3- oder 4-rädriges Velomobil, wem gehört die Zukunft?

Klar, dreiräder sind stabil genug. Ich kann ja jetzt schon ausreichend schnell um jede kurve, über die kreisel sogar schneller als die meisten sportautos.

Aber das war ja nicht die frage. Solche videos verunsichern potentielle neukäufer, und ohne neukäufer/umsteiger gibt es keinen langfristigen komerziellen Erfolg.
 
Solche videos verunsichern potentielle neukäufer ..
Das bezweifel ich.. Videos von ausgebrannten Supersportwagen schrecken auch eher selten die Käufer von Supersportwagen ab, selbst, wenn der Unfall/Defekt auf das Fahrzeug zurückzuführen war und nicht auf den Fahrer (was jedoch selten ist).

Viele Grüße
Wolf
 
Kräterbutter
Es gibt nicht viele Dreiräder!
Was soll der Quatsch. It Räderanzahl.
Präsentiert mal keine Studeien sondern Fahrzeuge die Massenhaft vom Markt angenommen wurden

was der Quatsch soll ?
lies doch bitte bevor du schreibst..

den "Quatsch" hab ich hier aus dem Velomobil-Forumswiki, was ich auch dazugeschrieben habe:
https://www.velomobilforum.de/wiki/doku.php?id=velomobil:allgemein:modelle

vielleicht hab ich mich verzählt... vielleicht ist die Tabelle nicht merh aktuell
vielleicht gibt's nur noch 20 Modelle davon zu kaufen....

auf JEDENFALL gibt es wesentlich mehr 3-Räder verschiedener Hersteller zu kaufen (von schnell bis "alltagstauglich" (das Wort mag ich nicht)
als es 4-Räder gibt..

den da gibt's eben derzeit nur 1 zu kaufen

mit 27kg - was du für zu schwer hälst - wärst du bereits leichter (oder zumindest gleich schwer) als wohl (ACHTUNG SCHÄTZUNG) 80% der in der Tabelle aufgeführten Velomobile die es derzeit zu kaufen gibt

und deutlich leichter als das Quattrovelo das es derzeit gibt
wennd ie Aerodynamik noch steigerbar wäre (wovon du sicher auch überzeugt bist) wärs also schneller als das Quattrovelo

und wenns schneller ist stellt sich dann z.b. einem Jupp nicht mehr die Frage:
nehm ich für eine längere Tour das df oder doch das 4-Rad....

weil wenn der Geschwindigkeits-Unterschied deutlich schrumpft überwiegt dann der Stauraum etc. als Plus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Übersetzt, ja Michal bau ein Vierrad für die Masse mit Motor und Zulassung, auch sollen 5Sack Kartoffeln rei.

Daniel: das ist Quatsch...

ich z.b. will keine 5 Sack Kartoffel mitnehmen..

aber - beim Evo-K der Firma Beyss - frag ich mich bei der Fahrt zur Post immer, ob das Paket wohl reinpasst..
bzw.: ich fahr von der Arbeit heim, und nehm dann das normale Fahrrad und fahr damit zur Post...

weil selbst Schuhschachtel-große Pakete bereits ein Problem machen
(ich steh dann auf der Strasse neben einem Mistkübel und packe alles vor Ort aus, ums kleiner zu bekommen)

also mir geht's nicht ums fahren von 5 Sack Kartoffeln...
ich will in Zukunft EIN Velomobil haben, womit ich meine schnellen Runden drehen kann, das sich leicht und gut fahren lässt, dass mir ein Rennwagengefühl gibt..
und bei der Heimfahrt von der Tour fahr ich bei der Post vorbei und brauch mich ned sorgen dass ichs ned reinkrieg

ABER: ohne Probleme auch mal 2 Sack Einkäufe einpacken kann... oder auch nur einen, ohne dass ich für die 500m vom Supermarkt nach Hause den Sack auspacken muss um überall einzelne Stücke reinzustopfen, um dann 500m später wieder alles einzeln aus den verschiedenen Bereichen rauszufischen...

das Quattrovelo hat mir Zuwenig "Renngene"....
der Kofferraum ist aber geil !


ein Mittelding zwischen evo-K und Quattrovelo wärs... Kofferraum darf kleiner sein, aber am Stück und somit 10mal besser nutzbar als eben z.b. beim Evo-K


noch ein Beispiel: letztens bei meinen ehemaligen Arbeitskollegen gewesen: einen Geschenkkorb geschenkt bekommen...
tja.. konnte ich nicht mitnehmen, weil ich ihn nicht ins Evo-K gekriegt habe..
muss nächste Woche jetzt nochmal hinfahren, mit Anhänger

oder Laptop mit Dockingstation.. hab ich nicht ins evo-k gekriegt...
musste ich am Bauch liegend rumfahren

klar: das df mit Einarmschwinge.. da geht mehr rein...

aber mit 4-Rad - und du hast es ja auch gezeigt - geht noch viel mehr rein.... muss ja ned gleich ein Kind reinpassen..

auf der Spezitour letztes jahr hab ich einen dünnen Schlafsack mitgenommen, weil mein warmer Schlafsack ned mehr gscheit reingepasst hat...
etc. etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Magnet reinlegen und auf die Hutze bappen.
Hutze?
klick, Bild nicht frei.
:ROFLMAO:

Große Pakete (1,50x1,80x0,20 das letzte) hab ich tatsächlich auch schon mit dem Milan transportiert - Deckel auf, Paket rein, schieben.

Die letzte Designversion des Kx sieht einem Milan GT mit offenen Radkästen verdammt ähnlich.
Logisch, wenn viel Raum und Deckel gesetzt sind.
Ob das als Abgrenzung reicht? Das Räderwerk lässt ja jetzt auch lackierte und sehr hübsche Versionen in Rumänien bauen.

Gruß,

Tim
 
wenn wir jetzt aber von 45km/h, 60km/h und gar 90km/h reden sind Radwege Geschichte...
wir sind dann tatsächlich fix auf die STraße verbannt !

und wenn wir eh schon auf der breiten Straße fahren, macht es keinen Sinn mehr so ne schmale Rakete zu fahren.. wozu ?
die Straßen sind für 2m+ breite Gefährte gebaut

bei 60km/h, 90km/h (viel Stauraum, leichter Einstieg, hoch für gute Sicht, rundes Heck hinten, robuste Reifen, robust dass man sich draufsetzen kann, kürzer als lang.... Wünsche die hier geäußert wurden) ... sind wir in einem Bereich der nicht mehr mit nur Treten zu bewerkstelligen ist..
und dann kam hier noch die Geschichte von Motoren mit 2000Watt+
(und damits einem ned kalt wird, tritt man mit 100Watt lustig dazu )

wo landen wir dann ?
ein Gefährt das nur noch auf die STraße darf, also ständig breite STraßen zur Verfügung hat...

Du sprichst mir aus der Seele, @Kraeuterbutter !
Ich denke, die 45 km/h sollte man als Maximum andenken. Eher 25 km/h.
Ich fahre auch gerne schnell, genieße es aber, mit meinem e-Lastenrad als Pedelec ind der Stadt alle Schleichwege fahren zu dürfen, die ich als Radfahrer nutzen darf. Schon mit einem S-Pedelec wäre das verboten!
Gestern bin ich meine Touren mit dem Auto gefahren, weil mein E-Lasti defekt ist (Lichtstromwandler durchgebrannt) und die Knie von der Gartenarbeit (50 qm Umgraben in zwei Tagen) schmerzen. Ich habe gedacht, ich kriege einen Vogel, wie umständlich ich da fahren muss! Mit dem Rad habe ich hier drei Überquerungen für die Hörsel, die ich mit dem Auto nicht nutzen kann, aber mit dem Rad täglich fahre.

Aber es sollte doch möglich sein, ein Fahrzeug zu bauen, für das man optional eine 45km/h ABE mitliefern kann.
Das könnte dann entweder mit 45 km/h oder als Pedelec mit 25 km/h laufen oder halt nach alter Väter Sitte betrieben werden. "Wie es Euch gefällt!"
Fände ich perfekt.
 
Warum nicht das R weiterentwickeln? Das setzt sich im Aussehen von anderen VMen deutlich ab. Vielleicht nur noch eine Lösung für die beschlagene Scheibe finden und die Räder in die Karosse und man hat das vielleicht im Moment schnellste VM.

Die VM-Käuferschar wird dadurch natürlich nicht größer. Die wird nur größer, wenn man irgendwo anderes einen Bedarf sieht, für den es noch keine Angebote gibt. Und dann ganz oft, ganz laut schreit, welches tolle Produkt man hat. Bei den E-Bikes hats ja auch geklappt.
 
  • klassische 3-Rad-Velomobile: Da sehe ich den Markt relativ gesättigt. Ich sehe zwar in meinem Umfeld viel Interesse für Velomobile, der Markt wird langfristig sicherlich wachsen – aber IMHO lohnt es sich nicht, den Markt weiter zu fragmentieren.
  • Auto-Ersatz: Ich halte ein kleines, leichtes, sparsames Kurzstrecken-Auto für mehr als überfällig; ein Großteil der Leute braucht keinen Viersitzer. So etwas würde nicht nur die Umwelt schützen, sondern den Leuten auch Geld sparen und die Parkplatzproblematik lindern. Aber so etwas ist nichts für VM-Hersteller. Erstens wird dann der Preis zu hoch, zweitens sind jetzige VMs von „Idiotensicherheit“ und Komfort her weit von Autos entfernt, und drittens sind Faserverbundwerkstoffe nicht nötig – Energie ist einfach zu billig. Da braucht es IMHO ein billiges, idiotensicheres Großserienfahrzeug, kein VM-Derivat. (Und eine Gesetzgebung, die solche Fahrzeuge belohnt, so dass die Fixkosten gering sind.)
  • Interessant fände ich dagegen neue VM-Konzepte, die neue Käuferschichten ansprechen – wurde hier schon genug erwähnt, z.B. ein leichtes Vierrad, oder ein wie auch immer alltagstauglicheres Dreirad. Das Problem wird bei neuen Käufern aber immer der Preis sein. Und da könnte die Antwort sein, nicht billig/schwer zu produzieren, sondern Teile zuzukaufen. Die Autohersteller entwerfen ja auch nicht jedes Modell von Grund auf neu, sondern haben ein paar Plattformen, auf deren Basis dann viele Modelle entstehen. Warum sollte ein VM-Hersteller alles selber machen? Warum sich nicht auf das Kerngeschäft konzentrieren, nämlich leichte Karosserien bauen? Und den Rest möglichst standardisiert in Großserie. Was interessiert mich denn als Käufer? Größe/Platzangebot (gerade, falls ich deutlich kleiner oder größer als der Durchschnitt wäre), Gewicht, Außenmaße. Welche Schwinge und welcher Tretlagermast verbaut ist, ist mir ziemlich egal, solange diese Dinge gut sind – also leicht und steif.
wenn ich aber mit dem Auto fahre - und ich rede jetzt von einem billigen Hyundai i20, der preismässig ungefähr da liegt, wo ein beyss-top-Velomobil liegt -
dann wird mir jedesmal vor Augen geführt was Komfort heute bedeutet..
Das ist ein wichtiger Punkt, um neue Käuferschichten zu finden. Beziehungsweise auch: serienmäßige Grundausstattung, Zuverlässigkeit, Herstellerservice ... da haben einige noch deutlichen Nachholbedarf.
 
Hier kommen Antworten da kann man nur staunen
Übersetzt, ja Michal bau ein Vierrad für die Masse mit Motor und Zulassung, auch sollen 5Sack Kartoffeln rei. passen mit einem Stuhl der raus fährt beim Einsteigen. In 22,5kilo und supereffizenz.
Aber bitte lieber Michael nicht über 3900eurs sonst ist es nicht Massentauglich.
Die 1,379mio€ Entwicklungskosten musst Du vorher aber stemmen sonst kauft Dir das ÜbermasseneffizenzkurveneinsteigernichtumfallundunplatbarVm das günstigst ist keiner ab.
Bitte den Scheibenwischer nicht vergessen mit Gorilla Glas.
Danke mehr muss es gar nicht haben

Ich sehe hier eher eine Gedankensammlung, was verschiedene Leute sich wünschen würden.

Wohl jedem dürfte hier bewusst sein, daß ein "alltagstaugliches" VM nie leicht und schnell sein wird und daß es schwer sein dürfte, ein VM mit viel Kofferraum und großem bequemem Einstieg leicht und schnell hinzugebekommen.

Aber die einen hätten eben gerne das eine und die anderen das andere.
 
Hallo

nicht zu vergessen: auch der motorisierte Zweirad- und Dreiradmarkt (Mopeds und Motorräder) wird sich mit dem Elektroantrieb anfreunden müssen. Auch hier wird man Verkleidungen (Teil- bis Vollverkleidungen) anbieten, um eine Konkurrenz zu den Automobilen zu schaffen.

Ich denke, dass Velomobile auch im Elektromobilzeitalter ihren Platz und ihre Nachfrage haben: wenn nur die Stückzahlen erhöht werden könnten, um die Produktionskosten und die Preise für Velomobile zu senken.

Bin mir nicht sicher, ob für die Elektromobile immer genügend Energie bereitsteht. Vielleicht müssen sie häufig auch stehen bleiben, weil eine Unterversorgung an Energiemarkt herrscht.

Dann ist das Velomobil eine willkommene Alternative, auf die ich nur ungern verzichten würde.

Ein Elektroantrieb sollte aber immer auch in VM´s nachrüstbar sein: insbesondere für diejenigen Personen, die in Mittelgebirgen mit Velomobilen fahren wollen.

Velomobile werden wohl nie zum Massenverkehrsmittel werden - aber ich finde, sie sind eine fantastische Erfindung für den Individualverkehr, der auf Pedalantrieb setzt. Und Fahrräder werden auch im Elektromobilzeitalter - vielleicht noch intensiver - ihren Markt haben.

Gruß
Arnold
 
ein Großteil der Leute braucht keinen Viersitzer.
Da hast Du sicher Recht, brauchen tun die meisten das nicht wirklich.
Aber man möchte heute gerne für alle Eventualitäten gerüstet sein.
Und deswegen fährt man eben gerne SUV, weil da viel reinpasst und wer weiß, vielleicht ist irgendwo plötzlich die Straße einfach mal zuende...
 
Was erwartet der Otto-Normal-Verbraucher von einem VM:

- leichter Einstieg (am liebsten Seiteneinstieg)
- technische Verlässlichkeit (Pannenfreiheit)
- geringe technische Fähigkeiten vom Fahrer
- schnelle Anpassbarkeit der Sitzposition an die Körpergröße
- geringes Gewicht
- Preis: 3-4000 Euro
- Stabilität und lange Haltbarkeit
- Gepäckraum
- Reparaturen durch den regionalen Fahrradtechniker

Bitte diese Auflistung ergänzen.
 
Man darf auch nicht übersehen das es einen VM-Markt so gar nicht gibt.

Märkte sind ja in der Regel allgemein besuchte und bekannte Bereiche. Solange 95% +X der möglichen Interessenten, nicht wissen was ein Velomobil ist, wie es aussieht, was es kann und darf, sollte man eigentlich überhaupt nicht von Markt sprechen oder Marktlücken u. -sättigung ausmachen. Markt entsteht ja da wo Nachfrage und Angebot sich treffen noch mal blöd gesagt. Eine echte Nachfrage kann sich aber nur ergeben wenn, es einen nennenswerten Bekanntheitsgrad gibt.

Gunner Felau hat schon vor vielen Jahren zum Thema Fahrrad Marketing ein paar gute Ideen verbreitet. Ein VM hätte es viel nötiger mal in einer Fernsehserie auf zu tauchen. So wie Axel Prahl mit seinem Delite Yellow von Riese+Müller im Münster Tatort. Das war gezielt plaziert von r+m

Wer also billigere und noch mehr bietende VM's kaufen und nutzen möchte, der muss den Bekanntheitsgrad vergrößern so wie Jupp.

Wir brauchen also mehr Juppies, dann gibt es auch mehr 3- und 4-Räder. ;)
 
Sobald das der Verkaufspreis sein wird erwartet der Käufer allerdings 1500,- bis 2000- €
einige sicherlich es gibt aber genug Menschen die das Geld auch ausgeben siehe MTB für 8000,- etc. bei den VMs kommt ein nicht zu verachtendes Problem der Unterbringung dazu nicht jeder schafft es in den Radkeller zu stellen oder stellt es in die Garage und parkt das Auto draußen.
 
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