CO2-Fußabdruck

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On the naked trike on the flat I have managed 5.6 Wh/km (from the battery, I think I am a +160W rider) so for 280 km that means I need a 1.6 kW battery. A couple of these look like good candidates, or I weld up my own. I never thought I would see a 48v (*cough*) battery for 760€ so soon.
 
Weiß nicht genau, worauf du dich beziehst - die 15,54Wh war jedenfalls nicht pro km sondern der Gesamtverbrauch der 20 Runden mit insgesamt 3880m.
aso...
hab nicht den ganzen Thread gelesen... großer Fehler...
muss ich noch nachholen..

dann wird schon eher ein Schuh draus!
dann komm ich auf ca. 4Wh/km

beim Milan bin ich ja überschlagsmässig auf 3Wh/km gekommen (Aber Milan in Rekordtrimm... dein VM ist da dann wohl doch etwas langsamer - vondaher sind 4Wh eh super)
 
With a special batmobile decor? :p
Gatling guns? Rocket lauchers? Photon torpedos? :cool:

"Sorry officer, just arrived myself at the scene. I have no idea why the SUV suddenly exploded. Spontainius combustion, perhaps?" :whistle:
beim Milan bin ich ja überschlagsmässig auf 3Wh/km gekommen (Aber Milan in Rekordtrimm... dein VM ist da dann wohl doch etwas langsamer - vondaher sind 4Wh eh super)
Mit 3,1Wh/km bei 30km/h potentiell sogar darunter: klick
 
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(die WErte beim MIla waren bei 45km/h
aber: wie gesagt: Racetrimm... damit ist doch Ascheberg den 24h Weltrekord gefahren)
 
Gar keiner. Denn alles, was das Auto verbraucht, muss durch konventionelle Energie ersetzt werden. Der Tausch ist Öl gegen Kohle oder Atomstrom. Nur dass der Tank mehr Ressoufcen frisst.
(Bezog sich auf CO2-Einsparung) Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so......habe ich für mein eAuto beispielsweise extra die Solaranlage auf meinem Hausdach vergrößert, dann ist das kein Zubau von konventioneller Energie. Jetzt könnte ich den Strom natürlich auch ins Netz einspeisen, wo er dann an einem schönen Tag im Mai zur Mittagszeit eine riesige Stromspitzen macht und überhaupt nicht gebraucht wird. Wenn ich den Strom stattdessen ins Auto einspeise, dann wird er gebraucht und muss nicht abgeriegelt werden....kurz gesagt: eAutos ermöglichen durch ihre große Akkukapazität bei intelligentem Lademanagement (laden, wenn viel Strom erzeugt wird) eine Netzstabiliesierung und die bessere Ausnutzung der leider manchmal etwas wechselhaften erneuerbaren Energien). Das eAuto bringt gegenüber dem Verbrenner also schon einige Vorteile in Bezug auf die CO2 Bilanz.
Und selbst wenn ich den Strom für das eAuto zu 100% aus Erdöl erzeugen würde, dann wäre ein eAuto in der CO2-Bilanz (im Verbrauch) besser als ein vergleichbarer Verbrenner weil der Gesamtwirkungsgrad einfach besser ist.
Don't get me wrong: Ich bin froh über jeden Menschen, der ohne Auto klar kommt und ich selbst werde mir wohl auch eher ein Velomobil, als ein eigenes Auto kaufen. Aber wenn ein Auto, dann in den meisten Fällen ein eAuto......und das macht in der Gesamtbilanz einen gewaltigen Unterschied beim co2, auch wenn selbst heute noch öffentlich rechtliche, unser geliebter Verkehrsminister, Harald Lesch, Prof. Sinn und andere aufgrund vollkommen falscher Annahmen und unmöglich gerechneten Zahlen das Gegenteil behaupten.
 
(die WErte beim MIla waren bei 45km/h
aber: wie gesagt: Racetrimm... damit ist doch Ascheberg den 24h Weltrekord gefahren)
Dann stell doch die Geschwindigkeit im Simulator auf 45km/h: klick

Racertimm (GT = CdA 0,0368):
Sind die eingestellten CdA 0,04 und Cr 0,006 zu gering für nen Milan mit Haube und Spiegel?
Dieser Two-System Mode ist wohl neu.
Den Modus gibts schon seit ein paar Jahren...

Aber mir ist jetzt nicht klar was da eigentlich variiert wurde.
Das ist ein Motor-Vergleich (8,5 rpm/V vs. 11,1 rpm/V) bei gleichem Akku und Controller.
 
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Racertimm (GT = CdA 0,0368):
Sind die eingestellten CdA 0,04 und Cr 0,006 zu gering für nen Milan mit Haube und Spiegel?
schau mal hier:

  • Wertebereiche der Parameter (ungefähr):
    • Effektive Querschnittsfläche: Der Default-Wert von 0.05 m2 bezieht sich auf ein schnelleres Velomobil mit Haube. Mit z.B. Regentropfen auf der Karosserie dürfte dieser Wert ein Stück höher sein. Beispielwerte (siehe auch hier):
      • Aufrechtrad: cW = 1.2, A = 0.6 m2, cWA = 0.72 m2
      • Rennrad: cW = 0.85, A = 0.4 m2, cWA = 0.34 m2
      • Liegerad: cW = 0.75, A = 0.4 m2, cWA = 0.3 m2
      • Auto: cW = 0.3, A = 2 m2, cWA = 0.6 m2
      • normales Velomobil: cW = 0.125, A = 0.4 m2, cWA = 0.05 m2
      • Velomobil mit Rekordtrimm: cW = 0.075, A = 0.4 m2, cWA = 0.03 m2
      • Die Querschnittsfläche reicht bei Velomobilen von ca. 0.45 m2 (Quest, Mango, Milan GT) bis ca. 0.40 m2 (DF, Milan SL).

    • Rollwiderstandskoeffizient: Der Default-Wert von 0.005 bezieht sich auf schnelle Reifen mit Butyl-Schlauch bei trockenem, warmem Wetter. Bei mittelmäßigen Reifen kann dieser Wert bereits mehr als doppelt so hoch sein, bei Minusgraden ebenfalls erheblich höher. Bei mehreren unterschiedlichen Reifen ist dies der Durchschnittswert. Als dynamischer Rollwiderstandskoeffizient wird stets 0.1 genommen.
    • Antriebsverluste: Velomobil 8.25%, Liegerad 4.3%, Rennrad 2.5% (Beispielwerte von Kreuzotter, auf hiesige Konvention umgerechnet)
Quelle: https://christoph-moder.de/fahrrad/powermeter2diagram.php
 
Ich verstehe ja, dass man sich das schön reden will.

Jetzt könnte ich den Strom natürlich auch ins Netz einspeisen
Das könntest Du nicht nur, das machst Du auch.
wo er dann an einem schönen Tag im Mai zur Mittagszeit eine riesige Stromspitzen macht und überhaupt nicht gebraucht wird.
Wann bitte kommt das vor? Wie groß ist der Anteil?
eAutos ermöglichen durch ihre große Akkukapazität bei intelligentem Lademanagement (laden, wenn viel Strom erzeugt wird) eine Netzstabiliesierung
Das ist völlig an der Realität vorbei.
und die bessere Ausnutzung der leider manchmal etwas wechselhaften erneuerbaren Energien)
Auf keinen Fall. Das sind auch bisher nur Behauptungen, ohne jede Substanz. Nachts hat es meist wenig Sonne und wenig Wind. Und die Leute laden nicht, wenn gerade viel Wind und Sonne herrscht, sondern, wenn der Strom gebraucht wird und/oder gerade eine Ladesäule verfügbar ist. Spielt aber auch keine Rolle. Da sowieso weit unter 100% Erneuerbare.
Das eAuto bringt gegenüber dem Verbrenner also schon einige Vorteile in Bezug auf die CO2 Bilanz.
Nein. Da es nicht möglich ist, dass sich die CO2-Investition binnen der Nutzungszeit amortisiert. Und selbst wenn doch (100% Erneuerbare), würde sich dennoch durch Elektroautos der CO2-Anteil für Jahrzehnte stark erhöhen (CO2-Cash-Flow). Das hat ausschließlich negatives Potential. Eine Verschlimmbesserung.
Aber wenn ein Auto, dann in den meisten Fällen ein eAuto.
Ein schlimmer sehr umweltschädlicher Fehler. Wenn Auto, dann Verbrenner. Außer, es ist so was in der Größenordnung eines Twizy. Aber das ist ja bereits kein Auto mehr.
 
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Das ist völlig an der Realität vorbei.
Tatsächlich? Zur Zeit der angegebenen Spitzenlasten steht mein Auto jedenfalls rum...
Wikipedia schrieb:
Der erhöhte Leistungsbedarf tagsüber ist in der Regel sehr gut voraussagbar. Der Verlauf der Nachfrage über den Tag ist bekannt. Sie erreicht ganzjährig die höchsten Werte zwischen ca. 11 und 14 Uhr (bis zu 82 GW in Deutschland
...und könnte (sofern ich ein E-Auto hätte) Strom abgeben. Trotzdem wäre der Akku zum Feierabend wieder geladen.
nicht möglich ist, dass sich die CO2-Investition binnen der Nutzungszeit amortisiert.
Gem. BMU ist das so.
Im Vergleich mit einem besonders sparsamen Dieselfahrzeug liegt der CO2-Vorteil eines Elektroautos bei 16 Prozent, gegenüber einem modernen Benziner bei 27 Prozent.
und die "Zeit" schreibt:
Eine der wenigen Studien, die zu dem Schluss kommt, dass Elektroautos gegenüber einem Diesel keinen CO2-Vorteil haben, geht unter anderem von einer überdurchschnittlich leistungsstarken und damit besonders klimaschädlichen Batterie beim E-Pkw aus. Sie nimmt zudem an, dass die Emissionen aus der Stromerzeugung in den nächsten Jahren konstant bleiben. Das ist jedoch unrealistisch.
Mir fehlen Aussagen zum Rebound-Effekt, Trend zu mehr Fahrzeugen etc. auch lt. "Utopia" scheint es kaum seriöse Aussagen zur Umweltfreundlichkeit zu geben.
Deinem "wenn das kleiner" schließe ich mich uneingeschränkt ein.
Meine momentane "take home message" ist, dass der Vorteil der E-Autos im Hinblick auf die Emmissionsbilanz mit anderen Nachteilen verbunden ist. Ich alte es daher für eine Frechheit, mir so etwas als "Verkehrswende" andrehen zu wollen.
Für einen e-LOREMO gäbe ich gern Geld aus, ein Quad wie der Twizy (übrigens nicht gefördert, der Nachteil aller umweltfreundlicher e-Mobilität, incl. Pedelecs) wäre klein genug aber ohne Seitenscheiben keine Option für mich. Innerstädtisch fahre ich Rad.

Gruß
Christoph
 
Da mag das BMU und die Zeit schreiben, was sie wollen. Beide machen Fehler, und zwar Gravierende. Sie berücksichtigen nicht, dass Elektroautos Strom verbrauchen, also den Anteil an Erneuerbaren senken. Und sie berücksichtigen nicht den CO2-Cash-Flow. Stattdessen aber nehmen sie einfach eine Zunahme der Erneuerbaren an, die faktisch nicht begründet ist sondern reine Spekulation, tatsächlich kommt der Ausbau zum erliegen. Außerdem berücksichtigen sie nicht, dass bei Erneuerbaren unter 100% jede Entnahme für Autos durch konventionelle Energieträger ausgeglichen werden muss.

Die hinterhältigste Form der Lüge ist die Lüge durch Verschweigen. Die Zeit hängt am finanziellem Tropf der Autoindustrie. Und unsere staatlichen Organe sind für die Industrie da, nicht für die Bürger.

und könnte (sofern ich ein E-Auto hätte) Strom abgeben. Trotzdem wäre der Akku zum Feierabend wieder geladen.

Ja. Genau. Könnte. Das ist aber nicht das, was passiert.

Ist aber auch egal. Was passiert denn in Zeiten von Spitzenerträgen? Genau. Der Strom wird ins Ausland verkauft. Und entsprechend dort dann weniger Strom aus konventionellen Energieträgern eingespeist. Wird also dann hier für Elektroautos der Strom bei vermeintlicher Überproduktion entnommen, wird er eben nicht hier durch Kohle oder Atomstrom ersetzt sondern in Frankreich oder Polen. Selbst für Österreich mit 80% Erneuerbaren gilt das. Was die in Elektroautos pumpen, muss konventionell ersetzt werden.

Wir tauschen Öl gegen Kohle. Und brauchen dafür einen wesentlich umweltschädlicheren Tank.

Noch mal: wer meint, tonnenschwere PS-Monster umweltfreundlich betreiben zu können, sollte sich noch einmal mit Physik beschäftigen. Und mit Politik. Tatsache ist, es geht nicht. Und wenn man sich daran vorbei lügen möchte, wird es nur schlimmer. Siehe Elektroauto.
 
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Die Zeit hängt am finanziellem Tropf der Autoindustrie.
Der BUND auch? Aber das ist ein Nebenschauplatz:
tonnenschwere PS-Monster umweltfreundlich betreiben zu können [...] geht nicht.
Genau das schrub ich. (nebenbei: jährlich werden in Deutschland ca 1.000.000 umweltfreundliche Elektroleichtfahrzeuge verkauft. Meist mit 2 Rädern und ganz ohne Förderung. Leider ersetzen die eher Fahrräder als PKW)
Also zur zentralen Frage:
Wie kann die Lücke (im Individualverkehr) zwischen Pedelec und Renault Zoe gefüllt werden? Twike und Twizy scheinen mir keine vielversprechenden Konzepte zu sein.

Gruß
Christoph
 
Wie kann die Lücke (im Individualverkehr) zwischen Pedelec und Renault Zoe gefüllt werden? Twike und Twizy scheinen mir keine vielversprechenden Konzepte zu sein.
Quadvelo nicht vergessen.

Das ist eine Frage des Preises. Solange Personen- und Güterverkehr derart massiv subventioniert werden, wird entsprechend übertrieben. Ist ja logisch.

Nebenbei: die externen Kosten des hoch subventionierten Personen- und Güterverkehrs erhöhen sich gerade noch einmal drastisch. Denn Corona ist eine Folge davon.
 
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