Corona-Virus

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@bredo
oh, welchen Satz Bitteschön meinst du denn? Kann nicht verstehen wie du darauf kommst?
Glaube hier liegt ein komplettes Missverständnis vor.
 
2 Tage nachdem ich durch Tschechien gefahren wäre, wurde auch der Bezirk zum Risikogebiet erklärt.
Mein Corsa steht in Dornbirn, ratet mal, was seit 3 Tagen Risikogebiet ist...
Ich darf ihn holen, meinen Corsa. Schließlich muß ich nur durch Bayern und nach Baden-Württemberg. Beide haben die sehr rigiden Bestimmungen
zur Testpflicht aufgeweicht, daß 48h Aufenthalt in einem Risikogebiet nicht zu einer Testpflicht führen..
Dieser Beitrag vom Bayrischen Rundfunk enthält einen Überblick über die verschiedenen Regelungen in den verschiedenen Bundesländern:


Eine befreundete Arbeitsmedizinerin beklagte sich vorhin, letztendlich sei immer das örtlich zuständige Gesundheitsamt des Wohnorts der einzelnen Person entscheidend, so daß sie für die von ihr betreuten Firmen 3-4 Landkreise und deren Gesundheitsämter berücksichtigen müsse für jede Entscheidung. Förderalismuschaos at its best.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum die Entwicklung (und insbesondere die Erprobung) sicherer und wirksamer Impfstoffe Jahre und nicht Monate dauert.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/imp...mplikationen-und-wie-entstehen-sie-ld.1578249
Das ist der Unterschied zwischen Medizin und alternativer Medizin. Hier wird die Studie gestoppt und versucht zu eruieren, ob die Erkrankungen durch die Impfung verursacht worden sein könnten. Bei einem homöopatischen Medikamententest wären diese Erkrankungen ein Anzeichen dafür, gegen was das Medikament noch so wirksam ist.

Gruß,

Tim
 
Gerade bei DW gelesen:
12 Infizierte auf einem Kreuzfahrtschiff doch TUI macht weiter:
"Trotz der schlechten Nachrichten aus Griechenland, bietet der Tourismuskonzern Tui Pauschalreisen ins Corona-Risikogebiet Kanarische Inseln an."
Tui-Deutschland-Chef Marek Andryszak schrieb:
Aber durch die Möglichkeit, sich testen zu lassen, glaube ich schon, dass viele Kunden ihren Urlaub trotz Reisewarnung antreten werden
Hier fehlt mir jegliches Verständnis.

Gruß
Christoph
 
Die "Grippewelle" hat noch nicht begonnen, dennoch schießen die Zahlen vielerorts in die Höhe.
In Brasilien gibt es eine Stadt (Manaus), die nach vorläufigen Ergebnissen "Herdenimmunität" aufgebaut hat. Über 60% der Bewohner sind/waren infiziert. Ergebnis : 0,28% ALLER Infizierter Menschen starben. Dabei ist der Altersschnitt viel viel niedriger als in der "westlichen Welt". In Menaus sind nur 6% über 60, in Deutschland z.B. fast 30%. Hierzulande dürfte die Sterberate also mindestens genauso hoch, eher ein gutes Stück darüber liegen. 0,5% machen in Europa und den USA zusammen ca. 4.200.000 Tote. Halb so viele wie im 1. Weltkrieg gefallen sind.
 
Na klasse ... kaum die Daten mit Null hochgeladen, schon meldet das RKI.

Grummel
Jörg
 
In Deutschland sind bzgl. der 7-Tages-Inzidenz gerade alle 3 Stadtstaaten und die 3 bevölkerungsreichsten Bundesländer "Leader of the Pack"
IMG_20200929_091413.jpg
Gruß
Christoph
 
@Jack-Lee Ich glaube, so direkt kannst du den Vergleich mit einer Brasilianischen Großstadt nicht ziehen. Ich denke doch, daß unsere medizinische Versorgung um Grössenordnungen besser ist. Falls die Zahlen stimmen, finde ich sie jetzt eher beruhigend als beunruhigend.
 
Wenn wir auf eine Infektionssterblichkeit von eher 0,3% als 0,5-0,8% spekulieren, ist das wahrscheinlich nicht ganz falsch. Das wäre knapp unter der Sterberate (der jüngeren) Infizierten aus Heinzberg, aber schließlich hat auch die Intensivbehandlung Fortschritte gemacht.

Das heißt im Gegenschluss auch, dass über den Daumen 2-3 Millionen Menschen (etwa 3%) Kontakt zum Virus hatten, 97% also immunologisch naïv sind.
Selbst 0,2% Infektionssterblichkeit würden noch 90.000 zusätzliche Tote bis zur "Herdenimmunität" ohne Impfung bedeuten, 0,3% 140.000.

Nicht berücksichtigt dabei ist, dass die Fallzahlen natürlich nicht gleich ansteigen, bis 50 Millionen infiziert sind (und dann auf null fallen; das wird ein Übergang), sowie eine mögliche Kreuzimmunität durch die 4 "Erkältungs-Coronaviren".

Die jetzige Entwicklung ist jedenfalls nicht gut.

Gruß
Christoph
 
Und ich bitte zu bedenken: Die Anzahl derer, die zwar überlebt haben aber alles andere als gesund sind, mit ein zu berechnen.
Das würde einen größeren Volkswirtschaftlichen Schaden verursachen als die Verstorbenen (und auf die Wirtschaft scheint aktuell ja mehr geachtet zu werden, als auf Menschenleben).
Eine starke Einschränkung der Herzpumpleistung, oder der Lungenfunktion kann auch junge Leute zum Dauerinvaliden machen.
 
Die Anzahl derer, die zwar überlebt haben aber alles andere als gesund sind, mit ein zu berechnen.
Da hier viele Menschen mitlesen, die mit aktuellen Quellen vertraut sind: Gibt es dazu eigentlich schon belastbare Untersuchungen? Das scheint auch nur einen "relativ" kleinen Prozentsatz zu betreffen, aber das genaue wie und warum ist noch undeutlich - jedenfalls lese ich da viel weniger drüber, als über Todesfälle und IC-Betten... Ich selbst weiß dazu nur, dass es alleine in meinem weiteren Bekanntenkreis schon drei solcher Fälle gibt - relativ milde akute COVID-19 Symptome, aber >8 Wochen später immer noch massive Probleme mit Belastbarkeit/Kurzatmigkeit etc. und daher immer noch nicht 100% arbeitsfähig. Soweit ich weiß sind alle drei unter 50.
 
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