PINION – und sie bewegt sich doch :)

AW: PINION – und sie bewegt sich doch :)

Da die Übersetzung bei der Pinion vor der Kette stattfindet, sind die Kräfte auf die Kette nicht mit denen einer Nabenschaltung identisch, sondern in den kleinen Gängen deutlich höher.
Ob die X1 auf eine 9-fach-Kassette passt, kann ich so nicht sagen. Prinzipiell ist sie nicht dafür ausgelegt, aber es fällt ggfs. in den Toleranzraum. Da führt wohl nix am Praxistest vorbei.
Mit welcher Kombi bist du die 14% gefahren? 24-21 oder 24-28?
 
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Ich fuhr mit 24X28 im 4. Gang und 1,022 Entfaltung und ~~90 U/m und 155 Kurbeln und Reifen Schwalbe Marathon Plus 47-406 = 1580
 
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Da die Übersetzung bei der Pinion vor der Kette stattfindet, sind die Kräfte auf die Kette nicht mit denen einer Nabenschaltung identisch, sondern in den kleinen Gängen deutlich höher.

Na da wäre vielleicht die gebuchste von Connex so oder so die richtigste.

MfG
Andreas I.
 
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Einen großen Dank an Steffen, der noch schnell von Berlin extra für mich nach Rostock fuhr, um mir an meinem Scorpion einen härteren Ausleger aus einem Alu 7000 einzubauen. Mit meinem Samsung kann ich nicht die Bilder reduzieren. Die sind auf meinem Travelblog
 
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Mal ein kurzes Update:

Wir haben nun die zweite Ausleger-Generation, auf deren maßgenaue 7000er Rohre aus China wir seit gut 4 Monaten gewartet haben (und die 1 Werktag vor Nyckelpigas Abfahrt eingetrudelt sind). Sie ersetzen die 6000er Varianten, die wir mit unseren Mitteln nicht hinreichend härten konnten.

Zudem haben wir mittlerweile auch mal eine Fachwerkbrücke aus CroMo gefertigt, die noch etwas stabiler, aufwendiger, modifikationsfreudiger und schwerer ist/ sein wird. Der Prototyp misst 850gr statt 550gr vom Alu. Mit geeigneteren Rohren und Blechen kommen wir aber noch 100-200gr runter. Hiermit kommen dann ggfs. auch die Tretlagermast-Einbauer oder Selbstschweißer weiter als mit der Alu-Brücke.

Für die HP-Trikes liefern wir nun standardmäßig mit Überhöhung, da deren Querrahmen scheinbar nicht für die Kettenlinie kleiner Blätter geschaffen wurde (insb. beim Gekko), sondern bei <35 planmäßig aufliegt (?)

VG, Steffen
3-generationen-pinion-brücken.jpgAlu-CroMo-Pinion-Brücke.jpgcromo-pinion-brücke2.jpgá HP pinion-überhöhung.jpg
 
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20130721_081518_resized_1-632525792.jpg

gomorgon från Lycksele i Sverige.
Pinion vexelladar är jettebra!
 
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Also mit einem neuen Seilzug und mit exakt und professionell abgeschnittenen Hüllen gibt es im Getriebe nicht mehr, überhaupt nicht mehr diese Aussetzer, so in der Mitte, die ich immer wieder seit dem Anfang hatte. Ich konnte sie bisher meistens mit einem totalen Aufhören des Tretens vermeiden. Aber zwei oder 3 mal am Tage nicht. Es lässt also vermuten, daß die federartige Wurst des aufgesplissenen Seilzuges seit dem Anfang um die Zugrolle war20130801_052328_resized1242004309.jpg
 
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Hallå Pinion-Gemeinde, ich habe nochmals meinen Ausleger verändert.

Insgesamt liegt im Scorpion fs 20'
die Kurwelwelle 9 Centimeter höher
als im Original mit dem einfachen Blatt.

nouvelle_bome.jpg
 
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So, nach der Montage kann ich auf Anhieb merken lassen,
daß der Tritt sich viel stärker und effizienter anfühlt.
Man liest doch, daß die Höhe der Kurbewelle die "Sportlichkeit" des Recumbents bestimmt.
Ja, beim Pushen, wird der Po in die Schüssel des Carbon-Sitzes gedrückt,
und der Torso versucht nicht wie eine Seife nach oben zu gleiten, d.h. daß der Schub alleine in die Pedalen geht.

Und noch was - und es war nicht beabsichtigt -
es gibt nun überhaupt keine restliche Neigtendenz des Auslegers beim Treten mehr. Es liegt vielleicht an seiner Form,
oder daran, daß ich das Rohr vom Hersteller des Trikes wieder benutzt habe. Ich weiß es nicht.

Die Gleitröhre der Kette liegen diesmal vollständig frei und klappern nirgends.

Ich profirierte von der Arbeit, um Son Edelux II zu fixieren. Die Lampe hält, was sie verspricht.

Die Kabel vom Pinion sind immer nocht nicht im Drehgriff oder in der Schaltung wieder verschlissen.

nouvelle bome 1.jpg
nouvelle bome 2.jpg
nouvelle bome 3.jpg
 
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Hallo in die Runde,

bei der Pinion Schaltung stelle ich mir die ganze Zeit die Frage, welche Belastungen auf die Kette zukommen. Im kleinen Gang ist die Zugkraft auf der Kette doch wesentlich höher als bei einer Nabenschaltung. Wie wirkt sich diese Zusatzkraft auf die Lebensdauer der Kette aus? Ist da nicht höherer Verschleiß vorprgrammiert?

Grüße
Tobias
 
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Deine Frage ist durchaus berechtigt.
Aber, im schlimmsten Fall ist es besser, daß eine Kette zerreißt, als daß das Getriebe den Geist aufgibt.
Ich konnte vorletzten Sommer erleben, daß ein Getriebe von einem Mitbewerber seinen Dienst halbweise quittierte. Mit dem Bus fuhr ich zurück nach Helsinki.
Dieses Konkurrenz-Agregat kann nur 100 Nm Eingangsdrehmoment schlucken,
bevor die Sicherungen platzen, wenn sie tatsächlich vorher platzen mögen.

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Kommen wir zum Pinion. Erstens erlaubt dieses Getriebe einen Eingangsdrehmoment von 250 Nm.
Zweitens tritt man nie mit Gewalt oder ruckartig wie bei einem Up in einigen Extremsituationen, so bleiben die Spitzen gemäßigt.
Aber wie allgemein angenommen, geht in ein Pinion nur gutes rein, und nichts böses kommt raus.
Dann hat die Kette konstant auch mehr aufzuarbeiten. Und dies berechtigt deine Frage.

Nach meiner zweiten Polartour diesen Sommers, hatte ich mit einer Rohloff Meßlehre die Kette geprüft.
Nix, überhaupt nix war zu registrieren. Nichts hat sich bewegt
Ich fahre die Shimano 53 oder 93, ich weiß es nicht mehr.
Jede Nacht hatte ich auch genügend Zeit, so um Mitternacht unter heligster Sonne die Kette zu ölen.

Ich fahre mit der größten annehmbaren Untersetzung, also mit ungefähr 0,65 Centimeter Entfaltung,
wenn es mal mit meinem Gespann richtig Fjäll-auf gehen muß.
Ich habe auch einen Schalter hinten mit einer halben Kassette 21, 24, 28, 32.
In den Lofoten und Vesterålen gibt es doch ab und zu 14 oder 18%. Selten, aber den Gespann hochschieben ist unmöglich.
Dann habe ich auch Zeit den Lemmingen das Lächeln zu erwidern.

été 2013 380.jpg
 
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Hallo in die Runde,

bei der Pinion Schaltung stelle ich mir die ganze Zeit die Frage, welche Belastungen auf die Kette zukommen. Im kleinen Gang ist die Zugkraft auf der Kette doch wesentlich höher als bei einer Nabenschaltung. Wie wirkt sich diese Zusatzkraft auf die Lebensdauer der Kette aus? Ist da nicht höherer Verschleiß vorprgrammiert?

Grüße
Tobias

Hoeher als bei einer Nabenschaltung Ja, aber nicht hoeher als bei einer Kettenschaltung.

Der Kettenzug wird genaus so hoch sein, dass sich Dein Hinterrad bei entsprechendem Ritzel hinten und ANtritt/Steigung/sonstwas in Bewegung setzt.
Das Rad hinten kann ja nicht wissen, ob vorne ein wirklich kleines Kettenblatt (ich hatte mal ein 20er als 4tes Kettenblatt) oder ein Getriebe sitzt.

Gruss, Harald
 
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Hoeher als bei einer Nabenschaltung Ja, aber nicht hoeher als bei einer Kettenschaltung.

Klar, im Übersetzungsverhältnis der Ritzel. Pinion bietet 21 und 26 Zähne an, Kettenschaltung geht oft bis 34, inzwischen auch mal bis 42. Macht im Extremfall doppelte Kettenzugkraft.

Gruß,

Tim
 
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Ich habe vergessen, wieder darauf aufmerksam zu machen,
daß ich vorn ein Pinion-Blatt mit "nur" 24 Zähnen habe.
Mit solch einem kleinen Blatt wurde mir von allen Seiten ein rascher Verschleiß vorhergesagt. Aber nichts davon kam.

Blätter von Pinion gibt es mit 24 oder 30 Zähnen, und Ritzel mit 21 oder 26.

Aber diese Varianten und Kombinationen entsprechen nur den Ergebnissen der Marktforschug,
und keineswegs der vom Werk zugelassenen technischen Machbarkeit.

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Die restliche Pinion-Trike-Gemeinschaft hat leider nie einen exhaustiven Erfa-Bericht im Forum geschrieben. Leider.
Dann ist, was ich verfasse, nicht unbedingt so streng zu beachten.
 
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Wie wirkt sich diese Zusatzkraft auf die Lebensdauer der Kette aus? Ist da nicht höherer Verschleiß vorprgrammiert?

Nun wie meine Vorschreiber schon geschrieben haben - der Verschleiß ist im Prinzip so wie bei einer Kettenschaltung auch und hängt wesentlich von der Größe des hinteren Ritzels ab.
Wenn man hinten ein Singlespeedritzel montiert, dann kann man die Kette aber - im Gegensatz zur Kettenschaltung - fahren, bis sie reißt. Montiert man hinten zum Erweitern der Bandbreite mehrere normale Schaltritzel, dann muss (oder besser sollte) man die Kette genauso früh wie bei einer Kettenschaltung wechseln.

Dieses Konkurrenz-Agregat kann nur 100 Nm Eingangsdrehmoment schlucken[...]Kommen wir zum Pinion. Erstens erlaubt dieses Getriebe einen Eingangsdrehmoment von 250 Nm[
die genannten 100Nm gelten vermutlich für das Eingangsdrehmoment der Nabe. Bei der für diese 100Nm vermutlich vorgesehenen Mindestübersetzung von 38/16 gibt sich das praktisch nix mit den bei Pinion erlaubten 250Nm am Tretlager. Der Kollege mit der defekten Nabe hat halt einfach Pech gehabt (oder die Mindestübersetzung mit einem zu kleinen Kettenblatt deutlich unterschritten...). Letzteres kann bei der Pinion natürlich nur mit (deutlich) zu langen Kurbeln oder zu dicken Beinen (oder beides in Kombination) passieren :p

vorn ein Pinion-Blatt mit "nur" 24 Zähnen habe. Mit solch einem kleinen Blatt wurde mir von allen Seiten ein rascher Verschleiß vorhergesagt. Aber nichts davon kam.
'rasch' ist in dem Fall wohl eher relativ zu sehen. Halt relativ rasch im Vergleich zu einem 40Zähne Kettenblatt... Du wirst es vermutlich schon mitwechseln müssen, wenn die Kette und die hinteren Ritzel gewechselt werden.
Bis dahin wünsche ich Dir aber noch einige Mm frohe Fahrt!

Gruß,

Norbert
 
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(nein, für das andere Konkurrenz-Agregat bekam ich persönlich vom Werk einen Freibrief. Das ist nun passé)

Mit dem Pinion + halber Kassette fahre ich in der Tat mit 24 zu 21, und wenn es hügelig wird schon 24 zu 24.
Wenn ich bergauffahre dann 24 X 28, oder gar 24 X 32.

So schont sich die Kette in der Tat, und infolgedessen der Verschleiß auch.

Ich fahre selten 24 zu 18, und dann nur bei einer sehr langen Abfahrt über mehreren Kilometern,
dann trete ich eher begleitend als ziehend, was die Kette und den Verschleiß wieder schont.

Mit meinen multiplen Kombinationen, werden auch die mittleren Gänge des Pinion jeweils anders intensiv benutzt,
so daß ich für eine interne ausgewogenere Abnutzung sorge, und womöglich gar für eine längere Langlebigkeit.

Das kleinere 24er Blatt ist einfach diskret schön, und ich habe freie Fahrt voraus.
Ich würde es nicht ertragen, vorn ohne freie Sicht zu fahren.
So habe ich nicht das Gefühl, daß mein Körper mit einem Sarg zwangseinverleibt ist,
und die Natur schenckt sich mir vollständig ohne Hindernis breit.
Der Spaß am Recumbent wird also nicht schon beim ersten Tritt verzehrt, dank den Jungs von BuSvelomo.

20140123_171027.jpg
 
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Mir wurde per PN gefragt, ob ein Schweinwerfer mit dem Pinion vorn anbringbar sei.

meine Antwort >>>

Ja, das Getriebe ist in einer Brücke eingebettet, die am Ausleger geschweißt ist.
Da gibt es genügend Platz ein Loch oder ein Gewinde zu bohren oder zu drehen.

Es ist kein "Tip", es ist halt fertigungsbedingt.
Pinion verkauft an BuSvelomo diese einbettende Brücke für die Halterung des Getriebes.
Eine Abbildung gibt es auf dem Pinion-Katalog >>> http://www.pinion.eu/PDF/pinion-broschure-2014-web.pdf

Du mußt ein scharfes Auge auf den Winkel bei der Fertigung deines Auslegers halten.
Die Jungs von BuSvelomo können die Geometrie deines Trikes nicht erahnen.
Rege kollaborative Arbeit ist notwendig.

Du siehst unten im Thread, daß bei mir nur der dritte Entwurf am konsequentesten ist:
die Höhe gegenüber der Schale des Carbonsitzes und die Gleitröhre sollen nicht am Châssis klappern.
Es ist nicht Zentimeter- aber Millimeterarbeit.
Also lieber vorher eine Simulation mit einem Kartonstück machen,
und die Sache ruhen lassen, und weiter tief überlegen, und dann bestellen.
 
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