Hardy (
@Shrek ) und ich waren einer der ersten Velomobilfahrer die damals beim Brelinger Berg gestartet sind. Günther (
@speedmanager ) hatte uns darauf aufmerksam gemacht, dass Arne (Kannte ich noch aus meiner RennradZeit.) da ein 24-Training veranstaltete zudem auch Velomobile zugelassen sind.
Das war echt Klasse für uns, da beim 24-Stunden-Rennen in Nortorf ja keine Velomobile starten dürfen. Heute weiß ich auch warum.
Auch liegt Brelingen ja gleich bei uns um die Ecke. Somit wurde Brelingen unsere "Heimbahn".
Ein echtes Träumchen! Arne hatte uns dann auch gebeten, dass wir für diese Veranstaltung hier ein wenig werben. Was wir dann auch sehr gerne gemacht haben. Denn wo kann man schon für so wenig Geld so viel Spaß haben!?
Für mich war es immer besonders schön, weil dort Rennräder, Lieger und Velomobile zusammen auf einer Strecke unterwegs sind und man sich u.a. an der Feuerstelle zusammentuen konnte.
Klar, ist ein solches Zusammentreffen nicht immer einfach aber unterm Strich gesehen echt schön. Besonders da ich halt auch etliche Rennfahrer und -Fahrerinnen von früher her kenne und es immer viel zu erzählen gibt.
Noch nie gab es so eine Welle der Empörung wie in diesem Jahr.
Eher war es bisher so, dass tolle und ja auch z.T. intensive Gespräche stattfanden, in dem sich die Bevölkerung (Autofahrer) nach den urigen Fahrzeugen erkundigt haben, die dort ihre Runden abspulen. Ich selbst hatte in einem Jahr auch mal Probleme mit RRadlern, weil die mir zu dicht auf die Pelle rückten und ich sie hinter mir nur schlecht sehen konnte. Aber so ist das halt, wenn man mit einem 80er Blatt den Berg hochfährt.
Da geht es dann halt etwas gemütlicher vonstatten und die RR wittern endlich ihre Chance mal so eine Velomobil zu catchen. Nachdem man das aber geklärt bzw. erklärt hat, warum das so gefährlich ist war das auch nie wieder ein Thema.
...und nun das.
Bisher waren wir dort gerne gesehen. Aber jetzt....
Wenn ich das hier alles so lese, können wir von Glück sagen, wenn wir überhaupt noch mal bei dieser Veranstaltung starten dürfen.
Klar soll man dort austesten können, wie viele km man in 24 Stunden schafft......oder wie lange man dem Feuerkorb widerstehen kann.
Aber doch nicht so. Arne und sein Team machen das ehrenamtlich und stecken da viel Herzblut rein um uns ne schöne Zeit zu schenken. Mehrfach hat er darauf hingewiesen, dass das eben kein Rennen ist, sondern das Ganze auf öffentlichen Straßen stattfindet. Selbst als an dem Platz mal ein Schützenfest stattfand gab es nicht so viel Terz wie jetzt.
Sollen doch die, die meinen nur so ihr Ziel erreichen zu können sich eine andere Veranstaltung suchen und sich da zum Deppen machen. Am besten da, wo nur Velomobile starten, die Strecke voll abgesperrt ist und es genug Rettungssanitäter gibt. Der Brelinger Berg bietet genügend Streckenabschnitte die man locker voll ausfahren kann ohne sich oder andere zu gefährden. Wenn man das tut, hat man auch genügend Ruhe und Zeit um sich in den kurvigen Passagen und an den Abbiegungen zurück zu halten. Wenn das denn noch nicht reicht um seine 700-900 km zu schaffen, sollte man sich nicht so viele Pausen gönnen, sich weniger km vornehmen oder halt in einer Staffel fahren.
Oder noch viel besser: gar nicht erst kommen.
Leider scheinen die, die das nun betrifft sich ja nicht angesprochen zu fühlen, weil sie sich immer so aufführen und sich so keines Fehlverhaltens bewusst sind.
Echt schade, denn dann wird wohl wiedermal eine Veranstaltung gestrichen werden, wo auch Velomobile willkommen sind. Vielen Dank!