EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Mit einem 45 km/h S-Pedelec / KKR wird das ohnehin schwierig. Leichtlaufende Reifen vs. Anforderungserfüllung vs. Haltbarkeit bei 45 km/h Motorisierung vs. eingetragene / standardmäßige Laufräder (und Felgen)..

Ach, das ist total einfach.

Erst schaust du, welche Fahrradreifen eine 45ger Zulassung haben, dann mit welcher Profiltiefe die verkauft werden und kannst dir dann ausrechnen, nach wieviel km dich die Rennleitung wegen zuwenig Profil aus dem Rennen nimmt.
Die Big Ben + hatten vorne nach 7000 km nen blauen Streifen, die NoName Moppet Reifen fahre ich vorne jetzt seit über 12000 km.

Würde ich keines von beidem bevorzugen, solange die Möglichkeit besteht, Schaltung beim Motor mitzunutzen (ergo Mittelmotor oder Tretlagermotor). Ist derart vielfach ineffizienter in 80-90% der Lastfälle, als letztere Lösung..

Ich frage als erstes nach der Haubtbenutzung des VM
Wie auch hier wünschen sich die meisten Leute eine 'eierlegende Wollmilchsau'.

Starke Beschleunigung, 40% Steigfähigkeit und minimales Gewicht.
Geht leider nicht.

Meinem DD werde ich trotz 3600W (ich überlaste mein System momentan Bewust) keine 15% zumuten.
Wenn das gewünscht wird, kann es nur ein 500W Bafang mit Rohloff sein.
Der braucht dann halt > 25 Sekunden bis 45 km/h, was, wenn man nicht durch den Berufsvekehr muss, völlig in Ordnung ist.

Und NEIN, ich werde keinen 1500W Mittelmotor einbauen.
Auf die ganzen Garantiefälle, mit Kette und Schaltung, habe ich keine Lust.
 
Erst schaust du, welche Fahrradreifen eine 45ger Zulassung haben, ..
.. und guckst dann bereits in einen leeren Bereich für Superleichtlauf-Rennradslicks, noch dazu in 20"? :p
.. nach wieviel km dich die Rennleitung wegen zuwenig Profil aus dem Rennen nimmt.
Dann wirds ohnehin schwierig, wenn Du die Profiltiefekontrolle erfüllen möchtest. Wüsste nicht, dass Slicks eine Profiltiefenmessung ermöglichen. Vielleicht mit einer Nadel: Wenns nach 1,5 mm hineinpieksen noch nicht zischt, hat der Reifen die Messung bestanden? :ROFLMAO:
Starke Beschleunigung, 40% Steigfähigkeit und minimales Gewicht.
Geht leider nicht.
Geht schon, erfordert halt Kompromisse, solange das Fahrzeug nicht bloß 20 Kg wiegt:
Auf die ganzen Garantiefälle, mit Kette und Schaltung, habe ich keine Lust.
Genau solche Kompromisse fallen dann an. Es sei denn, es kommt partiell Mofa-/Motorradantriebsstrang zum Einsatz und alle Fahrradkomponenten werden verstärkt. Möglich ist das, doch kommerziell.. mit Abnahme? Kaum.

Viele Grüße
Wolf
 
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150-200 Km Distanz

Das ist viel zu viel. Wer regelmäßig diese Distanzen fahren muss (hin, arbeiten + laden, zurück) ist mit 45 km/h viel zu langsam bzw der Tag ist zu kurz.

Der Ansatz "Kurzstrecke" 50 km ist m.E. sinnvoller. V.a. wenn man auch die Reichweite mit treten gut auf 150 km + erhöhen kann (denn das geht mit einem halbwegs aerodynamischen VM auch ohne Motor). Damit ist das EC-Velomotion immerhin selbst mobil. Im Zug kann es ja nicht mit. Noch dazu findet man unterwegs eine Steckdose. Für den seltenen Fall einer Langstrecke 40 kg Akku bzw v.a. den Platz und die Tragfähigkeit dazu vorzuhalten, ist doch nicht sinnvoll. Man kann auch mal einen Mietwagen nehmen. Alles erschlagen muss das Fahrzeug doch gar nicht. Sonst wäre mein Wunsch noch ein Rotor :) und eine Schiffsschraube.
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da 25 km/h weder aerodynamisch großartige Anforderungen stellt

Doch. 25 km sind bitte bitte nur die Grenze der Motorunterstützung. Genau dann wird Aerodynamik wichtig: Kann man nur mit 25 km herumtrödeln, wie mit einem Pedelec und weiter Regenjacke, oder läuft es wie ein VM auch freiwillig schneller. Also mit 25 km/h den Berg rauf, und mit 70 km/h den Berg runter.
 
Hier die aktuelle Entwicklung von Akkurad:

Das überrascht mich jetzt, wo hast du denn das her ?

Es ist trotzdem unlogisch LEIBA als (positive) Ausnahme darzustellen, weil sie NICHT weiterentwickeln, sondern einfach nur das bestehende weiterbauen. Bei Akkurad kann man das A6-45 doch auch immer noch weiter kaufen.

Eine „Ausnahme“ in deinem Sinne wäre es, wenn LEIBA die Hybrid weiterentwickeln würde, indem sie diese verschlanken.

Das EC-Velomo ist definitiv eine Ausnahme, da Velomo den Spagat zwischen Leichtbau und Motorisierung angeht.
 
Hallo Uli,
Das ist viel zu viel. Wer regelmäßig diese Distanzen fahren muss (hin, arbeiten + laden, zurück) ist mit 45 km/h viel zu langsam bzw der Tag ist zu kurz.
ich sehe den Käuferkreis nicht einzig im Ersatzbestreben für Stadtkurzstrecken, sondern auch im Bereich von Touren / Radreisen mit Hund/Kind/kleiner Person/Monatsgepäck beispielsweise.

So wären 150 km Reisedistanz ohne Aufladestopp für mich erst der Anfang, darunter fahre ich nicht ab. Allerdings nicht mit 45 km/h - daher auch mit kompakten Akkus zu realisieren. Dennoch besteht ein deutlicher Unterschied, ob die Stadtfahrten "nur"10-12 Kg Akkugewicht oder bloß 5-8 Kg bedingen. Jedes gesparte Kg ist eine Erleichterung - auch für Alltagsradfahrer.
Doch. 25 km sind bitte bitte nur die Grenze der Motorunterstützung.
So missverständlich schrieb ich meinen Beitrag nun nicht. :whistle: Ich schrieb, dass ein Pedelec für die gleiche Distanz bei max. 25 km/h deutlich geringere Akkukapazität bedingt, als ein 45 km/h S-Pedelec / KKR bei selber Distanz, jedoch bei ~45 km/h - und dies ebenfalls in starker Abhängigkeit vom gewählten Motorsystem fällt und steht.

Dass eine gute Aerodynamik die notwendige Energie (bei 25 km/h deutlich geringer, als bei 45 km/h) reduziert, steht außer Frage. Allerdings liegt der Fokus vom EC Velomo-tion gewiss nicht auf maximaler Geschwindigkeit durch Human Power (dafür würden alle Vorteile a la Zuladungsraum, Übersicht, ein- und aussteigen uvm. unter den Tisch fallen und es käme eine körpernahe Zäpfchenhülle geringer Außenabmaße bei herum.. da bestehen genug etablierte Alternativen).

Viele Grüße
Wolf
 
Das überrascht mich jetzt, wo hast du denn das her ?
Dietrich Lohmeyer „Velomobile - Schnelle Fahrräder mit Wetterschutz“ Seite 111+112.
Kann aber auch sein, das es nur mal eine Studie war...
...dafür spricht auch der Name: LoTi.
Das „Lo“ steht bestimmt für Lohmeyer, der ja inzwischen die Firma abgegeben hat.
 
Doch, genau das läuft hier ab. Solange der Weg bis zur Marktverfügbarkeit relativ undefiniert ist, ist das hier nichts anderes als eine Wunschliste mit unterschiedlichen Anforderungs- und Erfahrungswerten, ergo: üblicher Forumsthread. :p

Keine Angst, ich bin Rheinländer, wir sind quasi die Erfinder vom Spaß !
......oder so ......:):):)
 
ich sehe den Käuferkreis nicht einzig im Ersatzbestreben für Stadtkurzstrecken, sondern auch im Bereich von Touren / Radreisen mit Hund/Kind/kleiner Person beispielsweise.

Für die ist die Pedelec Verion gedacht.
Wer will den mit dem Rad 45 km/h auf einer Reise fahren?
Da will man doch was von der Landschaft sehen.


Haltbarkeit des Akkus
Kleiner Akku und große Leistung ist nur gut für den Händler (aber schlecht für den Ruf), der dann öfter nen Akku verkauft.
Ok, ich lass es :(
 
Hallo JKL,
Wer will den mit dem Rad 45 km/h auf einer Reise fahren?
wieso nicht? Mir sind viele Reisende bekannt, welche gerne mit 80-100 km/h reisen würden - jedoch aus vielerlei Gründen beispielsweise auf 45 km/h S-Pedelecs / KKR oder direkt Fahrräder zurückgreifen. Und 200 km sind wirklich keine Distanz - im Gegenteil: es sind gar 400 km eine Strecke sinnvoll - ohne Ladestopp. Akkugewichtsseitig jedoch weniger sinnvoll, klar.

Mit Hund oder Kind ohne KFZ, ohne Anhängerzwang, ohne Zwangsaufladestopp durch zwei Bundesländer reisen - wundervoll. Ob 25 oder 45 km/h ist dann bloß Frage der Präferenz und des Angebots.
Kleiner Akku und große Leistung ist nur gut für den Händler (aber schlecht für den Ruf)
Das war einmal, vor Jahren, als der eBikebereich (und andere E-Mobilitybereiche) noch auf RC-Zellenpacks zurückgriff, um die notwendigen Ströme zu realisieren.

Mittlerweile sind 8-10A / Zelle Entladestrom bei 18650er Hochkapazitätszellen üblich, 30-45A / Zelle bei geringfügiger Kapazität möglich und die Haltbarkeit / Ladezyklenfestigkeit ist deutlich höher, als es im RC-Tütenzellenbereich auch nur denkbar wäre (bei pfleglichster Nutzung). Mit 14*4 Zellen hat einer bei 3,5Ah Hochkapazitätsqualitätszellen ~30A Dauerentladestrom verfügbar - mehr als ausreichend für BBS02 750W + Beleuchtung. Pro Zelle inkl. Nickelbandverschweißung knapp 50g, ergo ~2,8 Kg ohne Umhausung für ein Pack mit ~700 Wh, von denen effektiv ~675 nutzbar sind.. Lebensdauer bei einer Aufladung pro zwei Tagen: ~6-7 Jahre (im Schnitt wird er von Nutzern ein bis zweimal pro Woche geladen). Anschließend nicht zwangsläufig defekt, sondern lediglich < 70% der Nennkapazität.

Null Zellendrifts, null Akkuzellendefekte - auch bei harschem Einsatz.. schätzungsweise >2000 Zellen verschiedener Charges und Modelle in den letzten fünf Jahren in den Fingern gehabt (ja, vor fünf Jahren waren sie etwas schlechter - Messergebnisse, nicht zwangsläufig Aufschrift). Klar: selektierte Ware. Ist jedoch möglich und es sind keine schweren Akkus notwendig, um lange Lebensdauer mit hohen Einsatzströmen zu kombinieren. Bei moderaten Einsatzströmen erst recht nicht mehr.

Driftet jedoch ziemlich weit vom Thema ab. Um mal zurück zum EC Velomo-tion zu gelangen: die gewünschten ~50 km Radius bei 45 km/h Zulassung wären (auch ohne ernsthaftes Mittreten) mit Akkugewichten ~4,5 Kg problemlos und langfristig haltbar realisierfähig. Wenn sie 5,2 Kg wiegen dürfen, auch mit 2mm Aluverschalung - nahezu unverwüstlich. Klar: in Serienproduktion zum günstigen Preis wirds nicht mit selektierten, preisintensiven Hochkapazitätszellen spielen, sondern preiswertes (gutes) Material verwendet. Dann wiegt es halt 7,5 Kg, das Akkupack. Immer noch verschmerzbar und deutlich besser, als es ein 12 Kg Akkupack für die gleiche Distanz bei gleicher Geschwindigkeit aufgrund von anderem Antriebssystem wäre.

Ich bin mir sicher, dass diejenigen, welche an der Ab-Werks-Lösung kein Interesse zeigen, problemlos auch ohne Akku bestellen und den/die Akku(s) ihres Vertrauens nutzen können.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich bin mir sicher, dass diejenigen, welche an der Ab-Werks-Lösung kein Interesse zeigen, problemlos auch ohne Akku bestellen und den/die Akku(s) ihres Vertrauens nutzen können.

Wichtig wäre, dass serienmäßig passgenaue Akku-Cases (auch ohne Zellen) geliefert werden können, die (wegen Diebstahl) im Fahrzeug angeschlossen werden können.
(meinetwegen auch schon vorh. Systemlösungen Pelicase, Alligt-Case etc. inegrieren)
Der Akku sollte also nicht im Fahrzeug "rumliegen", sondern einen festen, angeschlossenen Platz haben. (Dabei verschiedene Akku-Größen vorsehen)

Was ich auch wichtig finde sind die kleinen (aber feinen) praktischen Details, welche in fast allen heutigen Velomobilen nicht vorhanden sind.
Damit meine ich Gepäckösen, Gepäckabtrennungen, vorkonfektionierte Taschen und Ablagen, Trinkflaschen-Halter, Kindersitz Befestigung, Fußlochabdeckung (falls vorhanden) etc.

Wenn man die Dinge nicht direkt einbauen will, sollte man sowas als passgenaues, fahrzeugspezifisches Zubehör anbieten.
Daran darf man auch Geld verdienen.....:whistle:
 
Hallo,
Damit meine ich Gepäckösen, Gepäckabtrennungen, vorkonfektionierte Taschen und Ablagen, Trinkflaschen-Halter, Kindersitz Befestigung, Fußlochabdeckung (falls vorhanden) etc.
einige der Punkte werden sicherlich realisiert, bei anderen zweifele ich etwas. :D

Wobei dies auch eine Frage der Interessentenanzahl ist, da muss sich zeigen, welche Anforderungen häufig(er) auftreten und erfüllt werden wollen. (y) Eines kann ich aus den ursprünglichen offiziellen Vorstellungen dazu mitteilen: es besteht durchaus ein Interesse, mehrere KFZ-Annehmbarkeiten und Ausstattungsmerkmale zu übernehmen / integrieren. Inwieweit dies jedoch in die Produktionsreihe am Ende einfließen kann und wird.. abwarten.

Viele Grüße
Wolf
 
Fußlochabdeckung
Das spricht eines der noch größten ungelösten Probleme an - der Rückwärtsgang.
Ich glaube mittlerweile, die einfachste Lösung dafür ist nicht mechanisch, sondern elektrisch - ein kleiner, einklinkbarer Rückfahrmotor auf eine der Verteilerwellen.

Ich glaube, das ECV als 45er Reisemobil ist nur für einen kleinen Bruchteil der Leute interessant. Radreisende wollen "richtig" Radfahren, Standardreisende werden sich kaum die KFZ-Annehmlichkeiten auf Langstrecke nehmen lassen. Die meisten Autofahrten finden im absoluten städtischen Nahbereich statt; da eine allwettertaugliche Alternative anzubieten, hat erstmal das größte Potential für ein solches Velomobil - d.h. der Standardakku wird nicht über 1KWh kriegen.
 
Hallo Kulle,
"klassisch" bedingt Bodenlöcher.. und Verschlussklappen (für viele Fahrer) sowie evtl. eine automatische Verschlussmechanik. Alles Mehraufwand. Allerdings wird es mit dem Konzept, dessen ..
.. kleiner, einklinkbarer Rückfahrmotor auf eine der Verteilerwellen ..
.. für einen nutzbaren Rückwärtsgang - natürlich aus dem Stand heraus und mit Zuladung hinten drin - gewiss nicht überschaubarer von Gewicht, Aufwand usw. - das Drehmoment muss erst einmal her (und ist aus dem Stand heraus am größten - Anfahrdrehmoment).

Viele Grüße
Wolf
 
Schaltung beim Motor mitzunutzen (ergo Mittelmotor oder Tretlagermotor). Ansonsten wird es vielfach ineffizienter in 80-90% der Lastfälle, als letztere Lösung..
reden wir noch von einem Fahrzeug wo auch mitgetreten wird, und der Motor DIE Schaltung verwendet, die auch der Pedaleur verwendet ?

weil dann halte ich die Aussage in der Praxis für nicht ganz korrekt..

in der Praxis bedeutet es doch, dass du einen Antrieb brauchst - one-fit-it-all - der so wie z.b. der BOSCH sowohl dem Schnelltreter bei 90-100rpm, oder gar kurzzeitig beim Überholen bei über 100rpm,
als auch dem 50-60rpm-Treter passen muss...

und da hast du dann das Problem... der 50-60rpm-Treter fährt den Motor, der die Schaltung des Fahrers mitverwendet nämlich immer im mehr oder auch weniger ineffizienten Bereich ! (auch leistungsabhängig)

in der Summe wird bei einem 45km/h-Fahrzeug - WENN es auch hinreichend viele Steigungen gibt - die Mittel/Tretlagermotorlösung die effizientere sein... (wegen der großen Geschwindigkeitsspanne),
aber die Zahl 80-90% ist schon sehr hoch gegriffen

wenn das Teil eher im Flachen zum Einsatz kommt, kanns durchaus sein, dass der DD effizienter arbeitet, als die Getriebemotorlösung (interne Getriebe, dann auf die Kurbel und dann noch die Verluste einer z.b. vorhandenen Nabenschaltung... addiert sich alles - und dann vielleicht noch ein langsamtreter, wodurch Motor nie so richtig im effizienten Bereich läuft - siehe dazu z.b. die Leistungs/Effizienz-Diagramme von den Bosch-Antrieben)

Es soll ja kein 80 Kg Akkupack (übertrieben, doch mit Direktläufer sind wir locker bei 45-50 Kg Akkumasse für 200 Km Reichweite, wenn der Fahrer kaum mittreten möchte)
eek... 50kg (!?!?) Akku für 200km?
ich dachte, dass ec-velomo-tion-quad soll halbwegs leicht und halbwegs effizient sein... (hier wurde ja sogar von "gut mithalten mit anderen Velomobilen" geredet...

50kg Akku => wenn ich 20% davon für Verpackung und BMS-Gschasti hernehme (also 10kg (!)), wären das 40kg = 800 Zellen => 10360Wh nominal (!) - gut 9000Wh nutzbar...

ich meine: für 9000Wh muss ein normaler Mensch ca. 13 Tage lang jeden Tag 7 Stunden lang treten (100Watt) bei 100% Generator-Effizienz ;)

9000Wh auf 200km wäre ein Verbrauch von 45Wh/km

ich fahr mit dem Trike 35km/h Schnitt und brauch dafür 2-3Wh/km

mir erscheint dieses Akkugewicht schon sehr hoch gegriffen !

200km in 5h gefahren => wäre das ja konstant 1800Watt die aus dem Akku gezogen werden...
wozu dann noch Kurbeln einbauen, für die durchschnittlich 100Watt vom Fahrer (?)

effizienztechnisch wäre das schon sehr mager...
( krude Hirnwixerei: unsere Forums-Velonauten bewegen mit der Energiemenge von 9000Wh aus ihren Beinen gut 5-6 Velomobile über diese Distanz ;) ;) )


nur mal so: ein Stromer ST1 kommt mit 814Wh-Akku mit 45km/h ca. 60km weit - und das ist ein ziemlich unaerodynamisches Aufrechtradl

also 50kg Akku - da ist dann was falsch gelaufen denke ich...
 
langstrecke, da muss das teil dann eben zusätzliche akkus bekommen, also nixmehr standart ;-)
standart dürfte kurzstrecke , bis sagen wir mal 100km sein.
da dann gut ab- /an-schliessbar, regensicher, kindersitz/einkaufskörbe montierbar.
25 + 45 km/h-versionen dürften beide interessant sein, jenachdem welche fahrerlaubnis man hat.

ich zb hab keinen führerschein.
mofa bin ich wegen dem datum ab 5.65 zu gezwungen(6.65 geboren), seh ich aber nicht ein und B/klasse3 hab ich nie gemacht als grosstadtkind, weil nie zwingend notwendig und kein geld für auto da war.


achja, akku: während der fahrt ein wenig laden mit solarzelle auf dem dach?
ca 80x160cm solarzellen(biegsame) gibt es bis 250w, halb so breit also ca 125w.... :)
 
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Hallo @Kraeuterbutter ,
und da hast du dann das Problem... der 50-60rpm-Treter fährt den Motor, der die Schaltung des Fahrers mitverwendet nämlich immer im mehr oder auch weniger ineffizienten Bereich ! (auch leistungsabhängig)
der Tretlagermotor ist dennoch erheblich effizienter. Denn ein Kadenzbereich von (im schlechtesten Fall.. bei 100+er Kadenz treten 99% der Zielgruppe nur noch ins Leere und der Motor erledigt die Arbeit, ergo ein unrealistischer Betrachtungswinkel) 60-90 UPM, außer einer pseudopedaliert bloß (dann kann und wird er den Motor auch hochdrehender nutzen), entspricht einer Variabilität von rd. 50%.

Im Drehzahlbereich eines Direktläufers indes umfasst dieser Bereich 100% und er läuft gerade unter Drehmomentsanforderungen (hoher Betriebsstrom) deutlich ineffizienter, da diese sowohl in niedrigen als auch in den höchsten Drehzahlbereichen auftreten (Anfahren im Stadtverkehr sowie das Fahren mit annähernd Höchstgeschwindigkeit). Das ist durch die Physik vorgegeben.

Der Drehzahlunterschied des ohnehin zumeist zwei- oder dreifach untersetzten Tretlagermotors ist demnach ein Bruchteil der effektiven Variabilität eines Direct Drive Nabenmotors, auch dank der Mitnutzung der Gangschaltung.

Nicht umsonst wurden und werden viele eBike-Rennen mit 4-6kW Mittelmotoren sowie geeigneter Untersetzung gewonnen, während 10kW+ Direktläufer bei 40-50% Effizienz ihre Wicklungsisolationen einbüß(t)en. Trickserei a la Statorade funktioniert bei beiden Prinzipien, ist demnach kein Argument für Nabenmotor. Die Drehzahl ist ein nicht unerheblicher Faktor der Effektiveffizienz - und bei einem Tretlagermotor wird bereits durch interne Untersetzungen sowie Schaltungsmitnutzung ein von Nabenmotoren nicht zu erreichender Vorteil erzielt, wenn sowohl Last als auch Geschwindigkeitsbereich sich permanent ändern (Stadtverkehr, aber auch bei Reisen variiert es stark, je nach Topographie und Verkehrsaufkommen).

Ganz davon abgesehen: Ein 2 kW zu leistender Direktläufer-Nabenmotor und demnach ohne interne Untersetzung verbrät bereits im absoluten Leerlauf ein zigfaches der Tretlagermotorleerlaufleistung, von Nachteilen durch Masse im Laufrad ganz zu schweigen. Dies kommt noch oben drauf. Für mich besteht am Direktläufer exakt ein Vorteil, solange Drehmoments- und Drehzahlkurve nicht in einem Bereich von ~20% festzulegen und über die Gesamtbetriebsdauer zu halten sind - und für diesen Vorteil bestehen momentan auf dem Markt drei Controller, welche qualitativ und gleichzeitig hierbei effizient/konfigurabel arbeiten. Und dieser eine Vorteil ist Rekuperation.
ich dachte, dass ec-velomo-tion-quad soll halbwegs leicht und halbwegs effizient sein... (hier wurde ja sogar von "gut mithalten mit anderen Velomobilen" geredet..
also 50kg Akku - da ist dann was falsch gelaufen denke ich..
Nein, Du hast nur einen Teil gelesen, scheint mir:
.. mit Direktläufer sind wir locker bei 45-50 Kg Akkumasse für 200 Km Reichweite, wenn der Fahrer kaum mittreten möchte) bedingen, um 150-200 Km Distanz mit Zuladung ohne Aufladestopp zu fahren.
Das ist die negative Konstellation gegenüber beispielsweise Tretlagermotor, ordentlich mittreten, Streckenverlauf nach geringen Höhenmetern aussuchen, am Berg langsamer hochfahren.

Beim EC Velomo-tion handelt es sich um ein Quad-VM mit Lastenaufnahmemöglichkeit (wir reden hier locker über 50-75 Kg Zuladung und 95 Kg Fahrergewicht, ohne, dass das Fahrzeug ans Limit gerät oder platzt).

Die Aerodynamik macht nur einen Anteil aus (bei den angestrebten 45 km/h über längere Zeit jedoch einen nicht zu unterschätzenden), wenn wechselhaftes Terrain und dennoch dauerhaft hohe Geschwindigkeit (auch an Steigungen die Maximalgeschwindigkeit nahezu halten) anliegen. 10 kWh sind vollkommen realistisch hierbei - wenn das EC Velomo-tion mit 65 Kg Fahrer ohne Zuladung und mit Tretlagermotor / Schaltungsmitnutzung bestückt wäre, könnten wir bei angestrebten 45 km/h über lange Strecken von 3-3,5 kWh sprechen, immer noch um Welten besser, als viele Schrankwand-VM oder kleine PKW-Ersatzfahrzeuge. :)

Weniger wird es in dieser Konstellation nicht, vergiss es. Das ist Schönrechnerei - klar, mit angenommenen 45 Kg Fahrergewicht, unbeladen und mit Tretlagermotor quer durch die Niederlande.. wirst Du vielleicht 1 kWh für 200 km bedingen, solange Du mehr als pseudopedalierst. Mit 1kWh gelange ich mit dem Up und ~45 km/h etwa 30-40 km weit, wenn ich kaum mittrete. Der Vorteil des EC Velomo-tion ist demnach sehr gut sicht- und fühlbar.

Wenn Du die Ergebnisse eines aerodynamischen, minimalistischen VM wie Deines eigenen dagegenkalkulierst, ist das Ergebnis zwecklos neben der Spur. Erstens transportierst Du niemals diese Zuladung, zweitens heizt Du nicht (auch, falls es 45 km/h Motorunterstützung verbaut hätte) mit Vollgas über wechselhaftes Terrain, ohne mitzutreten. Nicht vergleichbar. Von einstelligen Wattzahlen pro gefahrenem Kilometer bist Du in diesem Anforderungsbereich sehr weit weg.

Schau ins Endless-Sphere Forum, was User mit DD-Nabenmotoren auf modifizierten Ups/Mofarahmen pro Kilometer verbraten - und das bereits bei ~45 km/h (von 80 km/h ganz zu schweigen), dann rechne die anderen Aspekte, welche ich bei der VM-Kalkulation aufsetzte, noch hinein und Du hast Deine 10 kWh-Nutzung.

Viele Grüße
Wolf
 
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Noch mal zum Rückwärtsgang:
"klassisch" bedingt Bodenlöcher.
nee, gemeint war der Umbau von bis zu 9-fach Rücktrittbremsnaben
„klassisch“ von Schuhmacher
Schuhmacher Liegeradbau /Rückfahrtechnik baut die Rücktrittbremse so um, das man sich aus dem Stand auch einfach entscheiden kann rückwärts zu treten und somit rückwärts zu fahren (mit dem gleichen Drehmoment wie vorwärts ;-)
Meine Shimano-Tipptronic-Nabe für’s Zwischengetriebe ist auch so gebaut.
 
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