Andere kleine Pflanzen (Mais für Biogas ....) sind extrem effektiv.
Wenn als Ziel definiert ist, für uns nutzbare Energie bereitzustellen: Effektiv Ja, effizient nur sehr bedingt.
Pflanzen erhalten (wie fast alles auf unserem Planeten) die Energie von der Sonne.
Je nach Sorte werden ca. 0,2% bis 2% des Sonnenlichts in für uns brauchbare Biomasse umgesetzt.
2% erreichen schnellwachsende Pflanzen, die extra für diesen Zweck angebaut werden, z.B. Miscanthus (?).
Photovoltaik (PV) Anlagen schaffen über's Jahr im Durchschnitt so etwa 10-12% und produzieren (wertvollen) Strom.
Solarthermieanlagen (ST) schaffen je nach gewünschter Temperatur so etwa 40-45%, produzieren aber (leider) nur Warmwasser.
Private Häuslbauer Anlagen liegen meistens weit darunter, weil die Nutzer die guten Erträge im Sommer nicht brauchen. Die Effizienz bleibt aber auch bei geringer Sommernutzung immer noch mit Abstand vor allen anderen Technologien.
Die graue Energie (alles, was gebraucht wurde, um das System zu realisieren) einer thermischen Solaranlage wird in etwas 1-2 Jahren von der Anlage wieder ausgeglichen.
Aktuelle Zahlen zur grauen Energie heutiger PV Anlagen habe ich nicht zur Hand. Sie ist inzwischen auf die Lebensdauer betrachtet positiv (das war sie am Anfang nicht...). Von der guten Effizienz der ST ist sie aber immer noch weit entfernt.
Um das Plädoyer pro ST wieder etwas einzuschränken: Sie hilft mir nur dort, wo ich mit warmen Wasser als Nutzenergie etwas anfangen kann. Mit Warmwasser angetriebene Laptops oder Fahrzeuge werden wir nicht schaffen. Umso perverser ist's dann aber das Warmwasser oder die Heizung von Häusern mit Strom anzutreiben... Die wertvollen Energieformen sollten wir auch für die schwierigeren Anwendungen verwenden.
Gruß, Harald