WIRKLICH (!) wettergeschützt

Hm - ist der mechanische Wirkungsgrad des Menschen im VM fast doppelt so hoch:
(angenommener Wirkungsgrad 22 Prozent)
Das wäre doch das Argument schlechthin ;)
Ja klar, das liegt am liegen im Kokon und fast schlafen, da ist der Grundumsatz deutlich geringer als beim im freien Sitzen. :LOL:

Da hatte mich wohl meine ergoogelte Quelle aufs Glatteis geführt.

Das wären dann bei 160W Leistung am Pedal 727 W Gesamtleistung und 567 W Heizleistung; klingt in Relation zu meinen Erfahrungswerten auch gleich viel realistischer. :)

Grüße,
André
 
in was für ariden gebieten lebt ihr bitte alle? für wien haben sie errechnet: die chance, bei einem radfahranteil von 1h/tag trocken zu bleiben, lag über die letzten jahre zwischen 90 und 92%. grob gesagt 3x pro monat, 30x pro jahr wird man richtig nass.

ich grab das jetzt nochmal aus, weil ich im september beobachten wollte, wie das denn so ist mit der regenhäufigkeit - ergebnis: 6 mal in der früh nass geworden. das scheint mir zu den zahlen und zur saisonalen regenverteilung recht gut zu passen ...
 
Wie sollte es auch - Es hat ja den ganzen Sommer über schon geregnet. Bei uns hier soll der ganze Sonntag verregnet sein.
Einfach so wie Helen machen, die hat ein Trike und ein VM, je nach Anwendungsfall.
 
Ein absolut entscheidender Grund für mich, auf ein Velomobil zu wechseln, ist der Wetterschutz gegenüber dem normalen Fahrrad bzw. Liegerad.

Dabei gehe ich aber nicht von dem Traumgedanken aus, dass jegliche Form von Feuchtigkeit vermieden werden kann. Mir ist sehr wohl bewusst, dass man beim Radeln schwitzt - selbst wenn man ein Pedelec-Velomobil hat. Also, Feuchtigkeit von innen ist OK, selbt wenn die natürlich gerne so weit wie möglich vermieden werden darf - so weit es eben geht.

Mir geht es ausschließlich um Wetterschutz, also um den Schutz vor WIND (auch heftige Zugluft) und REGEN von außerhalb des Velomobils.

Denn ich bin selber schon viele Jahre immer wieder in unterschiedlichster Form auf langen Strecken mit dem Rad gependelt zur Arbeit und eben auch durch jedes Wetter. Dabei habe ich eisenharte Jungs getroffen unterwegs, die wirklich unglaubliche Leistungen bringen beim Ganzjahrespendeln. Aber auch diese harten Jungs kämpfen oft mit chronischen Erklältungen oder Entzündungen der Nebennasenhöhlen, Stirnhöhlen - alles wegen dieses konstanten Windes, der konstanten Auskühlung dieser spezifischen Körperteile.

Sorry, ich glaube Du dramatisierst etwas.

Ich bin selbst kein "eisenharter Jung" bin aber seit 20 Jahren ganzjärig mit dem Rad gependelt. Bis vor kurzem mit einem offenen flachen Lieger, 17km je Tour.
Ich habe durch das Radfahren keinerlei Probleme mit Atmungsorganen oder Nebenhölen. Ich sehe da nicht mal eine Korellation...
In meiner Firma gibt es mindestens 10 andre Leute die in der selben Weise zur Arbeit kommen. Mütter mit Kindern, Programmierer ... alles eher Anti-Helden.
Die haben Erkältungen (wie andere auch) wenn die Kinder was aus der Kita mitgebracht haben. Radfahren macht sicher nicht krank, eher im Gegenteil.

Ich hab jetzt seit 3 Monaten VM-Erfahrung. Es ist sicher ganz nett im Platzregen keine völlig durchnässte Hose mehr zu bekommen.
Allerdings werde ich jetzt bei ziemlich jedem Wetter "von innen feucht". Ich würde mir deshalb eher deutlich mehr Lüftung wünschen.
Ich sehe kaum Probleme mit Spritzwasser von unten, trotz langer Fußlöcher im Versatile. In Pfützen kommt kaum was hinein, das gabs nur einmal bei extremem Schlagregen.
Ich kann oben die Persenning bis zum Hals dichtmachen, dann wird das T-Shirt nicht mehr vom Regen nass. Aber dann hab ich garantiert eine Mobilsauna.

Naja und Wasser im Gesicht? Es gibt selten Situationen (Eisregen, extremer Gewitterguss) wo das wirklich unangenehm ist. Aller Versuche mit Windschutzscheiben
müssen beschlagenden Scheiben bekämpfen. Und selbst mir beschlägt schon die Sonnenbrille, wenn ich nur an einer Kreuzung stehe.
Insofern halte ich eine komplett geschlossene Maschine für meine Zwecke für einfach nicht alltagstauglich.
Kann sein, dass sowas für 100km bei Tempo >30 auf der freien Landstrasse angenehm ist, aber mein Fahrzeug muss auch im Stop&Go nachmittags um 5 in der Stadt
funktionieren. Ein komplett geschlossener Milan oder eine Leiba wär da IMHO eher eine Fehlbesetzung.

Liebe Grüße
Martin
 
Hallo,
bin seit 1995 mit der Leitra unterwegs, zwischendurch einen Winter und 10000 km mit Versatile( damals noch ohne Dach). Der Wetterschutz bei der Leitra ist auch bei Schneesturm, Orkan und heftigen Regen- und Graupelschauern ganz zufriedenstellend. Wie zugig es in der Leitra wird, kann man ja mit den Lüftungsklappen variieren.
Mit der Heckbox und schwenkbaren Seitenklappen aus GFK ist auch der Raum im Nacken/Schulterbereich nicht wesentlich zugig. Wegen "Zwangsbelüftung " der Scheibe,
die ja im Winter besonders wichtig ist, trage ich im Winter bei Minusgraden immer eine dünne Mütze. Seitlich über den Vorderradfedern kann man die Lücke gut mit einer Schürze aus PVC schließen. Das Versatile hatte für mich zu wenig Innenraumlüftung. So war es drinnen wie in der Sauna und der Kopf war Minusgraden ausgesetzt. Das fand ich als von Leitra kommend sehr unangenehm, sodaß ich das eigentlich ganz schöne Gefährt wieder verkauft habe.
Grüsse
MG
 
Ich hatte exakt dieselben Anforderungen an ein vm wie du. Wir haben Nachwuchs bekommen, beide autos verkauft und eine Familienkutsche gekauft die meine Frau mit den Kindern fährt. Im Sommer nehme ich das Up zur Arbeit, für den Winter musste mich nach ner Lösung umschauen. Ich fahre sehr gerne Rad und bin sehr gerne draußen, aber ich hasse es morgends auf dem weg zur Arbeit naß zu werden oder frieren zu müssen.

Ich habe hier viel mitgelesen und letztendlich ein GoOne³ gebraucht gekauft. Anfangs war es nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Beschlagene Scheiben, es regnete rein und ich schwitze sehr darin. Nun habe ich einen pedelec antrieb nachgerüstet, einen Lüfter vorne eingebaut und die Lukendichtung gegen eine Bessere ersetzt. Nun bin ich super zufrieden. Ich komme trocken und entspannt zur Arbeit, egal bei welchem Wetter.

Einzig das Problem mit den Regentropfen auf der Scheibe bei Dunkelheit ist nicht zu lösen. Ich sorge immer dafür, dass die Scheibe gut beputzt ist und ich habe ein sehr sehr gutes Licht. Auf meinem Weg, den ich täglich zur Arbeit fahre geht es. Wenn man viel Gegenverkehr mit Scheinwerfer hat ist es eher schlecht.

Ich bin zufrieden mit meiner Entscheidung.

Hoffe, dass dir das etwas hilft....
 
Ich habe hier viel mitgelesen und letztendlich ein GoOne³ gebraucht gekauft
Beschlagene Scheiben, es regnete rein und ich schwitze sehr darin. Nun habe ich einen pedelec antrieb nachgerüstet, einen Lüfter vorne eingebaut und die Lukendichtung gegen eine Bessere ersetzt. Nun bin ich super zufrieden.
Einzig das Problem mit den Regentropfen auf der Scheibe bei Dunkelheit ist nicht zu lösen.
Wenn man viel Gegenverkehr mit Scheinwerfer hat ist es eher schlecht.

Hoffe, dass dir das etwas hilft....
Ganz ähnlich bei mir: GoOne Evo-R mit Lüfter, Fadenwischer, Schanierabdeckung, Fenster-Lippendichtung und 250W-Motor.
Glücklicherweise kann ich es mir inzwischen aussuchen, ob ich bei Dunkelheit und Regen fahre ;)
 
Hallo,
bin seit 1995 mit der Leitra unterwegs, zwischendurch einen Winter und 10000 km mit Versatile( damals noch ohne Dach). Der Wetterschutz bei der Leitra ist auch bei Schneesturm, Orkan und heftigen Regen- und Graupelschauern ganz zufriedenstellend. Wie zugig es in der Leitra wird, kann man ja mit den Lüftungsklappen variieren.
... Das Versatile hatte für mich zu wenig Innenraumlüftung. So war es drinnen wie in der Sauna und der Kopf war Minusgraden ausgesetzt. Das fand ich als von Leitra kommend sehr unangenehm, sodaß ich das eigentlich ganz schöne Gefährt wieder verkauft habe.
Grüsse
MG
Hi, was den Wetterschutz angeht, war auch ich mit der Leitra zufrieden. Bin z.B. im tiefsten Winter nach DK gefahren mit Schneesturm, scharfem Ostwind etc. Lange Funktionswäsche plus kurzer Hose reichten. Der Nachteil war nur bei feuchtem Wetter, die Anfälligkeit der Scheiben, von innen zu beschlagen. Und zwar, wenn der Fahrtwind ausblieb. Man muß ja auch mal anhalten oder einen Hügel rauf. Ich habe es mit Helmfolie aus dem Motorradshop probiert. War dann etwas besser. Aber wahrscheinlich wäre ein kleiner Lüfter eine gute Idee gewesen, die ich aber nicht ausprobiert habe. Inzwischen fahre ich eine Orca. Die Belüftung im Innenraum ist o.k. Vielleicht wurde hier zum Versatile, den ich nicht gefahren bin, was geändert. Die Scheiben der Versatile-Haube bleiben auch bei Regen einigermaßen klar. Am Kopf ist es etwas zugiger als in der Leitra. Für mich aber - auch bei niedrigen Temperaturen - ganz angenehm. Natürlich fahre ich im Winter und bei Regen - wofür habe ich denn ein VM???
Grüsse, Thomas
 
Zurück
Oben Unten