Der Abnehm-Thread

Darf man fragen um welche Sorte Nüsse es sich da handelt ?

Hatten diese Nüsse in Kindheit und Jugend eine besondere Bedeutung ?

Waren sie vielleicht durch die Eltern rationiert ?
 
Darf man fragen um welche Sorte Nüsse es sich da handelt ?

Es gibt Unterschiede zwischen Psychoanalyse und kleinen Psycho-Tricks, mit denen man sich den Umgang mit sich selbst erleichtern kann...
Vielleicht brauchst Du diese Tricks ja nicht und hast Dich immer im Griff - beneidenswert! Oder vielleicht auch nicht... ;)

Viele Grüße
Luise
(die z.B. Erdnüsse im Schokomantel liebt - die gar keine Nüsse sind)
 
Hallo Luise,

das ist auch meine Herangehensweise, doch mittlerweile liegen die Kartons wirklich überall. :ROFLMAO: Nachteil von 30 x 1,35 Kg Schoki.

Seit einer Woche keine "Ästchen" gegessen. Wer will nochmal, wer hat noch nicht..?!
.. und hast Dich immer im Griff ..
Hat er nur bis zum Einkaufen.. Chipstüten sei Dank. :ROFLMAO:

Viele Grüße
Wolf
 
...mittlerweile liegen die Kartons wirklich überall. :ROFLMAO: Nachteil von 30 x 1,35 Kg Schoki.

Hallo Wolf,

vielleicht solltest Du die Räder in die Wohnung stellen und die Kalorienbomben in die Garage... Oder die Futterkartons bei netten Leuten zwischenlagern; ich bin mir sicher, dass Du Freiwillige dafür finden würdest - z.B. für Erdnüsse im Schokomantel ;)

Liebe Grüße
Luise
 
Vielleicht brauchst Du diese Tricks ja nicht und hast Dich immer im Griff - beneidenswert!

Tricks und Diäten haben bei mir früher funktioniert, seit dem ich darüber aufgeklärt wurde, wie und warum sie wirken, funktioniert das bei mir nicht mehr. Das heißt aber nicht das ich mich im Griff habe oder die Übergewichts-Ursachen aufgelöst hätte. Je mehr ich über die Mechanismen weiß oder glaube verstanden zu haben, um so schwieriger wird es für mich Auswege oder Umwege zu kreieren.

Du hast einen Trick gefunden mit dem du den Konsum oder die Sucht nach Schokonüssen unter Kontrolle bekommen hast. Mehr Kontrolle bedeutet sich etwas erwachsener zu fühlen, das wiederrum dämpft unseren Stress und die Süchte. Kontrolle gehört zu den 4 Grundbedürfnissen des Menschen (laut Stefanie Stahl), wenn die befriedigt werden, geht es uns besser.:rolleyes:

Meine Vorstellung, und die vieler anderer Leidensgenossen, vom richtig erwachsen sein, und sich erwachsen fühlen, ist leider sehr stark von dem geprägt, was uns die Eltern und die anderen "Erwachsenen" , die wir als solche einst sahen, vorgelebt haben. Wenn wir uns davon befreien könnten und unser Denken, Fühlen und Handeln zum Maßstab des Erwachsenseins erklären könnten, dann verschwände ein Großteil unserer Stressquellen und viele chronische Symptome, wie auch deren Kompensationen (z.b. Suchtverhalten) und würden sich verkrümeln.

könnte, würde, hätte, Kettenfette, Wette ? ! :confused::eek:

@ Schokolade:
bis 2015 oder so, hab ich alles was ich an Schokolade gekauft habe, zu Hause sofort an der Unmittelbar aufgegessen. Also kaufte ich so wenig und so selten wie es ging. Seit dem ich verstanden hatte, welche Symbolik Schokolade im Allgemeinen und speziell in meiner Herkunftsfamilie durch ihre Rationierung hatte, bekam ich erst Kontrolle darüber in dem sie auch mal Tagelang überleben lernte im Schrank und jetzt aktuell, ist sie mir ganz egal geworden. Da liegt eine Zartbitter im Schrank seit Monaten, und am Regal im Laden geh ich an den gesamten Schokoladenvariationen einfach vorbei. Ich dürfte sie mir kaufen aber es juckt mich nicht mehr.

@ Chips
wie TW schon schrieb, bei Chips ist das anders die haben in den letzten Jahren an Bedeutung noch zugenommen, weil sie überall so verpöhnt und böse sind. Rebellion ist auch eine Form der Kontrolle :p:D:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind alle Opfer unserer Biochemie.
Diese in die richtigen Bahnen zu lenken muss das Ziel sein.
 
Hallo, Ihr Lieben,

es gibt die "Theorie des egoistischen Gehirns", d.h., dass das Gehirn um jeden Preis ausreichend mit Glukose versorgt sein will. Da es ja das persönliche Steuerzentrum jedes einzelnen ist, kann es uns auch entsprechend steuern, z.B. umgehend etwas Essbares, etwas möglichst Kalorienreiches, zu besorgen. Und dann auch zu essen.
(siehe die Schilderung hier: https://www.achim-peters.de)

Hilfreich für die Absichten des Gehirns, unsere Kalorienreduktionsideen abzuwehren, sind zuckerhaltige Lebensmittel (da funktioniert die Gier dann direkt über den Blutzuckermechanismus), Glutamat (z.B. in den Gewürzen von Chips enthalten) oder ganz schlicht die Kombination von Fett und Kohlehydraten.

Wenn man zudem bedenkt, dass der Verkauf von Lebensmittel bewusst auch durch Düfte (z.B. frischgebackenes Brot, Kuchen, Kaffee etc.) gefördert wird, die wir so vielleicht gar nicht (lange) wahrnehmen, unser zuckergieriges Hirn aber schon, finde ich es völlig legitim, Tricks gegen die übermäßige Selbstfütterung anzuwenden ;)

Dass es so etwas wie "Comfort-Food" gibt, d.h. Essen, das aus der persönlichen Geschichte heraus durch den vertrauten und geliebten Geschmack Trost spendet, ist natürlich dabei unbenommen - aber ich glaube, dass man dabei sogar bewusster auf der emotionalen Schiene ist als beim "Selfish Brain".

Viele Grüße
Luise
 
Ich mache momentan eine Zwangskur: Kann nur Joghurt etc. schlabbern, weil massive Schluckbeschwerden durch Entzündung im Rachen. Ich sehe es einfach als Initialzündung, um diesen Sommerurlaub wirklich mal ein paar Kilo von den Rippen zu bekommen... :D
 
unser zuckergieriges Hirn aber schon, finde ich es völlig legitim, Tricks gegen die übermäßige Selbstfütterung anzuwenden ;)

Zu dem egoistischen Gehirn kommt ja noch der sogenante "Algorhithmus der Psyche", das wir immer versuchen uns auf dem einfachsten und kürzesten Weg möglichst widerstandsfrei zu verwirklichen, zu entfalten und ein Ziel zu erreichen. So wie sich das Wasser seinen Weg sucht.

Das ist auch der Grund warum Rauchen früher so beliebt war zur Stressreduzierung, als man sich fast überall unmittelbar eine Fluppe anstecken konnte. Durch die Verbote ist es viel komplizierter und stressiger geworden, so das es für viele zu einer Nullnummer wurde die sie dann auch gleich sein lassen konnten. Beim Essen als Stressreduzierer ist das viel schwieriger, das darf man ja überall und fast zu jeder Zeit ohne Repressalien in Kauf nehmen zu müssen.

Wenn ich jetzt mal 1 oder 2 Tüten Chips im Haus so deponiere, das es schwieriger wird und länger dauert da ran zu kommen, wäre eine einfache Stressreduzierungsalternative natürlich die Erlösung. Meditation wie beim @StaubigesWiesel wäre zwar der Königsweg, aber ich kann es nicht und weiß nicht ob ich es überhaupt lernen könnte. Im Moment erscheint es mir zu anstrengend. Ich habe ja auch ganz gute Erfahrungen damit gemacht, mich mit Konfrontationen, die mich immer wieder stressen, auseinander zu setzten und so zu entschärfen. Stressquellen beruhen ja oft auf Glaubenssätzen die wir lange schon in uns tragen, die uns aber eben auch das Leben schwer machen. Die zu benennen und dann in Frage zu stellen, macht auch Sinn.

Da geht es also darum kleine und größere Ohnmachtsgefühle zu überwinden und so zu einer Ermächtigung in eigener Sache zu gelangen. Im Beruf, in einer Beziehung oder in der Familie. Sicherlich tragen meine 20kg Übergewicht dazu bei, das ich, statistisch betrachtet, gelassener auf Stress reagiere wie ein Schlanker, was ja Achim Peters auch bestätigt. Allerdings werde ich ja auch täglich oder stündlich mit meinem Übergewicht konfrontiert und das sorgt wahrscheinlich für genauso viel Stress, wie sein Vorhandensein reduziert. Ich stehe also letztlich genauso blöd dar wie ein Raucher, denn man muss davon ausgehen das verbliebene Stresshormone schädlicher für den Körper sind als vieles andere. Wer also mit Rauchen viel Stresshormone abbauen kann, so wie es Helmut Schmidt wohl geschafft hat, der kann wohl auch mit Zigaretten alt werden. Und wem sein Übergewicht vollkommen schnuppe ist, der kann wohl auch damit alt werden.:whistle:

Ein Teufelskreis :confused::mad::ROFLMAO:
 
Kann ...
Man kann sich aber statistisch oder per Korrelation (per Zigaretten oder Übergewicht oder...) einen Haufen Zivilisationskrankheiten mehr Vorschub leisten.
Helmut Schmidts Vorgehen halte ich da eher für russisch Roulette. Ging halt gut aus.
 
einen Haufen Zivilisationskrankheiten mehr Vorschub leisten.

Ich halte Übergewicht nicht für eine Zivilistionskrankheit, sondern für eine seit jahrtausenden bewehrte Reaktion des Körpers auf Mangel o. Stress.
Wenn es eine ansteigende Zahl von Zivilisationskrankheiten gibt, dann korreliert die ganz gut mit der ansteigenden Zahl von Stressquellen und Stresshormonpegeln im Körper. An stressgeplagten Menschen lässt sich aber auch viel Geld verdienen, also werden S.Ursachen und S.Quellen schön in Ruhe gelassen, zumal das nicht mit Tabletten oder Tropfen zu bewerkstelligen ist. An einer praktizierten Meditation im stillen Kämmerlein ist halt nicht viel zu verdienen.:(

Bei Krankheiten geht es erst Mal um den Profit, genau wie beim Autoverkehr. Sicherheits- und Heilversprechen sind da ein guter Köder.

Helmut Schmidts Vorgehen halte ich da eher für russisch Roulette. Ging halt gut aus.

...kennst du Studien darüber, wie viele Raucher über 90 Jahre als geworden sind ?

Ich glaube nicht das Er eine absolute Ausnahme ist und das glückliche Raucher alt werden, kann das aber auch nicht mit Zahlen belegen, weil es die nicht gibt, nicht erhoben werden oder gleich in der Schubladen landen, denn sowas möchte ja niemand hören.o_O
 
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Ich halte Übergewicht nicht für eine Zivilisationskrankheit, sondern für eine seit jahrtausenden bewehrte Reaktion des Körpers auf Mangel o. Stress.
Hallöle,

das Übergewicht an sich ist sicherlich keine "Zivilisationskrankheit" - kann aber mit so bezeichneten Krankheiten in Zusammenhang gebracht werden. Das ist übrigens auch bei Haustieren zu beobachten. Die Frage ist, wo man das "Übergewicht" ansetzt, nicht nur am Körper, sondern auch begrifflich. ;)

Bei allen Gesundheitsfragen lässt sich festhalten, dass sie alle Kuren am Ende versagen: der Tod ist unvermeidlich. Außerdem gilt: Organismen sind chaotische Systeme und die Reaktionen sind daher nicht vorhersagbar. Kann alles gutgehen, muss es aber nicht...

Meine Mutter hatte Typ II-Diabetes; die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich das auch bekomme, wenn ich nicht auf mein Gewicht achte (und es nicht zu hoch werden lasse :) ). Könnte sein, dass ich keine Diabetes bekäme, auch wenn ich nicht auf mein Gewicht aufpasse. Es kann aber auch sein, dass ich Diabetes bekomme, obwohl ich auf mein Gewicht achte. Manche Raucher können 100 Jahre alt werden, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie früher sterben als Nichtraucher, ist größer. Ich habe dafür diverse Beispiele in meinem Verwandten- und Freundeskreis beobachten müssen.

Worauf ich hinaus will: Es geht um das eigene Leben - nicht nur um die reine Existenz. Nicht dem Leben mehr Jahre, sondern den Jahren mehr Leben geben, wie es so schön heißt.

Und der Abbau von Stress ist natürlich ein wichtiges Element dabei. Essen hilft, um Stress abzubauen - und sei es, weil der davon kommt, dass man gerne essen möchte. Andere Drogen, z.B. Koks, sind z.B. für die Hungerkünstlerinnen auf den Laufstegen hilfreich; langfristig vermutlich keine gute Strategie zur Lebensverbesserung und -verlängerung.

Interessant fand ich den Ansatz von Maja Storch, "Mein Ich-Gewicht"; hier geht es darum zu sehen, worum es einem wirklich geht. 20 Kilos sind ja eigentlich nur eine Zahl, oder ? :)

Viele Grüße
Luise
 
Interessant fand ich den Ansatz von Maja Storch, "Mein Ich-Gewicht"; hier geht es darum zu sehen, worum es einem wirklich geht. 20 Kilos sind ja eigentlich nur eine Zahl, oder ? :)

Im jetzigen Alltag ist es fast nur eine Zahl, das stimmt. Aber wenn ich wieder Radsport betreiben will (wie letztes Jahr) mit den idealgewichtigen Vereinsmitgliedern dann sind 20 kg schon ne Hausnummer wobei ich bei nur 10 kg Übergewicht locker mit den Jungs, auch am Berg mithalten kann. Es waren aber mal 30 kg ÜG und das war dann nicht mehr lustig, weil dann passte auch kein Trikot mehr oder bekam keine Luft:confused:.

Bei Männern finde ich, und wahrscheinlich die meisten Frauen 20-30 kg Übergewicht, auch aus esstetischen Gründen nicht so doll. Meine Ex hat es nie direkt gesagt aber ich bin mir sicher, das mein Schritt von 10, zu 20 kg ÜG sie eher upturnte. Es hatte bei mir auch wie wohl bei Vielen, mit dem Beziehungsstress zu tun. Statistisch gesehen werden sowieso beide Partner dicker im Laufe der Beziehung. Da Sie aber als Passformmodell Gr. 38 nicht überschreiten durfte, blieb eben alles an mir hängen :D:X3:
 
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Ist Übergewicht nicht nur eine Erscheinungsform. Als Krankheit würde ich das nicht bezeichnen.
 
Ich brauch mich nur frisch verlieben dann gehe ich vom fettigen in den festen Zustand über.:D

Na, dann ist es ja nur noch eine Frage der Zeit, bis die 20 Kilos schmelzen ;) !

Viele Grüße
Luise

(die gerade vergeblich versucht hat, sich kein Bild von diversen Aggregatszuständen zu machen... :whistle:)
 
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