Meine beiden 12 Volt DF Akku's (also auch die Variante
vor Umstellung auf die 7,2 Volt Lupines) hatten gegen Ende vergangenen Jahres, an einem frühen Samstag Morgen auf dem Weg zur Arbeit, auch den Geist aufgegeben.
Beide zur gleichen Zeit! Hatte bis kurz zuvor noch
beide abwechselnd in Benutzung. Muß ein dummer Zufall gewesen sein.
Der eine funktionierte, aber setzte offenbar mit "Wackelkontakt" aus. Bewegung an den Kabeln brachte sporadisch kurzzeitig das Licht zurück, aber es wollte nicht bleiben. Da der Rundstecker einer der beiden Akkus schon seit Erhalt des DF (zusammen mit 2 Akkus gekauft) viel zu leichtgängig einzustecken war und sich daher immer wieder mal unterwegs bei versehentlichem Körperkontakt zu Akku oder Kabeln bzw. beim Durchfahren von tieferen Schlaglöchern die Steckverbindung löste, ging ich erst davon aus, daß sich dieser Zustand einfach verschlechtert habe (ggf. durch Abnutzung im Stecker). Der andere Akku wollte nämlich auch das Licht nicht wieder herzaubern. Ich war mir sicher, beide Akkus waren voll, wie sich später (durch Messen) auch bestätigte.
Bei mir waren aber keine Leiterbleche im Akkupack korrodiert, sondern das dicke Kabel mit dem Rundstecker dran hat jeweils offenbar bescheidene Lötstellen auf der BMS-Platine, jeweils rekonstruierbar mit "Wackelkontakt" ab Zeitpunkt des Versagens. Daher hatte ich (als Elektronik-Laie) auch einige Zeit gebraucht, um dahinter zu steigen. Bei meinen Akkus sind die BMS zudem so herum zu den Zellen des Akkus hin platziert, daß ich die Lötstellen nicht visuell inspizieren kann. Zuvor müßte ich zwei Leiterbahnen ablöten (das habe ich mich noch nicht getraut, weil das mehr punktgeschweißt, als gelötet aussieht. Kann man das trotzdem einfach löten?).
Feststellen konnte ich aber, daß das zweite Kabelpaar (plus und minus), welches ungenutzt steckerlos am BMS hängt, stabile Spannung liefert (die Leitungsquerschnitte sind ganz offensichtlich größer, als die der beiden (gemeinsam zu einem pseudo-dicken Kabel ummantelten) dünnen Leiterchen, welche mit diesen Rundsteckern versehen (gummiumspritzt) waren (den einen Akkustecker habe ich aus Neugier mal vollständig von seiner Umspritzung befreit, siehe Bilder).
Soweit ich erkennen konnte, sind diese (von Haus aus ungenutzten) Kabel an den gleichen Stellen des BMS verlötet, also sollte das BMS auch hier seinen Dienst verrichten.
Daher hab ich mich entschieden, hieran neue Stecker anzubringen und mich (nach viel Recherche auf für mich völlig neuem Terrain) für die vergoldeten XT60 Modellbaustecker entschieden.
Da folgende Haltung auch sehr zu mir passt:
Ich leb auch eher nach dem Motto 'Nur was ich selber reparieren kann, gehört mir wirklich'.
und ich ohnehin schon länger vor habe, meine Bordelektrik grundlegend nach meinen individuellen Wünschen und Ideen zu gestalten, habe ich mich im Laufe des vergangenen Jahres dazu entschlossen, mich ein wenig und mehr praxisorientiert in die Grundlagen der Elektrotechnik einzuarbeiten und mir eine komplette Lötausstattung zusammenrecherchiert und zugelegt.
Erst jetzt bin ich - endlich! - dazu gekommen, mich ein wenig im Löten zu üben und habe gerade die ersten Stecker verlötet.
Ich wollt's unbedingt wissen und habe gleich mit Bleifreilot begonnen
Wie gut, daß ich ein geduldiger Mensch bin...
Kennern mag im Bild aufgefallen sein, daß ich statt Buchse den Stecker an den Akku gelötet habe
. Hätte nicht auf die erst beste Empfehlung hören sollen (die auch noch meiner persönlichen Logik widersprach) bzw. vorher einfach mal einen Blick auf die Adapter meines (im folgenden noch genauer benannten) Ladegeräts werfen sollen.
Als Laie habe ich natürlich Fragen:
- Sind die damaligen DF 12 Volt Akkus nun aus LiPo- oder oder aus Li-Ion-Zellen zusammengestellt? Habe mir als Lader einen SkyRC imax B6 mini zugelegt und möchte den natürlich richtig einstellen.
- Wird das Laden der Akkus funktionieren ohne Balanceranschlüsse zu verwenden (ich habe es bei diesem Lader jedenfalls so verstanden, daß beides möglich ist. Aber unter Euch sind sicher einige, die das auch genau wissen)?