Der Kopf macht oft das Problem oder etwas dazu.
Heißt weniger denken und stattdessen sich bewegen.
Wenn ein Suchtverhalten im Spiel ist, dann ist eben der Kopf involviert, ob man will oder nicht.
Sucht ist aber wohl immer nur die Kompensation eines Problems, nicht das eigentliche Problem selbst.
Dann ist Übergewicht eine Begleiterscheinung und nur Folge dieser Kompensation.
Wir hatten hier am Ort mal eine Sportsüchtige, die sah man immer nur laufend und nur noch aus Haut und Knochen bestehend.
Ich hab keine Ahnung ob sie noch lebt. Wenn ich der geraten hätte, "essen Sie mal etwas mehr und bewegen sie sich weniger" hätte ihr das wohl kaum geholfen. Das, wird sie sowieso von Jedem gehört haben, mit dem sie in persönlichem Kontakt gestanden hat.
Der Mensch geht ja möglichst immer erst den einfachsten Weg, also erst all die Kompemsationen und wenn man an ihre Grenzen stöhst, daaaann.....
sucht man vielleicht nach echten Lösungen. Wenn Abnehmen einfach wäre, dann würde man also das machen. Wenn man sich aber umschaut, sieht man, das es nicht so ist. Folglich wird Abnehmen wohl nicht zu den einfachen Dingen gehören. Bei Essgestörten stoßen Magersüchtige physisch bedingt, wohl schneller an ihre Grenzen wie Esssüchtige. Ich lag mit 113kg in der Spitze, nur 47 % über meinem Idealgewicht, das war noch kein echtes Problem, nur war es sehr deutlich über dem, was ich mir für mich wünschte oder ertragen mochte.
Jetzt liege ich noch 23% über meinem Idealgewicht, aber mein Normalgewicht BMI 25 (86kg) würde mir auch schon reichen, als bekennender
Bergfahrer.
