Mercedes Designstudie "Villa Salazar"

Was hat das jetzt damit zu tun?

Es ging mir darum, die denkwürdige Verzögerung in der Entwicklung aufzuzeigen, die oben ja auch Thema war. Die deutschen Autokonzerne bekommen von uns Steuerzahlern jährlich jeweils 100derte Millionen Euro Subventionen zur Entwicklung von eAutos. Mercedes bringt dann zum Beispiel einen 1,2 Tonnen schweren eSmart (SUV-Niveau), der vielfach noch nicht mal lieferbar war. Oder sonstige Autos, die gerade mal Nischenmärkte bedienen. Und die Subventionen laufen schon sehr lange. Während die TH ohne derartige Investitionen in kürzester Zeit tatsächlich ein vernünftiges alltags- und massentaugliches eAuto entwickelt, dass nicht Tonnen wiegt und kein PS-Monster ist. Das einzige Problem an dem Auto wäre, dass es zu billig ist - und nur zu noch mehr Verkehr führen würde, der jeden Fortschritt wett macht. Aber das wäre dann fiskalisch zu korrigieren.

Bedeute letztendlich aber: auch mit Autos wie von der TH bleibt das Problem Auto generell bestehen und es müsste daran gearbeitet werden, dass das Konzept Auto weiter zurückgedrängt wird. Hier diskutiertes "Velomobil" ginge ja in die richtige Richtung, wobei ich nicht verstehe, wofür es da so einen starken Antrieb braucht. Selbst ein Viertel davon wäre schon extrem viel Power.
 
wofür ist die 4000 W engine, für die max. 60 km/h werden die wohl eher nicht benötigt.
Doch schon.
(y)
Das Nummernschild der L5e Zulassung (Dreirädriges Kraftfahrzeug mit drei symmetrisch angeordneten Rädern und bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit von mehr als 45 km/h) versaut die Aerodynamik.
:ROFLMAO:
 
Ok... ich merke, dass ich nicht mehr up-to-date bin. Diese L5E Klasse finde ich genial. Eigentlich genau sowas suchen wir in unserer Familie. Wenn es schifft, aber man nicht mit dem großen Schiff fahren will :). Unterhalt wird, denke ich, recht günstig sein.
 
Es ging mir darum, die denkwürdige Verzögerung in der Entwicklung aufzuzeigen, die oben ja auch Thema war.
Autohersteller bauen Autos. Große Überraschung! Wer keine Autos mag, wie einige hier im Forum, ist da an der falschen Adresse. Ein Elektroauto ist mit der aktuellen Akkutechnik noch ziemlich sinnlos (ändert sich langsam), trotzdem gibt es da schon einige Hersteller die was ordentliches abgeliefert haben. Zum Beispiel BMW!
 
Während die TH ohne derartige Investitionen in kürzester Zeit tatsächlich ein vernünftiges alltags- und massentaugliches eAuto entwickelt, dass nicht Tonnen wiegt und kein PS-Monster ist. Das einzige Problem an dem Auto wäre, dass es zu billig ist
Mal schauen wie sich das entwickelt.
http://e-go-mobile.com/
Ich denke der angepeilte Preis ist nur mit einer hohen Stückzahl machbar und heute auch schon höher als vor ein paar Wochen geplant.
Mein letzter Stand ist, das der Prof versucht die 300.000.000 € (kein Tippfehler) für die Fabrik zusammen zu bekommen.
Sein letzter Weg führte Ihn deshalb nach China.
Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf.
Wir müssen ja unsere arme Automobilindustrie schützen. :mad:
 
Vor allem, wenn man derart Subventionen dafür bekommt.
Das ist doch gut.
Dann ist das Geld nicht mehr für Andere verfügbar und man kann weiter machen wie bisher, weil die "Nichtmachbarkeitstudie" die Nichtmachbarkeit bewiesen hat
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Hat das schon eine Zulassung?
Wäre schön.
:censored:
 
Das ist natürlich richtig. Aber etwas zeitgemäßer und den Problemen besser entsprechendere Autos wären mal ein Ansatz.
Die größten Steigerungen in den Zulassungszahlen gibt es bei SUVs, also ist es nur zeitgemäß dass auch Hersteller die nie etwas in der Richtung im Sortiment hatten jetzt auch sowas entwickeln. Porsche hatte riesigen Erfolg mit dem Cayenne und legt ein kleineres Modell nach, Jaguar, Alfa und Lamborghini sind auch dabei, ich weiss nicht was du meinst...
 
ich weiss nicht was du meinst...

Ich behaupte, das weißt Du ganz genau ;-)
Das Argument bzgl. SUVs, die Autohersteller würden ja nur bauen, was die Kunden verlangen, finde ich interessant. Denn das ist ein Angebotsprodukt. Erst kam das Angebot, dann die Nachfrage. Gilt aber eigentlich für nahezu die gesamten Produktpaletten. Nachfrageprodukte sind hingegen diejenigen, die die Autoindustrie nicht bauen möchte, nämlich deutlich umweltfreundlichere (und damit aber auch günstigere) Fahrzeuge.

Hat das schon eine Zulassung?

Noch nicht :D
 
Das Argument bzgl. SUVs, die Autohersteller würden ja nur bauen, was die Kunden verlangen, finde ich interessant. Denn das ist ein Angebotsprodukt. Erst kam das Angebot, dann die Nachfrage.
Das stimmt nicht, die Zulassungszahlen für Hausfrauenpanzer steigen schon seit Ende der 90er ordentlich an, die Hersteller haben natürlich reagiert.

Nachfrageprodukte sind hingegen diejenigen, die die Autoindustrie nicht bauen möchte, nämlich deutlich umweltfreundlichere (und damit aber auch günstigere) Fahrzeuge.
Da sind die emotionslos, sowas würde sicher gebaut wenn es auch ausserhalb dieses Forums eine Nachfrage gäbe. Der Twizy ist nicht ansatzweise so erfolgreich wie der Porsche Macan und das liegt nicht am hohen Preis!
 
Zwei Serienmodelle i3 und i8. Der i3 ist schon so lang auf dem Markt, dass er gebraucht in erschwingliche Regionen kommt. Übrigens mit Carbon-Karosse.

Ist das die Antwort auf das "Opel" Velomobil. Kurz mal die Design-Abteilung was hinpfuschen lassen. Fingerübung. Und schon ist man im Gespräch. Echte Machbarkeitsstudien (VW 1-Liter-Auto) bauen war gestern. Heute reicht Photoshop?
 
die Zulassungszahlen für Hausfrauenpanzer steigen schon seit Ende der 90er ordentlich an

Naja - aber erst gab es den Hausfrauenpanzer, dann die (ansteigende) Nachfrage, die wiederum zu einer größeren Angebotspalette führte, was wieder die Nachfrage steigerte. Dazu wurde dann auch sehr viel Werbung gemacht. Während auf der anderen Seite neben dem Twizzy nicht gerade viel Produktauswahl da ist, die geeignet ist, eine solche Entwicklung zu forcieren. Und Werbung (auch im Sinne von Kampagnen) ist da nicht viel.

Aber Du hast andererseits auch recht, klar. Der Großteil der Kunden ist eher auf möglichst prestigeträchtige Autos fokussiert. Aber das kam und bleibt nicht von alleine. Auch funktioniert das letztendlich nur auf Basis von Externalisierung, sonst sähe das völlig anders aus.
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Das mögen zwar Elektroautos sein, sind aber keine Anwort auf die Verkehrsprobleme (Gewicht, Leistung, Energieverbrauch, Größe, etc.). Noch nicht mal bei der Lärmbelästigung tut sich viel.
 
Letztendlich ist das Greenwashing.

Back to Topic: Fahrzeuge dieser Art wie im Eingangspost hingegen wären ein Ansatz, bzw. eine reichhaltige Produktpalette alternativer Fahrzeuge, garniert mit ehrlichen Preisen für Mobilität.
 
Letztendlich ist das Greenwashing.
Greenwashing ist, wenn ein Hersteller mit verbrauchsärmeren Modeloptionen seiner Fahrzeuge wirbt (bluemotion, bluetec...), diese aber nur gegen saftigen Aufpreis verkauft. Oder seine Elektromodelle zwar bewirbt, tatsächlich aber nur in homöopathischen Stückzahlen überhaupt herstellt so dass man sie de-facto gar nicht kaufen kann.
BMW hat als erster Autohersteller die verbrauchsmindernden Maßnamen wie Start/Stop-Automatik von vorneherein nicht als Sonderausstattung oder öko-edition angeboten, sondern gleich in der gesammten Serie (ohne Abwahlmöglichkeit durch den Kunden) eingebaut. Und einen i3 oder i8 kann man im Gegensatz zum 1L-VW ohne weiteres käuflich erwerben, dafür hat BMW Milliarden in die Fertigung investiert. (Greenwashing ist, wenn es nix kosten darf...) Das macht BMW jetzt natürlich nicht zu einem grünen Öko-konzern (die leistungsstarken M-Modelle gibt's ja parallel immer noch). Aber es ist in meinen Augen ein ehrlicher und ernstzunehmender Anfang. Man darf gespannt sein, was da noch kommt.
 
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