Video: Velomo HiLight38 von Patrick vs. Trelock LS950

Hello.... (Hello @TitanWolf )

da ich an eine mechanische Verstellung denke (per Modellbauservo) hier mal ein Versuch, zu zeigen, wie blendfrei die Lampe doch ist, wenn richtig eingestellt...

der Halbkreis im Papier hat einen RAdius von gerademal 2cm....
scheint der Hilight zu reichen.. muss noch genauer Testen, aber es scheint mir so

P1260627_kl.jpg P1260629_kl.jpg


und hier das Video:
mit verschiedenen Blendenstufen/Iso-Werten -> ein richtig gibt's da ja eh nie

 
Super Video. Ein Lehrfilm für alle Fahrradlampenhersteller.

Frei nach Crocodile Dundee: Das soll eine Hell-Dunkel-Grenze sein? - rhetorische Pause - DAS ist eine Hell-Dunkel-Grenze!
 
Hallo Wolfgang,

Super Video. Ein Lehrfilm für alle Fahrradlampenhersteller.

ein super Video sicherlich, doch ein Lehrfilm? Ich gehe davon aus, dass praktisch jeder Frontlampenhersteller den "Idealfall" kennt, jedoch zugunsten anderer (nicht unerheblicher) Aspekte nach hinten kategorisiert.

Eine Problematik, welche eine solche Hell-Dunkel-Grenze aufweist, ist ihre geringe Lichteffizienz. In der Lampe wird beinahe die Hälfte des offenen Raumes abgekappt - und zurückgeworfen, allerdings kommt von der Streustrahlung leider nur noch sehr, sehr wenig effizient zur Linse.

Der Pappausschnitt davor fängt wiederum einiges an Streustrahlung sowie Randbereichsstrahlung ein (gut zu sehen daran, dass die Pappe hell erleuchtet wird - durchscheinend) ein, diesmal komplett ohne Nutzen für die Fahrbahnerleuchtung.

Somit sinkt die abgestrahlte Lichtleistung der (sehr effizienten) High Power LED deutlich im Sinne des auf die Straße gestrahlten Restlichts. Aus diesem Grund werden Lampenhersteller abwägen, welche Aspekte vorgegeben sind und welche anpassbar sind.

Vorgegeben sind am Fahrrad unter anderem eine limitierte, sehr geringfügige (und bestenfalls das Fahren nicht merklich beeinträchtigende resp. im Fall eines Akkus die Distanz nicht merklich reduzierende) Aufnahmeleistung für die Lampen. Gesetzliche Vorgaben sind nochmals eine Stufe strenger, was den Lichtoutput anbetrifft.

Vorgegeben ist auch die möglichst geringe Masse, welche eine Beleuchtungseinrichtung mitbringen sollte. Vorgegeben sind die möglichst kompakten äußeren Abmessungen. Vorgegeben sind die teilweise notwendigen mechanischen Stabilitätseigenschaften (Mountainbikebereich im Wald z.B.). Und für die Masse an Fahrradfahrern der günstige Preis..

Eine Echtglas-Ellipsoidlinse ist massereich - und ihr Durchmesser zwingend ausschlaggebend für das Leuchtbild. Ein Ellipsoidscheinwerfer zumeist mit innerer Blende versehen, welche die Effizienz beachtlich reduziert (selbst, wenn sie verspiegelt ist..). Ein Ellipsoidscheinwerfer OHNE Blende und somit mit sehr hoher Effizienz ist nicht sinngemäß günstig maschinenfertigbar, da geringfügige Abweichungen zu veränderten (und massiv unpassenden) Leuchtbildergebnissen führen und die notwendigen Maschinen und/oder Einzelteile nicht ohne Weiteres zu fertigen sind. Auch müssen die LEDs auf geringstem Raum angeordnet (Spezialträger notwendig) und die beim SMD-Reflow-Löten auftretenden Positionsunterschiede ausgeglichen werden.

Dann funktioniert dies.. doch welcher Anteil der potentiellen Fahrradfahrer-Käufer würde dies bezahlen?

Demnach wird nach weniger zeitaufwändigen, leichtgewichteren, kompakteren, günstigeren Lösungen gesucht: Leuchtbilderzeugende Linsenoptiken mit Zwei-, Drei-, Vierfachlinsenkombinationen. Günstig als Kunststoffguss zu fertigen und zu polieren. Dank präziser Rastpunkte zuverlässig und einfach zusammenzusetzen. Dank dem einteiligen Prinzip präzise und ohne Versatz.

Oder Multi-LED-Lampen, welche idealerweise die notwendigen Bereiche ausleuchten, WENN dies notwendig ist. Dies reduziert den im Schnitt notwendigen Strom, somit die eingangsseitige Leistungsaufnahme.

Es ist gut nachvollziehbar, dass der Markt nicht von Ellipsoidscheinwerfern im Fahrradbereich überflutet wird. Dass Ellipsoidscheinwerfer (gerade, wenn die interne Blende wegfallen oder weggeklappt werden kann) vom Leuchtbild her vorne liegen, ist sicherlich den meisten Lampenherstellern bewusst.

Viele Grüße
Wolf
 
Nä, also so clever war @Jack-Lee und der Originalhersteller schon, dass er nicht die Hälfte vom Leuchtbild gegen die Blende laufen lässt. Man kann die Blende spasseshalber rausnehmen, dann sieht man ein ähnliches Leuchtbild was aber nach oben weniger scharf abgeblendet ist. Die Blende schält nur ein schmales Band oben weg.

Das ist kein abgeblendetes Fernlicht, das ist ein reinrassiger Abblendscheinwerfer. Das Fernlicht gibt es im selben Format mit gutem Fernlicht-Leuchtbild (stärker gebündelt und mehr Licht in der oberen Hälfte und selbstverständlich nicht rund).
 
Der Pappausschnitt davor fängt wiederum einiges an Streustrahlung sowie Randbereichsstrahlung ein (gut zu sehen daran, dass die Pappe hell erleuchtet wird - durchscheinend) ein, diesmal komplett ohne Nutzen für die Fahrbahnerleuchtung.

wobei das wirklich nur Streustrahlung ist..
hell Erleuchtet ist relativ...

ich hab - nicht am Video zu sehen - ja getestet wie das mit verschieden großen Ausschnitten ist bzw. verglichen mit ganz ohne Karton...
ich kann mit bloßem Auge keinen Unterschied feststellen..
die Streustrahlung ist recht schwach, auch wenns am Karton anders wirkt

so wie der Ausschnitt am Karton ist, macht es optisch für mich keinen Unterschied ob mit oder ohne Karton von vorne gefilmt wird..

da die Lampe nicht vorne aus dem Velomobil rausschaut wird etwas von der "streustrahlung" immer im Inneren bleiben..
oder ich mach ein Fussballgroßes Loch vorne rein

wennst nämlich am Video schaust: obwohl die Linse vorne minimal aus dem Karton sogar rausschaut, ist der Kreis der Streustrahlung recht groß...
wenn man Lampe im Inneren des Velomobils halten will kann also das Loch gar nicht groß genug sein um ALLES an Streulicht rauszulassen..

aber Streulicht: für die Fahrbahnausleuchtung bringt die eh genau gar nix

grundsätzlich: selbst wenn 10% vom Licht verlorgen ginge...
die Lampe hat genug Reserven (wenn man sie mit anderen Lampen vergleicht, die sonst so an Fahrrädern normalerweise MEISTENS zu finden sind)
 
Hallo Wolfgang,

Nä, also so clever war @Jack-Lee und der Originalhersteller schon, dass er nicht die Hälfte vom Leuchtbild gegen die Blende laufen lässt.

der Originalhersteller lässt genau dies: Eine Funzel (keine LED) ringsherum abstrahlen, mittig zentriert fixiert und nicht einzig auf die Reflektorwandung gegenüber der Blende gerichtet.

Ich habe einige von Patricks Scheinwerfern zwischenzeitlich aufgebaut, ich kenne den Aufbau. Er (Patrick) hat die LED-Abstrahlrichtung tatsächlich gerichtet, was die Effzienz trotz Blende sehr hoch hält. Dennoch: Ohne Blende wird das Leuchtbild extrem verwaschen (habe ich bereits ausprobiert) und die "klare Hell-Dunkel-Grenze" ist Geschichte. Wen wundert das, wenn keine Blende mehr gegen die Streustrahlung wirkt, welche sich aus allen Winkeln gen Linse richtet.

Und: Diesen Vorteil bietet nur Patricks Aufbau, keiner der Standard-KFZ-Aufbauten, dort sind die 20-30% Effizienzreduktion den Herstellern sowas von egal..

Bei "Standard-LED-"Birnenersatz", welcher für diese Fassung designt wurde, sind die Verluste deutlich höher. Warum? Weil sie aus in verschiedenste Richtungen (jeder Hersteller hat da so seine Vorlieben) abstrahlenden LEDs bestehen. Manchmal nur in zwei Richtungen, manchmal in sechs oder gar ringsherum und frontal. Dafür lässt sich dann die X-fache Helligkeit an Ausgangsleistung generieren, da der "perfekt sitzende" LED-Chip-Raum nun einmal begrenzt ist und diese "perfekt sitzende" LED in jedem Fall nur begrenzten Output auf begrenzter Grundfläche zu generieren fähig ist. Dieses "Mehr" an Ausgangsleistung der marktüblichen Lösungen erhöht die Gesamthelligkeit dann trotz Blende beachtlich - jedoch auf Kosten der Effizienz.

Wer die maximale Effizienz möchte, kommt um auf engstem Raum präzise plazierte LED-Chips nicht herum.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo @Kraeuterbutter ,

die Streustrahlung ist recht schwach, auch wenns am Karton anders wirkt

ich schrieb nicht davon, dass die Effizienzverluste gigantisch wären, schon gar nicht jene Deines Pappvorbaus. Es summiert sich dennoch: Blende in der Lampe, Blende vor der Lampe, in der Lampe X-fach reflektierte Strahlung (zumeist als Wärmestrahlung endend), etc.

Und hierbei gehen viele Hersteller den ökonomischeren Weg, welcher weniger Masse, weniger Volumen, weniger Aufwand bedeutet: Keine Ellipsoidscheinwerfer konstruieren.. Auch, wenn Ellipsoidscheinwerfer ein besseres Leuchtbild zu werfen imstande sind. Das ist nichts, was die HiLights oder Ellipsoidscheinwerfer schlecht macht, im Gegenteil, ich experimentiere selbst mit Ellipsoidlösungen (ohne Blende jedoch). Doch es ist verständlich, nachvollziehbar.

Demnach würde ich den Herstellern keinen Vorwurf unterbreiten, dass Ellipsoidscheinwerfer für Fahrräder nicht üblich sind.

grundsätzlich: selbst wenn 10% vom Licht verlorgen ginge...
die Lampe hat genug Reserven (wenn man sie mit anderen Lampen vergleicht, die sonst so an Fahrrädern normalerweise MEISTENS zu finden sind)

Sicher hat sie das, sicher ist sie im Vergleich mit vielen anderen Lampen an Fahrrädern deutlich leistungsfähiger, dagegen schrieb ich nichts (immerhin habe ich Deine Elektronik ja noch etwas hochstromiger eingestellt, als eigentlich vorgesehen, lach :D).

Doch stellt die Mehrheit an Fahrradlampenherstellern eben genau eines her: Zulässige Fahrradlampen. Konform. Nach Vorschriften. Mit Prüf-K-Nummer/Raute. Wer würde es ihnen verdenken..?

Diese können demnach von den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Scheinwerferlösungen und -aufbauten bestens Kenntnis besitzen, doch werden sie gewiss nicht Lampen "für Fahrräder" fabrizieren, welche dann bei dem Großteil aller Fahrradfahrer aus dem Interessenmuster herausfallen, sei es aufgrund von Größe, keiner legalen Einsatzmöglichkeit, vom Gewicht, vom Preis, der Nichtbetreibbarkeit am Dynamo ohne Zwischenlösungen, ..


Hallo Wolfgang,
Hab ich in verschiedenen Lampen ausprobiert. Ist das blanke Chaos. Das leuchtet dann überall hin, aber nicht dahin wo es soll. In der Ukraine fahren viele Autos mit so Schwachsinn rum. Die Blendung ist kolossal.

interessanterweise ist dieser "Glühlampen-LED-Ersatz" in den HiLights durchaus ansprechend zu verwenden, eben -weil- der Lampengehäusefabrikant die Gehäuse auf ringsherum abstrahlende Glühlampen ausgelegt hat.

Doch abseits von (mit Blende versehenen) Ellipsoidscheinwerfern würde ich diesen Typus "Glühlampen-LED-Ersatz" nicht nutzen wollen, definitiv nicht.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Effizienz mal außen vor (ob er 60km/h Velomobiltauglich ist.. hmm... aber für Fahrradtypische Tempi sicher sehr gut)

was mich erstaunt hat (Kenner haben das natürlich sicher eh gewusst):

100087-b85f7b0435d435b480abf28497d44512.jpg


das durch dieses halbe 4cm Loch das ganze Licht der Lampe "durchpasst"
(wahrscheinlich könnte man das Loch sogar noch kleiner machen)

Die Linse ist ja größer als dieses Loch

im Endeffekt werde ich es mit 2,25mm Radius machen und etwas länglicher nach oben und unten:
da ich die Lampe ja schwenkbar einbauen werde
 
Und: Diesen Vorteil bietet nur Patricks Aufbau, keiner der Standard-KFZ-Aufbauten, dort sind die 20-30% Effizienzreduktion den Herstellern sowas von egal..
Die Standard-KFZ-Elipsoid-Aufbauten stammen aus der Zeit vor Erfindung lichtstarker LEDs und machen durchaus das Beste daraus, dass der Glühfaden mit gerichteter Abstrahlung noch nicht erfunden war ;). Mit LED in so einer Lampe könnte man einen kompletten Halbraum der Lampe weglassen und durch einen waagrechten Spiegel ersetzen um auch noch das letzte sonst an der Blende geopferte Futzelchen Licht an die richtige(!) Stelle zu lenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Kraeuterbutter ,
was mich erstaunt hat (Kenner haben das natürlich sicher eh gewusst): ..
.. das durch dieses halbe 4cm Loch das ganze Licht der Lampe "durchpasst"

das wird davon abhängen, an welcher Stelle das Licht in der Linse gebrochen wird. Das von hinten einstrahlende Licht wird wieder ausgestrahlt, vorher wird es in der Linse fokussiert und hierdurch auf relativ engem Raum (nicht annähernd die gesamte Fläche der Linse) zusammengefasst. Dies allerdings nur an ebendiesem Punkt. Alles, was sich weiter von diesem Punkt entfernt, erhält mit zunehmender Entfernung ein großflächigeres Leuchtbild.

Wenn Du demnach mit dem 4cm breiten Halbkreis-Ausschnitt nahe genug an die Linse herangehst, passt das dort stark gebündelte Leuchtbild noch vollständig hindurch. Etwas weiter entfernt schon nicht mehr. Direkt vor der Ellipsoidlinse sollte sogar ein wenige Millimeter kleiner Ausschnitt reichen, wenn ich mir die Linsenform so anschaue.


Hallo @AntoineH ,
Den Lichtaustritt herkömmlicher und moderner Scheinwerfer zeigt z.B. eine Grafik

wobei mich sowohl bei dem B&M als auch bei dem Olaf Schulz-basierten Foto irritiert, wie die Abstrahlcharakteristik der LED vom Winkel her angezeichnet wird. o_O:confused:

Da der LED-Chip selbst an der Basis des zumeist aus einem Silikon bestenden "Domes" sitzt, flach ist und nicht IN dem Träger selbst versenkt wurde, ist der Ursprungspunkt für die Winkel eigentlich über dem Boden des Trägers, nicht mitten drin. Auch strahlt der Chip aus diesem Grund nahezu 180° relativ zur Domekuppel ab, zumindest bei den neueren High Power Chips.

Demnach dürfte auch bei den IQ-Tec und IQ-Fly-Aufbauten ein nicht unerheblicher Anteil im Nirgendwo landen. :D


Hallo @Nobbi ,
und machen durchaus das Beste daraus, dass der Glühfaden mit gerichteter Abstrahlung noch nicht erfunden war ;).

klar, ist auch nachvollziehbar - umso mehr noch, da die "Verluste" durch die Wirkungsgradsteigerung einer LED vs. einer Glühfunzel locker mehr als ausgeglichen werden, dies bei zusätzlich deutlich geringerer Selbsterwärmung der Lampe.

Mit LED in so einer Lampe könnte man einen kompletten Halbraum der Lampe weglassen und durch einen waagrechten Spiegel ersetzen

Das dürfte nicht so einfach sein, also der Wunsch, eine "Viertel"-Linse zu nutzen und den Rest flach zu verspiegeln. Vermutlich wird sowohl das Leuchtbild als auch der Fokus durch eine Halbierung der Lampe beeinträchtigt, auch, wenn ein Spiegel die andere Hälfte ersetzt. Das fängt schon damit an, dass die LED nicht mehr exakt auf der notwendigen Höhe sitzen kann, da ansonsten der LED-Chip-Dome (welcher für die Fokusarbeit wichtig ist) halb "abgeschnitten" wäre.

Da kann ich mich allerdings auch täuschen, halbierte Linsenoptiken zu berechnen verstehe ich nicht.

Viele Grüße
Wolf
 
so...
angekündigt hatte ich es ja:

P1270290.JPG



hier nun die Servogesteuerte HiLight 38 im Detail


Im Video gibt's - nach der Demonstration der Funktion in der 2ten Hälfte des Videos viele Bilder mit Beschreibung
(gegenfalls Video stoppen)

Stromverbrauch:

nicht gemessen, aber aus Modellbauerfahrung kann ich sagen: zu vernachlässigen
außerdem: kann auch einen Schalter vorsehen: Getriebe-selbstsperrung ist stark genug um auch bei stromlosen SErvo die Position zu halten

Servotester: kostet 5 Euro, tut perfekt (bei Bedarf für 5 Euro zu ersetzen)
lässt ein mm genaues Einstellen per Poti zu, aber auch ein schnelles schwenken (siehe Video)
macht man per Schalter Servo/Servotester stromlos und gibt wieder Strom: kein Rucker etc... Servo bleibt perfekt auf Position

Arduino: soll später mal kommen
Poti für Feinjustage
Taster am Steuerhebel um Aufblenden zu können, und nach Auslassen des Tasters soll Lampe wieder auf "Poti-Position" zurückfahren

Drehachse:

ursprünglich wollte ich eine durchgehende Achse...
hab mich dann aber für die Achse entschieden die "virtuell" durch die Linse geht, damit die Linse nicht zuweit wandert, und ich keinen zu großen Ausschnitt im Evo-K brauche
Bedenken, dass vom Servo dadurch mehr "Gewicht" gehalten werden muß sind unbegründet..
kein Servobrummen... statt des "schweren" 40g SErvos hätte es auch ein 20g Servo getan

Gewicht: eine Bowdenzug-Feder-Feststellhebellösung wäre sicher schwerer
Akku brauch ich gewichtstechnisch nicht rechnen, da dieser sowieso vorhanden ist
trotzdem ist die Halterung wohl etwas stabil und schwer ausgefallen..
z.b. das U-Profil: ca. 35 Gramm
1 Lage 49g Glas
9 Lagen 160g Kohle
1 Lage 49g Glas
@Jack-Lee macht mit 9 Lagen Kohle wohl eine Sitzhalterung für ein HiTrike, ich ne Lampenhalterung für ne 220g "schwere" Lampe *lol*

Platzierung im Velomobil: ich habe hierfür eine GFK-Platte ins Evo-K geklebt
die Idee ist - siehe Bilder im Video - dass diese Platte im Evo-K durch die Lampenhalterung und GEgenplatte geklemmt wird
damit nix verrutscht gibt's noch einen Gummi dazwischen
in der einlaminierten Platte befinden sich 2 große 4eckige Löcher..
hier können die Schrauben drin "wandern"
so kann ich die Lampe ca. 2cm vor und zurückschieben, sowie ca. 1cm links und rechts
auch ein drehen links rechts ist möglich
also Lampe perfekt einrichtbar und dann festschrauben/klemmen
das ist die Idee

das ganze ist schraubbar und demontierbar (ebenfalls die Lampe)

"was ist wenn der STrom ausgeht"

ja, wenn der Strom ausgeht, gibt's keine Lampenverstellerei mehr..
allerdings: wenn der Strom ausgeht, gibt's auch kein Licht mehr -> somit egal

Vorteile gegenüber einer Bowdenzuglösung?

1.) ich find SErvos cool ;)
2.) sehr präzise einstellbar (ich glaub man kanns am Video sehen)
3.) trotzdem ohne KRaftaufwand auch sehr schnell bewegbar
4.) leichter als eine Lösung mit Feststellhebel und Bowdenzug
5.) ein dünnes Kabel ist überall und viel leichter zu verlegen als ein Bowdenzug
6.) die kleine Poti-Servotesterplatine ist leicht überall zu montieren... ein Feststellhebel hingegen muss FEST montiert werden, braucht mehr Platz

wie ist die Lampe gelagert?

da hab ich mir bei Igus solche Gleitlager gekauft... 10mm Innendurchmesser
und ein 10mm Alurohr aus dem Baumarkt
das ganze wurde mit Uhu-Endfest300 + Aluwinkel + GFK-Platten so verklebt, dass 2 Blöcke entstanden mit "Rohrstummel" welche an der Hilight verschraubt werden
das ganze ist völlig spielfrei, da klappert nix, da wackelt nix

ist das ganze unbedingt nötig?

wahrscheinlich nicht
wer ohne Lampenverstellung auskommt, braucht das nicht
wer eine Lampenverstellung haben will - da denke ich ist diese LÖsung besser als eine Bowdenzug-Feststellhebel-Feder-Lösung

Ausfall / Ersatzteile ?

Servotester kostet 5 Euro
Servos ab 10 Euro
sollte unterwegs Servohebel brechen: Ersatzhebel ist bei ERsatzteilen dabei und wiegt nix
sollte Servo/Elektrik/Elektronik unterwegs kaputt gehen: Servo hat genug Selbstsperrung, dass dies nix macht (per Hand kann man Lampe dann auf eine Neigung einstellen die dann gehalten wird, auch ohne Strom)

P1270290.JPG P1270379.JPG P1270380.JPG P1270381.JPG P1270397.JPG P1270401.JPG


und making of:


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mehr Bilder oben im Video
 
Zuletzt bearbeitet:
super gemacht, Respekt!

ich würde nur die Übersetzung Servo -> Lampe kleiner wählen (also die Schubstange am Servo näher an der Achse anbringen). So viel Verstellweg braucht man ja gar nicht, da reicht 1/3 dessen, was Du im Video zeigst locker. Ist natürlich kein Muss wenn das Servo auch so schon gut sperrt.
 
20170417_040246.jpg

Hatte ich anfangs sogar drauf
nur halb so großer Abstand zur Servoachse

am Video war dann aber der längere Arm dran..
Vorteil: man braucht fürs "Aufblenden" das Poti nicht so weit bewegen
und Bewegung läuft schneller ab

vielleicht wechsle ich aber doch wieder zurück...

erstaunlich fein dosieren lässt es sich aber auch mit dem langen Arm
 
Sehr hübsch!
Ich hätte etwas bedenken, der Lampe so viel Kühlfläche zu klauen wenn ich den Kühler in Epoxy bade. Der scheint mir sowieso nicht üppig dimensioniert.
 
Servus,
der von Sanktnelson angesprochene Punkt ist tatsächlich ein Problem.
Entweder du verwendest noch eine Temperaturmessung am Kühlkörper, oder fährst nicht mehr auf voller Leistung.
Du hast locke 2/3tel der Kühlfläche weggenommen.. Kunststoff ist nämlich ein prima Isolator.

Gruß,
Patrick
 
ganze 2/3tel ?

mehr als die Hälfte des Kühlers hab ich ja eigetlich überhaupt nicht angegriffen

zudem wird die Lampe so montiert, dass die Oberseite des Lampenöffnungsloches im Evo-K ca. in der Mitte der Linse ist
dadurch
a) liegt der obere Teil des Kühlers nicht mehr im direkten Luftstrom
b) liegt der untere Teil des Kühlers (der wurde nicht bearbeitet) genau im Luftstrom

somit denke ich,
dass es nicht ganz so düster ist ("2/3 der Kühlfläche geraubt") wie du meinst

manche bauen die Lampe ja so ein, dass gar kein Fahrtwind mehr an sie rankommt
bei mir muss sie ja etwas weiter nach hinten, damit ich sie auch schwenken kann
dadurch wird sie ja etwas von Fahrtwind umspült

und abgeklebt habe ich deutlich weniger als die Hälfte Oberfläche des Kühlkörpers..

aber ich gebe Zu: darüber hatte ich mir echt keine Gedanken gemacht gehabt

sollte es Probleme geben, kann ich ja per Leitpaste noch eine Kühlkörpererweiterung nach unten (die dann ja auch im Fahrtwind steht) befestigen

übrigens:
der Kühlkörper wird ja mit Schrauben an der Lampe gehalten, und ca. 15 Beilagscheiben zwischen Lampe und Kühlkörper (5 jeh Schraube)
da muss ja auch erst mal die ganze Wärme erst mal drüberlaufen bis sie zum Kühlkörper kommt, nicht ?
ob da wirklich der Kühlkörper selber (der bei der unteren Hälfte ja auch noch im Wind steht) das Limit darstellt ?
oder doch eher die Beilagscheiben mit zick Trennfugen, wo die Wärmer erstmals "Drüberkriechen" muss

zur Leuchtstärke:
die letzten 20-30% beim Poti zeigen nur noch minimale weitere "Erhellung"... denke aber, dass der Strom doch noch deutlich zunimmt..
also das muss ich nicht ausnutzen


was sich noch zeigen muss: ob meine Idee mit der Klemmung + Gummimatte auch wirklich dauer-fest ist, und die Lampe nicht mit der Zeit in irgendeine Richtung zu wandern beginnt..
[DOUBLEPOST=1492416878][/DOUBLEPOST]20170417_101224.jpg Wärmetransport zum Kühlkorper über beilagscheiben
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kühlkörper sollte schon frei bleiben, klar. Allerdings hatte ich Deine spezifische Lampe afaik mit Wärmeleitmaterial bei der Instantsetzung remontiert, so dass eine gewisse Ableitung zum Gehäuse gegeben sein sollte.

Solange ein Teil des Kühlkörpers im Fahrtwind verbleibt, ist die Kühlung recht gut gewährleistet.

Viele Grüße
Wolf
 
da muss ja auch erst mal die ganze Wärme erst mal drüberlaufen bis sie zum Kühlkörper kommt, nicht ?
Der LED-träger ist doch wohl direkt (in der Mitte) des Kühlkörpers angeschraubt (oder sogar das gleiche Teil) und nicht am Lampengehäuse. Dann fließt die Wärme vom Kühlkörper zum Lampengehäuse und nicht umgekehrt. Die Beilagscheiben dienen dann wohl eher der korrekten Positionierung der LED.

Warum machst Du den Betätigungsarm nicht auch einfach aus Alu und schraubst Ihn an den Kühlkörper?
 
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