Tretroller / Footbike

der Wolfer hat nun auch "Winterreifen" - habe 35 mm Kojaks aufgezogen
Also dieses Setup hat sich heute auf dem Arbeitsweg definitiv bewährt. Bin zurück eine etwas radweglastigere Route gefahren und konnte dabei die vielen Kleinpflaster Hofeinfahrten entspannt überwinden. Mit den schmalen Kenda Reifen sind die bei Nässe / Glätte mitunter schon etwas unangenehm, wenn man kurzzeitig in Pflastersteinfugen einspurt.

Spaßig war mal wieder das Rennen gegen den M27 Bus, diesmal unter "fairen" Bedingungen auf "seiner" Route. Von Alt-Moabit bis Wedding hat er es auf 2,7 km nicht geschafft mich abzuhängen. Als er an der letzten Kreuzung, kurz bevor sich unsere Wege trennten, aufholte gab es sogar einen kurzen anerkennenden Huper (meine Interpretation). :giggle:
 
Heute durfte der Wolfer endgültig seine Tourentauglichkeit unter Beweis stellen. Mit Tomas vom Berliner Flow-Footbike Laden wurde der Mauerweg von Prenzlauer Berg bis zum Köppchensee (Lübars) unsicher gemacht.

An diversen schlecht abgesenkten Bordsteinkanten und einigen Abschnitten mit welligem Asphalt war ich froh über die durch die 35 mm Kojaks gewonnene Bodenfreiheit. Das ging alles völlig problemlos, ein oder zwei Aufsetzer gab es nur bei sehr üblen Wurzelaufbrüchen, die ich mit etwas aufpassen auch hätte umfahren können. Auch die Light Gravel Abschnitte (Feinschotter Wege am Köppchensee, teilweise mit etwas Schnee) gingen gut.

Als Wintersportgerät taugt mir der Tretroller wirklich gut. Selbst bei den heutigen Minusgraden war ich nach wenigen Minuten warmgefahren. Durch die relativ niedrige Geschwindigkeit hält sich auch der Wind Chill in Grenzen.

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Kleine Optimierung ab S Wilhelmsruh - auf der linken Seite der S-Bahn (stadtauswärts) ist der Asphalt deutlich besser. Erst bei den Kleingartenanlagen muss man wieder auf die schlechte Seite wechseln.
 
ein oder zwei Aufsetzer
...trotz höher gelegtem Fahrwerk (Kojaks) und 13 km/h hört sich für mich endlich mal realistischierbar an. ;)
In der Gruppe fahren drückt ja aber i.d.R. auch den Schnitt, zumindest brutto (außer bei RR-Windschatten-Abwechseln).

Schöne Tour! Den Mauerweg bin ich vor ein paar Jahren mal komplett im Stück mit dem FlevoBike gefahren. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es dabei im Norden ein Stück, das so übel war, dass ich geschoben habe - genau wie nahe Hbf / Brandenburger Tor, da dort zu viel Fußgänger-Verkehr war. Trotzdem war's nach 170 km ein Schnitt über 20 km/h, sowohl brutto als auch netto. :)
 
War 'ne gute Regenerationsfahrt für mich. Ich rase ja schon unter der Woche genug, da ist so entspannendes Dahinrollern am Wochenende auch mal schön. :sneaky:

Heute war ich auf dem Heimweg eigentlich nicht in der Laune, mich zu verausgaben. Bis ungefähr zur Hälfte der Strecke. :LOL: Fast die ganze zweite Hälfte hatte ich dann einen Radfahrer vor mir, der schnell genug war, dass ich mich schon ordentlich ins Zeug legen musste, aber auch nicht so schnell, dass er eine rote Ampel zwischen uns bringen konnte. Das motiviert! :)

Ich hatte jetzt schon ein paar Mal auf ruhigen Wegen den Sprungwechsel geübt. Mit Hinschauen klappt es schon ganz gut, "blind" bleibe ich ab und zu noch mit der Ferse am hinteren Anschlag hängen (Schuhgröße 47 macht's nicht gerade einfacher). Heute auf dem Heimweg habe ich mich dann mal getraut, das Ganze an einer 3-4% Steigung auszuprobieren. Gut finde ich daran, dass man häufigere Beinwechsel machen kann, weil der Sprungwechsel nicht so viel Zeit kostet und man somit beim Wechsel kaum langsamer wird. Am Ende der Steigung war ich auf jeden Fall weniger kaputt. (y)
 
Heute beim Frühsport mit dem Tretroller hörte ich einen interessanten begeisterten Kommentar eines Kindergartenkinds zu seinem Vater nach Anblick des Kostka 26/20: Guck mal ein Fahrrad-Roller... (Irgendwie ein nachvollziehbarer Gedankengang)
"Fahrradroller" ist eigentlich ein passender Begriff mMn.
Als ich zum ersten Mal einen gesehen habe kam mir auch sofort in den Sinn, dass es wie ein Fahrrad ohne Pedale aussieht.
Wenn man "Tretroller" googelt bekommt man v.A. Bilder von Kinderrollern angezeigt, und von E-Rollern.
Dadurch dass es keine Trennung der Begriffe gibt, hat es ewig gedauert bis ich überhaupt wusste wie man einen "Fahrradroller" richtig nennt.
 
Ich hatte jetzt schon ein paar Mal auf ruhigen Wegen den Sprungwechsel geübt. Mit Hinschauen klappt es schon ganz gut, "blind" bleibe ich ab und zu noch mit der Ferse am hinteren Anschlag hängen (Schuhgröße 47 macht's nicht gerade einfacher).
Mit Größe 46 bin ich da nicht weit von weg, aber das habe ich noch nicht geschafft. Liegt vielleicht daran, dass ich generell weiter vorn stehe. Mein Problem beim "blinden" Umspringen ist eher, halbwegs mittig auf dem Trittbrett zu landen.
 
@PerEnna, Du hattest im anderen Thread geschrieben:
Ich bin seit längerer Zeit auf der Suche nache einem Trike-Tretroller. Das was ich mir vorstelle gibt es so nicht zu kaufen.
Also sowas wie einen normalen Tretroller, nur mit zwei Rädern hinten.

Hast Du da schon irgendwelche (selbstbau) Vorbilder im Netz gefunden? Oder wie stellst Du Dir das genauer vor?
 
Ich bin seit längerer Zeit auf der Suche nache einem Trike-Tretroller. Das was ich mir vorstelle gibt es so nicht zu kaufen.
Also sowas wie einen normalen Tretroller, nur mit zwei Rädern hinten.
Der Roller müsste wohl sehr lang werden, sonst riskierst Du Kollisionen zwischen Füßen und Hinterachse.
 
Mit zwei Räder hinten ist es doch aber schwer mit dem Antriebsbein frei durch zu schwingen.

Ich bin immer bei dem Begriff Kickbike
 
Es kommt auf die Konstruktion an. Wenn man zwischen den Rädern wie beim Tretschlitten tritt, wäre das kein Problem.
 
Räder anbinden? Was meinst Du damit?

Zwei Beispiele:
 
diese Räder anbinden
Was meinst Du damit?
Ist wohl Konstrukteurssprech, sorry dafür.
Wenn die Räder mit dem Rest des Foottrikes verbunden werden sollen, reden Konstrukteure gerne von "anbinden" im Sinne von "verbinden, anschließen", eben eine Verbindung zum Rahmen schaffen. Ich stelle mir das bei der vorgeschlagenen Ausführung nicht ganz einfach vor, da ja Platz für die Füße freigehalten werden muß, ohne daß die Füße oder Beine dauernd an irgendwelche Teile stoßen und ohne daß die Schwinge oder was auch immer da hin soll zu weich oder zu schwer wird.
 
ein Straßenroller nach diesem Prinzip wäre auch denkbar,
Wäre der aber auch alltagstauglich und sinnvoll fahrbar?

Bei dem Reiserollator* aus CZ hätte ich Angst um meine Knöchel, aber ich habe bisher auch keine Erfahrung mit Footbikes, vielleicht ist das alles gar kein Problem?

Wie wird wohl das Kurvenverhalten sein? Der Systemschwerpunkt liegt ja doch etwas höher als bei einem Liegetrike.

*Sorry, das war mein erster Gedanke, bis ich zwei kleine Fußbretter neben den Rädern gesehen habe.
 
Bei der cz Variante gibt es sogar elektrischen Wind. Naja aber das ja ein zum Zweck gebautes Gerät mit Liegefläche.

Den Hallenroller bin ich mal gefahren, das was für geradeaus.

Für draußen ist dies gerät schwierig weil man einfach keinen Kurve fährt sonder nur lenkt.

Eine Variante wäre ähnlich dem alten kickboard von k2 etwas mit 2 Rädern vorne in Verbindung mit lenken und kippen.
 
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