Corona-Virus

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bei akkreditierten Laboren
Ich stelle mal in Frage, dass das erste Labor nach ISO 17025 akkreditiert war/ist. Mein Tipp bleibt der Human Factor (zu dem auch Überarbeitung/Stress/Zeitdruck gehören)
sind da sehr vertiefte Fachkenntnisse vorhanden
Ja, dass weiß ich und bestätige es gerne.
Meine eigene Erfahrung in der Lebensmittelanalytik sagt mir allerdings auch, dass nichts unmöglich ist.
 
Hi@Gwynfor :D,

selbstverständlich: Nichts ist unmöglich. Vollkommen klar(y)!
Allerdings: Ein hinzugefügtes ,,in der Regel'' wirkt immer so ... altmodisch & unelegant, zB auch im Kontext von Atomkraft, Endlagerung, ... oder auch Polizei.

Trotzdem: Regel ist Regel, und ein X ja i.d.R. kein U.

Ich bin da auf der Hxt!
Christian
 
,,in der Regel'' wirkt ... :oops:, also irgendwas ist immer, also nicht immer ...
Aber immer öfter(y)!

Hier ist jetzt alles klar:cool:. Dankeo_O.
 
"Das Virus wird harmloser" wurde doch vor kurzem noch in diesem Faden geraunt ...

Das wird vermutlich auch passieren, aber erst in ein paar Jahren. Im Moment nehmen wir als Nebeneffekt der relativ flächendeckenden Testungen und Quarantänemaßnahmen für alle Infizierten besser angepassten Mutationen auch den Selektionsvorteil.

viele Grüße

Christoph
 
Naja, da gab es mal so eine Geschichte...
Ja, stimmt, ich erinnere mich. Die "Sparfuchs" - Aktion der Polizei: vom Hersteller nicht für DNA - Analysen freigegebenen Wattestäbchen für den "genetischen Fingerabdruck" verwendet.:X3:

Mit dem Ergebnis, dass eine Mitarbeiterin von Greiner-Bio-one, die die Wattestäbchen eingetütet hatte, kurzzeitig zur gefährlichsten Verbrecherin in Europa erklärt wurde, weil man an allen möglichen Tatorten ihre DNA fand:rolleyes:.
Greiner hatte natürlich auch DNA-freie Materialien, nur eben teurer...

Genau das passiert bei akkreditierten diagnostischen Laboren eben nicht (zertifizierte Materialen; Lieferanten-Qualifizierungen; Plausibilitätskontrollen, Ringversuche etc.)

Gruß
Christoph
 
Bei den Stadtstaaten generell.
Die darfst du aber auch nicht mit Mecklenburg-Vorpommern oder Niedersachsen vergleichen (wobei Niedersachsen von zwei Stadtstaaten beeinflußt wird). Obendrein hat Bremen den witzigen Statistiken-Seiteneffekt, dass die 'pro 1 Millioneinwohner'-Werte hochgerechnet werden müssen.

die Polizei zu blöd ist, um DNA-freie Teststäbchen zu benutzen
Vielleicht werden die Proben
Da fehlt einfach die Information, wie das Verfahren lief. Wenn ich mir die Bilder von dem Drive-Thru-Testcentern anschaue, dann bekomme ich da jedesmal Zweifel, dass das ein vernünftiges Testverfahren sein kann (insbesondere, wenn dann auch noch davon berichtet wird, dass der Andrang dort so groß ist, dass es lange Staus dort gibt).
 
Im Umfeld von Lehrern bekommt man hier z. Zt. Geschichten zu hören, die kaum ein gutes Blatt an den lokalen Gesundheitsämtern lassen.
Eine Schule hat z. B. nach einem bestätigten positiven Coronatest in der Schülerschaft am Montagmorgen den ganzen Tag das Gesundheitsamt nicht erreichen können und notgedrungen selbst die Quarantäne verhängt - ähnliches berichten mehrere Schulen.
Obwohl dem o. g. Fall kein präzise datierbarer Kontakt des infizierten mit dem zuvor positiv gestesteten zugrunde lag, wurden Lehrer und Schüler nur dann unter Quarantäne gestellt, wenn sie sich am Montag selbst mit dem Infizierten im Unterricht befanden. Die Vorwoche? Egal!
Wer jetzt unter Quarantäne gestellt wird, bekommt dann auch noch die Info, dass für Tests keine Kapazitäten bestehen.
Zudem verlässt man sich darauf, dass Betroffene, bzw. deren Eltern schon die Schule informieren. Alleine von einer Schule sind mir zwei Fälle geschildert worden, wo das nicht passiert ist und nur per Zufall herauskam, dass Kinder trotz Quarantäne in die Schule gegangen sind - eines sogar mit bestätigtem COVID19-Infekt.
Bevor mich jemand falsch versteht: ich mache nicht den (vermutlich viel zu wenigen) Leuten in den Ämtern Vorwürfe!
Aber nach dem Vorlauf hätte man vielleicht mal daran arbeiten können, Personal (aus anderen Behörden, Lehrer, die zu Risikogruppen gehören,... ) zu organisieren.
Unsere Gegend ist weit davon entfernt, ein Hotspot zu sein, und trotzdem klappt so vieles nicht.... Das sehe ich als politisches Versagen.
 
Die FAZ berichtet über einen Artikel des Leiter des Frankfurter Gesundheitsamt im „Hessische Ärzteblatt“ 10/2020. Er beklagt:
dass überwiegend virologische Fachexpertise zur Beratung genutzt wurde, um die Maßnahmen zu beschließen; Fachärzte für Öffentliches Gesundheitswesen, die für solche Situationen eine lange aufwendige Weiterbildung absolvieren müssen, waren nur selten involviert.

Es werde nur die Strategie der Eindämmung betrieben:
„was angesichts der Fallzahlen dringend überdacht werden sollte“. Dass die Zahlen vergleichsweise niedrig sind, habe man der schnellen Isolierung von Kranken und der Quarantäne für Kontaktpersonen zu verdanken. „Ob dies bei einer Erkrankung, die zum weitaus größten Teil bei den Patienten leicht oder gar asymptomatisch verläuft, sinnvoll ist, muss bezweifelt werden“.

Quelle:
Frankfurter Gesundheitsamtsleiter: Corona-Strategie überdenken
 
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