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AW: Bremsleistungen bei Velomobilen (abgetrennt von "Tödlicher Unfall mit dem WAW91")
Und das wird offenbar auch so genutzt
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Und das wird offenbar auch so genutzt
Ja, das ist es: Wie willst du bei den gelenkten Rädern die Felgenbremse anbringen und dann die Gegenkraft in die Karosserie einleiten?Mal als reine Theorie, ich fahre keine VM:
Tadpole-VMs haben i.d.R. nicht umsonst hinten keine Bremse. In so einer kritischen Situation wie angesprochen würde ich hinten überhaupt nicht bremsen, die Gefahr des Blockierens mit Abflug ist viel zu hoch - vermutlich wäre die Bremswirkung ohnehin niedriger als mit den beiden Trommelbremsen samt Fading.Hat Deins 3 gelenkte Räder?
Wie wäre es eine Art Ventilator oder Windleitbleche aussen auf die SA-Nabe zu klemmen die einen gezielten Luftstrom auf die Bremstrommel führt?
Eine zweite Idee wär ein dünner Wasserstrahl zur Kühlung, aber bei 60km/h und mehr einen Wasserstrahl durch die rotierenden Speichen auf die Trommel spritzen zu wollen ist wohl eher illusorisch...
Hat Deins 3 gelenkte Räder?
...ein dünner Wasserstrahl zur Kühlung, aber bei 60km/h und mehr einen Wasserstrahl durch die rotierenden Speichen auf die Trommel spritzen zu wollen ist wohl eher illusorisch...
Den Wasserstrahl
An die Bremstrommel geleitete Luft verschlechtert im Normalbetrieb die Aerodynamik. Ausserdem hängt die Kühlwirkung nicht nur von der Luftmenge, sondern auch von der Aussenfläche der Trommeln ab. Kühlrippen zur Oberflächenvergrößerung wären also der erste Schritt.
Den Wasserstrahl durch die Speichen zu bringen dürfte schon gehen, ich wüsste sogar eine Möglichkeit, dies automatisch zu tun, wenn sich der Fahrer vor Angst in die Hose....
Lassen wir das.
Die Schaufeln eines solchen Lüfterrades bewegen sich immer langsamer als sich das Fahrzeug selbst bewegt. Das bringt also kaum was. Da würde ein einfacher Konus vermutlich genauso viel Luft zur Trommel bringen. (Siehe Skizze, schwarz=Reifen und Speichen, hellblau=Bremstrommel, blau=Achse, Hellgrau=Konus)könnte man doch gleich statt dessen diese 'Bremsbelüftungsventilatoren' anbringen und damit die Bremsbelüftung unterstützen. Vorausgesetzt natürlich die Dinger funktionieren überhaupt...
Die über 100 Beiträge und den Eifer der Diskutanten in Ehren, aber eigentlich ist ja bereits bis #22 alles gesagt worden. So ähnlich stelle ich mir die Diskussion in einem Ackerschlepper-Forum vor, wenn es darum geht, dass ein Porsche 911 nicht zum Pflügen taugt und dann jede Menge kreative Vorschläge kommen, wie man ihn den umbauen könnte, damit man einen Pflug dranhängen kann. ...
De facto weß niemand, wie es genau zu dem Unfall gekommen ist, von daher ist das alles Kaffeesatzleserei - wie nach dem letzten Unfall auch.
Genau so ist es. Der Schirm dient dazu, die Trommelbremse möglichst lange möglichst kühl zu halten und wird nicht erst ausgeworfen, wenn die Trommel am Jammern ist. Bei 90km/h möchte ich auch nicht wissen, was der sich plötzlich entfaltende Bremsschirm mit dem Velomobil anstellt. Ist unter 50km/h aber gar kein Thema. Und unten angekommen kann ich ihn unterhalb von 40km/h auch während der Fahrt wieder einziehen.... am Beginn von langen Gefällestrecken ihre Bremsschirme auswarfen, damit die Geschwindigkeit nicht übermäßig anstieg und so die Dauerbelastung, die Trommelbremsen zum Fading bringt, von diesen genommen wurde...
Wichtig dabei: Nicht die Feststellbremse einlegen, sonst kann man sich die Trommeln beim Abkühlen oval ziehen.
bin zwar nicht Martin, aber: die Fuhre quer stellen und/oder Steine vor die Räder legen.Mir rollt die Fuhre dann davon. Klemmst Du was in die Speichen, nimmst Du einen Keil oder hältst Du nur da, wo es halbwegs eben ist?
Ich hab immer noch ein paar Turnschuhe dabei. Die stelle ich einfach vor die Vorderräder. Und bei richtig heißen Trommeln lege ich auch schon mal das Quest auf die Seite, damit die heiße Luft aus den Radkästen nach oben abziehen kann.mal eine dämliche Frage, aber wie machst Du das, wenn Du im Gefälle anhältst um den Bremstrommeln eine Pause zu gönnen und dabei nicht die Feststellbremse einlegst?
Im Prinzip im VM kein Problem: auf jedem Radkasten innen eine Wasserflasche, Deckel mit Schlauchabgang, kleines Loch an der richtigen Stelle in den Radkasten, Schlauch (mit Drehventil) durchführen so dass er auf die Trommel zielt; bergab Wasser marsch; es reicht ja ein dünner kontinuierlicher Strahl.
Drei Preisfragen:
1. Wieviel mehr Beschleunigung geht bei angenommenen 10% Gefälle alleine auf das Zusatzgewicht der Wasserflaschen, muss also zusätzlich abgebremst werden?
2. Was bringt so eine kontinuierliche Kühlung wie beschrieben tatsächlich (auch im Hinblick auf das Zusatzgewicht) - welche Wassermenge pro Zeiteinheit wäre überhaupt wirksam?
3. Was mache ich bei der 2. Abfahrt wenn unten nicht zufällig ein Bach/Brunnen ist (was an sich schon schlecht ist, weil ich dann das Wasser auch noch den nächsten Berg hochfahren darf ) - also besser oben auf dem nächsten Berg nicht zufällig ein Brunnen ist?
Gruß
Arnold
Ich denke, mit 150kg Systemgewicht, als Tourenfahrer in den Voralpen, im Schwäbischen und in Franken und als Teilnehmer bei Osterdorfer Brevets mit der ein oder anderen netten Abfahrt bin ich so ziemlich der Idealfall für deine Konstruktion und ich hatte auch schon mal was in der Art überlegt.Zu 1. 1-2l Wasserflasche/Modellbautank am Boden unter/neben dem Sitz (tiefer Schwerpunkt) mit kleiner 6-12V Wasserpumpe (Conrad, ect). Passende Silikonschläuche, ect gibts ebenfalls im Modellbau. 2-3kg für eine solche Anlage lassen die Leichtgewichtsfetischisten jetzt warscheinlich erblassen, aber wenn es funktioniert ist das geringe Mehrgewicht im Vergleich zum Systemgewicht IMO zu vernachlässigen.