Wie ja vielleicht der eine oder ander mitbekommen hat, bin ich gerade dabei, mir zu überlegen, ein Velomobil anzuschaffen - voraussichtlich mit E-Motor (s. Diskussion im Nachbarforum "Pedelec Umbau" / "Velomobil motorisiert").
Ein absolut entscheidender Grund für mich, auf ein Velomobil zu wechseln, ist der Wetterschutz gegenüber dem normalen Fahrrad bzw. Liegerad.
Dabei gehe ich aber nicht von dem Traumgedanken aus, dass jegliche Form von Feuchtigkeit vermieden werden kann. Mir ist sehr wohl bewusst, dass man beim Radeln schwitzt - selbst wenn man ein Pedelec-Velomobil hat. Also, Feuchtigkeit von innen ist OK, selbt wenn die natürlich gerne so weit wie möglich vermieden werden darf - so weit es eben geht.
Mir geht es ausschließlich um Wetterschutz, also um den Schutz vor WIND (auch heftige Zugluft) und REGEN von außerhalb des Velomobils.
Denn ich bin selber schon viele Jahre immer wieder in unterschiedlichster Form auf langen Strecken mit dem Rad gependelt zur Arbeit und eben auch durch jedes Wetter. Dabei habe ich eisenharte Jungs getroffen unterwegs, die wirklich unglaubliche Leistungen bringen beim Ganzjahrespendeln. Aber auch diese harten Jungs kämpfen oft mit chronischen Erklältungen oder Entzündungen der Nebennasenhöhlen, Stirnhöhlen - alles wegen dieses konstanten Windes, der konstanten Auskühlung dieser spezifischen Körperteile.
Ich selber bin nicht so hart im Nehmen wie viele von diesen harten Jungs, aber ich versuche auch autofrei für meinen Arbeitsweg zu werden und war es zumindest partiell schon einige Zeit. Was mich aber immer ganz arg stört ist diese starke Ausgesetztheit den Elementen gegenüber. Gleichzeitig fasziniert mich das Fahren in widrigen Bedingungen in geschützter Form. Da passt das Velomobil wirklich toll in mein Anforderungsprofil.
ABER ...
... ich lese hier ja schon seit langer Zeit schweigend mit und habe dabei mitbekommen, dass der Traum vom Wetterschutz beim Velomobil in der Realität mitunter recht ernüchternd ausfallen kann.
Es gibt längliche Berichte von Leuten, die sich was zurecht basteln müssen, um ihren super-schnellen teuren Milan wasserdicht zu machen, da der Luckendeckel nicht sauber schließt - zumindest war das wohl am Anfang so ab Werk.
Bei andern kommt das Wasser von unten und steht im Velomobil.
Gleichzeitig erfreuen sich die Race-Caps und sonstigen Hauben immer größerer Beliebtheit gerade auch bei Alltagsfahrern.
Jedoch tropft es auch da herein. Manche berichten von Nadelstich-artigem Regen im Gesicht, obwohl sie unter einer teuren High-Tech Rennhaube sitzen. Wieder andere berichten von reintrielendem Wasser ins Velo-Innere.
Und, na ja, natürlich der Fahrtwind im Gesicht. Für manche eine angenehme Abkühlung. Bei wirklich kühlen Temperaturen sind wir da schon wieder bei den Stirn- und Nasennebenhöhlenvereiterungen der RR-Ganzjahresfaherer, die komplett ungeschützt (i.e. ohne Karosserie) durch den Winter radeln.
Außerdem vergisst man nur allzu leicht, dass durch die Umlenkung der Luft einer Karosserie mitunter die Luftströmung noch intensiver wird an den Stellen wo sie hingeleitet werden - also haben wir ein verschärftes Problem gegenüber den RR.
Ich habe zwar schon das ein oder ander Video gesehen von den beliebten Race-Cap-Videos, in denen die Fahrer davon berichten, dass sie eigentlich die meiste Zeit das Visier ganz geschlossen halten können und nur an Ampeln aufmachen müssen. Aber auch da frage ich mich wie lange geht das gut. Was wenn es wirklich mal richtig heftig regnet. Wie sieht es da noch aus mit der Sicht mit der Kondensation. Was wenn die Temperaturen richtig abwärts gehen.
Na ja, und dann gibt es da noch die Bastellösungen mit den Seitenfenstern der Race-Caps (ich nenne das mal so, auch wenn ich mich da nicht auf ein bestimmtes Produkt beziehen will - einfach die Kategorie der festen Hauben). Auch hier tropft und trieft und zieht es wieder.
------
Tja, und jetzt zu meiner Frage:
Gibt es die Erfüllung unseres Traums vom wettergeschützten Velomobilfahren eigentlich schon oder müssen wir die erst noch erfinden?
Wer kann von sich schon behaupten, tatsächlich tropf-, trief-, beschlags- und zugfrei Velomobilfahren genießen zu können - ohne Sichtprobleme egal bei welchem Wetter ??? Und wie habt ihr das realisiert ?
Ein absolut entscheidender Grund für mich, auf ein Velomobil zu wechseln, ist der Wetterschutz gegenüber dem normalen Fahrrad bzw. Liegerad.
Dabei gehe ich aber nicht von dem Traumgedanken aus, dass jegliche Form von Feuchtigkeit vermieden werden kann. Mir ist sehr wohl bewusst, dass man beim Radeln schwitzt - selbst wenn man ein Pedelec-Velomobil hat. Also, Feuchtigkeit von innen ist OK, selbt wenn die natürlich gerne so weit wie möglich vermieden werden darf - so weit es eben geht.
Mir geht es ausschließlich um Wetterschutz, also um den Schutz vor WIND (auch heftige Zugluft) und REGEN von außerhalb des Velomobils.
Denn ich bin selber schon viele Jahre immer wieder in unterschiedlichster Form auf langen Strecken mit dem Rad gependelt zur Arbeit und eben auch durch jedes Wetter. Dabei habe ich eisenharte Jungs getroffen unterwegs, die wirklich unglaubliche Leistungen bringen beim Ganzjahrespendeln. Aber auch diese harten Jungs kämpfen oft mit chronischen Erklältungen oder Entzündungen der Nebennasenhöhlen, Stirnhöhlen - alles wegen dieses konstanten Windes, der konstanten Auskühlung dieser spezifischen Körperteile.
Ich selber bin nicht so hart im Nehmen wie viele von diesen harten Jungs, aber ich versuche auch autofrei für meinen Arbeitsweg zu werden und war es zumindest partiell schon einige Zeit. Was mich aber immer ganz arg stört ist diese starke Ausgesetztheit den Elementen gegenüber. Gleichzeitig fasziniert mich das Fahren in widrigen Bedingungen in geschützter Form. Da passt das Velomobil wirklich toll in mein Anforderungsprofil.
ABER ...
... ich lese hier ja schon seit langer Zeit schweigend mit und habe dabei mitbekommen, dass der Traum vom Wetterschutz beim Velomobil in der Realität mitunter recht ernüchternd ausfallen kann.
Es gibt längliche Berichte von Leuten, die sich was zurecht basteln müssen, um ihren super-schnellen teuren Milan wasserdicht zu machen, da der Luckendeckel nicht sauber schließt - zumindest war das wohl am Anfang so ab Werk.
Bei andern kommt das Wasser von unten und steht im Velomobil.
Gleichzeitig erfreuen sich die Race-Caps und sonstigen Hauben immer größerer Beliebtheit gerade auch bei Alltagsfahrern.
Jedoch tropft es auch da herein. Manche berichten von Nadelstich-artigem Regen im Gesicht, obwohl sie unter einer teuren High-Tech Rennhaube sitzen. Wieder andere berichten von reintrielendem Wasser ins Velo-Innere.
Und, na ja, natürlich der Fahrtwind im Gesicht. Für manche eine angenehme Abkühlung. Bei wirklich kühlen Temperaturen sind wir da schon wieder bei den Stirn- und Nasennebenhöhlenvereiterungen der RR-Ganzjahresfaherer, die komplett ungeschützt (i.e. ohne Karosserie) durch den Winter radeln.
Außerdem vergisst man nur allzu leicht, dass durch die Umlenkung der Luft einer Karosserie mitunter die Luftströmung noch intensiver wird an den Stellen wo sie hingeleitet werden - also haben wir ein verschärftes Problem gegenüber den RR.
Ich habe zwar schon das ein oder ander Video gesehen von den beliebten Race-Cap-Videos, in denen die Fahrer davon berichten, dass sie eigentlich die meiste Zeit das Visier ganz geschlossen halten können und nur an Ampeln aufmachen müssen. Aber auch da frage ich mich wie lange geht das gut. Was wenn es wirklich mal richtig heftig regnet. Wie sieht es da noch aus mit der Sicht mit der Kondensation. Was wenn die Temperaturen richtig abwärts gehen.
Na ja, und dann gibt es da noch die Bastellösungen mit den Seitenfenstern der Race-Caps (ich nenne das mal so, auch wenn ich mich da nicht auf ein bestimmtes Produkt beziehen will - einfach die Kategorie der festen Hauben). Auch hier tropft und trieft und zieht es wieder.
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Tja, und jetzt zu meiner Frage:
Gibt es die Erfüllung unseres Traums vom wettergeschützten Velomobilfahren eigentlich schon oder müssen wir die erst noch erfinden?
Wer kann von sich schon behaupten, tatsächlich tropf-, trief-, beschlags- und zugfrei Velomobilfahren genießen zu können - ohne Sichtprobleme egal bei welchem Wetter ??? Und wie habt ihr das realisiert ?