Heute also die Heimfahrt. Wieder ein tolles Frühstück, gezahlt hatte ich gestern schon, damit ich schnell wegkomme.
Um kurz vor 9 gings los.
Auch wenn unsere Route nach Dennenlohe gut war, die von Brouter war ausnahmsweise besser.
Ich kam trocken bis Burghagel, dort ein erstes Unterstellen in den Unterführung. Das ist unsicher, also bei Gelegenheit weiter. Neben Bachhagel dann schnell unters Hausdach, die Blitze kamen zu nah. Fast 1,5 h musste ich da stehen, bis ich endlich im Regen weiterkonnte. Aber langweilig wurds mir nicht. Ob die Vorwarnung der nächsten Gewitterzelle durch das Regengeräusch auf den Baumkronen des etwa 1 km entfernten Waldes, die beeindruckende Aufnahmemenge, die so ein gekiester Haushof aufnimmt, wie schnell er sich dann doch füllt, wie die Wiese unter einem auf einmal unter Schlammwasser vom Neubaugebiet über einem steht und die Anwohner gucken kommen, was wohl so los ist:
Wie als nächstes die Regenrinne überläuft. Und zu guterletzt, wie beim Losfahren die Warnsirene losgeht: Ist beim Bürgermeister der Keller vollgelaufen?
Und weil ja bald Rio ist, habe ich mal neue Sportarten ausprobiert auf dem weiteren Weg. Sei es Wellenbaden mit dem Milan in Medlingen unter freundlicher Mithilfe der entgegenkommenden Autos, die erst mal abgewartet haben, bis ich im tiefsten Teil der überfluteten Straße war, bis sie sich todesmutig mit Bugwellen mir entgegengeworfen haben, oder an einem der BRouter-Stiche mit mäanderförmig auf die Straße geschwemmtem Bankett, was zum Auffahrtsslalom einlud.
Da gibt es bestimmt ein hochwertigeres Feld wie beim olympischen Golfturnier!
Ansonsten hab ich kräftig Höhenmeter optimiert und gegenüber BRouter etwa 150 Hm rausgeholt, dabei allerdings der Stich ab Löffelmühle hinter Weingarten, das ich beim Hinweg umfahren hatte. Beschilderung von oben: 1 km, 13%. Gute Entscheidung!
Somit 245 km und 960 Hm.
Gruß,
Tim