Elektronik im DF kaputt

@Crest Wenn Du Ymte die beiden Schrottakkus zurückschickt, mit Verweis auf diesen Faden, bekommst du sicher ein paar von Daniels Lieblingsakkus, nämlich Lupine mit ordentlichen Steckern und Ladezustands- Anzeige. Eine passende Buchse zum Anschluss ans Bordnetz sollte auch dabei sein ebenso ein schlanker Akkuhalter.
 
für den Lupine-Akku (7,2 statt 10,8V Nennspannung) muss die Bord-Elektronik aber geändert werden, die 12V-Elektrik geht mit 7,2V leider nicht - die Blinker-LEDs sind pro Seite alle in Serie geschaltet mit 1 Vorwiederstand - die leuchten bei 7,2V wohl nicht.
 
Die Akkus sind dem feuchtem Klima im DF nicht gewachsen. Die Verbindungsbleche der Einzelzellen sind bei meinem Akku durchgerostet.
Genau so ist es. Wenn man dann auch noch Vielschwitzer ist verschärft sich das Problem. Aber wie heißt es, aus Fehlern lernt man. Ich werde meinen Akkus jetzt mehr Aufmerksamkeit schenken und auf trockene Lagerung während der Fahrt achten. Nach der Fahrt kommen sie sowieso raus;)
 
Mein Modell wurde noch mit 12Volt Elektrik ausgeliefert. Eine Umrüstung ist sicher möglich, für mich als Laien aber mit so vielen Fragezeichen versehen das ich lieber die Finger von lasse.
 
Jedenfalls solltest du Ymte mal kontaktieren, um alle Moeglichkeiten auszuloten. Probiers einfach!
 
sollste haben...

Zur Entstehungsgeschichte: Das Umschaltböxchen (die kleine schwarze Box oben im Tupper) saß ursprünglich auf dem linken Radkasten im DF, zwei Akkupakete (2x 2P3S Konions) vorne und ein Paket (original ICB) hinten (an der originalen Stelle) am Radkasten. Das originale Akkupaket ist den gleichen Tot gestorben wie der Akku in diesem Thread, ein anderes Paket durch Laden bei tiefen Temperaturen in der Garage (ja, ja ich weiß Anfängerfehler, jetzt bin ich schlauer :rolleyes:). 3 Zellen von dem Temperaturtot-Akkupaket waren noch i.O. und wurden neu zusammengestellt. Beim Zerlegen des kaputten Paketes haben sich aber auch hier bereits erste Korrosionsspuren an den Verbindungsblechen gezeigt. Daher wanderte alles in den Tupper, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: An die Akkus kommt keine Feuchtigkeit und die ganze Box ist leichter entnehmbar (liegt unter dem Sitz), als die vorne am Radkasten sitzenden Akkupakte, um im warmen Keller statt in der kalten Garage im DF zu laden. Im Alltagseinsatz und Brevets bis 600km fahre ich mit zwei Akkupaketen, bei längeren Brevets mit drei Paketen.

Gruß Hartmut

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Also ich habe im SL A123 Zellen, ok die sind was größer, aber bisher haben die auch die Feuchtigkeit gut ausgehalten.
die sind nur grob eingeschrumpft und die Elektronik nochmal eingeschrumpft.
Auf jedenfall nicht wasserdicht.

Bisher habe ich nur mit den MiniTamiya-Stecker Probleme.
Ich denke mal die Akkus sollte man nach einer Tour nicht im VM belassen sondern trocken lagern...
 
die Zellen haben auch nicht primär das Problem mit der Feuchtigkeit - die müssen sowieso dicht sein und den Elektrolyten aushalten.
Da Problem sind die dünnen Blechverbinder, die leicht wegrosten. Dazu noch die Isolierhülle aus Papier (unter dem Schrumpfschlauch) - wenn da mal der Schweiß drin steht, wird das wohl zügig wegmodern. Also im VM besser nie auf den Boden legen (n)
 
genau da hängt meines auch, bisher wohl noch Glück gehabt (1,5 Jahre alt). Kann aber auch sein, dass mein Pack dichter ist - ich hab mir ja 2 der ICB-Akkus zu einem 3S2P zusammengelötet (unter teilweiser weiterverwendung der originalen Blechverbinder) und war beim Einschrumpfen deutlich grosszügiger mit dem Schrumpfschlauch, da ist eigentlich nix sichtbar offen geblieben, das Kabel ist zwischen 2 Lagen Schrumpfschlauch auch relativ gut abgedichtet rausgeführt. Na mal sehen, vieleicht bei Gelegenheit mal prophylaktisch auseinanderreißen und vernünftige Verbinder reinlöten. Wollte eh den Hohlstecker mal gegen was besseres ersetzten.
 
Ich habe von insgesamt 4 Originalakkus nur noch einen übrig. Der hat mich sogar letztes We nach Berlin gebracht.

Ersetzt habe ich mit einem Groetech 9Ah ohne Elektronik nur ein Voltmeter dran und finde es super lange fahren zu können ohne Ersatzakku im Rucksack. ich lade dann immer mal auf 1x pro Woche etwa.
 
3S3P? ganz schön dickes Paket, damit kann man ja locker 1000km fahren ohne Nachladen. Preise von denen sind echt ok, Balancer-anschluss ist bei, nur den Stecker muss man wohl selber dranlöten. Wobei nach den Bildern auf deren Website die Akkus von der Machart her ganz genauso den Elementen ausgesetzt sind, wie der Chinaböller von ICB.
 
Aber ohne Papier zusammengebaut, und die Metallverbinder sind deutlich dicker,ch habe eine Akkuhalterung oben über dem Radkasten gebaut da läuft das Kondenswasser schnell ab.
Und ich habe eine helle Lampe 500km, aber Du hast schon Recht 1000km wollte ich mindestens fahren können mit der standard Beleuchtung.
 
hab grade die ICB-Akkus von @Crest zugeschickt bekommen. Gleich mal ausnandergeplückt, die Zellen mit 1A Last gemessen und erst mal für gut befunden. Echt nur die dünnen Verbinder durchgerostet, der Rest ist wohl heil. Sind sogar irgendwelche Samsung-zellen und kein NoName-gelumpe (y) (wenn man dem Aufdruck glauben darf...).
Dann als 3S2P mit Balanceranschluss neu zusammengelötet, aktuell läuft ein Lade-/Entladezyklus um zu sehen, was die Zellen wirklich noch können.
 
so, 4400mAh (3S2P Konfiguration) bei ca 90% Entladung (auf 3,5V pro Zelle). die Zellen sind also noch praktisch neuwertig.
Jetzt muss nur noch der neue SchrumpfSchlauch ankommen und @Crest bekommt nen einwandfreien Akku zurück.
 
Meine beiden 12 Volt DF Akku's (also auch die Variante vor Umstellung auf die 7,2 Volt Lupines) hatten gegen Ende vergangenen Jahres, an einem frühen Samstag Morgen auf dem Weg zur Arbeit, auch den Geist aufgegeben. Beide zur gleichen Zeit! Hatte bis kurz zuvor noch beide abwechselnd in Benutzung. Muß ein dummer Zufall gewesen sein.
Der eine funktionierte, aber setzte offenbar mit "Wackelkontakt" aus. Bewegung an den Kabeln brachte sporadisch kurzzeitig das Licht zurück, aber es wollte nicht bleiben. Da der Rundstecker einer der beiden Akkus schon seit Erhalt des DF (zusammen mit 2 Akkus gekauft) viel zu leichtgängig einzustecken war und sich daher immer wieder mal unterwegs bei versehentlichem Körperkontakt zu Akku oder Kabeln bzw. beim Durchfahren von tieferen Schlaglöchern die Steckverbindung löste, ging ich erst davon aus, daß sich dieser Zustand einfach verschlechtert habe (ggf. durch Abnutzung im Stecker). Der andere Akku wollte nämlich auch das Licht nicht wieder herzaubern. Ich war mir sicher, beide Akkus waren voll, wie sich später (durch Messen) auch bestätigte.
Bei mir waren aber keine Leiterbleche im Akkupack korrodiert, sondern das dicke Kabel mit dem Rundstecker dran hat jeweils offenbar bescheidene Lötstellen auf der BMS-Platine, jeweils rekonstruierbar mit "Wackelkontakt" ab Zeitpunkt des Versagens. Daher hatte ich (als Elektronik-Laie) auch einige Zeit gebraucht, um dahinter zu steigen. Bei meinen Akkus sind die BMS zudem so herum zu den Zellen des Akkus hin platziert, daß ich die Lötstellen nicht visuell inspizieren kann. Zuvor müßte ich zwei Leiterbahnen ablöten (das habe ich mich noch nicht getraut, weil das mehr punktgeschweißt, als gelötet aussieht. Kann man das trotzdem einfach löten?).
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Feststellen konnte ich aber, daß das zweite Kabelpaar (plus und minus), welches ungenutzt steckerlos am BMS hängt, stabile Spannung liefert (die Leitungsquerschnitte sind ganz offensichtlich größer, als die der beiden (gemeinsam zu einem pseudo-dicken Kabel ummantelten) dünnen Leiterchen, welche mit diesen Rundsteckern versehen (gummiumspritzt) waren (den einen Akkustecker habe ich aus Neugier mal vollständig von seiner Umspritzung befreit, siehe Bilder).
20170411_191759.jpg 20170411_191814.jpg
Soweit ich erkennen konnte, sind diese (von Haus aus ungenutzten) Kabel an den gleichen Stellen des BMS verlötet, also sollte das BMS auch hier seinen Dienst verrichten.
Daher hab ich mich entschieden, hieran neue Stecker anzubringen und mich (nach viel Recherche auf für mich völlig neuem Terrain) für die vergoldeten XT60 Modellbaustecker entschieden.
Da folgende Haltung auch sehr zu mir passt:
Ich leb auch eher nach dem Motto 'Nur was ich selber reparieren kann, gehört mir wirklich'.
und ich ohnehin schon länger vor habe, meine Bordelektrik grundlegend nach meinen individuellen Wünschen und Ideen zu gestalten, habe ich mich im Laufe des vergangenen Jahres dazu entschlossen, mich ein wenig und mehr praxisorientiert in die Grundlagen der Elektrotechnik einzuarbeiten und mir eine komplette Lötausstattung zusammenrecherchiert und zugelegt.
Erst jetzt bin ich - endlich! - dazu gekommen, mich ein wenig im Löten zu üben und habe gerade die ersten Stecker verlötet.
Ich wollt's unbedingt wissen und habe gleich mit Bleifreilot begonnen:rolleyes:
Wie gut, daß ich ein geduldiger Mensch bin...:D
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Kennern mag im Bild aufgefallen sein, daß ich statt Buchse den Stecker an den Akku gelötet habe:rolleyes:. Hätte nicht auf die erst beste Empfehlung hören sollen (die auch noch meiner persönlichen Logik widersprach) bzw. vorher einfach mal einen Blick auf die Adapter meines (im folgenden noch genauer benannten) Ladegeräts werfen sollen.

Als Laie habe ich natürlich Fragen:
  1. Sind die damaligen DF 12 Volt Akkus nun aus LiPo- oder oder aus Li-Ion-Zellen zusammengestellt? Habe mir als Lader einen SkyRC imax B6 mini zugelegt und möchte den natürlich richtig einstellen.
  2. Wird das Laden der Akkus funktionieren ohne Balanceranschlüsse zu verwenden (ich habe es bei diesem Lader jedenfalls so verstanden, daß beides möglich ist. Aber unter Euch sind sicher einige, die das auch genau wissen)?
 
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Kennern mag im Bild aufgefallen sein, daß ich statt Buchse den Stecker an den Akku gelötet habe:rolleyes:
Ne, Du hast die Buchse an den Akku gelötet und das macht man bei XT60 nicht, weil die Kontakte so offenliegen ... würde ich also auf jeden Fall ändern.

Im alten Akku waren nach meiner Erinnerung Li-Ionen Zellen. Mit dem B6 wirst Du aber den vermutlich nicht laden können, ohne Balancer-Anschlüsse zu verwenden; im Handbuch zum Ladegerät (Seite 12) steht:
The balance wire attached to the battery must be connected to the charger with the black wire aligned with the negative marking.
 
Danke für Deine schnelle Antwort, Reinhard!
Ne, Du hast die Buchse an den Akku gelötet
Und ich war der festen Überzeugung, das links im Bild (so jetzt an meinem Akku) sei der Stecker und das rechts im Bild die Buchse:
20170411_191359.jpg
Am Kabel-Adapter des Laders ist akkuseitig jedenfalls das links im Bild (daher wollte ich nun den Akku auf das rechts im Bild umlöten. Zumal es mir selbst logischer erscheint, die Steckerbuchse (analog: Steckdose) an der Stromquelle (bezogen auf den Einsatzort des Akkus, also im DF, nicht am Ladegerät) zu haben.
Also ich hätte das rechts im Bild eindeutig für die Buchse gehalten.

Ja, dort steht jedoch auch:
This diagram shows the correct way to connect your battery to the SKYRC B6
mini while charging in the balance charge program mode
Viel lesen verwirrt auch viel...(n)
Wenn Du recht hast (und Du hast schließlich eindeutig mehr Erfahrung mit dem Thema), dann muß ich mir wohl was einfallen lassen...
[DOUBLEPOST=1492090128][/DOUBLEPOST]Notfalls werde ich erst mal das Original-Ladenetzteil ebenfalls mit nem XT60-Anschluß versehen.
 
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Hallo @keepsmiling ,

Kennern mag im Bild aufgefallen sein, daß ich statt Buchse den Stecker an den Akku gelötet habe
Ne, Du hast die Buchse an den Akku gelötet und das macht man bei XT60 nicht, weil die Kontakte so offenliegen ..
Und ich war der festen Überzeugung, das links im Bild (so jetzt an meinem Akku) sei der Stecker und das rechts im Bild die Buchse:

da es keine "universell gültigen Regeln" dafür gibt, kann es jeder so halten, wie es seiner Fasson entspricht, doch der üblichen Bezeichnung entspricht: das rechts sind die Buchsen (in einem Stecker-Kunststoffgehäuse) und diese gehören an den Akku oder Spannungsversorger.. damit keine offenen Kontakte durch hineinfallende oder -ragende Metallspäne, Metallstäbe o.Ä. kurzgeschlossen werden können.

Bei den Buchsen braucht es schon einen leicht gebogenen Draht, um sie kurz zu schließen, da die Buchsen mittig einen Steg aufweisen und auch eins, zwei Zehntel (je nach Hersteller der Steckverbinder) hinter dem Kunststoffgehäuse zurückstehen.

Die Bezeichnung "Buchse" steht hier für die Kontakte, nicht für das Gehäuse der Kontakte (sonst wären die Kontakt-"Buchsen" tatsächlich der Stecker).

Die Pins/Stecker, das, was gehäuseseitig in der "Buchse" offen montiert ist, werden aufgrund der einfachen Brückbarkeit durch Fremdmaterial für die Verbraucherseite verwendet. Nicht, dass es in diesem Fall eine Rolle spielen würde, denn das BMS schaltet ab, bevor etwas abrauchen könnte (bei Modellbauakkupacks ohne BMS MUSS darauf jedoch geachtet werden, ansonsten verhält es sich mit dem Fremdkörper wie mit Schraubenschlüsseln auf Autobatterien).

Viele Grüße
Wolf
 
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