Bremsleistungen bei Velomobilen (abgetrennt von "Tödlicher Unfall mit dem WAW91")

AW: Bremsleistungen bei Velomobilen (abgetrennt von "Tödlicher Unfall mit dem WAW91")

... Offensichtlich ist der Problemdruck eben doch nicht so übermäßig groß.

Da haben wir wohl fast zeitgleich gepostet.

Der "Problemdruck" ist sicherlich vorhanden und aussreichend gross, nur sind die Lösungen auch nicht über Nacht aus
dem Boden gestampft (ich rede aus eigener Erfahrung -> Hydraulikbremse...).

Desweiteren sind wir relativ wenige Velomobilfahrer und somit ist die Kapazität auch sehr eingeschränkt.
Aber wenn wir damit nur einem vor einem Unfall bewahren könnten, wäre das Ansporn genug!

Harald
 
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Mit Aluscheibe+ 2 Magnete funktioniert's jedenfalls nicht recht gut- hat ein Freund vor Kurzem getestet.
Aber es soll Sportgeräte geben, die ein ähnliches Sytem haben und wo's funktioniert (Heimtrainer).

Ich hab eine halbfertige selbstgebaute Trainingsrolle fürs Trike, da (bitte nicht lachen :D) hab ich weil gerade nichts anderes Rundes im Haus war, eine alte Alu-Bratpfanne drangeschraubt.
Die kannst Du, wenn der Luftspalt zu den Festplattenmagneten klein genug ist, nicht mehr treten.

Mach mal langsam. Die Berufe sind heutzutage sehr differenziert und wenn ich unsere auszubildenden Mechatroniker sehe, die sollen von Allem etwas können, aber nichts richtig.

Das fiel mir auch auf. Die haben heute weder fundierte Mechanik- noch Elektronikkentnisse. Das Berufsbild ist speziell darauf ausgelegt, bei Anlagen in der Industrie mal ein paar Steckkarten oder Verschleißteile zu tauschen und eine Fehlermedlung wegzuquittieren. Einerseits schade, andererseits gibts ja genug Fortbildungsmöglichkeiten.
 
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Auch das Thema Bremsenkühlung ist noch nicht am Ende (hat doch noch gar nicht im VM Einzug gehalten).
Wir setzen VM ja nicht nur ausschließlich im Flachland ein, ich würde gerne mal den Bernardino-Südhang runterrollen wollen, ...
ich plane mit einem VM Race around Ireland und Race around Austria. Flach ist es bei letzterem nicht unbedingt. Ich habe die gleiche Vorgehensweise wie bei Brevets. Ich nehme das geeignetste, was verfügbar ist. 90er Trommeln und schaue, wie ich fahren muss um damit gut durchzukommen. Eine schwere Bremse würde mich berghoch mehr Zeit kosten, als eine Pause bei einer Talfahrt, denke ich.
 
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Als kleine Anmerkung,
Wirbelstrombremse aus dem Heimstrammpler, nur der "Stromvernichtertravo" wiegt 3,5 kg!!! ohne Eisenscheibe.

Gruß
Dieter
 
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Hallo Christian,

...Eine schwere Bremse würde mich berghoch mehr Zeit kosten, als eine Pause bei einer Talfahrt, denke ich.

Wie würdest Du eine 110er Trommelbremse mit Nabendynamo für solch ein Unternehmen (Ireland/Austria) einschätzen. Die Trommelbremse vom Gewicht unterhalb der jetzigen 90er, Nabendynamo wie SON (ca. 450gr) - oder generell nur mit Akku?
 
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+Das Bremsenthema taucht hier regelmäßig auf und geht wieder unter. Offensichtlich ist der Problemdruck eben doch nicht so übermäßig groß.

Hallo Frank,

das ist wohl mit so ziemlich jedem Thema so. Auch Diskussionen zum Thema Training tauchen hier regelmäßig auf und gehen dann wieder unter ... oder Reifenplatzer am Hinterrad, um mal bei Sicherheitsrelevanten Angstthemen zu bleiben.
Und selbstverständlich beschäftigt solche Themen immer wieder Neulinge, wen denn sonst? Die alten Hasen haben i.d.R. ihren weg gefunden, vermeiden z.B. Routen mit vielen Höhenmetern oder haben ihr Bremsschirmchen dabei oder machen langsam sonst wie langsam bergab. Die Bremsschirme werden sich sicherlich noch weiter entwickeln, davon bin ich überzeugt. Übermäßige Verbreitung werden sie jedoch wohl nie finden, weil ihr Anwendungsfall einfach zu selten ist. Ich zum Beispiel habe bisher noch keinen vermisst, würde ihn aber z.B. für eine Alpentour in Erwägung ziehen.

Den meisten restlichen Klimbim würde ich eher unter Brainstorming abhaken. Erkenntnisgewinn wird man da wirklich relativ selten ernten können, zumindest aus technischer Sicht. Und fundiertes technisches Wissen von Laien zu verlangen, ist für den Profi IMHO unprofessionell. Der Profi sollte sich so etwas mit Engelsgeduld anhören, und dann überlegen, um welches Problem es dem Laien eigentlich geht und wie er es lösen kann oder dem Laien vermitteln kann, dass dieses Problem nicht besteht.

Und wenn jemand zum X-ten mal ein Fahrrad mit Kardanwelle "erfinden" will, lass ihn doch. Wenn es dich nervt, lese es halt nicht. Und wer mag, kann ihm bei seinem Weg zur Erkenntnis behilflich sein. Und vielleicht ist das ja für jemanden wirklich gerade DIE Lösung. Selbst wenn er dann nach einiger Praxiserfahrung zu der Erkenntnis gelangt, dass es anders besser geht oder das Problem zur Lösung gar nicht besteht.

Grüße,
André
 
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Wirbelstrombremse aus dem Heimstrammpler,

Keine gute Idee! Die würde ich nicht verwenden, weil eine für ein stationäres Gerät entwickelte Wirbelstrombremse natürlich andere Anforderungen erfüllen muss.
Sie muss die Masse eines rollenden Fahrzeuges simulieren, dauerbetriebsfest sein und eine einstellbare Leistung haben.
Da dürfte die bisherige Idee, die Felge zu benutzen deutlich optimaler sein. Aber trotzdem Danke für den Hinweis.
 
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Hallo Christian,
Wie würdest Du eine 110er Trommelbremse mit Nabendynamo für solch ein Unternehmen (Ireland/Austria) einschätzen. Die Trommelbremse vom Gewicht unterhalb der jetzigen 90er, Nabendynamo wie SON (ca. 450gr) - oder generell nur mit Akku?
hallo Harald,
wer hat denn so etwas schon im Einsatz? Bessere Bremsleistung bei weniger Gewicht sind sehr willkommen.
Gibt es Speichenprobleme bei so kurzen Speichen? Sonst noch Erfahrungen?

Wenn ich ein ohnehin schon aufwendiges Projekt (RAI, RAA, RAS RAAM) angehe, mache ich nicht gerne noch zusätzliche neue Baustellen auf, als die um die es geht. So ein Race ist heftig genug.
Ich schaue mir gerne Gutes ab. Oft bei Leuten die belächelt werden.

Nabendynamo scheidet bei einem Rennen mit Begleitauto aus. Wie auch bei Rennen kürzer als 2000km.
Eine Weltumradlung ohne Begleitung würde ich mit SON machen.
 
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