Du bist da zu ernst.
Genau das habe ich auch schon einige Zeit gedacht.
Ein gezieltes Training ist ja nicht schlecht, aber für mich hört sich das alles ziemlich verkrampft an.
Auch ich mach nicht nur lockere Ausfahren mit dem Rad und mag es regelmäßig die Komfortzone zu verlassen,
obwohl ich nicht mehr der Jüngste bin und leistungsmäßig eher im unteren Bereich herum kreuche, es macht mir
halt Spaß
(während es mir dauerhaft überhaupt keinen Spaß macht mit 20 km/h rum zu rollen und nach einer
Stunde die erste Pause zu machen, vom dem ein oder anderen "Socialride" mal abgesehen, aber das ist dann ja
mehr eine Wanderung und keine Radausfahrt).
Dabei
fahre das Rad, das mir gerade Spaß macht
und habe mich schon zu Triathlonzeiten am besten gefühlt, wenn ich Abwechslung hatte. Zu der Zeit musste
ich auch einsehen, dass manche Sachen einfach nicht gehen und sich nicht erzwingen lassen. Wäre damals
gerne 100km gelaufen, aber ich habe einfach nicht das "Fahrwerk" um eine entsprechendes Trainingspensum
zu absolvieren. Also habe ich mich irgendwann von der Idee verabschiedet. D.h. wenn es bei dir mit der liegenden
Position nicht wirklich gut klappt, schau dass du das machst was dir Freude bereitet und bei dem du dich gut fühlst
und investiere mehr Zeit in die Bewegung als in die Grundlagenforschung (wäre zumindest meine Vorgehensweise).
Vielleicht erledigt sich dann das ein oder andere Problem auch von selbst (wenn ich mir deine Schilderungen so
anschaue bist du ja mehr ein Freund von intensiv als extensiv, vielleicht ist ja auch das ein Problem
?).
Mit dem RR kommst du ja nach eigener Aussage gut klar, also warum nicht schwerpunktmäßig dabei bleiben? Wenn
es dir zu langsam ist musst du dir halt Strecken suchen, die das etwas egalisieren (mir fällt da der ein oder andere
Radmarathon ein) und selbst PBP geht ja ganz offensichtlich auf aufrecht
.