Podbike angezahlt

Welche Vorteile hätte ein fertig entwickeltes (!) Podbike gegenüber einem motorisierten Quattrovelo?
⇒ Entschleunigung. Du siehts mehr von der Landschaft, da Du kaum über 25 km/h fahren wirst. Im QV brauchst den Motor ja nur zum anfahren. Hier um die Ecke fährt einer regelmäßig ± 40 km/h.
 
Zumindest in dem Maß, in dem die gefühlt 17384ste Wiederholung der Zulässigkeit derartiger Antriebssysteme passend ist.

That it is permissible has never been a problem, there are plenty of light electric vehicle categories it would fit in. The question is if it is still a cycle or not...
 
And that's something neither You nor I will decide. Nor do the policemen in France or Germany nor anywhere else.
And the manufacturer will get severely into trouble if does not handle this topic correctly. So i would simply trust the manufacturer - it is massively his own interest.

BTW: i still belong to those who would prefer a machine like that with a chain or a belt drive. But i am pretty sure that the serial hybrid approach is significantly cheaper.

And - as i said a while ago - if the local regulations in France are stricter than they are here - the common market is really large enough for such a niche product without France.
 
How long ago did they start, 8 years? How much money have they burnt through in that time? It must be published somewhere in the Norwegian tax system. In France the BSR which allows kids to drive 45 km/h vehicles is passed when they are 13 and at school, how is that done in Germany? What other motivation for insisting on a bicycle? People who can't drive an L6e because of a drunk driving prosecution?

I am sure in that time and with that money they could have designed and started production of a very nice L6e. We can't compare with Citroen - concept 2019, on the market in 2021 - but Silence in Spain is a small company. I bet if you gave that cash and a design brief to Velomo they would have something in production by now. Sorry, what did you say? Oh! They do... :LOL:

OK I am being nasty, I did read a bit of the thesis and the ultimate goal is a self driving Frikar. You summon it to your workplace via smartphone app and it takes you home at 25 km/h on the bike path while you answer a few last minute e-mails. Because it is theoretically less dangerous there than on the road I guess. During the day the Norwegian spouse gets it back home and takes the single Norwegian child to school then goes to the supermarket... ad nauseum

What a wonderful future lies before us!
 
Nun möchte ich zum Interesser der Einen hier im Forum und zur Irritation der Anderen verkünden, dass ich das Mobil (manche schimpfen es sei kein VM) Podbike vorbestellt habe.
Es ist noch gut Zeit bis zur Produktion, die Ende 2020 beginnen soll.
Der Kaufpreis soll bei 5.000€ beginnen.
Produktionsstart Die Produktion einzelner Teile hat im Sommer 2021 begonnen.
 
Über 3000 Vorbestellungen. Gehen wir mal davon aus, dass alle eins kaufen werden und der Kaufpreis bei 5000€ liegt. Dann sind das 15Mio €. Klingt viel, ist es aber nicht. Bei dem niedrigen Preis, werden allein die Materialbeschaffungskosten nicht nennenswert unter 40% liegen, hinzu kommt dann noch die Arbeitszeit, Entwicklungskosten, Fertigung für Formenbau und Aufsetzen der Fertigungsstraße. Ich vermute, dass mehr als die 15Mio die letzten 8 Jahre verbrannt wurde und das auch nur bei einem Schneeballeffekt wieder rein kommt. Kann passieren, kann aber auch den Weg aller bisherigen Velocars gehen : Insolvenz.
 
Weil das Gebläse offenbar optional ist: das ist beim Frikar ein Muss. Ohne Gebläse kann das Rad nicht sinnvoll genutzt werden. Wer ganzjährig fahren will, benötigt vermutlich auch den Scheibenwischer.
und der Kaufpreis bei 5000€ liegt.
Er liegt bei 5944€ für die Minimalausstattung, zzgl. Fracht/Überführung. Das sind 4995 + UST zzgl. Fracht. Weil die Händler suchen, scheint für die noch eine Marge einkalkuliert zu sein.

Ich bin mal gespannt, ob die Teile aus dem 3D-Drucker in den ersten Serienfahrzeugen weiter drin sein werden. Kann mir vorstellen, dass das Geld für die Spritzgussformen erst erwirtschaftet werden muss.

Weil sie ja immer noch mit Parken auf dem Heck werben: ich stelle mir grad einen hinreichend stabilen und breiten Heckkoffer an meinem 3 vor. Und dann, wie ich den 30-kg-Brocken allein auf dessen Heck wuchte. Das Frikar ist dreimal so schwer...
 
Er liegt bei 5944€ für die Minimalausstattung, zzgl. Fracht/Überführung.
Das steht zwar so auf der Website, aber es gab im Sommer einen Newsletter in dem Podbike ankündigte, dass sie die angegebenen Preise wegen Preissteigerungen ihrer Zulieferer nicht werden halten können. Sie gaben an, dass die Preise voraussichtlich 15 - 20 Prozent höher sein werden, man dies aber noch nicht genau sagen könne und deswegen die Preise auf der Website erstmal nicht anpassen werde.
 
Leistet ein Quad Velo halt auch und hat keine 8 Jahre und mehrere Millionen € Entwicklung hinter sich. Die bissigen Kommentare einiger hier, kommen aus der Erfahrung. Allein ich hab schon mehr als ein Dutzend solcher mit Fördermitteln aufgepumpten Projekte sterben sehen.

Kann passieren, kann aber auch den Weg aller bisherigen Velocars gehen : Insolvenz.

Mein lieber Jack Lee,

mit aller Wertschätzung... wenn ich mich recht erinnere, wurde in irgendeinem Thread, bei dem ich mir eine blutige Nase geholt habe, beklagt, dass kleine Nischenhersteller ständig auf der Rasierklinge tanzen würden und niemals auch nur im Ansatz auch noch so etwas wie eine gescheite Öffentlichkeitsarbeit an den Start bringen können. Es fehle einfach die Zeit... man solle sich die Informationen zusammen suchen... ich weiß nicht, ob Du da noch etwas läuten hörst....

Ich meine, dass die Pappnasen von Schaeffler sich jetzt als Fahrradversteher aufschwingen und abgesehen, dass ich von dem Podbike Tüddeltüh rein mal gar nix halte...

...aber...

Wenn Ihr für Eure Entwicklung ein hohes existenzielles privates Risiko eingeht, bei dem Ihr unter hohen auch persönlichen Aufwändungen Nischenprodukte entwickelt, dann ist das Euer gutes Recht. Wenn Start-Ups einen anderen Weg gehen und zunächst statt Prototypen Papier verkaufen und im Zuge dessen ihren Laden zusammenfinanzieren, dann ist das ebenso legetim. Die Bereitschaft die Ressourcen aus privaten Mitteln oder aus Mitteln von Investoren zu beziehen, sagt letztendlich noch nichts über die Qualität des daraus hervorgehenden Produkts aus.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei der Finanzierung über Investoren soviel Material entsteht, dass mit wenig Mühe auch publiziert werden kann, während der mit dem privaten Ansatz eher mit dem Bau von Prototypen beschäftigt ist und das lange geheim hält, weil er Sorge hat, dass ihn böse Konzerne was wegklauen. Im Falle des Scheiterns, passiert bei der Finanzierung über Investoren: genau... beinahe nix. Privat kann man nur hoffen, dass man noch irgendwo Zugriff auf einen reichen Erbonkel hat.

Daher finde ich nicht nur Deine Kritik zur Finanzierung von Schaeffler-Trallala und Podbike-Tüddellüh nicht gerechtfertigt. Es ist eben Eure Entscheidung diesen Weg zu gehen, ob der smarter ist... so richtig sicher bin ich mir da nicht. Sympathischer wäre er jedenfalls, wenn ihr Euch nicht immerzu beklagen würdet, wie schlecht es Euch damit ginge und wie viel besser es andere haben und wie wenig sie aus ihren (finanziellen) Möglichkeiten machen würden.

Macht einfach im Wissen, dass Ihr es könnt und lasst die Welt teilhaben, dass Ihr Produkte baut, die jeder kaufen will.
 
@eddywhy : Das Problem das ich damit habe : Solche Start-Ups scheinen immer ein "entweder oder" zu sein. Entweder das Produkt ist super, weil die Gruppe hauptsächlich aus Technikern, Ingenieuren und Co. besteht, dafür ist aber das Marketing mau, oder andersherum. Die gut finanzierten Projekte sind meist die, die ein tolles Marketing haben, auch wenn das Produkt ansich maximal mittelmäßig ist. Ich kann aber nicht verleugnen, dass ich da etwas neidisch hinschaue... Mit einem halb ausgegohrenen Projekt sich selbst fast ein Jahrzehnt ordentlich bezahlen lassen und man muss das Geld nicht mal zurück zahlen (so wie ich das geschäftlich und privat machen muss, denn man bekommt keine Millionen geschenkt, sondern zahlt es als Kredit mit Zinsen zurück...)

Aber auch mit viel Marketing wird man "dem Markt" kein Produkt "aufdrücken" können, das abgelehnt wird. Dafür bräuchte es noch um einiges mehr (z.B. das Elon Musk privat PotBike fährt...)
 
I am annoyed by the "errors" in the marketing hype. And of course their interpretation of what a cycle is (or is not).

Times are dangerous for them now, they have to deliver a product. And from the test drive reports the Frikar isn't finished and worse, no one has seen or used the famous app that gums out many of the problems experienced by the test drivers!
 
Weil sie ja immer noch mit Parken auf dem Heck werben: ich stelle mir grad einen hinreichend stabilen und breiten Heckkoffer an meinem 3 vor. Und dann, wie ich den 30-kg-Brocken allein auf dessen Heck wuchte. Das Frikar ist dreimal so schwer...
Technisch war das Parken auf dem Heck mit dem Spezial-Dämpfer-Lift vergesellschaftet, der auch das Einsteigen leichter machen soll, indem er das Heck anhebt. Leider ist das bei der aktuellen Serie rausgeflogen, daher wird das Parken auf dem Heck in den ersten Serienfahrzeugen nicht möglich sein. Später soll es ggf. noch eine mögliche Option werden.
 
plus 20%, + in D. zulässige Lichtanlage+stärkerer Lüfter+Scheibenwischer, plus MwSt, + Transport, ca 8.300 brutto. Ohne Händlermarge. Wenn nichts mehr dazwischen kommt.
Die UST ist da mit drin? Wenn nicht wären das insgesamt um die 10k. Die 5k (+20%) sind nämlich OHNE Ust. Weil die Firma ja Privatkunden anspricht, ist das sogar abmahnbar.
 
Steuer und Transport hab ich bereits addiert. Evtl. Zollkosten kenne ich nicht. Alles noch ohne Händlermarge und "Oh, wir haben uns verkalkuliert".
 
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