Corona-Virus

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Ach ja, Corona-Testzentren. Bereit für noch mehr schlechte Laune?
 
Na ja, ich bin im sozialen Bereich tätig - und zwar in einem, wo sehr viele Menschen täglich zusammenkommen - und muss mich schon seit langem wöchentlich testen lassen und war noch nicht 1x positiv ... (obwohl ich auch nicht mehr der Jüngste bin). Zum anderen sehe ich auf Friedhöfen nicht viele neue Holzkreuze (eigentlich soviele wie vor Corona) - egal, wo ich hinkomme. Gleichzeitig war vor Corona klar, dass die Pleite des Systems in keiner weiten Ferne mehr liegt. Das da ein Zusammenhang bestehen könnte, ist m.M.n. nicht von der Hand zu weisen. Und ich vermute, dass ich vor ca. einem Jahr beinahe an Corona verstorben wäre ... Testung fand nicht statt (wegen der fehlenden Kapazitäten). Gehen wir Pleite wegen Corona oder haben wir Corona wegen den Pleiten?
 
In dieser Gruppe ist aber nur knapp die Hälfte der Infektiösen enthalten.
Natürlich muss das Testen alle anderen bestehenden Maßnahmen ergänzen und nicht ersetzen. Keine einzelne Maßnahme (außer einem komplettem Lockdown) hat sich als hinreichend erwiesen das Virus alleine einzudämmen. Aber wenn man tatsächlich die Hälfte der Infektiösen auf diese Weise aus der Kette nehmen könnte würde sich der Anteil dieses Bereichs am R-Wert halbieren.
Beispiel: Infektionen in Großraumbüros würden (fiktiv) 0,3 zum R-Wert beitragen, dann könnte man diesen Anteil mit den Schnelltests auf 0,15 drücken. Das ist nicht wenig und kann das Zünglein an der Waage sein um unter die 1 zu kommen. Ich halte das für sehr sinnvoll.
Es ist aber auch klar, dass wenn man einen bisher geschlossenen Bereich in Verbindung mit Schnelltests wieder öffnet muss man mit einer Erhöhung des R-Werts um ca. die Hälfte dessen, was man ohne begleitende Schnelltests erwarten würde, rechnen.
 
Positionspapier der Gesellschaft für Aerosolforschung:
"In einer Untersuchung von Infektionsketten wurde von Qian et al. [56] festgestellt, dass die COVID-19-Infektion im Wesentlichen ein Phänomen in Innenräumen ist und im Außenbereich, also außerhalb geschlossener Räume, nahezu keine Ansteckungen auftreten."
Hach, da werden sich ja die Covidioten freuen, wenn sie nun maskenfrei demonstrieren dürfen, besteht ja keine Gefahr mehr!!1
"Vor allem in größeren Menschenmengen mit geringen Abständen ist aber auch im Freien eine Ansteckung nicht ausgeschlossen."
Oops ...
 
Und wenn wieder jemand um die Ecke kommt, der Hamburger Arzt Klaus Püschel hätte doch bei seinen Obduktionen bewiesen, die Leute würden nicht an Covid19 sterben. Hier das Endergebnis seiner Studie:


76 von 80 (95%) werden als an Covid19 gestorben gewertet.
4 wurden nicht gezählt:

The causes of death in these four cases were pericardial tamponade as a complication of myocardial infarction (case 39), sepsis secondary to necrotizing fasciitis (case 48), and two sudden cardiac deaths due to severe heart disease (CHD, dilated cardiomyopathy; cases 23 and 32). In three of these four cases, SARS-CoV-2 infection had been diagnosed postmortem by nasopharyngeal swabs. Typical COVID-19 symptoms such as cough, sore throat, impaired taste or smell, or flu-like infection were not known in any of the four cases antemortem. However, one of the deceased (case 23) was found to have an elevated body temperature postmortem.

Dazu folgende Studie:


Previous reports have shown various cardiac complications to be associated with COVID-19 including: myocardial infarction, microembolic complications, myocardial injury, arrythmia, heart failure, coronary vasospasm, non-ischemic cardiomyopathy, stress (Takotsubo) cardiomyopathy, pericarditis and myocarditis. These COVID-19 cardiac complications were associated with respiratory symptoms. However, our case illustrates that COVID-19 myopericarditis with cardiac tamponade can present without respiratory symptoms.
In 3 von 4 "mit Covid19 gestorbenen" Fällen sind die Todesursachen also durchaus als im Zusammenhang von Covid19 auftretend bekannt, hier beispielhaft ein Fall ohne Atemwegssymptome geschildert.

Sind dann 76 bis 79 von 80 Fällen an Covid19 gestorben, 95-98.75%.

Weitere Aussage: Die Patienten wären auch ohne Covid19 bald gestorben:


Ups, da widerlegt der eigene Berufsverband diese Aussage.

Gruß,

Tim
 
[RKI zu Antigen-Schnelltests]

Ich bin da eher skeptisch...

Bewertung des RKI:


Ausführlich beim RKI vom 29. April 2021 (online vorab):
Antigentests als ergänzendes Instrument in der Pandemiebekämpfung

Die Antigentests sind nicht alle so toll Sensitiv:
Auf dem deutschen Markt sind derzeit Antigentests mit in unabhängigen Validierungsstudien bestimmten, klinischen Sensitivitäten von 40% – 80% verfügbar, [...]

Im Fazit steht unter anderem:
Regelmäßige und niederschwellige Testungen können dabei unterstützen, auch Infektionen ohne Krankheitssymptome zu erkennen. Infizierte Personen können so schneller erkannt, in Isolierung gebracht und ihre Kontakte frühzeitig nachvollzogen werden. Wichtig dabei ist die konsequente Aufklärung der Bevölkerung insbesondere zu den Verhaltensregeln im Falle (falsch) negativer Testergebnisse. [...]
 
ich finde es immerwieder enttäuschend, das studien oder dokumente etc von deutschen wissenschaftlern usw, nicht auch in deutsch verfasst werden sondern nur in english, schliesslich sind es deutsche.
so versteh ich immer nur die hälfte weil mein english nicht gut genug dazu ist -gerade feinheiten in der ausdrucksweise, die ja oftmals nicht unwichtig sind, kann man wenn man nur im englischen liest, gerne nicht richtig verstehen.
und bei sowas halte ich es für gefährlich, dann wenn man nicht genau versteht was gemeint ist, es zu interpretieren.
warum können diese menschen nicht auch ihre abhandlung im deutschen verfassen, damit deutsche das auch hemnisfrei lesen und verstehen können?!
 
warum können diese menschen nicht auch ihre abhandlung im deutschen verfassen, damit deutsche das auch hemnisfrei lesen und verstehen können?!
Stelle die Frage mit "friesisch" und Du hast die Antwort. Es hat immer eine Wissenschaftssprache gegeben. Wie will man sich auch sonst austauschen?
und bei sowas halte ich es für gefährlich, dann wenn man nicht genau versteht was gemeint ist, es zu interpretieren.
Natürlich, aber das ist weniger ein sprachliches Problem.
 
Sie können wohl, aber es geht wohl darum, dass der Austausch mit internationalen Kollegen klappt.
sehe ich alles ein, wie auch die anderen antworten zu meinem text,
ABER,
was würde den kollegen daran hindern es AUCH in deutsch zu schreiben und sei es 'nur' für die paar deutschen kollegen.
also eine abhandlung in der muttersprache und eine im international genutztem englisch.
 
Es hat immer eine Wissenschaftssprache gegeben. Wie will man sich auch sonst austauschen?
Genau. In Europa erst griechisch, dann latein, dann französisch, dann deutsch, jetzt englisch. Immer das, was die meisten verstehen.

nicht auch in deutsch verfasst werden sondern nur in english, schliesslich sind es deutsche [..]
warum können diese menschen nicht auch ihre abhandlung im deutschen verfassen, damit deutsche das auch hemnisfrei lesen und verstehen können?!.
Du meinst den Müll, den er anfangs kommunizierte?
Und auch das, was er hier erzählt hat nichts damit zu tun, was er in der Wissenschaft veröffentlichen konnte - da wird per peer review geschaut, was tatsächlich Bestand hat an den Aussagen.

Gruß,

Tim
 
was würde den kollegen daran hindern es AUCH in deutsch zu schreiben
Ich würde schätzen: Zeitmangel. Ein wissenschaftlicher Text ist nicht "mal eben" übersetzt, erst recht nicht, falls in der anderen Sprache die Fachterme auch z.T. übersetzt werden müssen. Das kann sehr anstrengend und zeitraubend werden, wie ich aus eigener Erfahrung in einer anderen Disziplin weiß. Da ist es dann oft viel einfacher und effizienter um nur in der "Hauptsprache" zu schreiben/veröffentlichen. Nicht unbedingt schön, aber nachvollziehbar.
 
Test können nur ein Bausteinchen von vielen sein. Das Spiel momentan: „Schulen und Kitas auf bis Inzidenz 200, wir testen ja 2 x die Woche“ ist nach den Daten aus anderen Ländern bei B117 absoluter Wahnsinn. Begrenzte Aussagefähigkeit der Tests, oft Testbedingungen in den Schulen, die die Ansteckung noch fördern (wenn es überhaupt Tests gibt), die Vermittlung eines falschen Sicherheitsgefühls... und die Kids tragen es dann in die Familien und müssen dann u.U. mit dem Wissen leben, die Familie angesteckt zu haben mit z.T. drastischen Folgen. Nein, die Schulen im Moment offen zu halten hat nicht mit dem vielbeschworenem Kindeswohl zu tun!
Die Osterferien wären so perfekt gewesen um einen harten, zum ersten Mal einen richtigen Lockdown zu machen. 3 Wochen mal so richtig die Zähne zusammenbeißen (in den Betreuungseinrichtungen und soweit wie möglich in der Wirtschaft). Die Zahlen richtig runterknüppeln, währenddessen Erstimpfungen vergeben bis die Spritzen qualmen und danach mit Testkonzepten vorsichtig hoch fahren: Dann hätten wir einen guten Sommer haben können, die Kids hätten 8-10 Wochen halbwegs normalen Unterricht bis zu den großen Ferien haben können, die Gastronomie hätte wieder loslegen können, brutal viele langfristige aerkrankungen und Todesfälle wären verhindert worden. Wenn einem schon die gesundheitliche Perspektive egal ist: Das wäre auch mittelfristig für die Wirtschaft deutlich billiger geworden. Stattdessen wird in viel zu hohe Fallzahlen hinein geöffnet und der der Scheiß wird sich jetzt zäh wie Kaugummi bis mindestens in den Sommer hinein schleppen. Sollten Escape-Varianten durch die hohen Fallzahlen + Impfen dazu kommen, wird es so richtig spaßig. Das geplante Infektionsschutzgesetz ist eigentlich so gestaltet, dass man in den nächsten Monaten nicht realistisch unter eine 100er-Inzidenz kommen kann. Ab 100 gibt es schärfere Maßnahmen, bei 99 wieder gelockert. Geht‘s noch? Wie sollen denn so Infektionszahlen nach unten gehen. (Und die Schulen rödeln sogar bis 200 rum.) Zur Erinnerung: Vor ca. 2 Monaten waren noch 35 angesagt und das mit gutem Grund!
Meine Prognose: In 4 Wochen stellt man völlig überrascht fest, dass die Zahlen nicht nennenswert sinken, sondern sogar steigen. Da der selbst produzierte halbgare Dauerlockdown aber nicht weiter tragbar sein wird, werden die R-Grenz-Werte einfach wieder nach oben gesetzt und es wird damit endgültig auf Durchseuchung gesetzt. Oder bis dahin sind die KH so am Anschlag und es gibt eine für weite Bevölkerungsschichten sicht-/spürbare Triage, dass dann der echte Lockdown kommt, der spätestens im März hätte kommen müssen. Dummerweise sind in den 8-12 Wochen dazwischen so viele Leute unnötig erkrankt oder verstorben.
Das hätte man alles kürzer und weniger schmerzhaft haben können. Aber nein, weite Teile der Politik ist zu doof, um sich auf Aussagen des RKI zu berufen, bzw. diese zu verstehen. Weite Teile der Wirtschaft rechnet nur in kurzfristigen Zeiträumen und versteht nicht, dass ein harter Lockdown mittelfristig viel günstiger wäre. Und viel zu viele sehen alle Menschen die im sozialen oder medizinischen Bereich arbeiten, als Verfügungsmasse. Die sind ja alle so sozial und haben ein Helfer-Syndrom, die werden schon nicht streiken. Von Nichtdenkern, Vollpfosten und Verschwörungsspacken will ich jetzt erst gar nicht anfangen...

Man könnte meinen, ich sei etwas angefressen. JAU, UND WIE, DARAUF KÖNNT IHR EINEN LASSEN!!!
 
Test können nur ein Bausteinchen von vielen sein. Das Spiel momentan: „Schulen und Kitas auf bis Inzidenz 200, wir testen ja 2 x die Woche“ ist nach den Daten aus anderen Ländern bei B117 absoluter Wahnsinn. Begrenzte Aussagefähigkeit der Tests, oft Testbedingungen in den Schulen, die die Ansteckung noch fördern (wenn es überhaupt Tests gibt), die Vermittlung eines falschen Sicherheitsgefühls... und die Kids tragen es dann in die Familien und müssen dann u.U. mit dem Wissen leben, die Familie angesteckt zu haben mit z.T. drastischen Folgen. Nein, die Schulen im Moment offen zu halten hat nicht mit dem vielbeschworenem Kindeswohl zu tun!
Die Osterferien wären so perfekt gewesen um einen harten, zum ersten Mal einen richtigen Lockdown zu machen. 3 Wochen mal so richtig die Zähne zusammenbeißen (in den Betreuungseinrichtungen und soweit wie möglich in der Wirtschaft). Die Zahlen richtig runterknüppeln, währenddessen Erstimpfungen vergeben bis die Spritzen qualmen und danach mit Testkonzepten vorsichtig hoch fahren: Dann hätten wir einen guten Sommer haben können, die Kids hätten 8-10 Wochen halbwegs normalen Unterricht bis zu den großen Ferien haben können, die Gastronomie hätte wieder loslegen können, brutal viele langfristige aerkrankungen und Todesfälle wären verhindert worden. Wenn einem schon die gesundheitliche Perspektive egal ist: Das wäre auch mittelfristig für die Wirtschaft deutlich billiger geworden. Stattdessen wird in viel zu hohe Fallzahlen hinein geöffnet und der der Scheiß wird sich jetzt zäh wie Kaugummi bis mindestens in den Sommer hinein schleppen. Sollten Escape-Varianten durch die hohen Fallzahlen + Impfen dazu kommen, wird es so richtig spaßig. Das geplante Infektionsschutzgesetz ist eigentlich so gestaltet, dass man in den nächsten Monaten nicht realistisch unter eine 100er-Inzidenz kommen kann. Ab 100 gibt es schärfere Maßnahmen, bei 99 wieder gelockert. Geht‘s noch? Wie sollen denn so Infektionszahlen nach unten gehen. (Und die Schulen rödeln sogar bis 200 rum.) Zur Erinnerung: Vor ca. 2 Monaten waren noch 35 angesagt und das mit gutem Grund!
Meine Prognose: In 4 Wochen stellt man völlig überrascht fest, dass die Zahlen nicht nennenswert sinken, sondern sogar steigen. Da der selbst produzierte halbgare Dauerlockdown aber nicht weiter tragbar sein wird, werden die R-Grenz-Werte einfach wieder nach oben gesetzt und es wird damit endgültig auf Durchseuchung gesetzt. Oder bis dahin sind die KH so am Anschlag und es gibt eine für weite Bevölkerungsschichten sicht-/spürbare Triage, dass dann der echte Lockdown kommt, der spätestens im März hätte kommen müssen. Dummerweise sind in den 8-12 Wochen dazwischen so viele Leute unnötig erkrankt oder verstorben.
Das hätte man alles kürzer und weniger schmerzhaft haben können. Aber nein, weite Teile der Politik ist zu doof, um sich auf Aussagen des RKI zu berufen, bzw. diese zu verstehen. Weite Teile der Wirtschaft rechnet nur in kurzfristigen Zeiträumen und versteht nicht, dass ein harter Lockdown mittelfristig viel günstiger wäre. Und viel zu viele sehen alle Menschen die im sozialen oder medizinischen Bereich arbeiten, als Verfügungsmasse. Die sind ja alle so sozial und haben ein Helfer-Syndrom, die werden schon nicht streiken. Von Nichtdenkern, Vollpfosten und Verschwörungsspacken will ich jetzt erst gar nicht anfangen...

Man könnte meinen, ich sei etwas angefressen. JAU, UND WIE, DARAUF KÖNNT IHR EINEN LASSEN!!!
Du hast noch vergessen zu erwähnen, dass >80% der Bevölkerung inzwischen für einen kurzen harten Lockdown sind.

Gruß Jörg
 
Die Osterferien wären so perfekt gewesen um einen harten, zum ersten Mal einen richtigen Lockdown zu machen. 3 Wochen mal so richtig die Zähne zusammenbeißen (in den Betreuungseinrichtungen und soweit wie möglich in der Wirtschaft).
Die erste Möglichkeit gab es im Sommer 2020.. Als die Fallzahlen ohnehin (wetterbedingt) sanken und viele es sich auf Balkonia oder im Schrebergarten gemütlich einrichteten. Ein harter Lockdown, fünf Wochen Sommerferien, Inzidenz < 5 halte ich für möglich.

Zweite Möglichkeit war Weihnachten / Neujahr. Bis Januar Lockdown (nicht "light"!), Problem nahezu gegessen, bis die Impfungen erfolg(t)en.

Dritte Möglichkeit war Ostern.. Vierte.. Fünfte.. Derweil wird alles verk*ckt, was verk*ckt werden kann: Testorganisation, Schulkonzept, Berufsrisikoreduktion, Impfplanung, .. Ich bin begeistert. Nicht. Nun kommen wieder unsinnige Reglements dazu, welche die Fallzahlen null komma null beeinflussen werden, denn Nachts im Freien ist das Übertragungsrisiko ein Millionstel* von "einmal Einkaufen".

.. dass >80% der Bevölkerung inzwischen für einen kurzen harten Lockdown sind.
Leider etwas(!) spät, nachdem jede Einsicht, Motivation, Akzeptanz der Mitbürger im Laufe der letzten acht Monate komplett geschrottet wurde und diese nun regional leben, wie 2019 and before. Auf gut Deutsch: auf alle - auch relevante! - Richtlinien pfeifen. Hurra.

*Nur meine unbedeutende Meinung, keine wissenschaftliche Studie zu "wie hoch ist das Risiko, wenn man Nachts alleine und mit 10-15 Metern Abstand zu der potentiell anzutreffenden einen anderen Person herumläuft / -radelt"..
 
Ich wäre bei einem kurzen, harten Lockdown eindeutig auch für Ausgangssperren. Auch wenn Du Dich alleine umtreibst, andere nachts gerne alleine Radfahren oder Joggen und so ebenso keine Pandemietreiber werden: Es geht aber um die Schneeballeffekte über die gesamte Bevölkerung hinweg. Erfahrungen in anderen Ländern haben gezeigt, dass dadurch Mobilität und mittelbar auch Infektionsgeschehen in Innenräumen reduziert werden. Ja, einige feiern bei Ausgangsbeschränkungen heimliche Partys drinnen anstatt draußen, summa summarum scheint eine solche Maßnahme aber die Ansteckungsrate zu drücken. Ausgangssperren und andere auf außen bezogene Maßnahmen sind also ein Baustein, um die Zahlen möglichst schnell nach unten zu bekommen.
Ich wäre für Ausgangssperren nicht weil ich gerne nachts drinnen hocke, sondern weil ich ganz im Gegenteil so schnell wieder nachts draußen am großen Fluß hocken möchte!
 
also eine abhandlung in der muttersprache und eine im international genutztem englisch.
Dann mach Dir bitte einfach mal klar, wie viel Mehrarbeit das bedeutet. Und für welchen Effekt? Die Zielgruppe sind die Fachkollegen, und die können alle englisch. Deutsch wird bestenfalls noch in Dissertationen und Halilitationsschriften genutzt, aber nicht mal das durchgängig. Ok, und in DFG-Anträgen... Und auch da erfolgt die Publikation der interessanten Ergebnisse (alles, was überdie reine Prüfungsarbeit hinaus interessant ist) über die gewohnten englischen Kanäle, sprich Fachzeitschriften mit Peer Review.
 
Du hast noch vergessen zu erwähnen, dass >80% der Bevölkerung inzwischen für einen kurzen harten Lockdown sind.
Quelle?
Wie wurde die Frage gestellt? War das Szenario realistisch? Was heißt Kurz?

Zwei Wochen und dann dann zurück zu "vor Corona". Ja, da wäre jeder einverstanden.
Realistisch ist es halt nicht.
 
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