- Beiträge
- 5.764
AW: ... den Atem des Teufels gespürt ...
Hmmm. Mein Erlebnis gestern: Mit dem Auto auf dem Weg ins Büro weil erkältet und hustend. Auf freier Landstraße mit Tempo 90 unterwegs, eine Frau mit vernünftigem Sicherheitsabstand hinter mir. Aus einer Landstraße, die stumpf auf unsere trifft, kommt ein Auto herausgeschossen. Ich habe es vorher gesehen, klar, da fahren immer wieder Autos, nur halten die , bevor sie auf die vorfahrtsberechtigte Straße einbiegen. Der Fahrer dieses Autos fuhr aber mit Schwung um die Kurve, was die Reifenhaftung hergab und als ob es uns nicht gäbe. Wir hatten Glück und er kam genau zwischen uns heraus, wobei er die Frau hinter mir fast in die Wiese gedrängt hat. Wäre der mir mit seinem Audi A6 in die Seite gefahren, würd ich heut sicher nicht zu hause vor dem Rechner sitzen, ganz egal ob ich im Clio oder im Quest unterwegs war.
Wir sind alle auf der Straße stehengeblieben, haben durchgeschnauft und er hat sich entschuldigt. Er hatte einfach einen Aussetzer, hat gar nicht geschaut. Danach war er auch recht langsam unterwegs, hat ihn wohl auch geschockt.
Ich fürchte, du hast Recht. Das ist einfach eine Frage der Statistik, irgendwann passiert was. Aber ist das ein Grund, nun selbst nur noch mit zwei Tonnen Blech sich ins Getümmel zu stürzen? Eine vernünftige Fahrweise, eine gute Beleuchtung, eine gut sichtbare Farbe, das kann man alles selbst beeinflussen. Ein Quentchen Glück braucht man aber trotzdem noch.
Aber obwohl ich schon einige Male kriminell überholt worden bin, hatte ich dabei eigentlich nie das Gefühl gehabt, gefährdet worden zu sein. Gefährdet haben sich die Überholenden immer selbst und den Gegenverkehr, nie mich. Aber auch solch einen Frontalcrash auf der Gegenfahrbahn möchte ich nicht aus nächster Nähe erleben. Und wahrscheinlich hat man dann im Fall der Fälle doch immer das Gefühl, dass man der eigentliche Grund für den Tod von ein, zwei, drei, ... Menschen war, obwohl natürlich der Überholende diese Schuld ganz alleine trägt. Sorry für's Abschweifen...
Allzeit gute Fahrt,
Martin
Heute lerne ich: wenn Du nicht verrecken willst, fahr halt mit dem Auto ins Büro.
Hmmm. Mein Erlebnis gestern: Mit dem Auto auf dem Weg ins Büro weil erkältet und hustend. Auf freier Landstraße mit Tempo 90 unterwegs, eine Frau mit vernünftigem Sicherheitsabstand hinter mir. Aus einer Landstraße, die stumpf auf unsere trifft, kommt ein Auto herausgeschossen. Ich habe es vorher gesehen, klar, da fahren immer wieder Autos, nur halten die , bevor sie auf die vorfahrtsberechtigte Straße einbiegen. Der Fahrer dieses Autos fuhr aber mit Schwung um die Kurve, was die Reifenhaftung hergab und als ob es uns nicht gäbe. Wir hatten Glück und er kam genau zwischen uns heraus, wobei er die Frau hinter mir fast in die Wiese gedrängt hat. Wäre der mir mit seinem Audi A6 in die Seite gefahren, würd ich heut sicher nicht zu hause vor dem Rechner sitzen, ganz egal ob ich im Clio oder im Quest unterwegs war.
Wir sind alle auf der Straße stehengeblieben, haben durchgeschnauft und er hat sich entschuldigt. Er hatte einfach einen Aussetzer, hat gar nicht geschaut. Danach war er auch recht langsam unterwegs, hat ihn wohl auch geschockt.
Es ist nicht die Frage ob, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir hier im Forum einen Nachruf lesen. Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Ich fürchte, du hast Recht. Das ist einfach eine Frage der Statistik, irgendwann passiert was. Aber ist das ein Grund, nun selbst nur noch mit zwei Tonnen Blech sich ins Getümmel zu stürzen? Eine vernünftige Fahrweise, eine gute Beleuchtung, eine gut sichtbare Farbe, das kann man alles selbst beeinflussen. Ein Quentchen Glück braucht man aber trotzdem noch.
Aber obwohl ich schon einige Male kriminell überholt worden bin, hatte ich dabei eigentlich nie das Gefühl gehabt, gefährdet worden zu sein. Gefährdet haben sich die Überholenden immer selbst und den Gegenverkehr, nie mich. Aber auch solch einen Frontalcrash auf der Gegenfahrbahn möchte ich nicht aus nächster Nähe erleben. Und wahrscheinlich hat man dann im Fall der Fälle doch immer das Gefühl, dass man der eigentliche Grund für den Tod von ein, zwei, drei, ... Menschen war, obwohl natürlich der Überholende diese Schuld ganz alleine trägt. Sorry für's Abschweifen...
Allzeit gute Fahrt,
Martin