Tja, zu früh gefreut. Als ehemaliger Milan-Prototypenfahrer hätte ich mich ja schon gefreut, wieder ein VM mit rentnergerechter Einstiegsklappe zu erwerben, aber mit IBL 90 und Waden 48cm kann ich das dann wohl abhaken. Mal abwarten bis Ymte einen Vorführer hat, momentan mindestens 650km hin und rück für eine absehbare Enttäuschung sind dann doch zu weit...;)
 
Howdy, bleibt wohl spannend welche 'Body' Components bzw Varianten denn nun ins Bülk passen bzw passend gemacht werden können. Also Fahrer mit 193cm Körpergrösse und Schuhgrösse 40 hab ich noch nicht gesehen. Ich denke gerade die langen Körper haben ensprechend grosse Füsse und bringen auch 100k auf die Waage. Das muss man einfach bei einem neuen Fahrzeug berücksichtigen. Ich warte dann mal auf den Vorführer beim Y. Wie ich die ersten Erfahrungsberichte hier so deute, mach ich mir wenig Hoffnung....
 
I was also under the impression the bottom bracket is mounted a little low. My size 44 (racing shoes) were scraping the bottom with 3cm clearance on top. Cleats halfway the adjustment range... 140mm cranks, 1.82 tall (but long legs).
Das habe ich bei meiner Probefahrt heute (danke @Axel-H!) auch bemerkt: Mit Bont Helix in Größe 44,5, Cleats relativ weit hinten und 155mm-Kurbeln war über den Fußspitzen ein paar Zentimeter Platz, aber an den Fersen fast keiner.

Es sollte aber möglich sein den Tretlagerschlitten mit einer einfachen Platte zu unterfüttern und damit hochzusetzen. Das erfordert aber andere Klemmschellen, die man anfertigen müsste (Fräse oder CNC?).
 
Um die gesteckten Ziele zu erreichen, musste das Fahrzeug modular werden. Das bedeutet, dass mit 3 verschiedenen Hauben-Größen sowie mit einem Adapter für die Kopfablagefläche und einem Modul für tiefere Hacken-Ausstülpungen eine Voranpassung an extreme Fahrergrößen vorgenommen werden kann. Die Anpassung sollte werkzeuglos und schnell erledigt werden können
@siebengang
 
Schon, aber noch scheint es die Fersenmodule nicht zu geben und außerdem würde die Bodenfreiheit geringer. Nach oben war (bei mir) Platz ohne Kompromisse ;-)
 
wieso nicht mehr vorgesehen?
Eine weitere Problemlösung für die Kompaktheit ist die modulare Anpassung der Hackenausstülpungen

Hier ist die letzte Entscheidung noch nicht gefallen, wie wir das genau machen. Meine Idee war, hier ein einklettbares Modul (ähnlich wie bei einem Wettbewerber sehr erfolgreich ausgeführt) einzusetzen. Jan Wijnen meinte allerdings, dass ihm diese Lösung nicht so gut gefalle und er lieber in der Produktionsform einen alternativen Einleger verwenden würde .
 
Something about the bottom brackets.

I have an M9 here and the Bülk. Before that the SL.

With the M9, the bottom bracket slide is attached from below and with the Milan and Bülk it is placed on top. With my Shimano shoe size 48, you can believe me, the crank circle is fully utilized. I use 155 cranks on both.

The axis of rotation of the bottom bracket in the available space of the crank circle was slightly different on the M9 and the SL. They were about 10mm apart.

So I had two pairs of road bike shoes and different cleat positions.

So I immediately noticed that the Bülk and the M9 have absolutely identical positions. So if you come from the alpha series and sit in a bülk, you won't have any problems with the position. If you get out of a Milan SL and then into the Bülk, you have to adjust the cleats if your feet are too big. With shoe size 44 it is not even noticed!
You may say so, that with shoe size 44 it is not noticed, but I was dragging my heels with size 44 and 140mm cranks. So I'm not happy about the BB height at all. Had same issue in M9. In my GT I use the same shoes with 165 cranks!
 
Ich denke gerade die langen Körper haben ensprechend grosse Füsse und bringen auch 100k auf die Waage.
Nein, es gibt da eine große Vielfalt. Ich hab im SL bei 1.88m 170er Kurbeln drin (Gepäckfächer nur Dank Q-Faktor 130 möglich), da Schuhgröße 42. Die 100 kg reiße ich momentan noch knapp, waren aber auch schon 30 kg weniger.

Gruß,

Tim
 
wieso nicht mehr vorgesehen?
Hat verschiedene Gründe. Das liegt in den Händen von Rumänien. Es wird allerdings von Jens ein Bauteil geben was den Kurbelraum mach unten vergrößert. Dafür muss der Chassisboden geöffnet werden und das neue Teil eingeklebt werden. Wann das fertig ist und verfügbar kann ich nicht sagen.
 
Achmist. Wieder ´ne Nachrüst-Bastellösung. Gerade jetzt, wo noch Gelegenheit wäre. (Kräftiges, jugendgefährdendes Schimpfwort mit Fäkal-Bezug!)
 
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Ich würde die Urform noch mal hernehmen, die Fusshubbel aufdoppeln und eine weitere Negativform herstellen, für Kunden die auf großem Fuss leben. Das erhöht nicht nur die Fertigungskapazität sondern auch den Kundenkreis.

Es zeigt sich ja hier das besondere Interesse der Leute am Bülk, die für einen MilanSL immer schon etwas zu groß oder zu "kräftig" waren.
Die die gut in einen SL reinpassen haben ja meist schon einen. Wenn es mit dem Bülk jetzt einen Straßentorpedo gibt der dem SL ebenbürtig ist oder besser, gibt es wohl unter den großen kräftigen Piloten die meisten echten Kaufinteressenten. :whistle:

PS:
und wo wir gerade bei Wünsch dir was sind:
Schön wäre es, wenn es für die Radkastenbrücke noch eine weitere Form geben würde, die wirklich die ganze Luft im Radkasten absaugt, wo der Reifen nicht an die Inneseite hinkommt, um Waden und Hüftgelenksknochen noch mehr Freiheit im Innenraum zu spendieren.
Wieviel mm³ oder cm³ da noch freigelassen werden können, lässt sich ja jetzt an den Prototypen ausmessen.
 
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Schade, dass einige der angedachten Lösungen offenbar an der Ablehnung des Fertigers scheitern (und das von den Konstrukteuren wohl so hingenommen werden muss). Erinnert irgendwie an die Autoindustrie, wo es immer wieder tolle innovative Studien gab, die dann nur sehr stark verwässert bis gar nicht in die Tat umgesetzt wurden. Es steht zu befürchten, dass sich wieder mal die Fahrer an das Fahrzeug anzupassen müssen oder eben Pech gehabt haben. Bei DD ist ja auch nichts von der modularen Lösung übriggeblieben, die mal angedacht war, als er noch die Aluminiumform bei Beyss fräsen lassen wollte :confused:
 
Manche hochfliegende Idee ist halt wenn sie hinreichend gereift ist nicht mehr ganz so sexy. Das liegt in der Natur von Entwicklungsprozessen.
 
Mich wundert ja die Anspruchshaltung gegenüber den sozusagen"in letzter Minute" vor dem Betriebsurlaub fertig gewordenen Prototypen/Vorführ-VM.

Ausdrücklich wurde klar gemacht, dass eine Menge Detailänderungen ans Werk rückgemeldet werden, also frühestens in zwei/drei Wochen bearbeitet werden können.
Bekannt ist, dass die fehlenden Haube bei einem dafür konstruierten Body noch keine endgültige Einschätzung ermöglicht.
Klar war, dass unbedingt ein/zwei Abzüge für ein Rekordvorhaben fertig werden musste.
Wer hätte denn großartig anders gehandelt als das Werk und die Konstrukteure?
Mancher andere ist erst "in der Nacht davor" fertig geworden. Das kann man bei einem Betrieb mit geschätzt 40-50 Angestellten vor den Werksferien kaum riskieren. Viele Firmen nehmen da keine Terminsachen mehr an.
Warten wir doch ein bisschen geduldig ab.
Und auch die größten Meister hatten nach einigen Dutzend Exemplaren noch Nacharbeiten, warum sollte das gerade jetzt anders sein?
 
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