spürt dass es sinnvoll ist


aber jetzt mal tacheles: wie stellst du dir den das Antriebssystem nun vor ?
mit Rohloff Zwischengetriebe, und was für einen Motor? was für Größenordnung ?
wo setzt der an ? (vor der Rohloff)

und die Kurbelei des Fahrers wird dann per Übersetzung hochgesetzt ?
auf was für ne Drehzahl ? - und kommt dann an die Rohloff...
80er Kettenblatt vorne, kleines ritzel an der Rohloff ?
oder noch eine zusätzliche Getriebestufe davor ?
 
So, letzter Teil. Und: Bitte aufs EC Velomo-tion, ergo dessen Serienplanung/-ausstattung/-wünsche fokussieren.. ich lasse ab jetzt die extremeren Ineffizienz-Effizienz-Beispiele weg, wenn das dazu führt, dass nicht wohlschmeckende Teile meine Aussagen herausgepickt und der Rest mir an den Kopf geworfen wird. :whistle:

Hallo @JKL ,
nein, mit einem KFZ. Einem KFZ, welches möglichst kompakt und leichtgewichtig sein sollte (effizientes Fahrzeuggewichts-Zuladungsgewichts-Ratio, das ist von vielen Interessenten gewünscht). Prinzipiell also eine 80-100 km/h Variante vom EC Velomo-tion, allerdings gibts sowas halt nur selten.. (Twike anyone?! Gewicht ist allerdings .. ohje.) Ließe sich fahrwerksseitig umsetzen, ob die Verschalung den Zulassungskriterien entsprechen kann, da bin ich allerdings überfragt. Fürs EC Velomo-tion ist 45 km/h in seiner aktuellen Form sicher die bessere Variante.
= 35 km Reichweite (20 Wh/km) oder 45 Minuten Fahrzeit mit 45 km/h ohne Beschleunigung
Rechnerisch wie genannt ~705 Wh bei 3,6V Nominalspannung, ~725 bei 3,7V, effektiv nach meinen Messungen (nicht bei 10A pro Zelle, sondern bei 7..) etwa 680Wh entnehmbar.

Bei 30A wäre der Akku in 28 Minuten leer (14Ah Zellenverbund parallel). Bei 45 km/h moderater Nutzung als Deine Angabe müsste ich wissen, womit gefahren wird, um die Fahrtdistanz überschlagen zu können. Das kannst Du ob Deiner Berufstätigkeit sicherlich aufs VM zugeschnitten treffender, denn nur wenige meiner aufgebauten Packs landen an Pedelecantrieben (etwa 15%) und viele fahren auch nicht derart grenzwertig (dafür prüfe ich die Zellen halt auch werksfrisch auf sämtliche Belastungsarten - bis zum Exitus.. um ihre Qualität zu prüfen).

Allerdings: Das war nicht Bezugspunkt meiner Aussage, denn jeder ~700Wh Akku wäre bei gleicher Spannungslage (50,4/51,8V Nominal, 58,8V Ladeschluss) und gleicher Strombelastung derart schnell leer (abgesehen von denen, welche spannungsseitig extrem frühzeitig einbrechen und die Ströme nicht aushalten, versteht sich). Was ich schrieb, bezog sich darauf, dass keine großen oder übermäßig schweren Akkus notwendig sind, um beispielsweise 45 km/h zu fahren, ohne den Akku vorzeitig auszunudeln. Für eine größere Reichweite brauchts mehr Kapazität, klar. Oder ein effizientes (Milan, DF, A7, ..) VM.. da gibts allerdings wenige oder keine? mit 45 km/h Zulassung.
Bei 35 km bzw bei 70% 25km (33 Minuten) Reichweite?
Wenn er mit derartigen Entladeströmen leergezutzelt würde - richtig. Da dies von den Nutzern meiner Zellen fast keiner so handhabt, sind die Ladezyklen teils deutlich weiter auseinander, allerdings altern diese Zellen aus eigener Erfahrung auch bei Minimalstrombelastungen und wenigen hundert Zyklen chemisch nach mehreren Jahren.
weil man sich sonst auch einen Twizy kaufen kann.
Korrekt. Daher hat z.B. das Twike einen Pedalantrieb, der vor einer Weile mit 5-10% mehr Reichweite durchs Mitstrampeln beworben wurde (müsste so stimmen). Kundeninteressenten scheinen zu bestehen.
ein 500W Bafang benötigt im langjähringen Schnitt um 15Wh/km, was deine Erfahrung bestätigt. ;)
Die 2kW DD brauchen im Schnitt um 20Wh/km, Beschleunigen aber besser.
Keine Frage, der DD bringt bei ausreichend Drehmoment und durch den fehlenden vorgeschalteten Antriebsstrang die Leistung direkter auf den Asphalt. Andererseits fehlt mir zumindest bei Nutzung der Schaltung und Tretlagermotor keine Direktheit - selbst, wenn der Antriebsstrang das Ganze bei hohem Leistungsoutput etwas gummiartig designet. Ist wohl auch Geschmackssache. Nicht jeder will mit dem Quad gerne einen einseitigen Burnout hinlegen oder Wheelies mit dem Up. Dazu wären mir die Reifen (für Alltagsnutzung bessere, als zum Spaß irgendwo im Gelände) auch zu schade.

Viele Grüße
Wolf
[DOUBLEPOST=1528673928][/DOUBLEPOST]Hallo @Kraeuterbutter (ich schrieb ja: letzter Beitrag, also schnipsel ich es zusammen :D),
ja, wenn ihr das alles so verbaut..
moment, moment. Ich schrieb nicht, dass das EC Velomo-tion derartiges erhalten soll, sondern, dass Deine allgemeinen, recht unspezifischen Aussagen halt nicht in jedem Fall zutreffen. Und ein Schaltungssensor samt passender Anfahr-/Stopprampe sowohl für die A als auch für die B-BBS-Modell ist in weniger als einer Stunde installiert, auch an der Rohloff (solange sie keine RohBox erhalten soll :whistle:).
ich denke: das Twike hat als Pedal-betriebener 2-Sitzer mit Motorunterstützung angefangen...
und wurde leistungsmässig immer weiter erhöht, immer schwerer
So in etwa betrachte ich das auch. Aber es zeigt auch, dass das Interesse am Mittreten nicht soo gering sein kann, wenn es (gerade gegoogled, meine Infos sind noch von 2017 im Hinterkopf) immer noch angeboten wird. Also zumindest kein "lustiger Effekt", sondern tatsächlich für manche Kunden eine Kaufrelevanz.
ich denke da wollt ihr mit dem ec-velomo-tion quad ned hin
Nein, das ist sicher nicht geplant. Einen ineffizienten Aufbau von Motor/Belastung/Steigung/Zuladung usw. musste ich trotzdem fabrizieren - klar tritt der selten ein, doch viele Aspekte davon spielen (in deutlich kleinerem Maßstab, ohne 10 kWh Akku) auch für die Ausstattungsentscheidung des EC Velomo-tion eine Rolle. Neben dem Endkundenpreis, welcher angestrebt werden soll - welcher praktisch von Vornherein "meine" Speziallösungen aus der Serie komplett exkludiert, da nicht einkalkulierbar.

Daher schrieb ich auch: Das, was ich hier schreibe, ist meine Meinung, meine Erfahrung, meine Ansprüche an etwas, was ich mir evtl. auf der Basis aufbaue. Und ein paar hineingestreute Infos aus nullter Hand, weil ich die Entwicklung live mitverfolgen kann.. Sollte demnach nicht zu seitenlangen Diskussionen über Effizienz anstacheln, sondern lediglich Aspekte aufzeigen, wieso es so oder so durchdacht wird.
also wenn 35km/h problemlos zu halten sind, von den durchschnittliche, nicht so sportlichen Fahrern...
dann sollte da schlussendlich in der Praxis (nicht extremfälle mit Waschmaschine die Passstraße hoch)
ein halbwegs vernünftig geringer STromverbrauch bei 45km/h rauskommen
Richtig. Wobei diese Angabe natürlich keinen 100 Kg Fahrer und 70 Kg Zuladung an einer leichten Steigung umfasste, sondern: Ebene, leeres VM, mittelschwerer Fahrer mit mindestens einigen Wochen Fahrtraining in dem Fahrzeug (und keinen gesundheitlichen Einschränkungen, welche >100W Output dauerhaft unterbinden). Mit 50W Tretleistung wirst Du keine 35 km/h erreichen, auch dann nicht, wenn an der Ampel der Motor Dich bis 25 km/h zügig beschleunigt und Du dann erst hineintrittst, wenn der Motor "an Dich übergibt".
und die Kurbelei des Fahrers wird dann per Übersetzung hochgesetzt ?
auf was für ne Drehzahl ? - und kommt dann an die Rohloff..
Wie gesagt: keine Rohloff im momentanen Plan des EC Velomo-tion. War ein Beispiel zu "schalten trotz Tretlagermotor ohne Schaltungsdefekte" - eine Möglichkeit, etwas zu realisieren, keine geplante Umsetzung.

Edit: Ich kenne hier..
Übersetzungen sind von 4:1 / 5:1 bis ca. 12:1 üblich.
.. eine ca. 7 bis 22fache Untersetzung intern, einstufig. Oder 19/21, k.A. - länger her, dass ich den Motor zerlegte. War ein recht schmaler Motor großen Durchmessers. Bei den kleinen (11 cm Durchmesser?) Motörchen div. Hersteller sind die Untersetzungen natürlich geringer, ansonsten wären die Planetenräder nur mit 1-2 Zähnen im Eingriff und winzig.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Wolf,

nein, mit einem KFZ
In die Klasse willst du (erst mal) nicht.
Über 50 St/Jahr must du einen Crashtest machen.
Unter 50 St/Jahr wird das Fz so teuer, das es keiner mehr kauft.
Und doch reiz es mich auch :whistle:

Bei 45 km/h moderater Nutzung als Deine Angabe müsste ich wissen, womit gefahren wird, um die Fahrtdistanz überschlagen zu können
Ich fahre seit ca 25000 km einen Sunrider 2 (mit dem Kram den ich immer dabei habe 70 kg + 110kg Fahrer)
Die ersten 11000 km mit 36V 500 W Bafang den Rest mit DD 72V 40A, 10 U/min pro Volt.
Damit überlaste ich das Fahrzeug ganz bewusst (68km/h in der Ebene, Fahrwerk, Akku, Motor) und so wird es auch nie ein Kunde in die Finger bekommen.

Seit einem halben Jahr 3x Woche 48 km einfach und muss auf meinem Rückweg um 190 hm rauf.
Die Strecke würde ich nicht dauerhaft mit einem 500W Motor fahren.

Ich kann euch nur den Rat 'Alltagstauglichkeit vor Effizienz' geben.
Grade ein Fahrzeug, das nie in den Bereich von DF, Milan, EVO und Co kommen wird, muss durch Halbarkeit glänzen.
Hier das letzte Optimum rausholen zu wollen bringt nichts.
Niemand wird mit einem Lastenrad ein Rennen fahren wollen, aber es darf auf keinem Fall zusammenbrechen.

Ob das 45km/h Fz 18 Wh/km (0,2022 l/100km) oder 22 Wh/km (0,2471 l/100km) braucht .... sind in Benzin (8900 Wh/Liter) völlig egal.
Das macht das Fahrzeug ca 10-15% teurer, aber ihr habt dann zufriedene Kunden.

Die Reichweite sollte um 100 km haben, auch in Stuttgart.
Dann freuen sich die Kunden in Berlin und Köln über 130 km.
Es gibt Tage da fahre ich deutlich mehr als 100 km.
Das sind nur rund 3 Stunden Fahrzeit (Schnitt 36 km/h im Verkehr)

Gruß
Jörg
 
Diese Glaubens Diskussion, ob jetzt der eine oder der andere Antrieb toller wäre, können wir getrost dem Hersteller überlassen. Es fahren ja genügend Antriebe verschiedener Arten rum, die werden so schlecht wohl nicht sein. Für Lastenquad auch mal nach Armadillo schielen.. das scheint auch zu funktionieren. Auch 45 / 25, da gibts halt pro und kontra, was solls, und gleich kommt nen Twizy mit 65.
Für mich, falls ich Käufer wäre, genügen einige Attribute: a) Kürzer (als mein Strada) b) so gut belüftet (wie mein Rotovelo) c) so Vandalensicher (wie mein Rotovelo) d) leichter (als meine 30kg VMs) e) Platz für (Zalando Schachteln), f) hoch und kippsicher (für durch die Innenstadt), aber g) nicht langsamer (als mein Strada), und h) bitte nicht teurer als VMs eh schon sind, oh und i) mit bequemem Einstieg, sowie k) ausgezeichnete Bremsen!
Zusammensummiert würde mir die Velomo Sperrholz Gotik momentan eher entsprechen als das designte EC Velomo Bil. Ich hab mächtig Respekt vor Leuten, die gerne an dünnen Karosserien rumdrücken. Strada parkiert nie vor dem Kino, Roto schon.
 
Wenn die Reichweite des Akkus unter 100km (besser 150-200km) rutscht, wäre ich als Kunde raus, denn ich will Touren fahren.:)
 
Über 50 St/Jahr must du einen Crashtest machen.
Eine Zulassung setzt eine sogenannte Homologation voraus. Das ist eine Reihe von Vorgaben und Tests die bestanden werden müssen, damit das Fahrzeug auf allen Europäischen Strassen zugelassen ist. Insgesamt sind es 36 Homologations-Tests
 
mit den test's kann man das irgendwo gebündelt nachlesen was wann wo man tun müsste?
am besten aufbereitet, also nicht im beamtendeutsch ;-) das das auch normale menschen verstehen....
 
Reichweite des Akkus unter 100km rutscht
Das EC-Velomo-Tion ist ja leicht. Z.B.: Wenn Du den max. Strom auf 4A begrenzt ziehst du pro Stunde 144 Wh, ein 650wh Akku (3.5 Kilo) würde 4.5h halten, gäbe also 112km bei 25 km/h. Bei 4A/36V kriegst halt auch 'nur' 150W Motorleistung. Bosch Akkus haben zum Beispiel 600Wh, wenn sie neu sind. Wenn es mal abwärts geht, brauchst Du auch keine 4A.
 
mit den test's kann man das irgendwo gebündelt nachlesen was wann wo man tun müsste?
am besten aufbereitet, also nicht im beamtendeutsch ;-)
Schau mal hier:
Die Erklärung der Zulassungsbedingungen in der Diplomarbeit von Rasmus Blefgen ist inzwischen etwas veraltet, aber zeigt die Dimensionen...


@BuS velomo Hallo Steffen, dazu
Wenn Ihr wollt, frage ich mal wen aus einer „höheren Etage“ eines bundesweit tätigen Dienstes informell zur potentiellen Akzeptanz an.
hast Du eine PN!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, für mich wäre ein DD ein Grund, mir das EC-Velomotion eher nicht zu kaufen.
Entweder man verbaut im 25'er einen 45km/h Motor und lebt mit hohem Verbrauch oder schlechtem Drehmoment am Berg (so fahre ich es im Lastenrad) oder man verbaut einen langsamen DD (ca. 30km/h max) und der Nutzer muss damit leben, daß das Ding durch Zwangsrekuperation bergab nie schneller, als 40 wird. (Erlebe ich auch mit meinem Lastenrad, daß mehr als 58 km/h einfach nicht drinnen sind, außer im freien Fall.)
Zumindest wäre mir nicht bekannt, daß es Kontroller gäbe, die bei Überschreiten der Leerlaufdrehzahl des Motors nicht rekuperieren oder sie würde durch Überspannung irgendwann zerschossen und dann wird's ungemütlich, wenn ein kurzgeschlossener FET den Motor bremst.

Bei der Frage Tretlager oder Nabenmotor würde ich jetzt einfach mal auf Euer Fachwissen bei Velomo vertrauen! Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.

Ich würde aber als Antrieb immer etwas Unverdongeltes bevorzugen.
Hat für den Hersteller und den Käufer den Vorteil, daß Akkus wahrscheinlich einfacher zu bekommen sein dürften in vielen verschiedenen Kapazitäten.
Auch die Möglichkeit, einen Zusatzakku als Käufer beim Hersteller nachzukaufen wird billiger. Man könnte also das Fahrzeug mit z.B. 100km-Akku verkaufen und Velomo bietet zusätzlich 50 und 100 km Akkus zum Upgrade an.
Und nach Ablauf der Garantie kann ein halbwegs versierter Nutzer sich irgendwo einen geeigneten Akku kaufen und einen Anschluß ans System selber bauen.

Zum Differential hätte ich mal eine Frage:
Wäre es nicht eine interessante Lösung, gerade im Zusammenhang mit einem Tretlagerantrieb, statt einem Differential zwei Freiläufe zu verwenden?
Ich würde mal ganz unfachmännisch schätzen, die halten mehr aus bei geringem Preis, weil Massenware.
Im Betrieb hätte sie den Vorteil, daß sie die Kraft automatisch auf das Rad mit der besseren Traktion leiten, während ein Differential die Kraft auf das Rad mit der schlechteren Traktion leitet.
Im Winter hätte also die Version mit zwei Freiläufen große Vorteile!

Ich weiß natürlich nicht genau, wie aufwändig so was in der Planung/Produktion wäre, verglichen mit einem Differential. Es soll ja alles kostengünstig werden, was ich auch für einen absolut vernünftigen Ansatz halte.
Wenn überhaupt, wird man nur im Zusammenhang mit einem niedrigen Preis eine Chance haben, so ein Gefährt in großen Stückzahlen im Markt zu etablieren.

Man überlege nur, wie Autofahrer teilweise aufseufzen, wenn ich ihnen erzähle, was mein gebrauchtes Trike gekostet hatte und wie viel die Nose und ein ordentlichen E-Antrieb dazu kosten.

Und das selbst bei Leuten, die keinen Dacia fahren! ;-)
 
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