Der Abnehm-Thread

Mir ist niemand aus der LC-Ecke bekannt der behauptet, daß damit der Insulin-Wert auf Null gesenkt werden solle. Wo hast du das her?
Das war nicht Teil meiner Aussage. Ich schrieb, dass Nichtdiabetiker die Insulinproduktion nicht auf Null reduzieren können - was zwangsläufig bei HI-Trainingssätzen dazu führt, dass Einbrüche im Blutzuckerspiegel bestehen (und zwar mehrere Stunden nachwirkend).

Das kann sich nicht nur auf Gemütszustand und Trainingsintensität auswirken, sondern auch auf (dem Abnehmen kontraproduktive) Heißhungerattacken sowie: durch Ausgleich der Unterzuckerung werden Botenstoffe und Hormone ausgeschüttet, welche einen Muskelaufbau stark(!) beeinträchtigen. Das geht bis hin zu Muskelabbau.
Was stattdessen behauptet wird ist, daß Fettzellen sehr empfindlich auf Insulin reagieren und, daß es einen individuellen Schwellenwert für Insulin gibt den man unterschreiten muß um effektiv Fett abbauen zu können.
Das ist teilweise richtig. Bei dauerhaft hoher Insulinverfügbarkeit im Körper (egal, ob eigens produziertes oder "künstliches" aka Apidra/Humalog Lispro..) ist es sehr schwierig, Fett abzubauen. Es wird sich von allen Seiten darauf fokussiert, Kohlenhydrate abzubauen und Fettzellen kommen erst ganz zum Schluss dran (Muskeleiweiß steht weiter vorne).

Das ist jedoch kein Geheimnis. Jeder Typ 1 Diabetiker mit wissenschaftlichen Tendenzen und Mut zur Probandenposition kann Dir das aus eigener Erfahrung bestätigen.

Selbst diejenigen Diabetiker, welche "nur gut eingestellt leben" und im Laufe der Zeit eine aufgrund zu hoher Insulinlevel durch zu geringe körperliche Aktivität - denn die Wirkung von Insulin auf die Blutzuckerreduktion steigert sich stark bei hochintensiven Muskelbelastungen, fehlen diese, dann bilden sich Resistenzen - entwickeln, können Dir das mitteilen. Denn diese haben es verdammt schwer, Fett abzubauen.
.. daß Hormone wie Insulin einen Einfluß auf das Körpergewicht haben, man stattdessen empfiehlt einfach weniger zu essen, wird dieses Wissen anderswo seit vielen Jahren angewendet.
Klar, ist mir gut bekannt. Auf der anderen Seite gibt es kaum ein riskanteres Spiel:
.. das Risiko, dass die Hormone und WF durch vom Körper gebildete Antikörper unwirksam, plus die produzierenden Organe (Pankreas, Leber) auch durch die Antikörper angegriffen werden.
Das ist kein Risiko, es ist Gewissheit. Die Resistenz zumindest - während produzierende Organe nicht zwangsläufig angegriffen werden müssen. Die Dosis macht das Gift.

Auf der anderen Seite muss dazugesagt werden: ein Bodybuilder / Powerlifter hat allgemein weniger Insulin bei gleicher Kohlenhydratzufuhr im Körper, als jeder 08-15-Bürohengst. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Powerlifter bei den geringen notwendigen Dosen für eine (bei seinem Training) hervorragende Wirkung Resistenzen bildet, ist geringer, als bei jedem "gut eingestellten" sportarm lebenden Typ 1 Diabetiker.
Such mal nach 'IFBB Pro Mike Morris' wenn du das von jemandem hören willst der es selbst ausprobiert hat.
Ich bin seit >20 Jahren Typ 1 Diabetiker, ergo null Eigenproduktion. Im Laufe der 20 Jahre probierte ich interessehalber so ziemlich alles aus - auch über lange Zeiträume - was andere zuverlässig getötet oder (anderes Extrem) zu extrem guten Blutzuckerwerten gebracht hat. Mir ist auch kein "Facharzt" oder Chefarzt bekannt, welcher die Zusammenhänge aus der Praxis so gut kennt (da die meisten "Patienten" bei derartigen Expertisen draufgehen, ergo nicht mehr befragt werden können). Ich kann aus eigener Erfahrung die Resistenz gegen zwei schnellwirkende und ein verzögert wirksames Insulinanaloga / Humaninsulin (eigentlich genetisch modifiziert) nicht nur beschreiben, sondern habe eine auch wieder rückgängig gemacht.

Die meisten "Diabetesfachärzte" stochern indes ahnungslos in einem wirren Haufen Unsinn.. Oberflächlich (anhand der beobachteten Ergebnisse) akkurat auf den Schnitt der Betroffenen projizierbar, doch ohne praktisches Wissen über die tieferen Zusammenhänge und die physischen Möglichkeiten des Körpers. Sie sind nicht mit 5 mg/dl herumgelaufen, haben die tieferen reflektorisch-instinktiven Funktionen bewusst erfahren (und hingen kletternd an der Toreinfahrt), sind nicht mit <2 mg/dl und Gedächtnisschäden / Nervenbahndeaktivierung selbsttätig an Zucker gelangt. Wie sollen sie es erfassen? Die Praxis fehlt. Zum Glück?!
Das ist aber alles andere als empfehlenswert. Wer sich ohne Not Hormone und Wachstumsfaktoren (das Somatomedin aka IGF-1) spritzt, noch dazu aus zweifelhaften Quellen, ..
.. ist ziemlich bescheuert. Saubere Quellen sollten es schon sein.

Ob einer gerne experimentiert und was er mit seinem Leben anstellt, ist halt seine Sache - gehört akzeptiert. Das Risiko sollte den Leuten intensiv vermittelt werden, damit sie die Entscheidung nicht leichtfertig treffen, daher Daumen hoch für Deine Formulierung.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich bleibe dran, habe ich geschrieben, und ich bleibe dran.

Inzwischen schaffe ich per Rad den Arbeitsweg genauso schnell wie mit Öffis (ab Wohnungstüre zuschließen bis Stechuhr). Auf Tempo kann ich nicht fahren, da protestiert mein Knie. Aber ich bewege mich.

Resultate bislang:
- (gleich zu Beginn) Obwohl ich keine Entwässerungstabletten mehr nehme (war auch etwa zu der Zeit, als ich angefangen habe zu radeln), habe ich nicht zugenommen, d. h. die (erfahrungsgemäß) ca. 2 l Wasser zusätzlich haben sich wegen des Liegeradelns entweder überhaupt nicht eingelagert oder ich habe inzwischen entsprechend Fettmasse abgebaut

- (inzwischen) Habe mich schon länger nicht gewogen, aber meine "feste" Jeans (ohne Stretch) gibt mir nun Platz und ich kann sie ganz simpel zumachen, ohne "drück mich und schieb mich"

Früher hat "Wasser und Brot-Fasten" (Tee, Kaffe, Wasser, Brot ohne Aufstrich bzw. Auflage) gut funktioniert, beim letzten Mal nicht. Also habe ich mir was anderes überlegt:
Morgens trinke ich relativ viel (Früchte- oder Kräutertee ohne Zucker/Milch), 1 l oder mehr, dazu esse ich Butterbrot (ca. 250 kcal). Die andere Hälfte meiner bisherigen Frühstückskalorien packe ich ein und nehme sie mit auf die Arbeit (Butterbrot, ca. 250 kcal). Dabei nutze ich die Tatsache, dass der Magen frühestens nach 20 Minuten (nach Beginn einer Mahlzeit, vermute ich) meldet, dass er satt ist.

Ich arbeite allein in einem Büro, so kann ich mir die Zeit einteilen. Je nach dem, wann ich am Vortag wieviel (als letztes) gegessen habe, wandern die zweiten 250 kcal gleich nach der Ankunft im Büro in den Magen, manchmal auch erst gegen halb 10 h, was aber eher selten ist. Was noch während der Arbeitszeit konsumiert wird ist bei Bedarf bis zu 1 l Tee und ein paar Mandeln, ca. 100 kcal.
Für den Fall, dass ich mich mal gar nicht "halten" kann, steht da eine Dose Bonbons - nicht vor meiner Nase, sondern in der Schublade - , aber da nehme ich erstaunlich selten eines (à 10 kcal). Um 12.30 h ca. ist meine Arbeitszeit beendet, die 4 h sind um, und ich fahre wieder bergab Richtung Heimat.

Mittagessen, den nicht in Öl schwimmenden Salat (oder Gemüse), gibt es dann gleich oder auch erst nach 14 Uhr, wieder je nach Hunger. Manchmal mit Reis oder Nudeln, manchmal mit etwas hineingeschnittenem Käse, manchmal einfach nur Salat (Essig, Öl, Salz, Gewürze).

Was ich den Rest des Tages noch esse ist sehr unterschiedlich, manchmal noch ein Brot, nach obigen Angaben oder mit Käse, selten mit Wurst, manchmal 2x Brot "ohne" oder auch mal was Süßes.

Zwischenbilanz:
Ich fühle mich wohl, habe selten Hunger, der aber rein körperlich und daher gut zu ertragen ist (bin ein Stress-/Frust-Esser!!!) die Bewegung macht mir Freude und auch die dadurch mit Fußgängern entstehenden kurzen Dialoge.

Fazit: Und wenn (sic!) ich jetzt tatsächlich jeden Monat 1 kg abnehme, bin ich in 2 Jahren bei meinem Wunschgewicht, ohne störenden Hunger, und die Ernährung ist auch gleich umgestellt, daher gibt's keinen Jojo-Effekt.
 
Meine persönliche, vollkommen unwissenschaftliche Erfahrung:

habe ca 15kg abgenommen (2011) und nicht wieder zugenommen, wie?

Intermittierendes Fasten, siehe http://www.10in2.at

Nahrungsmittel in bester Qualität, kaum Brot, kaum Zucker, viel Gemüse, wenig Fleisch, ganz wenig Getreide, mäßig Milchprodukte.
Oft wird nach der Faustformel gekocht, dh. 1 Handfläche Eiweiß, 1 Faust Kohlehydratbeilage (Reis, Nudeln), 2 Fäuste Gemüse (keine stärkehaltigen Gemüse wie Mais, Erdäpfel....)

Eine, find ich, ausgezeichnete Website mit sehr viel und guter Information ist http://www.urgeschmack.de und das dazugehörige Buch "Einfach kochen" kann ich bedingungslos empfehlen.

Krafttraining 2x/Woche, http://www.kraftkollektiv.at

Dazwischen viel Bewegung im Alltag und wenn ich ein Stück Torte esse, dann mit Genuß, ich mach mich deshalb nicht verrückt!

LiGrü Karl
 
Ich hab auch noch ne Diät:

einfach Vegetarier werden (+ Job mit mehr Bewegung) -> Resultat von 90 kg auf 80 kg heute , tendenz weiter fallend!!
 
Kalorienbilanz spielt natürlich eine Rolle, aber es ist ein Unterschied ob du 2000 KJ Haushaltszucker zu dir nimmst oder ein Gericht bestehend aus Eiweiß, Fett, lang und kurzkettigen Kohlehydraten, Ballaststoffen....

LiGrü Karl
 
Klar, die Zusammensetzung ist sogar sehr wichtig. Gerade in Bezug auf Muskelaufbau und -erhalt sowie Fettanbau und -erhalt.

Viele Grüße
Wolf
 
Wo soll ich anfangen. Nach dieser Theorie: negative Energiebilanz = Gewichtsverlust müsste es ja auch heissen: positive Energiebilanz = Zunahme.
Das ist durch viele Studien widerlegt.
Wäre der menschliche Körper ein geschlossenes System würde das ja wahrscheinlich auch passen, 1. Satz Thermodynamik und so.
Das System Mensch ist aber nicht isoliert. Alles ist reguliert.
Wenn wir täglich 300cal mehr zu uns nehmen gibt es nichts was unseren Körper davon abhält diese Energie in Wärme umzuwandeln oder über den Stuhl auszuscheiden oder für wichtige Körperfunktionen zu verwenden. Genauso ist es halt bei der Kalorienreduktion. Der Körper erzeugt dann zb einfach weniger Wärme oder reduziert Proteinneubildung oder Knochenneubildung, geringere Hirnfunktion, weniger Muskelbildung, geringere Herzfrequenz, Reduktion der Organfunktionen usw. Im ersten Moment nimmst du halt ab, klar. Genauso lange bis sich der Körper darauf eingestellt hat. Dann ist Schluss. Kalorienreduktion zerstört deinen Körper. Der Energiehaushalt wird einfach ausgeglichen.
Er schreibt dass er das seit Jahren schon so macht. Warum muss er das machen ?Weil er immer wieder zunimmt! Du erreichst irgendwann ein Plateau. Ab diesem Punkt geht es nicht mehr weiter. Selbst mit noch so Willensstärke und Disziplin gibst du irgendwann auf.
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Kalorienbilanz spielt natürlich eine Rolle
Glaubt mir, das tut sie nicht in dem Maße wie ihr vermutlich denkt.
 
So allgemein ist das nicht festzulegen. Die Präferenzierung von "Fettanbau" und die Klassifizierung von "Fettabbau" im Ernährungskomplex des Menschen ist sehr individuell.

Die Realität lehrt (Blick zu ernährungsarmen Regionen in Afrika hilft): Auch der Mensch ist kein Perpetuum Mobile und kann sich nicht von Sonnenenergie ernähren - dann geht einfach das eigene Fleisch zu Neige. Immer mehr und mehr bis keine Basis für den Organismus mehr übrig bleibt.

Somit: mit ausreichend Kaloriendefizit kann -jeder- abnehmen. Sogar bis zu jeder gewünschten Gewichtsgrenze - spätestens nach dem vorher eintretenden Tod, physikalisch garantiert. Ist allerdings nicht das Ziel von Fasten und Diäten, hoffe ich.

Ein Kalorienüberschuss auf Basis von Kohlenhydraten erschwert die Abnahme jedoch stärker, als beispielsweise ein Kalorienüberschuss auf Basis von Eiweiß (und grundsätzlich sind diese Bestandteile immer energetisch verwertbarer, als reine Füll-/Ballaststoffe, welche demnach zum Abnehmen das Hungergefühl limitieren helfen können).

So weit, so logisch und vollkommen belegt durch die Wissenschaft (von Nichts kommt Nichts).

Was jedoch vor dem Fettabbau alles reduziert und stagnierend / abbauend belastet wird.. ist eine ganz andere Geschichte und dort sollte natürlich auf gesundheitlich unbedenkliche, persönliche Wege zum Wunschgewicht Wert gelegt werden. Und es gibt auch andere Möglichkeiten, als bspw. die Nahrungszufuhrreduktion: ein Bekannter von mir wollte eben nicht auf das von ihm sehr geliebte Essen verzichten, auf den Süßkram, auf die leckeren Pausen.

Also ging er unter die Powerlifter, trainiert hart, jeden Tag gute 5-6 Stunden.. und baute in dreieinhalb Jahren gut 45 Kg Muskeln auf und kann nun in fünf- bis achtwöchigen Definitionsphasen seine in der Überzufuhr-Phase gepushten gut 20 Kg Fett abbauen. Durch gezielte Zufuhrreduktion und -umstellung bei gleichzeitig (gemessen am Gesamtmuskelvolumen) geringen Muskeleinbußen. Und er kann (und muss!) essen. Ist auch ein Weg.

Jedem sein Weg..

Viele Grüße
Wolf
 
Ist allerdings nicht das Ziel von Fasten und Diäten, hoffe ich.
Genau, keiner will sich zerstören sondern seine Lebensqualität verbessern, leistungsfähiger werden usw. Aus diesem Grund macht es keinen Sinn zu hungern. Der menschliche Organismus will eine stetige Homöostase. Energiezufuhr und Energieverbrauch stehen in einem starken Zusammenhang. Das Minnesota Starvation Experiment hat das schon vor 70 Jahren bewiesen. Kalorienreduktion bedeutet eingeschränkte Körperfunktion, Basta!!!
Überzufuhr-Phase gepushten gut 20 Kg Fett abbauen
Das erreicht er aber ohne zu Hungern. Hormonsteuerung durch gezielte Ernährung ist hier wohl das Erfolgsrezept
 
Zuletzt bearbeitet:
In den gesellschaftlichen Schichten mit praktisch persistenter Überernährung und -zufuhr ist es kein Problem, die Zufuhr zu reduzieren, um schneller (oder überhaupt) abzunehmen. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn statt der vom Körper geforderten, hier nun beispielhaft mit 2200 kCal. aufgestellten Energie-Tagesdosen viertausend oder mehr kCal. zugeführt werden. Dann ist es bei normalen Sportrationen unmöglich, abzunehmen - da einfach wahllos gemästet wird.

Überzufuhr ist gleichwohl schädlich, ähnlich starker Unterzufuhr - und tötet in wohlgenährten Industrienationen deutlich mehr Bürger durch die Begleiterscheinungen / Nebenerkrankungen, als in diesen wohlgenährten Zuständen an Unterversorgung sterben.

Es sollte kein "Fat shaming" geben, jedoch klare und deutliche Warnhinweise, welche ähnlich Raucher"abschreckbildchen" auf ungünstig zusammengesetzten Produkten der industriellen Fertigung auf die vielen und schweren / tödlichen Erkrankungen durch Überzufuhr hinweisen. Die Kuchen-/Backwarenregale der Supermärkte wären dann Horrorkabinette. Und das ist nur ein Beispiel.

Das ist kein leichtzunehmender Umstand! Auch, wenn im Todesschein später "Herzversagen" steht..
Das erreicht er aber ohne zu Hungern. Hormonsteuerung durch gezielte Ernährung ist hier wohl das Erfolgsrezept
Nein, Unterversorgung kombiniert mit weiterem Grenzbereichstraining zur Muskelreduktionshemmung.

Hunger hat einer in den Leistungsregionen eher selten, denn die "Unterversorgungszufuhr" liegt immer noch beim Doppelten einer "Normalzufuhr" eines 80 Kg Bürohengstes - Ernährungsumstellung von hochenergetischen Drinks auf vollwertige Mahlzeiten strecken die Sättigungswirkung dann um das X-Fache. Auf gut Deutsch: Er kann immer noch drei Vier-Gänge-Menüs am Tag essen und nimmt dennoch rapide ab.

Vorher sind es halt zehn Vier-Gänge-Menüs, welche er komprimiert über den Tag (rd. 9200 kCal. aktuell) in Form von hochenergetisch zusammengesetzten Drinks und Shakes zu sich nimmt. Selbst in flüssiger Form ist dann der Magen voll.

Viele Grüße
Wolf
 
Das glaube ich gerne!

Wie sind positive Effekte durch Autophagie, im Zuge intermittierenden Fastens, zu bewerten?

LiGrü Karl
Gute Frage. Ich faste 20/4 und etwa alle 4 Wochen für 72 Stunden. In dieser Zeit habe ich einen GKI von 1,5. Ganz eindeutig ist zu erkennen dass meine Haut sehr viel besser heilt und allgemein besser aussieht. Abgesehen von einem massiv besseren Körpergefühl und totaler Entspannung hab ich nichts weiter auffälliges beobachtet. Aber das ist ja auch schon allerhand denke ich.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen dass ich seit 639 Tagen nicht mehr krank war. Was wohl auch der Autophagie geschuldet ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich ähnlich.
Faste relativ konsequent jeden zweiten Tag und finde es wunderbar. Geschmacksinn erfuhr einen Art Reset. An den Fasttagen habe ich viel Energie und es wird mir sehr bewußt, wie viel ich mich mit Essenszu und Vorbereitung beschäftige.
Krank bin ich ganz selten und im Vergleich mit erheblich jüngeren Freunden bin ich recht gut in Schuß.

LiGrü Karl
 
Das ist leider völliger Quatsch.
Dafür funktioniert es aber leider erschreckend gut ;).
Er schreibt dass er das seit Jahren schon so macht. Warum muss er das machen ?Weil er immer wieder zunimmt!
Da habe ich mich vielleicht unglücklich oder unvollständig ausgedrückt. Im Sommer sind die 64-65kg mein Wohlfühlgewicht und leicht zu halten. In der dunklen Jahreszeit habe ich mehr Appetit und nicht so viel Lust mich einzuschränken. Dann kommen so Sachen wie Weihnachtsmarkt und Feiertage, Winterurlaub etc. Da gebe ich mich gern dem Genuss hin, koche mit Freunden und Familie und trinke auch einen Glühwein oder ein paar Bier. Das lasse ich so zu bis maximal zu den 75kg Obergrenze. Nebenbei spare ich mir eine zweite dicke Winterjacke, ich habe ja ein Speckjäckchen. Spätestens im Februar habe ich die winterlichen Leckereien "durchgespielt" und geniesse es, einfache Sachen und weniger zu essen und erfreue mich dann daran, dass ich mit dem so erzielten Wohlfühlgewicht mehr Energie für sportliche Aktivitäten im Sommer habe. Die Schwankungen führe ich bewusst herbei, müssen muss ich das nicht aber es ist für mich ein angenehmer Weg, mein Gewicht in diesen Grenzen konstant zu halten ohne zuviel verzichten zu müssen.
VG Erle
 
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