3- oder 4-rädriges Velomobil, wem gehört die Zukunft?

Doch, wenn Energie so teuer wird, dass sie sich nicht mehr viele Leute leisten können.
bezweifle ich

wenn Energie derart teuer werden würde, haben wir glaub ich ganz andere Probleme

bzw. ist wird dann leichtere, sparsamere Alternativen zum normalen Auto geben.. aber die Masse wird nicht selber-strampel-Velomobile fahren..

siehe Vietnam: da verdienen viele nur 30-60US$ im MOnat... und was fahren sie? Moped... nicht FAhrrad
 
Ich weiss nicht ob so etwas marktfähig ist.
Wie viel aufwendiger wäre es das hinten breiter zu machen und noch ein Rad dazu zu fügen?

wenn nur 1 von 1000 Cube-Käufern statt einem Rennrad sich ein Velomobil kauft, haben wir 500 Velomobile im Jahr verkauft...
Ich sehe hier bei mir im ländlichen Raum Carbon-RR die 10tsd Euro und mehr kaufen. Die werden von Amateuren gekauft und dann 1 -2 mal pro Woche benutzt um im Peloton mit der Radtruppe ein paar Bier trinken zu fahren. Am nächsten Tag steigen die dann in ihr Auto um 20 km zur Arbeit zu fahren. [kopfschüttel]

eine richtige werkstatt hilft ungemein, zb um ein paar teile zu machen die es nicht von der stange gibt, aber einfach zu bauen wären, wenn man ein paar maschinen hat.
oder schweissen kann sowie materialien für normale 3-rad-velos auf lager hat.
Mache mal einen Ausflug nach Weida zu Velomo, die überlegen ernsthaft etwas 4-rädiges auf den Markt zu bringen. Vielleicht gibt es da mögliche Synergien @Jack-Lee @BuS velomo
Und wie gesagt mal über https://de.wikipedia.org/wiki/Ellenator nachdenken bis 15 kW Motor und Vmax 90 km/h soll man dürfen...
 
Was erwartet der Otto-Normal-Verbraucher von einem VM:
In den letzten Monaten:

-Damit darf man nicht auf der Straße fahren

-Das fährt 80 km/h

-Sie leben nicht mehr lange hier

-Da ist ein Motor drin -> voll geil, darf ich mal fahren?
Wie, Fahrrad? -> blöd
(ungläubig) Wieviel kostet das???

-Das ist total gefährlich

Solange das so ist, brauchen wir uns um die Preisgestaltung keine Sorgen zu machen.

Man darf auch nicht übersehen das es einen VM-Markt so gar nicht gibt.
Volle Zustimmung!

Gruß,

Tim
 
Warum nicht das R weiterentwickeln? Das setzt sich im Aussehen von anderen VMen deutlich ab.
Finde ich auch. Das hätte tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal und ein tolles Design. Als elektrifiziertes Leichtfahrzeug (komplett am besten <40kg) wirklich schön.
Den Lüfter für die Scheibe könnte man auch aus dem Motor-Akku speisen.
Leider sind ja die Hürden für eine 45km/h Zulassung in D so hoch, dass sich das wahrscheinlich ökonomisch nicht sinnvoll umsetzen lässt.
 
Carbon-RR die 10tsd Euro und mehr kaufen

Offensichtlich ist es nicht die Vernunft, die uns verleitet ein RR oder ein VM zu kaufen. Vielleicht sind unsere Motive gar nicht so viel anders als beim Käufer eines Lamborghini.

Ich hab mein EVO-R wegen seiner Schönheit gekauft. Und hier muss ich Beyss ein riesengrosses Kompliment machen. Nachdem ich Bilder von diesem Gefährt gesehen habe, kam nichts anderes mehr in Frage. Ich habe es auch gar nicht ausprobiert sondern gleich bestellt.

Ich habe Elmi (der mir das Prachtsstück geliefert hat) gefragt, wer denn solche Dinger kauft. Er meinte: ältere Herren, die sich ein Stück Jugend kaufen möchten. Also genau wie bei den Carbon-Rennern für 10'000.

Ob es Sinn macht, noch ein weiteres Velomobil zu entwickeln? Natürlich macht es Sinn. Es muss aber wirklich schön sein und wirklich schnell. Wenn dann die Mechanik noch etwas ausgereifter wird (Bremsen, Ketten-Umlenkung), schadet es auch nicht. Schwerer darf es auf keinen Fall sein.

Eine Rennmaschine soll es sein. Am besten mit einem Weltrekordtitel. Dann fällt doch auch etwas vom Glanz auf mich ab. Alltagstauglich? Nee, braucht es nicht. Wo ist die Alltagstauglichkeit eines Carbonrenners?

Die Amerikaner nennen es den "Desirability factor". Wenn ich schon ein Exot bin, will ich von den anderen wenigstens bewundert und benieden werden.
 
Daniel: das ist Quatsch...

ich z.b. will keine 5 Sack Kartoffel mitnehmen..

aber - beim Evo-K der Firma Beyss - frag ich mich bei der Fahrt zur Post immer, ob das Paket wohl reinpasst..
bzw.: ich fahr von der Arbeit heim, und nehm dann das normale Fahrrad und fahr damit zur Post...

weil selbst Schuhschachtel-große Pakete bereits ein Problem machen
(ich steh dann auf der Strasse neben einem Mistkübel und packe alles vor Ort aus, ums kleiner zu bekommen)
Schau dir mal an wie es @Sunny Werner macht. Den Hänger einfach ankoppeln wenn nötig und schon kannst du auch 5 Sack Kartoffeln oder besagte 26 x Bier besorgen. Wie schnell man damit ist, spielt ja keine Rolle.
Riesenvorteil du hast ein modulares System sprich Lastenesel und Rennvelomobil in einem. Weiterer Vorteil ein Anhänger kostet deutlich weniger als ein Zweitvelo ala QV :whistle:
 
ja.. den Hänger muss ich dann aus dem Keller holen etc..
da ists schneller wenn ich gleich das Fahrrad wechsle...

ich will ned ne 60km Tour fahren und Hänger mitschleifen nur weil ich vielleicht beim Heimweg gern noch einkaufen würde...

ich sags mal so:

angenommene hausnummerzahlen:

quattrovelo fährt 40km/h
df fährt mit gleicher Anstrengung 50km/h

wenn jetzt Daniel sagt: er schafft ein 4-Rad das 42km/h fährt... na dann is das ned so gut..
wenn DAniel aber sagt: er schafft ein 4-Rad das 47km/h fährt..

dann denke ich würde es für einige eine Überlegung sein (die sich eben aus obigen Grund gegen Quattrovelo entschieden haben), als nächstes VM eben kein 3-Rad zu nehmen, sondern ein 4-Rad

die Zahlen oben sind gaga.. ist mir klar.. ich meine nur, wenn sich ein neues 4-Rad deutlich mehr Richtung schnell und fetzig bauen lassen würde, dass da ein Gewinn wäre..
wenns nur um Handbreit schneller ist als das Quattrovelo jetzt - na dann werden sich die die schnell fahren wollen trotzdem weiterhin für kein 4-Rad entscheiden

als Daniel sein 4-Rad vorgestellt hat, war er anfangs noch voll des Mutes ... da wurden tolle Prognosen gestellt, wie schnell das doch werden wird, und "wartet nur auf die Rolltests"...
was is jetzt damit ?
kann man ein 4-Rad ned schnell bauen ? ist das Quattrovelo schon so ausgereizt ? wohl kaum
[DOUBLEPOST=1511527797][/DOUBLEPOST]
Weiterer Vorteil ein Anhänger kostet deutlich weniger als ein Zweitvelo ala QV :whistle:

ein schnelles 4-Rad mit Kofferraum, das wäre für mich kein Zweitvelo, sondern würde für mich mein schnelles 3-RAd-VM ersetzen

das Quattrovelo ist mir zu üppig (als ich drinnen saß, kam ich mir verloren drin vor)... und eben zusehr "Alltag" und wenig "renn"
 
Ich weiss nicht ob so etwas marktfähig ist.
Ich denke ja. Es macht einiges richtig, was mich an anderen VMs stört, Einstiegsklappe wie Milan z.B.
Mein Herzenswunsch: Stabistange für weniger Schaukeln trotz komfortabler Federung. Und Zweiarmschwinge für Nabenmotor.
neben den ca. 38 zu kaufenden 3-Rad-Velomobilen am Markt (abgezählt in der Liste im Wiki) noch ein weiteres 3-Rad dazu ...
Von den 38 sind aber ca. 35 nicht so wirklich auf der Höhe der Zeit, insofern ist eines mehr jetzt nicht overkill.

Trotzdem denke ich, die Abgrenzung von den Mitbewerbern wäre beim 4-Rad höher. Der Entwicklungsaufwand aber auch.
 
46 km/h mindestens gemach gemach das kommt noch
Ach 12 von deinen 38 werden nicht mehr gebaut und ganz viele fast nicht mehr verkauft
 
ich will ned ne 60km Tour fahren und Hänger mitschleifen nur weil ich vielleicht beim Heimweg gern noch einkaufen würde...
Man fährt auch keine 60 Km um ein paar Kartoffeln zu kaufen. Also erst einkaufen mit Hänger, dann abhängen, dann die Leichtigkeit des K geniesen.
Also ich war zwar in noch keine K gesessen dafür aber schon mit dem QV gefahren und ich persönlich geniesse dieses (innen)Raumgefühl, welches im Quest sogar noch stärker zur Geltung kommt, da es seitlich keine Verstrebungen wie beim QV gibt.
 
Und ich würde auch die Kartoffeln eher mit dem Velomobil dahin fahren als mit dem RR oder Lastenrad wenn es 60km weit geht.
 
natürlich fahr ich nicht 60km um Kartoffeln zu kaufen..

aber wenn ich am Handy die Nachricht krieg, dass ein Packet bei der Post da ist, will ich ned extra deshalb heimfahren müssen um den Anhänger zu holen, für ein Paket das 4kg schwer und 2 Schuhschachtel groß ist...
und ich deshalb nicht ins k reinkrieg ;)

das ist mein Punkt..

QV: fahren konnte ich es nicht, bin nur drinnen gesessen..
ich weiß, dass "groß und geräumig" gerne als positiv beschrieben wird..
auch bei diesem Velomobil mit der riesen Frontscheibe nach vorne auf der Spezi

ne... also ich finde ja sogar, dass mein k gerne noch etwas "hautenger" sein dürfte vom FAhrerraum her.. mit meinen 1,71cm bin ich ein Zwerg im Velomobil

wenn Daniel sagt, dass sich sein 4 Rad Geschwindigkeitsmässig (Speed, Beschleunigen, Gewicht, Leichtigkeit beim handling, ...) in der Mitte zw. QUattrovelo und df oder sogar mehr bei df positionieren könnte..
dann wäre das ja super..

auf die letzten paar Prozente Geschwindigkeit kann ich persönlich verzichten...
ich hab mich das letzte Jahr selten über "MAAA.. wär mein K doch 3km/h schneller" geärgert, sondern eben mehr bei Situationen wie: "Scheisse. wie krieg ich das jetzt rein ?"

oder beim Campen das herumräumen.. wenn man was hinten in der Hutze oben drinnen hat.. kann man das halbe Teil ausräumen damit man rann kommt
 
Und ich würde auch die Kartoffeln eher mit dem Velomobil dahin fahren als mit dem RR oder Lastenrad wenn es 60km weit geht.
Also es gibt bestimmt nur wenige Flecken in Deustschland, wo man so weit fahren müsste für einen Sack Kartoffeln... Austria und Wien inbegriffen :D. So aber bevor ich mir den Unmut von Reinhard wieder zuziehe, schreibe ich jetzt nichts weiteres mehr über Kartoffeln und Bier
[DOUBLEPOST=1511531833][/DOUBLEPOST]
aber wenn ich am Handy die Nachricht krieg, dass ein Packet bei der Post da ist, will ich ned extra deshalb heimfahren müssen um den Anhänger zu holen, für ein Paket das 4kg schwer und 2 Schuhschachtel groß ist...
und ich deshalb nicht ins k reinkrieg ;)
Dann holt man es halt am nächsten Tag....
 
außerdem: ich hab nie was von Kartoffeln geschrieben, und Bier trink ich auch keines...
[DOUBLEPOST=1511532572][/DOUBLEPOST]
Dann holt man es halt am nächsten Tag....

und fahr dann 2mal durch die Stadt mit leerem Anhänger (20km)
muss den auch noch abschliessen..
am Parkplatz abkuppeln weil er sonst ja in die Straße reinsteht
wo anhängen
am Abend wieder extra abschließen
ans Velomobil wieder anhängen..
dann heimfahren und am Heimweg bei der post vorbei um dann die letzten 2km das Paket transportieren zu können ?
zuhause dann ebenfalls wieder abhängen, und irgendwo verstauen (z.b. im Keller)

ich will kein Quattrovelo weil es mir zu langsam und schwer ist...
ich hätte aber gern einige der Features (Sicherheit Hinterrad, Kurvengierig trotz Komfortfederung, Kofferraum groß und leicht zugängig)
also ein schnelles 4-rad
und der, der sowas am ehesten auf die Reihe kriegt ist wohl Daniel hier (Weil im schnell und leicht wichtig sind)
 
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Hi,
mein Vorschlag wäre:
20171124_154216.jpg
2 Verstärkungen im Inneren einlaminieren, mit 3 oder 4 Ankerpunkte. Dazu passend eine Sperrholzplatte (oder Carbon, wenn es sein muss ;)) mit integrierten Zurrgurte, die man bei Bedarf mitnehmen und schnell fixieren kann. Für leichte Sachen vielleicht nur die Gurte und etwas um die Oberfläche zu schützen.
Die Ankerpunkte könnten Müttern wie man für CFK/GFK-Arbeiten fertig kaufen kann sein. Oder vielleicht gibt es einfachere Verankerungen, die man nur mit drehen oder ziehen lösen kann...
Man könnte eventuell auch Fahrradtaschen benutzen.
Für ein minimales Gewicht hätte man auch ein klein bisschen mehr Widerstand gegen Auffahrunfälle.
Wer es schick haben will Conformal Fuel Tank ;)
 
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@Cumulus
am letzten Stammtisch hab ich angemerkt, dass ich eventuell vor habe mir einen "Gepäckträger" fürs evo-K zu bauen...
(um Tragfläche außen am Velomobil mitnehmen zu können...
ich hab 2 schöne hangflugreviere wo ich fliegen könnte.. aber sie sind wie ich finde nur in Velomobilreichweite - fürs Radl schon fast zu weit... --> da denke ich darüber nach, Tragflächen AUSSEN am Velomobil zu befestigen...)

wurde in der Stammtischrunde nicht so gut aufgenommen *g*

aber ja.. Anhänger ist die nächste Option
 
@Kraeuterbutter
dann bin ich gespannt, wie Deine Lösung aussieht, mein Vorschlag steht frei zu Verfügung und ich habe es zwar schon lange ausgedacht, aber gut möglich dass es von Beiträgen hier angeregt worden ist, sogar Deine (die finde ich immer sehr gut (y)), ich lese mehr als was ich schreibe ;)
Ich finde so eine Lösung relativ elegant, man sieht kaum was wenn nicht in Benutzung, und das mehr Gewicht hält sich in Grenzen, die aerodynamischen Nachteile hat man nur während der aktiven Nutzung. Mit Ankerpunkte kannst Du dein "Gepäckträger" auch je nach Bedarf ändern...

wurde in der Stammtischrunde nicht so gut aufgenommen *g*
tststs...

wie lang und breit sind die Tragflächen?

Ach so, damit es nicht OT heisst, der Vorschlag geht auch an die VM-Herstellern...
 
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