Abspecken bis ins K

AW: Abspecken bis ins K

Ist diese Technik geheim, oder kannst du sie mir (in Worten) erklären?
Der "Trick" besteht zum Einen darin, sich etwas seltsam mit den Schultern rauszuhebeln, das habe ich zwar von Daniel gesehen, aber nicht verstanden und auch nicht benötigt. Zum Anderen darin, daß man, wenn man halb raus ist, aber nur schlecht weiterkommt, weil das Knie nicht an der Öffnungskante vorbei passen mag, sich auf den Sitz stellt und den Körperschwerpunkt nach vorn verlagert und so einfach aufsteht. Plötzlich ist es ganz einfach.
Man muss es sich zeigen lassen.
 
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Was und wie viel davon hast du denn Abends gegessen?
Ich habe Salat, Gemüse, Fleisch und Fisch gegessen. Soviel ich wollte. Das war teilweise auch ganz ordentlich viel. 350g Rindersteak ging da locker runter. Aber völlig ohne zusätzliche Kohlenhydrate, also keinerlei Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis etc.. Kohlehydrate also nur aus dem Gemüse und dem bißchen Milch morgens zum Kaffee.
Das führt in Verbindung mit dem täglichen Radfahren zu ständig leeren Kh-Speichern. Richtig Volldampf geht da nicht. Aber locker 4 Stunden rollen geht auch ohne.
Nach dem Krafttraining habe ich dann irgendwann angefangen, einen Eiweißshake zu trinken, also etwas Kh, etwas Fett und reichlich Protein. Damit nicht das körpereigene Protein im Zuge der Gluconeogenese verstoffwechselt wird. Ich habe dabei tatsächlich den Spagat hinbekommen, ständig Kh-arm unterwegs zu sein, 2000 bis 3000 Kcal Energiedefizit täglich zu erzeugen und dabei noch, wenn auch wenig, Muskeln aufzubauen.
Ich empfehle dazu die Schriften von Jan Prinzhausen.

Bloß nicht wieder drauf futtern.
Daran arbeite ich.
 
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Ich habe Salat, Gemüse, Fleisch und Fisch gegessen. Soviel ich wollte. Das war teilweise auch ganz ordentlich viel. 350g Rindersteak ging da locker runter.

Das habe ich vermutet..................


Aber völlig ohne zusätzliche Kohlenhydrate, also keinerlei Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis etc.. Kohlehydrate also nur aus dem Gemüse und dem bißchen Milch morgens zum Kaffee.

.........und das befürchtet.

Salat, Gemüse, Fleisch....... kann ich gut drauf verzichten. Aber Kohlenhydrate in form von Brot, Kuchen und Keksen geht ja schon mal gar gar nicht. Ein Teufelskreis.

Das führt in Verbindung mit dem täglichen Radfahren zu ständig leeren Kh-Speichern. Richtig Volldampf geht da nicht. Aber locker 4 Stunden rollen geht auch ohne.

Das kenne ich. Geht bei mir mental aber nicht mehr.

Daran arbeite ich.

:dafuer: Finde ich echt bemerkenswert, was du dir in der kurzen Zeitspanne da "angetan" hast. Ich habe mit einem ähnlichen Motivationsdruck wie du, seinerzeit das Rauchen von einem Tag auf den anderen eingestellt. Ohne jegliche Entzugserscheinungen.

Wünsche dir weiterhin Erfolg.
 
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...Aber völlig ohne zusätzliche Kohlenhydrate...
Respekt!
Und bei unserer Ausfahrt (im Winter) schleppte ich 400g Käsekuchen usw. in meinem Gepäck neben dir her:eek:
Da warst du aber schon ein Leichtgewicht, und dein Willen scheinbar gefestigt.
Auf meiner Heimfahrt verlor er auch schnell an Gewicht ... ich spreche noch vom Käsekuchen;).

Bis zur nächsten gemeinsamen Tour.
Lass dich aber nicht von meiner hoch dosierten Marschverpflegung irritieren.
Gruß, Martin D.
 
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Servus IM,

da liegst du mal wieder falsch..

Der Körper benötigt KEINERLEI externe Kohlenhydrate. Nur essenzielle Fette und Eiweiße.
Man kann sich also komplett Kohlenhydratefrei ernähren ohne eine Mangelernährung zu provozieren. Fett oder gar Eiweißfrei geht aber nicht.

Man muss es bei höheren Energieverbräuchen aber nicht übertreiben und kann "nur" Industriezuckerfrei leben, bringt auch schon sehr viel, grade als Ausdauersportler. Denn der Körper stellt sich auf Fettverbrennung um, es gibt keine Hungeräste mehr und man hat deutlich länger (wenn am Anfang auch weniger viel) "Power".

Gruß,
PAtrick
 
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Der Körper benötigt KEINERLEI externe Kohlenhydrate. Nur essenzielle Fette und Eiweiße.
Man kann sich also komplett Kohlenhydratefrei ernähren ohne eine Mangelernährung zu provozieren. Fett oder gar Eiweißfrei geht aber nicht.

Man muss es bei höheren Energieverbräuchen aber nicht übertreiben und kann "nur" Industriezuckerfrei leben, bringt auch schon sehr viel, grade als Ausdauersportler. Denn der Körper stellt sich auf Fettverbrennung um, es gibt keine Hungeräste mehr und man hat deutlich länger (wenn am Anfang auch weniger viel) "Power".

Moin Patrick,
hast du das schon mal probiert, oder ist das nur Theorie?

Wenn ich selbst bei Langstrecken, wo man mit nirdriger Intensität fährt, die Kohlehydrate reduziere, dann geht aber die Leitung extrem in den Keller. Beim 400er brauchte ich noch den kompletten nächsten Tag um mich davon wieder zu erholen.
Auch die TUC-'Diät' von Christian funktioniert bei mir nicht. Nur davon ernähren läßt auch die Leistung drastisch sinken. Dafür kann ich sie aber immer essen.
Bisher funktionieren auf Langen Einheiten SalamiBrote plus Maltodextrin im Getränk am Besten und zwischen durch ne Cola.
Zufrieden bin ich mit der Lösung aber noch nicht....

Tschö
René
 
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Was er wohl meint ist, man kann beinahe komplett auf Fettverbrennung fahren. Ich würde das aber nicht mehr als efffektives Vorrankommen bezeichnen. Die Krux: um Fett zu verbrennen, braucht es KH.
 
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Servus,
die Leber kann genug Zucker produzieren, sodass die Muskeln so arbeiten, das man Ausdauerleistungslimit läuft. Dazu muss man das aber trainieren, lange.
CAS zeigt ja schön das es gut geht und er machts auch nocht nicht allzulang.
Ich hab mit "ZUckerfahrten" immer das Problem das anfangs gut Leistung da ist, aber schon bei kleinen Versorungsproblemen der Mann mit dem Hammer kommt. Meine Fettverbrennung bzw. Umwandlung in der Leber ist einfach nicht trainiert, da ich eigentlich ein Zuckerjunkie bin.

Naja, meine besten Zeiten auf dem Rad hatte ich in den Monaten in denen ich Zucker so gut es ging vermieden habe.
Matthias kann sich ja nochmal zu melden :)

gruß,
Patrick
 
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Servus,
die Leber kann genug Zucker produzieren, sodass die Muskeln so arbeiten, das man Ausdauerleistungslimit läuft. Dazu muss man das aber trainieren, lange.
CAS zeigt ja schön das es gut geht und er machts auch nocht nicht allzulang.
Ich hab mit "ZUckerfahrten" immer das Problem das anfangs gut Leistung da ist, aber schon bei kleinen Versorungsproblemen der Mann mit dem Hammer kommt. Meine Fettverbrennung bzw. Umwandlung in der Leber ist einfach nicht trainiert, da ich eigentlich ein Zuckerjunkie bin.

Bbist du sicher, daß du Christians Ernährung auf der Langstrecke kennst? Hier ein Zitat von ihm (2009, was aktuelleres habe ich auf die schnelle nicht gefunden)

gestern fand in Wolfenbüttel der 400er statt.
...
Getrunken/gegessen:
so viel wie noch nie: 2.5l mit 300g Maltodextrin. Dazu noch 200g Malto im Gepäck. Nach 140km 1.5l zugetankt und ein Kaffee, dazu zei Frikadellen und ein Mars. 250km 3l Wasser. 100g Maltodextrin zugemischt, einen Kaffee, zwei Mars, 1 Proteein-Riegel 1 Stück Mohnkuchen. 280km 1l Cola - 50g Maltodextrin, 1 Mars, 1 Proteeinriegel.
Zuhause angekommen ohne Hunger und ohne Durst.

Das hört sich für mich nicht gerade kohlehydratarm an. Wenn ich mich richtig an unsere Gespräche nach seinen Brevets in diesem Jahr erinnere, fährt er zur Zeit nur mit Maltodextrin im Getränk und TUCs (hat wohl auch mehr Kohlehydrate als Fett).

Aber in diesem Thread geht es wohl auch mehr um das Abnehmen, als um die Ernährung während einer Fahrt. Da habe ich leider keine Erfahrungen, war schon immer ein Hungerknochen...

Gruß Hartmut
 
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Matthias kann sich ja nochmal zu melden :)
Matthias ist aber nun nicht Fachmann für alles. Vielleicht meldet sich ja jemand, der wirklich etwas davon versteht.
CAS fährt doch mit TUC, oder? Das besteht doch vermutlich aus Fett, Mehl und Salz. Das ist ein guter Brennstoff, weil eben auch etwas Kohlenhydrat dabei ist. Ganz ohne ist nicht so doll (so funktioniert die Atkins Diät doch, ohne Kh werden die Fette nicht mehr richtig verbrannt und der Mensch baut zügig Fett und eben auch Eiweiß ab).
Der Körper kann meines Wissens nur äußerst wenig Glucose aus Fett aufbauen. Bis vor kurzem galt noch, daß das gar nicht geht.
Glucoseaufbau wird fast ausschließlich aus Eiweiß gemacht, um das Gehirn und die roten Zellen zu betreiben, wenn sonst nichts mehr da ist.

Meine Erfahrung ist, daß ich recht ausdauernd unterwegs sein kann auch wenn ich nüchtern bin und die Kh-Speicher nicht vorher aufgefüllt habe. Aber eher langsam.
Wenn ich etwas mehr Gas gebe, dann führe ich in kleinen Mengen etwas zu. Z.B. ein viertel Oatsnack (das ist so ein Haferklötzchen) pro halbe Stunde. Damit komme ich gut voran. Das entspricht ca. 20g Kohlenhydrat, 2g Fett und 5g Eiweiß je Stunde. Bei 100 - 150 Watt (also ca. 300 bis 500 kcal/h) führe ich also ca. 20% der benötigten Energie als Kohlenhydrat zu. Bei mir funktioniert das so ganz gut.
 
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Servus,
die Leber kann genug Zucker produzieren, sodass die Muskeln so arbeiten, das man Ausdauerleistungslimit läuft. Dazu muss man das aber trainieren, lange.
CAS zeigt ja schön das es gut geht und er machts auch nocht nicht allzulang.
Ich hab mit "ZUckerfahrten" immer das Problem das anfangs gut Leistung da ist, aber schon bei kleinen Versorungsproblemen der Mann mit dem Hammer kommt. Meine Fettverbrennung bzw. Umwandlung in der Leber ist einfach nicht trainiert, da ich eigentlich ein Zuckerjunkie bin.

Naja, meine besten Zeiten auf dem Rad hatte ich in den Monaten in denen ich Zucker so gut es ging vermieden habe.
Matthias kann sich ja nochmal zu melden
smile.gif


gruß,
Patrick




Warum stopfen sich dann Radsportler während großer Belastungen jede menge KH und Zuckerhaltiges rein? tue ich auch, weil ich weiß wie sich Hungerast (KH Mangel) anfühlt. Die Flüssigkeit in den Trinkflaschen ist auch oft ekelig süß eingedickt.

Das kann eben auch schell zu Übergewicht führen, wenn man in längeren Trainigspasen die KH Zufuhr nicht strickt einschränkt.

OTkurvegeradenochgekriegtpost.
 
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Hallo Hartmut,
ich stimme Dir zu.
Aber in diesem Thread geht es wohl auch mehr um das Abnehmen, als um die Ernährung während einer Fahrt.
Das gehört zusammen. Es ist gut, zu verstehen, wie der Organismus arbeitet. Für beides.
 
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Warum stopfen sich dann Radsportler während großer Belastungen jede menge KH und Zuckerhaltiges rein?
Ich denke, man muss unterscheiden zwischen sehr langer Ausdauerbelastung und kurfristigen Höchstleistungen. Wenn ich 40Minuten mit 400 Watt einen Alpenpass hochfahren will, dann wird das nur mit reichlich verfügbaren Kohlenhydraten gehen. Mit der Fettverbrennung geht nicht alles. Viele Stunden niedrig belastet gehen sehr gut.
 
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Daß ich zum Abnehmen auf kohlenhydratarm umgestellt habe, hatte zunächst den Grund, daß man dabei weniger Hunger leidet. Ohne Energiedefizit geht es nunmal nicht. Da sind ein paar Tricks ganz gut, die die Mangelsituation erträglicher machen. Ich hätte das sonst nicht durchgehalten.
Das Kauen von Cocablättern soll ja auch helfen, ich hatte aber gerade keine da.
Zu dieser Ernährung dann noch ausdauernd radfahren ist ein prima Training für die Fettverbrennung. Das ist mir erst im Laufe der Zeit klargeworden.
Wenn ich mich jetzt kohlenhydratmäßig auflade, kann ich wie entfesselt fahren. Das fühlt sich wirklich super an. Ich bin radmäßig stark wie nie. (bitte beachten, daß das nicht absolut gilt. Ich bin immer noch ein eher schwacher Fahrer. Das gilt nur relativ für mich.)
 
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Ich denke, man muss unterscheiden zwischen sehr langer Ausdauerbelastung und kurfristigen Höchstleistungen. Wenn ich 40Minuten mit 400 Watt einen Alpenpass hochfahren will, dann wird das nur mit reichlich verfügbaren Kohlenhydraten gehen. Mit der Fettverbrennung geht nicht alles. Viele Stunden niedrig belastet gehen sehr gut.

Der Post war auf JL bezogen. Habs noch geändert.

Viele Stunden niedrig belastet gehen sehr gut

Klar. Bis die KH Speicher leer sind. Dann wirds rapide langsam. Das Dilemma wenn man mit Sport abspecken will: KH Speicher leer = gleich Heißhunger.
 
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