Deutsche Carbonkampfmaschine: Troytec

AW: Deutsche Carbonkampfmaschine: Troytec

Servus,

aber eben jenes "pumpen" der Pedalkraft sorgt für das Wippen, nicht wirklich der Kettenzug.
Diesen kann man durch passende Geometrie, selbst beim Eingelenker, wunderbar ausschalten.

Gruß,
Patrick
 
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Als ich das erste Mal ein Fully probiert habe wollte ich in den Wiegetritt und bin fast abgeworfen worden. Hab mich dann aufklären lassen dass man beim Fully möglichst sitzen bleibt, was ja auch kein Ding ist, die Federung nimmt die Schläge eh weg. Beim Liegerad gehts gar nicht anders, deshalb weniger Boing.
 
AW: Deutsche Carbonkampfmaschine: Troytec

Hallo Smile face,
Wie ich auf deinem Profil sehen konnte bist du Bestizer eines Troytec Revelution.
Laut Troytec Prospekt handelt ich es sich um die Heckgefederte Version.Ist das richtig?

Nein, die von dir Angesprochene Version ist das Revolution Low-Racer Full.-Susp., ich aber fahre das Revolution Low-Racer Hardtail. ;)



Du fährst dieses Rad doch,kannst du mir darauf bitte eine Antwort geben
Gruß Rumlieger

Ich hatte die Möglichkeit im Rahmen des Harz-Rand-Rad 2013 das Rad mit der Full.-Susp. bei der 45km Ausfahrt zu testen :cool:
Und das tat ich dann auch!!!
Also ich habe kein Einfedern beim Beschleunigen oder Pedalrückschlag beim Einfedern bemerkt...
Und wir hatten Abschnitte, wo sch die Federung als Dankbar Erwies...

Jedoch bin ich ein Fahrer, der vom Hardtail kommt und daher die Federung gern etwas härter einstellt, sozusagen nur für die Harten unebenheiten und nicht für jeden kleine Steinchen ;)
Auch kann ich Berichten das die Aussage der Full. Suspension gerechtfertigt ist.
Natürlich ist es nicht vergleichbar mit einer Federate von 75mm an Vorderrad, wenn man eine Federgabel verbaut hat...
Aber meiner Meinung nach, sind die Schläge am Vorderrad zu geschätzten 30% Reduziert ohne das man ein Weiches aufschaukelndes Gefühl bekommt/hat!
 
AW: Deutsche Carbonkampfmaschine: Troytec

Hallo,
das Troytec gefällt mir verarbeitungstechnich gut,auch durch drehen des Tretlagerrohres nochmal 35mm mehr Trtlagerüberhöhung zu bekommen inovativ. Sowie das zerlegen für Reisen im normal großem Radkoffer.
Ich hab ja seit 2006 ein M5 Shock Proof mit der gleichen Kettenführung.Da hat Bram (M5) es wahrscheinlich aus optischen , einfachste und schnellste nicht gerade die beste Möglichkeit ein Rad zu federn.Die Niederlande sind ja auch noch flach,da fällt das mit dem Pedalrückschlag nicht so auf. Bram wollte sicher den Preis niedrig halten.
Ich finde es nur schade,da hat man die Möglichkeit leicht und inovativ zu bauen offentsichtlich zu haben scheint.Z.B.Guter Stand auf Spezi,Auftreten mit Ihrer Internetseite,Eigenes kl.Rennteam.
Und dann kopiert man ausgerechnet das Falsche.
Die Kette durch den Schwingen-Drehpunkt oder ganz minimal über Schwingen-Drehpunkt zu legen würde es um 90 Prozent verbessern.
So ist meine Meinung,Erkenntnis.


Viergelenker wie bei MtB s ist ne feine Sache,aber beim Liegerad reicht wohl eine Eingelenker,da stimme ich dir zu.


Was haltet Ihr davon ?
 
AW: Deutsche Carbonkampfmaschine: Troytec

Hallo,

bei derselben Fahrt war ich auf einem gefederten High-Racer unterwegs. Ich habe keinen Einfluss der Federung auf den Antrieb getestet. Allerdings gab es leider keine steilen Rampen, sodass ich mir (noch) kein abschließendes Urteil erlauben möchte. Eine Testfahrt auf einer steilen Serpentinenstraße steht noch aus.

Grüße
Andreas
 
Hallo,

heute konnte ich eine ausgedehnte Probefahrt machen. Mit ein paar Hügeln. Insgesamt 90 km und 1600 Höhenmeter (wobei die erste Hälfte die hügelige war – nach 50 km standen bereits 1080 Höhenmeter auf der Uhr).

Für mich ist der Vergleich mit dem Rennrad wichtig, weil ich damit hier im Hügelland am meisten Spaß habe.

Es geht recht gut bergauf, der Antrieb des Troytec HR-FS ist bei blockierter Federung angenehm steif. Lästig, dass ich zum (de)blockieren der Federung anhalten muss. Etwas gelenkigere Zeitgenossen könnten während der Fahrt an den kleinen Hebel kommen. Ansonsten gibt es Dämpfer mit Fernbedienung.

Aber: Es geht nicht so angenehm bergauf wie mit dem Rennrad. Das liegt daran, dass ich mindestens knapp 6,5 km/h fahren muss, um die Spur halten zu können. Mit dem Rennrad reichen 4-5 km/h. Eine 470 Meter lange mit konstant 13% war grenzwertig, ging aber so gerade. Kurz vor Schluss der Runde gab es noch eine 18%-Steigung, aber nur 130 Meter lang und davon in der Mitte 15 Meter flach. Es geht, aber langsames und einigermaßen gemütliches Hochkurbeln wie mit dem Rennrad ist nicht möglich. Dadurch machen die Anstiege nicht so viel Spaß wie mit dem Rennrad.

Den Geschwindigkeitsunterschied zum Rennrad an echten Anstiegen habe ich noch nicht verglichen. Er ist aber nicht massiv und letztlich nicht so bedeutsam. Denn bis ungefähr 3% Steigung (!) bin ich mit dem Troytec schneller als mit dem Rennrad, sodass auf den meisten Hügelstrecken unterm Strich ein Vorteil gegenüber dem Rennrad existiert.

Enge Kurven, bei denen man treten muss (weil bergauf), sind schwierig. Einige enge Serpentinenkehren gingen, manche nicht (enge 90°-Kurve auf 2 Meter breitem Weg mit 15% Steigung). Kurz anhalten und umsetzen tut nicht weh. Das Anfahren bei 15% erfordert Konzentration, geht aber.

Mit der blockierbaren Federung kann man schön ausprobieren, wie der ungefederte High-Racer sich verhält. Auf den meisten Straßen geht es, auch bergab. Aber wenn man schlechte Straßen bergauf fährt, ist die Federung ein Riesenvorteil. Auch weil man aus der liegenden Position die Schlaglöcher nicht so gut ausmachen kann. Auf dem Rennrad sehe ich Schlaglöcher besser und kann Schlangenlinien zwischendurch fahren.

Grüße
Andreas
 
Hallo Spaceballs,

Aufgrund meiner Erfahrungen mit den heckgefederten Comet und Peregrin merke ich eigentlich keine Verluste am Berg und käme nicht auf die Idee den Dämpfer blockieren zu wollen. [...] Hätte erwartet, dass dies beim HR-FS auch so ist* und würde dir empfehlen es ohne blockierte Federung zu probieren.

In der Tat bin ich einige Steigungen mit Federung hochgefahren und es ging auch ganz gut. Auf der anderen Seite: Wenn ich im Stand bei angezogenen Bremsen in ein Pedal trete, merke ich schon, wie das gefederte Rad hochkommt. Ob sich das am Berg wirklich bemerkbar macht, ist schwer zu sagen.

Fährst Du Tiller? Mit UDK sind für mich eigentlich niedrigere Geschwindigkeiten fahrbar, fehlen dann eher die tiefen Gänge...
Nein, UDK. Ich habe aber generell kein hoch entwickeltes Gleichgewichtsgefühl. Wenn auch sicherlich im normalen Bereich.

Enge Kurven hängen stark vom Lenker und der Kettenlinie ab.
Ja. Je höher die Lenker-Enden, desto mehr Beinfreiheit in den Kurven. Aber auch weniger Komfort. Da geht vielleicht noch etwas. Der Lenker ist mir auch zu weit vorne, da müsste ein kürzerer Vorbau her.

Mit etwas Gewöhnung an den HR wirdst Du sicher auch am Berg noch einen Zacken zulegen können

Ja, mit Sicherheit. Die unterentwickelten Liegeradmuskeln* sind der begrenzende Faktor. Durchschnittspuls 121. Mit dem Rennrad 135 bei einigermaßen lockeren Touren oder >140 bei kurzen Ausfahrten mit viel Kraft.

Was mir noch aufgefallen ist: Es ist wenig Last auf dem Hinterrad. Mir ist zweimal beim kräftigen Bremsen das Heck ausgebrochen. Unangenehm, auch wenn ich es abfangen konnte. Die Übung habe ich vom MTB. Wenn es rutscht, sofort Bremse auf.


*Bin dieses Jahr 1.200 km und 16.000 Höhenmeter mit Rennrad/Crosser gefahren, aber erst 120 km mit dem (Reise-)Liegerad.
 
Hallo Andreas,

wenn das Heck nicht antriebsneutral ist, wäre es ein großer Nachteil.

LG Winni
 
Der Lenker ist mir auch zu weit vorne, da müsste ein kürzerer Vorbau her.

Dann müsste man aber wegen der "Freiheit" der Unterschenkel höher rauf, wenn man einen kürzeren Vorbau fahren möchte.

Was mir noch aufgefallen ist: Es ist wenig Last auf dem Hinterrad. Mir ist zweimal beim kräftigen Bremsen das Heck ausgebrochen. Unangenehm, auch wenn ich es abfangen konnte. Die Übung habe ich vom MTB. Wenn es rutscht, sofort Bremse auf.

Da hast du richtig beobachtet. Die Verteilung dürfte 60/40 vorne/hinten sein. Ist ein genereller Nachteil vieler Lieger, dass dann beim starken Bremsen das Hinterrad so stark entlastet wird, dass es blockiert und damit seitlich wegrutscht. Nur Bacchetta geht da einen anderen Weg. Kurzer Überhang vorne (also vom Steuersatz bis zum Tretlager), mehr Gewicht am Hinterrad, 40/60 vorne/hinten. Da kann ich auch bei Notbremsungen, wo ich mit aller Kraft in beide Bremsen greife, kein Rutschen des Hinterrades feststellen, da auch dann noch genügend Gewicht drauf ist. Ist für mich ein ganz gravierender Vorteil der Bacchetta-Geometrie.

fluxx.
 
@Spaceballs : an Dich bzw. ans Peregrin musste ich gerade auch denken, ... ich würde gern mal eines probefahren ...
Ich muss auch ganz oft an die Peregrins denken. Und ich würde auch *unbedingt* *gernst* mal eines probieren.
Ich überlege gerade (bzw. seit längerer Zeit) mein Troytec "Rigid" auf "gefedert" umrüsten zu lassen. Hauptsächlich, um schnelle Fahrten über rauen, kantigen Untergrund (manche nennen es Münsterländische Wirtschaftswege, andere nennen es Schlaglochteppich) komfortabler, aber auch sicherer (hauptsächlich in Kurven und/oder in Dunkelheit) zu machen.

Deshalb werde ich das gefederte Troytec heute denn auch mal probieren. (Wir teilen uns den Testaufwand zu dritt.)

Das Troytec mit "Heckkoffer" ist ein sehr langes Rad (Autotransport; Bahnreisen); und es ist eher schwierig, für mich sehr lange Zeit fahrbare Bergübersetzungen hinzubekommen. In der Hinsicht hat ein 20"-Rad definitiv einen dicken Vorteil; wenn man dann auch den ästhetischen Nachteil der vorderen Kreissäge in Kauf nehmen muss. Ein Peregrin als Ergänzung des Fuhrparks wäre durchaus erwägenswert. Dann entstünde eine Kombination aus 2x622 Troytec Rigid als dann halt endgültig hartes Rennteil fürs flache bis leicht hügelige und einem gefederten Peregrin, als klettriger Sport-Express-Tourer.

-Andreas,
gespannt auf die Troytec-Federung
 
Hallo,

und weiter geht es. Heute hatte ich das Vergnügen, am Berg hinter einem Troytec (HR-FS) fahren zu dürfen. Der Dämpfer arbeitet, aber nicht sehr stark. So wie ich das beurteilen kann, nicht im Rhythmus der Kurbel, sondern um geringe Unebenheiten der Straße auszugleichen. Mit anderen Worten: Der Antrieb hat keine große Wirkung auf die Federung.

Für mich persönlich käme dennoch nur ein Dämpfer mit Fernbedienung in Frage.

Grüße
Andreas
 
Servus,

so im allgemeinen:
Mit angezogener Bremse reintreten und damit testen wollen ob die Federung keine Antriebseinflüsse aufweist ist leider vollkommen unbrauchbar.
Beim normalen Fahren gibt es neben dem Kippmoment um das Antreibende Rad (PKW kippt auch nach "hinten" beim Beschleunigen), noch div. andere Kräfte (beim HR z.B. das "drunter durch tauchen "wollen des HR unter dem Schwingenlager).
Wenn man nun bremst und reintritt am "besten" noch vorn, verschiebt man die einwirkenden Kräfte extrem. Das kann nicht mehr passen.

Gruß,
Patrick
 
und weiter geht es. Heute hatte ich das Vergnügen, am Berg hinter einem Troytec (HR-FS) fahren zu dürfen.
Und ich saß auf eben diesem Troytec.

Auf schlechter Wegstrecke konnte *mich* die Federung voll überzeugen. Schläge, die beim ungefederten Rad für eine sehr harte, direkte, schnelle Krafteinleitung in oberen Rücken, Nacken und Kopf sorgen, werden gut gedämpft. Ein großer Teil der "Schlagkraft" verpufft in der Federung und der durchaus noch merkbare Rest wird mit einem angenehmeren zeitlichem Verlauf beim Fahrer abgeladen. Der "harte" Charakter des Rades bleibt dabei durchaus erhalten. (Und das ist von mir auch so gewünscht.)
Mein GPS-Log verzeichnet eine Höchstgeschwindigkeit bergabwärts von 74 km/h; 68 km/h las ich auf dem montierten Tacho. Das Rad lag auch bei einer mit Teerflecken und Schlaglöchern gepflasterten Teilstrecke (50-60 km/h ca.) satt und stabil auf der Straße. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, die Kontrolle übers Hinterrad verlieren zu können. Es gab keine störenden oder gar die Fahrstabilität beeinflussenden Schläge. Die Strecke wäre ich mit dem ungefederten Rad definitiv nicht so schnell runtergefahren.

Bei harten Antritten in der Ebene wackelte ich nicht mehr herum wie sonst auch ;). Ich bin aber halt auch ein eher schwacher Fahrer, so dass sich meine Wahrnehmung und meine Ergebnisse sicher nicht 1:1 auf jeden anderen übertragen lassen.

Bergauf bin ich schlecht, richtig schlecht. (Und gestern zudem nicht warm gefahren, was ich dann auch heute in den Oberschenkeln merke ...)
Der entscheidende Punkt ist aber, dass ich auch aufwärts (egal ob rund tretend oder eher kraftvoll stampfend) keine negativen Einflüsse der Federung spüren konnte. Sicher könnte man sie messen; aber bis 5 oder 6% spielen sie für mich sicher keine Rolle. Darüber wohl eher auch nicht und man kann immer noch den Lockout wählen. Naja, ... und oberhalb von 10% verbringe ich nur sehr wenig Zeit auf dem Rad.

Der Dämpfer arbeitet, aber nicht sehr stark. So wie ich das beurteilen kann, nicht im Rhythmus der Kurbel, sondern um geringe Unebenheiten der Straße auszugleichen. Mit anderen Worten: Der Antrieb hat keine große Wirkung auf die Federung.


Für mich persönlich käme dennoch nur ein Dämpfer mit Fernbedienung in Frage.

Mein Fazit: der Umbau auf einen gefederten Hinterbau wäre für mich durchaus "nett".

-Andreas
 
Hallo,

ich habe mal die Geschwindigkeit drei Fahrräder auf einer meiner Stammstrecken verglichen. Der Vergleich ist nur als Tendenz zu sehen, da an unterschiedlichen Tagen, unterschiedlicher Temperatur und anderen Startvoraussetzungen (am Anfang des Abschnitts hatte ich mit dem Quest bereits mehr als 130 km in den Beinen, mit dem Rennrad 50 und mit dem Troytec nur 20). Außerdem mit unterentwickelten Liegeradmuskeln.

http://www.liegerad-fernweh.de/pics/Radvergleich-Schoellerhof-Lennep.jpg

Wer die Peregrin-Beiträge vermisst: Hier sind sie!

Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

du fährst ja auch ein Flux s 600, auch wenn es zwei Klassen sind würde mich
ein Vergleich interessieren, könntest du da bitte etwas zu schreiben.

Danke.

Gruß

Detlef
 
Dann müsste man aber wegen der "Freiheit" der Unterschenkel höher rauf, wenn man einen kürzeren Vorbau fahren möchte.



Da hast du richtig beobachtet. Die Verteilung dürfte 60/40 vorne/hinten sein. Ist ein genereller Nachteil vieler Lieger, dass dann beim starken Bremsen das Hinterrad so stark entlastet wird, dass es blockiert und damit seitlich wegrutscht. Nur Bacchetta geht da einen anderen Weg. Kurzer Überhang vorne (also vom Steuersatz bis zum Tretlager), mehr Gewicht am Hinterrad, 40/60 vorne/hinten. Da kann ich auch bei Notbremsungen, wo ich mit aller Kraft in beide Bremsen greife, kein Rutschen des Hinterrades feststellen, da auch dann noch genügend Gewicht drauf ist. Ist für mich ein ganz gravierender Vorteil der Bacchetta-Geometrie.

fluxx.

Hallo,

liegt bei Bacchetta halt daran das der Sitz und nicht der Trettlagerausleger in der Position verändert wird was ja nach Beinlänge
und Rahmengröße zu unterschiedlichen Radlasten führen wird.

Gruß
 
Hallo Detlef,

das Flux S600 ist ein sportliches Reiserad. Dank der 40 mm breiten Reifen und der hervorragenden Federung der Gabel (Meks Carbon AC) und des Heck-Dämpfers (Manitou Radium RL) ist es eine Sänfte. Holperwege, übles Kopfsteinpflaster und Waldwege kann ich absolut problemlos und zügig fahren. Bei weichem Boden kommen die 20"-Räder natürlich relativ schnell an ihre Grenzen, der Rollwiderstand wird hoch. Ich kann vier Gepäcktaschen mitnehmen und auf den Gepäckträger noch ein großes Zelt schnallen. Ohne Gepäck fahre ich auf flacher Strecke eine Reisegeschwindigkeit von 27-28 km/h. Mit Gepäck nicht viel langsamer. Insgesamt ist das Flux ein phantastisches Rad, das mir sehr viel Freude bereitet. Der einzige Nachteil ist, dass ich damit bergauf langsam bin. Das liegt meines Erachtens hauptsächlich daran, dass es im Antrieb nicht allzu steif ist. Immer noch steifer als viele Alu-Liegeräder als Holland, aber ich merke das Biegen des Rahmens durchaus, wenn ich im kleinen Kettenblatt fahre. Bergauf kann ich mit dem Flux 4 km/h fahren. Ich fahre dann zwar ein wenig Schlangenlinien, aber dank der Untenlenkung beim Flux geht das.

Das Troytec HR-FS hat einen sehr steifen Antrieb und ist deutlich leichter als das Flux. Deswegen komme ich Steigungen sehr viel schneller rauf. Bis ca. 6% ist es angenehm. Bei steileren Abschnitten allerdings mental und körperlich anstrengend, weil ich nicht unter 6,5 km/h fahren kann. Mit der Obenlenkung des Troytec ist Schlangenlinienfahren (also langsam bergauf) nicht möglich. Wenn ich schon 2000 Höhenmeter in den Beinen habe und dann ein 15%-Anstieg kommt, werde ich den wohl schieben müssen. Die Federung macht – wie bike_slow geschrieben hat – das Troytec nicht zur Sänfte. Die Federung mildert harte Stöße ab. Das ist gut und wichtig. Mehr leistet die Federung aber nicht. Unbefestigte Wege mit hartem Untergrund sind kein Problem. Waldwege bin ich nicht gefahren und dafür ist das Rad auch nicht gedacht. Mal ein kurzes Stück über die Wiese geht aber.

Grüße
Andreas
 
liegt bei Bacchetta halt daran das der Sitz und nicht der Trettlagerausleger in der Position verändert wird was ja nach Beinlänge
und Rahmengröße zu unterschiedlichen Radlasten führen wird.

Der Sitz wird bei passender Rahmengröße immer sehr nahe am Hinterrad sein und damit wird auch die Aufteilung der Radlast ganz ähnlich sein. Ich denke, dass niemand am Bacchetta mehr wie 45% Last aufs Vorderrad bringt.

Bei anderen Radgeometrien sitzt man wesentlich weiter vor dem Hinterrad.

fluxx.
 
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