Mercedes Designstudie "Villa Salazar"

Da war es aber eben, oder?
Mein Kollege berichtete mir von 12-20l, je nach Fahrweise oder gab es da unterschiedliche Motorisierungen?

Baujahr 1960! Die Käfer danach haben deutlich mehr verbraucht, das ging dann tatsächlich, dank des Fortschrittes, teils Richtung 13 Litern. Und nein, eben war es nicht. Aachen oder Eifel.
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Aber das Auto könnte es (und kann es auch oft)

In Deutschland. Die meisten Autos fahren aber nie in Deutchland.
 
Alles was ich schrieb gilt für Deutschland. Zulassungszahlen, Verbräuche, Preise und Kunden...
 
aber was die meisten anderen sich wünschen.

Es fing an mit den elektrischen Fensterhebern....das neue Auto vom Nachbarn hatte elektrische Fensterheber also wollte/musste man selbst auch welche haben. Vorher hatte der Autofahrer garnicht darüber nachgedacht so etwas zu wollen. Ich hab EFH erst seit dem Auto was ich 2014 gekaufte, ich hab das Kurbeln nie als Nachteil betrachtet. Ich denke bei dem meisten Schnickschnack am und im Auto entsteht und entstand die Nachfrage erst durch das Angebot. Es ist also kein Wunder das Autos und jetzt auch Fahrräder immer schwerer werden. Wie das Angebot die Nachfrage erzeugt sieht man ja bei Scheibenbremsen und elektronische Schaltungen für Rennräder. Vernuft scheint kein Kriterium mehr zu sein, weder beim Anbieter noch beim Kunden.

Nur im VM-Bereich da funktioniert das noch nicht, da passen Angebot und Nachfrage qualitativ und quantitiv noch nicht zusammen. Da würde Werbung das Problem nur noch vergrößern.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles was ich schrieb gilt für Deutschland. Zulassungszahlen, Verbräuche, Preise und Kunden...

Woanders ist es aber genauso, Zulassungszahlen, Verbräuche, Preise und Kunden. Alles, was Du geschrieben hast, gilt auch international. Damit ist ein Beweis erbracht, dass es zum Beispiel nicht darum geht, mit einem Auto 250 km/h zu fahren. Das geht nämlich für fast alle Autos de Fakto nicht. Womit wir wider bei den Psychologen der Autoindustrie wären.

Aber es wird verständlich, warum mit Händen und Füssen die fehlende Geschwindigkeitsbegrenzung in Deutschland verteidigt wird.
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Vorher hatte der Autofahrer garnicht darüber nachgedacht so etwas zu wollen.

Das meine ich mit Angebotsmarkt. So von wegen SUVs würden gebaut, weil die Kunden das wollten. Stimmt nicht.
 
Aber das Auto könnte es (und kann es auch oft), darauf kommt es den Kunden an (wie man auf der Autobahn sieht), möglichst schnell von Stau zu Stau!
Das kommt mir auch so vor. Wenn man auf der A3 fährt, rasen manche mit über 200 und stehen 5km später wieder. Wenn mam mitgleitet, kommt man von manchmal von Spessart bis Deggendorf kaum über 100km/h und steht trotzdem noch ab und zu. Wenn ich in der Schweiz unterwegs bin - abesehen von der Region Zürich - kann man meist mit 120km/h fahren und hat einen höheren Schnitt wie auf den deutschen Autobahnen, wo ich teils schon auf gute 70 runtergefallen bin...
Gasgeben ist zwar mal schön, aber auf der geraden Autobahn irgendwie langweilig, aber offensichtlich empfinden viele Leute Freude daran und riskieren dabei einiges:(. Gut, ständig 120km/h ist auch schlaffördernd, zumindest bei neuen Autos, wo man kaum mehr was hört, mit alten unruhigeren Autos vermutlich nicht:D.

Beste Grüße
Franz
 
Wenn man auf der A3 fährt, rasen manche mit über 200 und stehen 5km später wieder.

Es ist tatsächlich so, dass große Unterschiede in den gefahrenen Geschwindigkeiten eine Stauursache sind. Mit Geschwindigkeitsbegrenzung ließe sich in der Tat die Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen. Die Raser, die immer über die Schleicher schimpfen, sind tatsächlich diejenigen, die den Verkehr behindern. Dem Fortschritt sei dank.
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Gut, ständig 120km/h ist auch schlaffördernd, zumindest bei neuen Autos, wo man kaum mehr was hört, mit alten unruhigeren Autos vermutlich nicht:D.

In eAutos soll ja jetzt Sound eingebaut werden, da es gefährlich sein soll, dass die leise sind. Dem will man mit künstlichen Motorgeräuschen abhelfen. Man könnte ja analog in die Autos noch eine Hubbeltechnik und andere Features einarbeiten, damit die Fahrer wieder ein Gefühl für die Geschwindigkeit bekommen ;-)
 
Falls mein Race-Kettcar zu leise und zu schnell wird,
werde ich dann auch mit Pappe, Gummiband und Speichen,
für eine entsprechende Formel 1 Atmosphäre sorgen.

:LOL: mä !
 
...BMW Gina ... und rechts und links Auspuff ... das liebe ich als Radfahrer besonders ... da KANN man sich nur in die Mitte stellen, wenn man nicht ersticken möchte ...

Minikettwiesel
 
Wenn ich in der Schweiz unterwegs bin - abesehen von der Region Zürich - kann man meist mit 120km/h fahren und hat einen höheren Schnitt wie auf den deutschen Autobahnen, wo ich teils schon auf gute 70 runtergefallen bin...

Das liegt aber nicht daran, dass die langsamer fahren, sondern weil die Verkehrsdichte in DE noch deutlich höher ist
 
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Das meine ich mit Angebotsmarkt. So von wegen SUVs würden gebaut, weil die Kunden das wollten. Stimmt nicht.
Ich denke das ist leider doch so. Der erste SUV war wohl der Toyota RAV4 von 94. Ich erinnere mich daran das mein Vater wegen Beweglichkeit mit so einem Fahrzeug geliebäugelt hat. Wenn man Wikipedia glauben darf wurde Toyota vom Erfolg relativ überrascht. Und dann sind alle aufgesprungen.

Der Erfolg von SUVs ist eine unheilige Allianz verschiedener Faktoren (Gewinnstreben mächtiger Konzerne, Streben nach subjektiver Sicherheit/Berquemlichkeit, inkonsequente Verfolgung von Verkehrsbeeinträchtigung) von denen die Behebung eines jeden einzelnen schon eine Herkulesaufgabe wäre.
 
Angebotsmarkt als solcher ist ja nichts Negatives. Beispiel das Quad von Velomo. Da macht sich ein Hersteller Gedanken, was sinnvoll sein könnte. Gehört zur Marktwirtschaft dazu und ist definitiv wünschenswert.

Es ging mir nur um die scheinheilige Behauptung, man würde ja nur die Kundenwünsche bedienen. Das stimmt weder für das SUV noch für den ganzen anderen Quatsch an Autos auf dem Markt. Hier wird vor allem Bedarf künstlich geschaffen, denn man kann quasi nirgends so ein Fahrzeug ausfahren. Rollende Wohnzimmer, die maximal 130 fahren, könnte man noch mit Bedarf erklären, nicht aber welche, die 250 fahren. Und das funktioniert nur wegen massiver Einflussnahme auf allen Ebenen (Kampagnenfähigkeit), also zum Beispiel, in dem man sich eine passende Infrastruktur aufbauen lässt, passende Rahmenbedingungen in allen Belangen schafft, auch in rechtlichen Belangen, eine passende Massenhypnose, einen Planeten zum Ausbeuten und Zerstören zur Verfügung hat, etc.
 
Doch man bedient (leider) Kundenwünsche. Natürlich haben SUVs kaum praktisch notwendige Vorteile. Die werden wegen dem Gefühl gekauft. Gefühle von Sicherheit, Überlegenheit etc. Gefühle die vielleicht nicht positiv besetzt, die es aber schon lange vorm Auto gab.
 
Diese Gefühle wurden geschaffen bzw. genutzt und künstlich mit dem Produkt verknüpft, inkl. auch der Schaffung von Fremdidentitäten. Kognitionsforschung. Interessante Sache. Man kann zum Beispiel einem Menschen einreden, er habe einen anderen Menschen umgebracht. Inklusive der dazugehörigen Erinnerungen, die dieser Probant dann entwickelt. Der erinnert sich tatsächlich. Bei Kindern fast 100% Erfolgsquote, bei Jugendlichen immer noch 75%, aber auch bei Erwachsenen noch erfolgreich.
 
Sich selber gegenüber Anderen zu erhöhen ist m.E. kein Wunsch der erst durch die Autoindustrie geschaffen wurde. Aber gut, dann sind wir da halt verschiedener Meinung.
 
Natürlich. Es werden ganz normale menschliche Eigenschaften instrumentalisiert. Funktioniert um so besser, um so mehr man diese versteht.
 
Ja also wurden die SUV gebaut, weil diese bei den Kunden aufgrund ihrer menschlichen Eigenschaften auf einen fruchtbaren Boden fielen, sich also etwas wie einen SUV gewünscht haben. Moralisch richtig ist das natürlich trotzdem nicht.
 
Bei all dem Gerede und Geschimpfe über die böse Industrie und was uns die Werbung alles antut…
Ich weigere mich den Einzelnen aus der Verantwortung zu lassen.

Dicken Mercedes haben wir daheim auch gefahren. /8er 220D mit Binzaufbau. 3/4 Meter längerer Radstand und 15" Räder wegen dem erhöhten Gewicht. Hat Spaß gemacht das Schiff.
 
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