Mercedes Designstudie "Villa Salazar"

Weiß ich jetzt nicht mit BMW, aber gut, hört sich besser an, zugegeben, aber ...

Mit Greenwashing meine ich eigentlich insgesamt den Weg, wie die Konzerne mit dem Thema eAuto umgehen. Elektroantrieb halte ich für eine hervorragende Technik, um Klein- und Leichtfahrzeuge zu betreiben, wie beispielhaft hier gegenständliches Fahrzeug oder so was wie den Twizzy & Co. Besonders im städtischen Raum.

Stattdessen werden die Fahrzeuge nochmal erheblich schwerer. Das ist ökologisch kontraproduktiv - und daher Greenwashing der Automobilität im alten Sinn. Es findet keine wirkliche Änderung statt. Auch nicht bei BMW.

Es gab ja Gesetze, die den Flottenverbrauch senken sollten, zumindest angeblich. Das wird zum Beispiel u.a. mit Elektroantrieben unterlaufen, so dass hier noch weitere Negativpunkte entstehen. Es werden wieder tonnenschwere PS-Monster gebaut, jetzt aber elektrisch, und der "eingesparte" Flottenverbrauch erlaubt die Fortführung tonnenschwerer PS-Monster auf herkömmlicher Basis. Das sind auch bei BMW die Motive. Völlig pervers. Das alles bei zunehmendem Autoverkehr. Ehrlich ist da nix.

Die einzige Hoffnung derzeit ist, dass im Kleinfahrzeugbereich zunehmende Produktvielfalt auf den Markt kommt. Hiesige Studie wäre da ein Beitrag. Aber auch das wird im dennoch zunehmenden Autoverkehr marginalisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
„Salazar“ - erinnert irgendwie an faschistische Zeiten.

Nach fakenews jetzt faschnews...

Die lebhafte VM-Szene marketingtechnisch negieren hat einen faschistoiden Beigeschmack.
 
Naja - aber erst gab es den Hausfrauenpanzer, dann die (ansteigende) Nachfrage...
Erst gab es Geländewagen, die haben Menschen aus Imagegründen gekauft worauf die Hersteller Gelänereifen und Allrad weggelassen haben so dass nur noch das Image übrig blieb.

Back to Topic: Fahrzeuge dieser Art wie im Eingangspost hingegen wären ein Ansatz, bzw. eine reichhaltige Produktpalette alternativer Fahrzeuge, garniert mit ehrlichen Preisen für Mobilität.
Das bringt nur was wenn die auch jemand kauft! Ich bin sicher dass ein gutes Fahrzeug seine Kunden findet, aber eben nicht so viele dass mit großer Vielfalt zu rechnen ist.

Mit Greenwashing meine ich eigentlich insgesamt den Weg, wie die Konzerne mit dem Thema eAuto umgehen. Elektroantrieb halte ich für eine hervorragende Technik, um Klein- und Leichtfahrzeuge zu betreiben, wie beispielhaft hier gegenständliches Fahrzeug oder so was wie den Twizzy & Co.
Die Menschen wollen aber Autos genau wie gewohnt, elektrisch, aber ansonsten keine Änderungen. Ausser mehr Leistung!
 
Es geht den etablierten Autokonzernen in erster Linie darum, die etablierten Automodelle so lange mit Gewinn zu verkaufen wie es geht. Da ticken die europäischen Konzerne genauso, wie die amerikanischen. Und gemeinsam betreiben sie heute noch die Elektroautoverhinderungspolitik. Dazu brauchen sie sich nicht mal in Hinterzimmern treffen. Sie verstehen sich da blind, denn die etablierten AK wissen was das E-Auto mit sich bringt....Umsatz-, Technologie- und Konzernschrumpfung. Die Vorstände sind schon jetzt zu 80-90% ihrer Arbeitszeit damit beschäftigt, möglichst den eigenen Arbeitsplatz zu behaupten. Mit Sicherheit werden sie nicht freiwillig Entscheidungen treffen, die den Konzern verkleinern. Bei dem was es trotzdem da an Elektroautos wirklich zu kaufen gibt wird das durch exotisches Aussehen und Preise unter Kontrolle gehalten.

Letztlich ist also die entscheidende Entscheidung, hin zum Elektroauto in China gefallen. Es sind die Firmen die gar keine Verbrennerautos bauen und los werden müssen, die die Zukunft bestimmen. Das sind auch die Firmen, wo das Geld hinfließt, denn das sucht sich immer das größte Wachstumspotential.
Ich denke es wird ein Dinosauriersterben geben. Falls es noch zu Spontan-Amputationen kommt, können vielleicht einzelne E-Standbeine überleben, aber mehr bestimmt nicht.

Auch bei Leicht- u. Ultraleicht KFZ's ob mit Kurbel oder ohne, wird wieder höher, schneller, weiter den Käufer locken, aber wie sollen die etablierten AK's da glaubhaft mitspielen ?
Von THINK BIG zu think small, ist für die ein steiniger Weg.

Wenns um klein, schmal, schnell und Sicher geht, dann ist dieses Gyromotorrad schon längst lieferbar, wo eAK noch rumspinnen, denke ich.
 
Das Mercedes "Auto" schaut wirklich sehr nach VM aus:D.
Ich verstehe immer noch nicht, wieso Hersteller noch mit den jeweilks unterschiedlichen Lithiumbatterien rumkonstruieren. Das müsste doch jedem Hersteller klar sein, dass sowas bei massenhafter Umsetzung in die Hose geht.
Denn hätten die meisten Menschen solche Autos, bräuchte man ein Kupferschienennetzwerk zwischen den Häusern fürs Laden. Außerdem ist der Umweltaspekt bei dem Lithiumzeugs angeblich auch nicht ganz zu vernachlässigen.

Da würde ich es sinnvoller finden, wenn es vorerst mal eine ausreichend fertige Forschung in Sachen Flusszelle gibt oder Akkus, die man auf der Tankstelle einfach tauschen kann (für ale KFZs die selbe Type, z.B. von unten aufsteckbar) und dafür jeglichen Durchzugsverkehr über das ganze Land auf die Schiene zwingt (z.B. alle 30min ein Zug für KFZs von Grenze zu Grenze mit den geichen Gebühren wie auf der Straße ). Dann hätten wir sicher noch etwas länger große Ölreserven (ist ja auch nötig für Kusntstoff & Asphalt) und abgasseitig ist es sicherlich sinnvoller als lauter E-Autos, die eine Reichweite haben, wo man - übertrieben gesagt - eh auf's Auto verzichten kann.
Wenn, dann muss es für geschäftliche Zwecke innerhalb von 15 min. geladen sein, damit man wieder weiterfahren kann und fürs Rumfahren zum Spaß muss man eigentlich eh nur bis zum nächsten Bahnhof, wenn die Öffis mal gut ausgebaut werden würden:confused:...

Aber bevor man den ganzen Individualverkehr umstellt, wäre es wohl sinnvoller, bei den Fluggeräten umzurüsten, denn das CO2 wird niemals aufsteigen in die Atmospähre, aber bis es von oben runterkommt, dauert es vermutlich etwas und wird vermutlich in dieser Zeit für den Treibhauseffekt mitverantwortlich sein.

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Die Menschen wollen aber Autos genau wie gewohnt, elektrisch, aber ansonsten keine Änderungen. Ausser mehr Leistung!
also ich nicht - mir wäre wichtig: kurze Tankzeit, großer Laderaum, hohe Anhängelast, gute Sitze, ggf. Geländegängig (aber nicht SUV mäßig sondern wirklich):D.

Beste Grüße
Franz
 
Ich bin sicher dass ein gutes Fahrzeug seine Kunden findet, aber eben nicht so viele dass mit großer Vielfalt zu rechnen ist.
Die Menschen wollen aber Autos genau wie gewohnt, elektrisch, aber ansonsten keine Änderungen. Ausser mehr Leistung!

Jein. Letztendlich spielt hier die Externalisierung (massive Subvention ist da nur ein Teilaspekt) ein maßgebliche Rolle. Ansonsten sähe das anders aus. Aber auch Werbung, die meiner Meinung nach verboten sein müsste.
 
super Familienauto

Ich finde ja das Konzept wo so ein Bus als Hauecke in die Wohnung integriert wird sehr interessant. Die Familie setzt sich morgens zum Früstück ins Autonome-Esszimmer und beim Frühstücken nähert man sich der Schule und dem Arbeitsplatz. Bei Leuten die in Mietshäusern wohnen kommt das Frühstückszimmer dann morgens vorgefahren.....:D

Mann wird ja wohl noch Spinnen dürfen....:LOL:



Ich selbst brauch das alles gar nicht...
1. weil ich weder Frühstücke noch Zeitung lesen:whistle:
2. Schwitzen ist gesund und trägt zu täglichen Entgiftung bei :D
 
Es gab den Audi A2 mit nettem sparsamen Dieselmotor, zügig zu fahren und deutlich unter 4 Liter zu bewegen, es gab den Citroen AX mit dem kleinsten Peugeotdiesel, auch unter 4 Liter zu fahren. Vor etwa 20 -25 Jahren. Was gabs denn noch an preislich interessanten Fahrzeugen die nicht an Panzer erinnerten und sehr sparsam im Verbrauch waren, für die damalige Zeit? Smart Diesel, 3 Liter machbar, Citroen C1, Peugeot107, Toyota Aygo. Wieviele wurden davon verkauft? Die jeweiligen GTi Versionen hatten ein vielfaches an Käufern.
Wieviele LandRover sind stattdessen auf den Straßen? RangeRover, Discovery. Mercedes G in der AMG Version. Dieser Markt brummt, deswegen werden Fahrzeuge in der Klasse gebaut und entwickelt.
Ich selber komm noch weit mit 600ccm und 30PS in 650kg Blech, aber für den Großteil ist das scheinbar nix.
 
Es gab den Audi A2 mit nettem sparsamen Dieselmotor, zügig zu fahren und deutlich unter 4 Liter zu bewegen,...

naja, man darf nicht vergessen, dass die von dir genannten sparssamen Autos noch keine Partikelfilter hattten, die den Dreck vorünergehend festhalten, ehe er dann ausgebrannt oder in der Umwelt enddeponiert wird. Diese Filter nehmen Energie und das kostet Sprit.... Auch wenn man Autos tunen lässt, werden sie sparsamer, hab ich zumindest gehört - ggf. zu Lasten der gesetzesrelevanten Abgaskomponenten.
Selbst fahre ich einen Fabia 1, der die gleiche Motorisierung haben dürfte wie der A2 / Polo (1,4PD TDI), mit dem sind ca. 4L machbar auf Langstrecke, im Schnitt (Lang/ Kurzstrecke) brauch ich leicht über 5 Liter. Angezeigt werden aber weniger (z.T. unter 3,3l bei Langstrecker mit mittlerer Belastung; naja, ist ja auch vom VM Konzern:ROFLMAO:).

Beste Grüße
Franz
 
naja, man darf nicht vergessen, dass die von dir genannten sparssamen Autos noch keine Partikelfilter hattten, … .

Die Tatsache ist der Zeit, in der die Fahrzeuge entwickelt und gebaut wurden, geschuldet. Der A2 hat je nach Motor um die 6 Liter genommen. Ein Audi Ingenieur hat am Tag der Ofentür in der Berufsschule NSU auf meine Aussage "das kann meine alte Ente auch, nur ist der Hintern im Winter nicht so warm" keine wirkliche Antwort gewußt. Fast 40 Jahre deutsche Ingenieursleistung, von der Citroen Dyane zum Audi A2, haben uns die Sitzheizung gebracht. Ansonsten wenig Änderung.
Aber Fertigungstechnik steckte in dem Ding schon gewaltig drin, ausgestellt war eine teilbeplankte Rohkarosse. Die Spritzgußteile in dem Ding waren ein paar Jahre vorher noch blanke Utopie.
 
Fast 40 Jahre deutsche Ingenieursleistung, von der Citroen Dyane zum Audi A2, haben uns die Sitzheizung gebracht.

Meine Mutter fuhr einen alten Käfer, Baujahr 1960. Spitze bei Rückenwind 120 km/h. Die 90 km/h Durchchnittsgeschwindigkeit auf den Autobahnen damals und heute gingen damit auch. Der wog was um die 750 kg und fraß im Schnitt im Bereich von 6 Litern. Damit konnte man auch in einem Rutsch bis nach Portugal fahren. Jetzt stelle ich mir mal knapp 60 Jahre Entwicklung vor. Nicht für Sitzheizungen, sondern für vernünftige Automobile ... schade.
 
Es ging ja nicht um sparsame Autos, sondern um Konzernwachstum, also die Frage " Was kann man alles noch einbauen und anbieten um höhere Preise und damit mehr Umsatz zu erziehlen ?

Der erste Käufer von einem Suzuki Vitara Anfang der 90er in meinem Bekanntenkreis wurde noch deutlich belächelt für den Schwachsinn.
Von Prestige war man damals noch weit weg. Nachfrage und Bedarf gab es da eigentlich nicht. Mit Werbung haben es aber die Hersteller von überflüssigen Autos geschafft, einer gewissen Ängstlichkeit oder Verunsicherung nach 9/11 das SUV als Beruhigungstablette schmackhaft zu machen.

Der Folgeschritt wäre jetzt eigentlich ein Amphibienfahrzeug um sich vor dem Klimawandel zu schützen.....und da kommt dann auch das Asphalttretboot ins Spiel. :D
 
Von Prestige war man damals noch weit weg.

Naja, eher nicht. Ich kann mich noch gut erinnern, wie die Kinder im Internat, auf das ich ging, ihren Selbstwert nach der Dicke von Papas Mercedes bemessen haben.

einer gewissen Ängstlichkeit oder Verunsicherung nach 9/11 das SUV

Das läuft anders. Dahinter stecken richtig hinterf....ge sehr tiefe psychologische Analysen. Zum Beispiel, um Falschidentitäten aufzubauen. Deswegen ja: Autowerbung gehört verboten. Solange den Leuten die Köpfe verdreht werden, bleibt es nur unnötig schwierig. Zumal ja auch ein entsprechender politischer Wille sichtbar wird, wenn so was erlaubt bleibt. Verkehrswende betreiben - aber Werbung erlauben, die das unterläuft macht keinen Sinn. Und ja, Werbeverbote sind ganz normal. Die freien Berufe kennen das ;-)
 
Jetzt stelle ich mir mal knapp 60 Jahre Entwicklung vor.
Heute kann das Auto bei gleichem Verbrauch doppelt so schnell fahren und ist ausgestattet wie die Enterprise! Das ist vielleicht nicht was du wolltest, aber was die meisten anderen sich wünschen.
 
Heute kann das Auto bei gleichem Verbrauch doppelt so schnell fahren

Nein, kann man nicht. Wie gesagt, die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den Autobahnen hat sich in den letzten 60 Jahren nicht verbessert. Lediglich die benötigte Menge Energie hat sich massiv erhöht. Im städtischen Bereich hat sich die Durchschnittsgeschwindigkeit verlangsamt. Das ist der tolle Fortschritt. Für den opfern wir unseren Planeten. Supi (y)
 
Aber das Auto könnte es (und kann es auch oft), darauf kommt es den Kunden an (wie man auf der Autobahn sieht), möglichst schnell von Stau zu Stau!
 
Meine Mutter fuhr einen alten Käfer, Baujahr 1960. Spitze bei Rückenwind 120 km/h. Die 90 km/h Durchchnittsgeschwindigkeit auf den Autobahnen damals und heute gingen damit auch. Der wog was um die 750 kg und fraß im Schnitt im Bereich von 6 Litern. Damit konnte man auch in einem Rutsch bis nach Portugal fahren. Jetzt stelle ich mir mal knapp 60 Jahre Entwicklung vor. Nicht für Sitzheizungen, sondern für vernünftige Automobile ... schade.
Da war es aber eben, oder?
Mein Kollege berichtete mir von 12-20l, je nach Fahrweise oder gab es da unterschiedliche Motorisierungen?


Beste Grüße
Franz
 
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